10.05.03
Meine lieben auserwählten Freunde, lebt freudig in
Meinem Herzen, Ich spreche mit Liebe zu euch, die ihr ganz Mir gehört, Ich
bereite euch auf die Begegnung vor, die für euch einzigartig und besonders sein
wird. Dient Mir mit Eifer, jeden Tag, im Gebet werde Ich euch sagen, was Ich
von euch will. In Meinem Herzen ist die Quelle jeder Freude, jeder Schönheit:
schöpft daraus, nehmt für euch, schenkt den Brüdern. Die aufsässige Welt ist
arm, ihre Armut ist groß, denn der Mensch ohne Mich ist ein Armseliger unter
den Armseligsten. Schenkt großzügig denen die euch bitten, bietet Meine
unerschöpflichen Gaben an.
Geliebte Braut, bleibe freudig im Schloß
Meines Glühenden Herzens, erwarte die Vollendung deines Schicksals, welches
besonders und einmalig sein wird, so wie Ich es für Meine treusten Brautseelen
vorgesehen habe. Bleibe eng an Mich gedrückt, lebe von Meinen Köstlichkeiten,
Meine Worte sind deine Freude, Mein Herzschlag deine immer neue Kraft, siehst
du, geliebte Braut, wie zahlreich Meine Reichtümer sind? Sie sind unendlich,
unerschöpflich, du kannst nehmen so viel du willst: nimm reichlich für dich und
gebe den Brüdern in der Welt.
Geliebte Braut, wer lange ohne Mich geblieben
ist, ist sehr arm, er ist wie ein vertrockneter Boden der nichts trägt, man muß
ihn bewässern, damit er fruchtbar wird. Denke an die trockenste Wüste, so ist
das menschliche Herz ohne Mich, es wächst nichts, es bringt keine Früchte, was
spontan wächst nützt wenig.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich sehe manche die intelligent und
aufgeschlossen sind, und andere gute Eigenschaften haben, aber solche Fehler
begehen, daß diese Eigenschaften in Frage gestellt werden. Sie haben
Intelligenz und leben wie Unmenschen, sie haben gute Eigenschaften und
verschwenden sie in Wahn und Eitelkeit, im Verstand herrscht viel Verwirrung,
sie treffen Entscheidungen die unerklärlich sind. Ich verstehe, angebeteter
Herr, daß vollständige Verwirrung in den Herzen ist, wenn Du nicht darin
herrschst. Der Mensch müht sich ab und bringt wenig zustande, er baut mit seinem
Schweiß Schlösser die bald zusammenfallen, er schmiedet Pläne die zunichte
gehen. Unendliche Liebe, der Mensch dieses Jahrhunderts möge bald seine
Schwachheit erkennen und sich für Dich entscheiden. Er möge verstehen, daß er
ohne Deine Hilfe nichts vermag. Angebeteter Herr, sende dem törichten Verstand
Deinen Lichtstrahl, keiner bleibe im Finsteren. Geliebter, habe Erbarmen mit
den vielen Törichten dieser Zeit, ich sehe, wie sie sich mit vielen Plänen
abmühen, sie plagen sich ab, um eine Welt nach ihrer menschlichen Logik zu
bauen, mit den Gesetzen die sie eingeführt haben. Wie viel Torheit sehe ich, in
Deinem Licht, in der heutigen Welt! Angebeteter Herr, beuge Dich erbarmungsvoll
über diese Miseren, gedulde Dich noch ein wenig, bis die Törichten aus ihrer
Torheit herauskommen, sie mögen den Gnadenregen aufgreifen, den Du schenkst und
begreifen, daß sie in die falsche Richtung gehen. Ich sehe, daß sie voller
Kummer und Qual sind, ich sehe eine große Traurigkeit in ihren Augen, ich
verstehe, daß in ihren Herzen die Verzweiflung aufkommt. Erbarme Dich,
Wunderbarer Gott der Liebe, habe Erbarmen mit der Welt, die sich Wunderbares
erwartet, aber mit ihrem Ungehorsam nur dem größten Verderben entgegengeht.“
Meine geliebte Braut, Mein Blick wendet sich
nicht von den Törichten ab, Ich überlasse sie nicht ihrem Nichts: Ich spreche
