19.04.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, dies ist die Zeit eures Frühlings, dies ist der Augenblick, wo die schönen Seelen das Licht, die Harmonie in sich wachsen sehen werden: Mein Licht, Meine Harmonie. Ich gewähre dem viel, der Mir in einer Zeit der allgemeinen Auflehnung viel bietet. Heute ist der Tag der Stille, der Einkehr: die Lippen schweigen, aber die Herzen können mit ihrer Liebe zu Mir, sprechen. Ich schaue jedes menschliche Herz an, wenige, wirklich nur wenige singen für Mich, loben Mich, danken Mir, beten Mich an diesem großen Tag an. Zu viele sind jene die Mich ignorieren, Mich vergessen, sie leben so, als wäre Ich nicht ihr Schöpfer, ihr Retter, der Geist der Liebe. Mein Herz klagt.

 

Geliebte Braut, Ich sehe dein Herz wie ein blühender Ast der jeden Tag neue Blüten hat, Ich überflute dich mit Meinem Licht, Ich umhülle dich mit Meiner Harmonie, du lebst für Mich und das genügt Mir; Ich sehe in deinem Schweigen deine glühende Liebe, Ich höre den fortwährenden Liebeslied deiner Seele die mit all ihren Kräften nach Mir dürstet.

Ich schaue die Herzen der Menschen an, Ich erforsche sie einzeln, wieviel Frost, Meine geliebte Braut, wieviel Gleichgültigkeit sehe Ich, Mein Göttliches Herz klagt, Mein Leid ist groß, tröste Meine treue Braut Meinen Schmerz. Was hat für diese, die geistlich gestorben sind, Mein Leiden, Mein Opfer genützt? Sie denken nicht an Mich, sie leben so, als gäbe es Mich nicht: denkst du sie werden sich ändern? Denkst du, Meine Braut, daß sie ihren Gedanken ändern?

Nein, Geliebte, diese, und einige davon insbesondere, sind im Bösen verankert, sie sind im Schlamm versunken, sind Beute Meines Feindes; sie wollen nicht an Mich denken, sie wollen Mich nicht lieben, wenn Ich ihnen die Hand reiche, sehen sie Diese nicht, weil der Verstand mit anderem beschäftigt ist; wenn Ich zu ihnen rede, hören sie Mich nicht: sie hören auf andere Stimmen und nicht auf Meine, auch wenn Ich aufleuchte merken sie nichts, weil ihr Haupt geneigt ist, sie schauen auf ihren Schlamm und merken das umgehende Verderben nicht. Was kann Ich für diese Seelen tun, die so weit von Mir entfernt sind, daß Ich nicht schon getan hätte, geliebte Braut? Sie lieben Mich nicht, sie denken nicht an Mich, sie schwingen nicht für Mich, aber, Ich, Ich Jesus, liebe sie, denke an sie, will sie retten, Ich habe sie aus Liebe erschaffen. Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Ich weiß, daß Deine Liebe für jede Seele unermeßlich ist, ich kann nicht begreifen wie es auch nur eine einzige Seelen geben kann, die Dich nicht anbetet, Du bist Unendliche Schönheit, Süßigkeit ohne Ende: wie kann man leben, ohne Dich ständig anzubeten, ohne Dir jeden Herzschlag, jede Sehnsucht der Seele zu schenken?

Alles was der Mensch hat kommt von Dir, Deine Gaben sind fortwährend, Du schenkst den Würdigen, Du schenkst den Unwürdigen. Angebeteter Herr, vielleicht haben zu viele Güter den Verstand verwirrt, zu viel Wohlergehen hat die Spirituellen Werte in den Hintergrund gelegt, wenn dies alles fehlen wird, wird der Mensch vielleicht begreifen; gedulde Dich noch ein wenig, Süßer Jesus, gewähre neue Gnaden, noch ein wenig Zeit, der neue Frühling sei eine Zeit der großen Blüte aller Herzen. Ich schaue die Bäume im Frühling an, alle blühen, tragen Knospen, keiner ist so geblieben wie er im Winter war. Angebeteter Gott, Du bist es der jedes Jahr diese Wunder wirkt, wirke mit Unendlicher Weisheit über die noch verschlossenen Herzen, befreie sie vom Bösen, dann, Unendliche Liebe, erfülle sie mit Dir.“

Geliebte Braut, du siehst die Pflanzen blühen, du siehst Wiesen die wie bunte Teppiche sind, alles ist in Blüte in deinem Land, die Natur gehorcht Meinen Gesetzen, Ich habe eine Zeit für die Blüte bestimmt und eine Zeit wo die Früchte reifen, eine andere Zeit wo sie ruhen, wer ist ungehorsam? Nun sind die Äste voller Blüten, dann werden sie Früchte tragen, dann werden sie ruhen. Die ganze Schöpfung gehorcht Mir und keiner wagt es, sich Meinen Anordnungen aufzulehnen. Siehst du die Sonne, die den Tag erhellt? Ihr Abstand zur Erde ist genau der Richtige, Ich habe sie so hingestellt, so muß sie bleiben. Wenn sie sich auch nur ein wenig der Erde nähern würde, würde diese ein glühender Ofen werden und alles würde verbrennen und wenn sie sich ein wenig entfernen würde, würde Eis und Frost die ganze Erde bedecken.

Siehst du, geliebte Braut, wie die Dinge in perfekter Weise geordnet sind? Schaue den Sternenhimmel an: welch Wunder, welchen Glanz, jeder Stern steht da, wo Ich ihn hingestellt habe, keiner stoßt auf den anderen, alle gehorchen Meinem Befehl; schaue das Meer an, geliebte Braut, die Wellen können nicht über die Grenzen hinaus, die Ich gesetzt habe, was Ich nicht will, das tun sie nicht.

Geliebte, die Schöpfung hat bestimmte Regeln die eingehalten werden; der Gehorsam ist vollkommen, aber der Mensch? Ist der Mensch gehorsam? Er kann wählen, Ich habe ihn frei erschaffen, er kann im Herzen und im Verstand und mit ganzer Seele Mir gehören, oder Mich verachten, Mich ablehnen. Geliebte, siehst du, wie viele Herzen Mich heute ablehnen? Ich lasse dem Menschen das Geschenk der Freiheit, er kann es so gebrauchen wie er will.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, auf Erden wirkt ein schrecklicher Feind, jener, der die Ureltern verführt hat und mit großer Arroganz wirkt, er erforscht den schwachen Punkt jedes Menschen und schlägt zu; angebeteter Herr, nach der Erbsünde ist der Mensch schwach geblieben, ich bitte Dich, nimm der Schlange ihre Macht, nur so kann der Mensch zur Einsicht gelangen und sich von seiner großen Armseligkeit in die er gefallen ist, erheben. Du vermagst alles, nichts ist Dir unmöglich, wenn die Kraft des Bösen geringer wird, kann der Mensch es leichter besiegen.“

Meine geliebte Braut, siehst du, wie die verfluchte Schlange über einige Seelen ihre Macht verloren hat, sie haben sich mit Meinen unbesiegbaren Waffen gerüstet. Er hat diese bewaffneten Seelen gesehen und sucht sich andere, die weniger geschützt sind, diese greift er mit Kraft einschneidend an. Geliebte Braut, Ich biete allen die sicheren Waffen an, warum wollen einige sie nicht anlegen? Die Gnaden fallen noch wie Regen herab, warum werden Sie nicht aufgegriffen? Wie gebrauchen die Törichten die Zeit? Sie verschwenden sie, sie wollen dessen Wichtigkeit nicht begreifen.

Geliebte Braut, habe Ich dem Menschen nicht die Intelligenz gegeben, ein Herz um zu lieben, eine Seele die mit Mir verbunden bleiben kann? Warum verwendet der heutige Mensch nicht die Talente die Ich gewährt habe? Er gebraucht den Verstand um immer neue Güter zu erwerben, nicht um Mich zu verherrlichen; er gebraucht das Herz um zu hassen, nicht um zu lieben, er lebt, als hätte er keine Seele. Geliebte, denke an das Gleichnis der Talente, was ist dem geschehen, der sein Talent vergraben hat? 

Liebe Braut, Ich bin Gott der Unendlichen Liebe, der großen Barmherzigkeit, aber auch der Vollkommenen Gerechtigkeit. Jeder Mensch denke daran. Geliebte, mit Meinem Opfer habe Ich die Schuld des Menschen bezahlt, aber keiner kann sich retten, ohne die übrigen wenigen Münzen zu bezahlen. Dieser sei ein Tag der Stille und der Überlegung, durch Mich hat sich der Himmel geöffnet, die Seelen die darauf gewartet haben, haben an diesem Tag Mein Licht gesehen.

Ich sage Dir, geliebte Braut, daß keiner in das Reich des Friedens und des großen Glücks eingehen kann, ohne das wenige, daß ihm zusteht, zu bezahlen. Nur die kleinen Unschuldigen haben freien Zutritt. Ich sage zu den Menschen der Erde: Gebraucht die Talente die Ich euch gewährt habe gut, denkt an Meine Worte, keiner bleibe im Schlummer, die Rettung ist nicht eine kostenlose Gabe, man muß sie haben wollen: es rettet sich nur, wer sich retten will, wer eifrig das Gute tut.

Du sagst Mir: Angebeteter Herr, Deine Zärtlichkeit ist Unendlich, Du verlangst so wenig vom Menschen, um ihm alles zu geben, möge jedes Herz von Deiner Liebe leben, Dich suchen, Dich anbeten, Einziges Gut.“

Liebe Braut, der ersehnte Tag wird kommen, nun ruhe in Mir, Ich biete dir auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe an, nimm Sie für dich und biete Sie auch den anderen an. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

                          

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, laßt, daß der Süße Jesus heute zu eurem Herzen spricht, an diesem Tag der großen Stille; seid alle für Ihn, wendet Ihm den Verstand, euren Gedanken, das Herz, alle Gefühle, zu. Die Seele sei wie eine Blume die nach Licht dürstet. Denkt an Jesus, denkt an Ihn. Betet mit dem Herzen, schenkt Ihm jeden Herzschlag und sagt: „Ich bete Dich an, Ich bete Dich an, Süßester Jesus, Dein stilles Wort ist erhabene Harmonie.“

Heute schweigt die Kirche, sie schweigt und betrachtet, schweigt und betet an. Laßt euch in das erhabene Geheimnis Gottes eintauchen, Er hat den Sohn in die Welt geschickt, damit jeder Mensch Ihn kennt, niemand hat Gott gesehen, der Sohn hat Ihn geoffenbart.

