30.08.02

 

Meine lieben auserwählten Freunde, das Opfer welches ihr heute Mir zuliebe bringt, ist nicht unnütz, sondern sehr nutzbringend. Euer Lohn wird mit euren Mühen nicht vergleichbar sein. Seid beharrlich im vollen Mitwirken, die Zeit gehört Mir: Ich gebe sie und nehme sie, nach Meiner Logik. Wirkt aktiv und mit Freude in der Stunde die Ich euch gewähre. Versteht alle von den Zeichen, daß die Zeit reif ist für die bedeutendsten Ereignisse der Geschichte. Ihr werdet nicht die Zeit haben ein Ereignis gut zu verstehen, daß schon ein anderes folgen wird und so wird es weitergehen. Meine Liebe will niemanden schlafend vorfinden. Wachet, wachet alle, denn Ich werde wie ein Dieb in der Nacht kommen, wann ihr Mich nicht erwartet. Ich werde euch mit wunderbaren Gaben überhäufen, wenn ihr gut wach seid, aber wehe denen, welche die Warnung nicht aufgegriffen haben!

 

Geliebte Braut, die Zeit ist immer wertvoll, aber heute ist sie es noch mehr. Siehst du, wie Ich manchen viel Zeit gewähre, ein ganzes Leben, anderen wenige Tage und dann rufe Ich sie, niemand kann mit Sicherheit sagen: „Morgen tue ich das oder jenes!“

Wie viele haben schwer gearbeitet um eine bequeme Zukunft im Wohlstand zu haben und wenn dann der ersehnte Tag des Ruhestandes kommt, siehe, da kommt Mein plötzlicher Ruf. Ich bin der Herr aller, auch der Zeit: Ich gebe sie und nehme sie wann Ich will. Geliebte Braut, greife die Zeit auf, die Ich dir heute schenke um Mir zu dienen, um Meine Gesetze zu befolgen und um für die Rettung der Seelen mitzuwirken. Für einige ist jedes kleinste Opfer daß Ich verlange groß, es sind all jene die Mich nicht lieben, sie verlangen viel und geben wenig oder nichts. Wenn du im Verstand und im Herzen der Menschen ihre Zukunftspläne lesen könntest, würdest du staunen. Alle träumen davon Großes zu verwirklichen, sie sprechen von einem langen Leben im Wohlstand und Genuß. Wer ist bereit mit frohem Gemüt die Erde zu verlassen? Alle müssen mit Gewalt entfernt werden und sie gehen sehr ungern. Geliebte, warum glaubst du geschieht das?

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, der Mensch hängt so sehr an der Erde, weil er den Glanz des Himmels nicht kennt; nur wenige haben die Erfahrung des Himmels gemacht, kennen zumindest ein wenig dessen außerordentliche Schönheit, die wunderbare Harmonie, die unbegrenzte Freude. Angebeteter Herr, verzeihe die menschliche Schwäche und die Torheit der Geschöpfe: alle, alle haben große Angst vor dem Tod. Wer ein wenig die Wunder des Himmels gesehen hat und die Süße Zärtlichkeit Deiner Liebe spürt, glüht vor Verlangen Dich für immer genießen zu dürfen. Du, Herr, bist die Köstlichkeit jeder Seele, je mehr sie Dich kennt, desto mehr will sie die Bekanntschaft vertiefen. Du bist das anziehende Magnet: wer in Dein anziehendes Feld gelangt, wünscht nichts weiter, als sich für immer mit Dir zu vereinen.“

Geliebte Braut, der Tod ist ein schwerer Augenblick für Meine Geschöpfe, vor der Erbsünde war es nicht so. In Meinem anfänglichen Plan war der Mensch dafür bestimmt, zuerst auf Erden und dann im Himmel glücklich zu sein. Die ganze Schöpfung wurde für das Glück und nicht für das Leid erschaffen. Das Leid kam in die Welt durch den Neid Meines Feindes der das große Glück Meiner Geschöpfe, die nach Meinem Ebenbild erschaffen wurden, nicht ertragen konnte. Er versuchte alles um sie betrügen und es gelang ihm, denn sie waren in ihren Entscheidungen immer frei, sie konnten Mir gehorchen, oder sich Mir auflehnen: sie wählten die Auflehnung!

Geliebte Braut,  du hast richtig gesagt, die Seelen, welche bereits das Paradies in ihrem Herzen haben, aber in der Welt leben, wünschen sie zu verlassen um Seine Köstlichkeiten, die Köstlichkeiten Meiner Liebe, voll zu genießen. Denke an die Worte des geliebten Paulus, er hatte den guten Kampf gekämpft und war voller Freude, als er spürte, daß seine Stunde gekommen war, denn er wußte, daß er die Krone der Herrlichkeit erhalten würde, welche für die treuen Freunden bestimmt ist. So war es auch für die anderen die ihm folgten.

Liebe Braut, Ich will daß alle Seelen in der größten Freude leben. Dies war und ist Mein Wunsch. Ich sehe wie Meine Auserwählten einen schweren Kampf für das Gute austragen müssen: die Opfer und Verzichte sind fortwährend, Ich lasse sie noch in der Welt, damit sie den Seelen in diesem sehr schwierigen Moment des Überganges helfen. Wenn Ich die wenigen, guten Beispiele wegnehmen würde, würde der Lahme mit einem Lahmen zurückbleiben, welche Hilfe könnte ihm dieser geben?