zu ihren Herzen, aber sie beachten es nicht; Ich schenke Meinen glänzenden
Lichtstrahl, aber sie ziehen die Finsternis vor; sie haben volle Freiheit in
der Wahl: wählen sie nicht das Gute, wollen sie lieber im Ozean des Bösen
versinken? was könnte Ich noch mehr tun, daß Ich nicht schon getan hätte und
bereits tun würde? Der Mensch muß seine Freiheit gut gebrauchen können, in
diesem so entscheidenden Moment muß er seine getroffenen Entscheidungen
überdenken, wenn er falsch gemacht hat, muß er es sofort wieder gut machen,
denn die Zeit die er zur Verfügung gehabt hat, wird er nicht mehr haben. Denke,
Meine geliebte Braut, an einen Stein der ganz tief hinunter gerollt ist, welche
Mühe ist es, ihn wieder hinauf zu schleppen! Sicher sehr viel Mühe, es braucht
Entschlossenheit und einen eisernen Willen. Die Seele, die lange in der
schweren Sünde geblieben ist, ist wie der Stein der hinunter gerollt ist und
nun zu Füßen des Berges liegt. Welche Mühe wieder hinaufzukommen!
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ist es
also dem verstockten Sünder, der im Bösen versunken ist, fast unmöglich zu Dir
zurückzukehren? Wie kann man einen Stein ohne eine besondere Kraft den Berg
hinauf schleppen, menschlich gesehen ist es fast unmöglich!“
Geliebte Braut, die Gebete der Frommen, der
glühenden Seelen, die Gebete Meiner lieben Brautseelen, vereint mit denen
Meiner Heiligsten Mutter, können den Stein allmählich wieder hinauf rollen, so
viel vermag das glühende und innige Gebet dessen, der Mich mit ehrlichem Herzen
liebt. Meine Mutter hat in diesen Jahren fortwährend über das Gebet gesprochen,
Sie hat euch gesagt, Gebet zu werden, wie Lichter zu sein, die immer vor Meinem
Tabernakel brennen, das hat Sie euch mit Nachdruck immer wiederholt. Sie
besitzt Meine Weisheit, Sie hat euch den einzigen Weg gezeigt um Alles zu
haben. Geliebte, mit dem glühenden Gebet könnt ihr alles von Mir haben. Die
großen Sünder rettet man nicht mit den Worten, nicht mit dem Geschwätz, sondern
mit dem gemeinsamen Gebet. Wenn viele zusammen für die Sünder beten, erlangen
sie einen Strom rettender Gnaden. Die Welt wird sich durch die Gebete der
Frommen retten, der Seelen die ganz Mir gehören, im Herzen, im Verstand, mit
ganzer Seele.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, möge
jeder Augenblick meines Lebens ein Lobgebet sein, ein Dank und Anbetung; ich
schließe mich den Bitten all derer an, die ganz Dein sind, das Süße Herz der
Mutter wird unsere Bitten sammeln und sie Dir darbringen, für die Rettung der
Welt, für jeden Sünder der guten Willens ist.“
Geliebte Braut, so wird es sein, fürchte
nicht, es wird nicht verloren gehen, wer nicht entschlossen verloren gehen
will, so wie sich auch keiner rettet, der entschlossen die Rettung ablehnt.
Geliebte, schöpfe auch heute aus der Quelle Meines Herzens, nimm reichlich für
dich, schenke den bedürftigen Brüdern, die dich um Meine Gaben bitten.
Ich reiche dir Meine Köstlichkeiten, juble in
Mir. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Meine viel geliebten Kinder, Ich bin bei euch
und führe euch wie fügsame und brave Kinder, Ich sehe euer freudiges Herz, auch
wenn die Probleme nicht fehlen und die Opfer manchmal hart sind; Ich sehe euch
voll lebendiger Hoffnung, auch wenn am Horizont der Welt schwarze Wolken hängen. Gott gewährt
Mir jeden Tag zu euch zu kommen, ihr habt zum Teil die Bedeutung dieser so
bedeutenden Gabe verstanden.
Liebe Kinder, helft den anderen es zu
begreifen, keiner lebe oberflächlich und gleichgültig in einem so großartigen
und einmaligen Moment. Ich bitte alle glühend im Gebet zu sein, immer
glühender, auch wenn ihr um euch herum viel Kälte und Stumpfheit seht, gebt
gerade deshalb Gott viel Freude mit eurer Treue. Ich habe euch oft wiederholt,
daß das Heiligste Herz Jesu in dieser Zeit sehr gekränkt ist durch das
Verhalten der Undankbaren, der Oberflächlichen, all derer die sich so sehr mit
den irdischen Dingen befassen und so wenig mit denen des Geistes.
Geliebte, der Mensch ist von Gott erschaffen
worden, damit er eines Tages, nach der Pilgerreise auf Erden, zu Ihm
zurückkehrt. Seine Aufgabe ist es Ihn auf Erden mit ganzer Seele zu lieben und
Ihn mit Glut zu dienen, indem er Seinen Willen tut, immer Seinen Willen. Ich
sage euch, Kinder der Welt, wenn ihr euch alle bemüht Gott besser
kennenzulernen, werdet ihr Ihn immer mehr lieben und Ihm immer besser dienen.
Bemüht euch, geliebte Kinder, jedes Interesse soll Ihm gelten, öffnet das
innere Auge und schaut durch das Licht welches Gott euch schenkt, was um euch
herum geschieht. Was nützt es, sich so sehr den irdischen Gütern zuzuwenden,
Güter zu sammeln die vergänglich sind, den menschlichen Ruhm zu suchen, der
nicht wahre Freude schenkt und den Frieden raubt; schaut euch um, wie viele
hatten im vergangenen Jahr viele Pläne und nun sind sie nicht mehr, wie Blumen
die man von einem Tag zum anderen nicht mehr findet.
Geliebte Kinder, Ich bitte euch dies zu
betrachten, nicht damit ihr traurig werdet, sondern damit ihr über das
menschliche Dasein nachdenkt. Sucht immer das was dauerhaft ist, sucht die
Güter des Himmels, welche ewig sind, unzerstörbar, sucht jene die euch all das
geben können, was ihr sucht.
Wer nur nach irdischen Gütern hungert, ist
nie satt: je mehr er hat, desto mehr will er haben. Wer nach menschlichem Ruhm
dürstet, ist immer unruhig, denn heute ist er ein Stern und morgen fällt er
herunter und keiner erinnert sich mehr an ihn. Wer die Güter des Geistes sucht,
fliegt immer höher und betrachtet schon auf Erden das Blau des Unendlichen.
Versteht, daß diese Welt, die so sehr an die vergänglichen Güter hängt, sich
sofort ändern muß, jeder Mensch muß seinen Blick zum Himmel erheben. Jene die
wie Adler fliegen, trauern nichts nach, die himmlischen Güter erfüllen
vollkommen. Viel geliebte Kinder, Ich sage zu jedem von euch: seid kühn im
Flug, denkt nicht an die Erde und klammert euch nicht an sie, handelt nach dem
Göttlichen Willen, berührt sie, so wie es Gott gefällt, dann erhebt euch im
Flug zum klaren Himmel der euch, gerade in dieser Zeit, all seine Schönheit
zeigt.
Jeder Mensch auf Erden denke nach, schaue auf
die bedeutenden Zeichen, Gott spricht mit Klarheit durch die großen Ereignisse
die geschehen. Dies ist nicht die Zeit für Leichtsinn und Oberflächlichkeit,
man muß wachsam sein, immer bereit sein, der Feind dringt nicht in eine gut
bewachte Festung, er zieht fort, wenn er begreift, daß die Mühe umsonst ist.
Nicht so ist es, wenn die Wachen schlafen. Geliebte Kinder, seid alle gut wach
und habt immer eine brennende Lampe.
Zusammen loben wir nun den Heiligsten Namen,
danken. Beten wir mit ganzer Seele Gott an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.