Meine Lieben, als der Engel Gabriel Mir verkündet hat, daß Ich durch den Heiligen Geist Mutter geworden wäre, habe Ich eine unsagbare Freude empfunden, das Herz drohte zu zerspringen, Ich kannte die Heiligen Schriften, in Ihnen war von der Ankunft des Messias die Rede, niemals dachte Ich, Er wäre in Mir Fleisch geworden. Ich begriff alles, sagte zu Mir: es ist doch nicht möglich, daß Gott gerade Mich auserwählt hat; vom Augenblick der Empfängnis an, habe Ich ein unbeschreibliches Glück in Mir empfunden, Ich habe verstanden, daß etwas Großartiges in Mir geschehen war. Liebe Kinder, Ich sprach mit niemandem, es blieb ein erhabenes Geheimnis, welches in Meiner Seele bleiben mußte. Ihr Kinder fragt euch: „Heiligste Mutter, wie viele Probleme sind in jenem Augenblick aufgetaucht, warst Du nicht betrübt?“

Ich sage euch: Ich war ergriffen und glücklich, Ich habe an alles und gleichzeitig an nichts gedacht. Ich war in einem Traum versunken, der zu schön, zu groß war.

In Meinem Herzen war Unendlicher Frieden, eine Große Freude, wie Ich sie noch nie gekannt hatte, Ich hatte keine Bedenken, die Lippen schwiegen, aber das Herz hat andauernd geredet. Ich dachte an Meinen Bräutigam Josef, aber eine Sanfte Stimme sagte Mir: „Fürchte nicht, sorge Dich nicht, bleibe in der Lieblichkeit der Anwesenheit Gottes, Dein Herz fürchte nichts.“ Liebe Kinder, der Heilige Geist hat zu Mir gesprochen und Seine Stimme was Sanfte Musik. Die gesegnete Frucht ist in Meinem Leib herangewachsen, Mein Herz hat mit Seinem Kleinen geschlagen, Meine Seele war bei Seiner, Mein ganzes Wesen war mit Seinem Göttlichen verbunden.

Mein Bräutigam Josef schaute Mich mit Ehrfurcht an, wenn Ich seinen Blick traf, las Ich darin die tiefe Ergriffenheit, an dem erhabenen Geheimnis teilhaben zu dürfen.

Der Geist hat im Traum zu ihm gesprochen, Mein Bräutigam hat mit Hingabe auf Ihn gehört und sich führen lassen. Als dann in der einfachen Grotte Jesus zur Welt kam, war seine Ergriffenheit so groß, daß er wie Mein Göttliches Kind gezittert hat, seine Augen schauten Es an, beteten Es an, schauten Es an und beteten Es an. Als Ich ihm das Kind in die Arme gelegt habe, strahlte sein Gesicht ein großes, lebendiges Glück, eine unendliche Freude aus.

Liebe Kinder, Ich habe euch dies in einem besonderen Tag gesagt, die Kirche schweigt, wartet auf die Auferstehung Jesu und denkt nach. Auch Ich habe nachgedacht, gewartet, Mein Herz hatte niemals den geringsten Zweifel, Mein angebeteter Sohn hatte Mich auf den großen Augenblick vorbereitet, Ich war sicher: Mein geliebter Jesus wäre auferstanden, der Tod hätte Ihn nicht verschluckt, in der Stille hat Er Seine Mission vollendet. Ich bin nicht mit duftenden Ölen ans Grab gegangen, wie es die frommen Frauen getan haben, Ich wußte, daß diese Dinge unnütz waren, Mein angebeteter Sohn war auferstanden; Ich wartete, wartete, Ich war allein in einem Zimmer, als dieses sich mit einem glänzenden Licht erfüllt hat und Mein angebeteter Sohn erschienen ist, Er sagte freudig zu Mir: „Mutter, geliebte Mutter!“

Jene Worte sind in Meinem Herzen geblieben, Ich war glücklich, wir haben miteinander gesprochen, haben uns wunderbare und erhabene Dinge gesagt, Er sprach zu Mir von Seiner Mission, von der großen Freude der Seelen die darauf warteten, daß die Tore des Himmels aufgegangen wären.

Geliebte Kinder, an diesem Tag sind wundervolle und erhabene Dinge geschehen, eure Seele die ganz Jesus hingegeben ist, sei freudig, seid beharrlich im Guten, Seine Freude wird auch eure sein, Seine Herrlichkeit wird auch für euch sein. Ich bin euch vorausgegangen, Geliebte, dort wo Jesus ist und Ich bin, dort werdet auch ihr sein.

Zusammen beten wir an, beten an, beten an.

                                              

Die Hl. Jungfrau Maria