Es würde ein Blinder mit einem anderen Blinden zurückbleiben, welche Stütze würde dieser haben? Wenn ein Gehörloser sich an einen anderen Gehörlosen wendet, worüber können sie sich unterhalten? Neben einem Lahmen muß ein kräftiger, gesunder Mann sein, damit er ihm helfen kann. Neben einem Blinden muß einer bleiben, der gut sieht, so kann er ihm helfen. Wenn dem Tauben einer hilft, der gut hören kann, so hat er Erleichterung. Dies ist die Aufgabe Meiner Auserwählten. Sicherlich jammert der gesunde Mensch neben einem Lahmen und muß sich abmühen um ihn zu stützen, gleichermaßen ist es langweilig für einen der gut sieht, einem Blinden alles zu erklären, auch mit einem Gehörlosen zu sprechen ist mühselig.

Meine Freunde müssen diese Opfer auf sich nehmen, weil Ich es wünsche, sie müssen den Bedürftigen helfen, deswegen sind sie auf Erden gut verteilt: in jedem Winkel ist ein Bedürftiger und einer der ihm helfen kann. So ist es in der Gnadenzeit, aber wie dem Frühling der Sommer, dann der Herbst und schließlich der kalte Winter folgt, so geschieht es auch in Meiner Zeit, die Gnadenzeit geht vorüber und es kommt die Zeit der Abrechnung.

Selig der Mensch, der den günstigen Augenblick aufgegriffen hat, seine Rechnungen werden aufgehen, er wird Freude in Fülle haben. Wehe dem, der es nicht verstanden hat, den günstigen Augenblick aufzugreifen, wie werden seine Rechnungen sein? Sie werden nicht aufgehen und dann wird Leid sein!

Treue Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe und komm freudig die Erhabenen Köstlichkeiten Meines Herzens zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Meine viel geliebten Kinder, betet mit dem Herzen, Jesus wünscht für euch die Freude, aber Er kann sie einer Seele die Sie nicht sucht, nicht schenken. Viele Menschen auf Erden klagen im Schmerz, ohne zu begreifen, daß Jesus nichts anderes will, als Freude zu schenken und jeden Menschen glücklich zu machen.

Geliebte, helft den Brüdern sich vertrauensvoll an Gott zu wenden, mit vollem Vertrauen, für alles. Viele denken, daß man nur bitten muß, wenn die Not groß ist, daß man sich für die Kleinigkeiten nicht an Gott wenden darf. Ich habe euch gelehrt, liebe Kinder, morgens, beim Aufwachen, dieses Gebet zu sprechen: „Jesus, helfe mir während dem heutigen Tag in allem Deinen Willen zu tun, in den kleinsten Entscheidungen, wie auch in den Wichtigsten; daß Ich dir heute, angebeteter Jesus, nur Freude bereiten mag und Dir kein Leid zufüge!“ Betet so jeden Morgen, mit ehrlichem Herzen. Denkt niemals an Gott wie an einem Vater der sich der wichtigen Dinge seiner Familie nicht annimmt und die Kleinen vernachlässigt. Es ist nicht so, geliebte Kinder. Jesus hat das Herz einer zärtlichen Mutter die sich auch der kleinsten Dinge annimmt, die ihr Kleines nicht nur füttert, sondern es auch wäscht, es pflegt, es dann streichelt und mit ihm scherzt.

Jesus hat das Herz eines Vaters, der für jedes kleine Bedürfnis seiner Familie Sorge trägt: nichts vergißt er, nichts unterläßt er.

Liebe Kinder, wenn ihr daran denkt, ist euer Herz immer voll Freude. Achtet tagsüber an alles was geschieht. Ich nenne euch ein Beispiel, geliebte Kinder: wenn ihr Traurig seid wegen einer Demütigung oder einem Leid, seht ihr an einem Straßenrand ein kleines Blümchen mit himmelblauen Blüten, welches gewachsen ist. Jesus zeigt euch dieses einfaches Bild, welches aber eurem Herz so lieb ist. An einem anderen Tag seht ihr zwei weiße oder hellblaue Schmetterlinge die von Blüte zu Blüte fliegen und sich des Lebens freuen. Auch dieses Bild ist nicht zufällig, immer wirkt die Zärtlichkeit Gottes. Ich ermahne euch nicht zerstreut zu sein, schaut euch um, betrachtet die Harmonie der Schöpfung. Schaut vom Fernseher weg und schaut, geliebte Kinder, die Unermeßlichkeit des Sternenhimmels an, der blasse Mond der es erhellt. Während ihr diese schönen Dinge betrachtet, betet mit dem herzen zum Schöpfer, lobt Ihn, dankt Ihm, denn es würde nichts existieren, wenn Er es nicht gewollt hätte.

Erfreut euch der kleinen Dinge die Gott euch jeden Tag vorlegt. Schaut wie die Früchte in dieser Jahreszeit zur Reife gelangen, dankt dem Allerhöchsten der auch heuer zugelassen hat, daß die Trauben reifen, die verschiedenen Früchte auf den Bäumen wachsen.

Geliebte Kinder, Ich lade euch ein den angebeteten Schöpfer für alles zu danken, der zu all Seinen Geschöpfen so zärtlich ist. Viele sagen Mir: „Heiligste Mutter, zusammen mit den freuden sind immer Leiden aller Art. Für viele ist die Ernte heuer armselig!“

Geliebte Kinder, lobt Gott in der Freude und im Leid, betet zu Ihm, daß Er euch immer helfe, Ich versichere euch, Er wird euch niemals vergessen.     

Liebe Kinder, heute vergessen viele zu loben, zu danken, anzubeten. Wer verstanden hat, lobe für den, der nicht lobt, danke für den der nicht dankt, bete mit jeder Faser seines Wesens auch für jene an, die nicht anbeten, die nehmen ohne nichts zu geben.

Zusammen vereinen wir unsere Herzen um Jesus anzubeten. Ich liebe euch.

Ich liebe dich Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria