01.06.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, dieser ist der große Augenblick der Geschichte, in Meinem Licht werdet ihr die Ereignisse verstehen; was nah von euch und fern von euch geschieht, ist ein Zeichen. Die Menschen tun Meinen Willen nicht, sonder den ihren, sie suchen nicht Mich, sondern sich selbst. Ihr seht, wie man eine neue Welt aufbauen will, aber ohne Mich. Die Aufsässigkeit Meinen Heiligen Gesetzen gegenüber nimmt zu, diese Gesellschaft, die nicht Meine Lymphe hat, ist wie eine Rebe die nicht mehr mit dem Weinstock verbunden ist, sie kann nicht bestehen, sie trocknet aus und geht zugrunde.

 

Geliebte Braut, in der Geschichte gab es niemals einen so bedeutenden Augenblick wie diesen, es hat ihn nie gegeben und es wird nie mehr einen solchen geben. Du siehst, wie auf Meine Stimme nicht gehört wird; die Großen der Erde reden und handeln, aber sie haben nicht Mich in ihren Herzen. So als würde es Mich nicht geben, treffen sie Entscheidungen, schmieden Pläne, suchen nach Lösungen. Geliebte, man will eine neue Welt aufbauen, wo Meine Gesetze verbannt und mit den menschlichen Gesetzen ersetzt werden, wo Meine Anwesenheit nicht erwünscht ist, der Mensch in seiner Aufsässigkeit, will Mich aus der Geschichte verbannen. Er bittet nicht um Meine Hilfe und um Meinen Rat, er braucht sie nicht, er hat Mich von seinem Herzen entfernt, er hat Mir seinen Verstand verschlossen, er bleibt in der Finsternis und lehnt Meinen führenden Lichtstrahl ab. Geliebte, sage Mir, kann eine solche Gesellschaft Meinen Segen haben? Kann Ich sie in solcher Aufsässigkeit fortfahren lassen?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, mein Herz schmerzt, ich denke an die Worte Deiner Propheten: ‚Der Glaube wird sehr gering werden und es werden die Heuchelei und die Boshaftigkeit zunehmen‘. Ich sehe, wie der Glaube schwächer wird, wie die Herzen kalt bleiben, voll von Gefühlen, die nicht Deine Erhabenen sind, sondern jene des grausamen und schlauen Feindes, es sind: Haß, Rachsucht, Neid, Hochmut, Gleichgültigkeit, Oberflächlichkeit, Arroganz. Ich sehe die Großen der Erde ohne Dich handeln, am Horizont ziehen finstere Wolken auf, denn was kann der Mensch ohne Dich tun? Angebeteter Herr, halte mit Deiner unermeßlichen Liebe den Wahn der Völker auf. Ich fürchte, daß sich in Zukunft die Lage verschlimmern wird. Was kann die Jugend von heute erwarten?“

Geliebte Braut, eine Gesellschaft, die ohne Mich lebt, ist wie eine Rebe die vom Weinstock abgetrennt ist. Schau, was mit ihr geschieht. Du sagst: „Sie bleibt ein wenig im Gras liegen, aber bald vergilbt sie und trocknet aus und kann nur mehr verbrannt werden.“

Geliebte, diese Welt, die nicht Meine Lebenslymphe hat, wird nicht im Guten vorangehen, sondern wird im Bösen versunken bleiben und vom großen Verführer geführt werden.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Heiligster Gott, lasse nicht zu, daß er die Zügel der Welt in die Hand nimmt, nimm ihm seine Macht, ansonsten wird die Zukunft für die Völker und Nationen sehr schmerzvoll werden, es wird das geschehen, was zur Zeit der Sintflut geschehen ist, zur Zeit von Sodom und Gomorra. Die Herzen mögen ihre Fehler einsehen und umkehren, bevor sich die Schleusen Deines Zorns öffnen und sich jene Deiner Barmherzigkeit schließen, weil Sie nicht angenommen wird.“

Geliebte Braut, komm in Mein Glühendes Herz und höre Meine Worte: der Prinz der Finsternis herrscht in den Herzen und im Verstand wie nie zuvor und wie es in Zukunft nie mehr geschehen wird. Bedenke aber, geliebte Braut, daß er niemals der Herr der Welt werden wird, er wird Mein Sklave bleiben, der nichts vermag, was Ich nicht will, oder zulasse. Wenn er über den Verstand und das Herz vieler herrschen kann, ist es nicht, weil Ich die Welt verlassen habe, sondern weil die Welt Mich verlassen hat. Ich habe dir das Beispiel des Weinstocks und der Rebe gemacht. Wenn die Rebe abgetrennt ist, kann sie nicht lange bestehen, es ist nur eine Frage der Zeit.

Geliebte, Ich habe erlaubt, daß dies alles geschieht, weil der Glaube geprüft werden muß, nur wer den kostbaren Schatz bewahren kann, ist es würdig, Meine erhabenen Gaben zu genießen, Jene, die Ich für diese einmalige Zeit vorbereitet habe. Geliebte Braut, nur die Stärksten werden widerstehen, wie Ich dir oft wiederholt habe: die Eichen widerstehen dem stürmischen Wind, denn ihre Wurzeln greifen tief in die Erde hinein, aber die kleinen und zarten Sträucher wird der Sturm entwurzeln und mitreißen.

Geliebte, du denkst mit Schmerz an eine neue Welt ohne Mich, du denkst an die Herrscher der Nationen die ohne Mich regieren und schauderst. Nun, Ich sage dir, daß diese neue Welt wie ein Luftballon ist, welches ein Kind in der Hand hält. Es bläst es auf und freut sich, weil es so groß und schön ist. Der Kleine fängt an damit zu spielen, aber siehe, der Luftballon platzt. Der Kleine weint, aber sein Weinen ist vergeblich, der Luftballon ist nicht mehr, all seine Träume haben sich erbärmlich zertrümmert. Die Welt ohne Mich, ist wie dieser Luftballon, es scheint schön und stark zu sein, die Menschen blasen ihn mit ihrem Hochmut und ihrer Einbildung immer mehr auf und sagen: „Wie schön ist er“, sie schmieden Pläne über Pläne, die Törichten versammeln sich um zusammen zu besprechen, sie reden und reden, machen wiederum neue Pläne, der Luftballon wird immer größer, jeder bläst es mit seinem Hochmut auf.

Geliebte, Ich, Ich Gott, schaue, wie weit die menschliche Torheit gehen will: Ich rede und schweige, schweige und rede. Ich rede mit Meinen Auserwählten, schweige mit den Hochmütigen, Ich spreche mit Meinen Brautseelen, schweige mit den Törichten, Mein Herz ist voller Schmerz für das Zunehmen der Boshaftigkeit, aber Meine Augen legen sich auf die glühenden Herzen, die voller Eifer sind, sie bitten Mich, an Meinem Schmerz, an Meiner Passion Anteil haben zu dürfen. Ich lege einen kleinen Tropen in ihr Herz und schon ist es verbittert. Geliebte, noch eine Weile wird Mein Schweigen mit den Hochmütigen dauern, während Meine Zärtlichkeit für Meine Auserwählten für ewig sein wird. Plötzlich wird Meine Stimme laut wie noch nie erschallen, Ich werde den Törichten ihre Torheit vorwerfen, aber für sie wird es spät sein, geliebte Braut, zu spät! Die Auserwählten werden von jeder Sklaverei befreit in Mir jubeln, sie werden glücklich mit Mir fliegen und an Meine Ewige Herrlichkeit teilhaben.

Bringe der törichten Welt Meine Botschaft, die Menschen mögen zur Einsicht gelangen, bevor es zu spät ist.

Ruhe dich in Meinem Glühenden Herzen aus und genieße Seine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, seid in der Freude, im großen Jubel, weil Gott euch auch diesen Tag gewährt hat. Es ist der Tag des Herrn, liebe Kinder, Jesus bereitet euch Sein Mahl vor, kommt zu Seinem Tisch mit Inbrunst, mit dem Feuer der Liebe, welches Gott Selbst euch ins Herz gelegt hat. Hört aufmerksam auf Sein Wort und lebt danach. Sinnt über das nach, was Er euch sagt, laßt Seine Harmonie in euer Herz dringen, auch ihr werdet ein Instrument Seines Orchesters. Wenn dann der große und erhabene Augenblick kommt, wo ihr zu Seinem Tisch geht, dann bereitet euer Herz vor, denkt daran, daß der König der Könige, der größte, der erhabenste König, in eure armselige Wohnstätte kommt.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, der größte Herr kommt in unser armes Haus. Hilf uns es zu schmücken, damit es würdig ist. Deine weisen Hände mögen in uns wirken, damit der große König einen würdigen Empfang hat. Heiligste Mutter, komm jedes mal in unser Herz, bevor der König eintretet, nur so werden wir würdiger sein, Ihn aufzunehmen.“

Viel geliebte Kinder, ruft Mich mit dem Herzen, bevor ihr euch dem erhabenen Mahl nähert, sofort werde Ich euch helfen und euer kleines Herz vorbereiten, den König der Könige zu empfangen. Die Gabe Gottes ist so groß, daß kein Mensch würdig ist Sie zu empfangen, aber Er schaut auf die Sehnsucht der Seele, auf das Herz, auf den erhabenen Gedanken, der in eurem Verstand aufkommt. Er begnügt sich mit wenig, wie ihr seht, um euch so viel zu geben.

Liebe Kinder, Gott ist Liebe, ist Unendliche Liebe, Er schenkt nie genug, Seine Gaben kommen aus Seinem Wunderbaren Herzen. Gebt Gott das was ihr könnt, den Rest wird Er hinzufügen, um eure Kleinheit auszugleichen. Alles kommt von Gott, dem Menschen gehört nur sein eigener Wille, opfert ihn jeden Tag mit Liebe auf, sagt so zum Lieben Jesus: „Lieber Gott, nimm alles von mir: das Herz, den Verstand, jeden Herzschlag, den lieblichen Gesang all meiner Zellen, ich wünsche, daß mein Wille sich nach Deinem Göttlichen, Vollkommenen richtet. Was Du willst, Mein Herr, will auch ich, was Du nicht willst, will auch ich nicht. Ich habe den glühenden Wunsch, daß mein Wille sich immer nach Deinem richtet, immer. Oft werde ich Deinen Willen nicht begreifen, Angebeteter Herr, ich werde sagen: wenn Gott das will, bedeutet es, daß dies mir zum Besten gereicht.“

Geliebte Kinder, es erhebe sich jeden Tag euer Lob dem Allerhöchsten, seid voll der Dankbarkeit für die Gaben die Er euch reicht, alles gehört Ihm, nur euer Wille gehört euch, schenkt ihn Gott. Mit tiefem Leid sehe Ich den Undank der Welt, die mit dem Herzen von Gott entfernt ist. Viele sind es die nicht loben, die niemals danken, nehmen und nichts geben.

Geliebte, Ich bitte euch nicht nur darum, Gott zu lieben, sondern eine lebendige Flamme der Liebe für Ihn zu sein, ihr müßt die Leere derer ausfüllen, die so leben, als würde Gott nicht existieren. Ihr müßt Gott auch für jene anbeten, die nicht daran denken, sondern in der Lauheit und Gleichgültigkeit leben. Ihr werdet alles von Gott haben, wenn ihr Ihm euer Leben schenkt. Das Opfer worum Er euch bittet ist geringfügig im Gegensatz zu dem, was Er euch schenkt. Seid deshalb großzügig, gebt Gott jeden Herzschlag, jede Sehnsucht, jeden Gedanken. Ich habe euch oft gesagt, und werde nie müde es zu wiederholen: der Himmel fängt bereits auf Erden an: es hängt von euch ab, von eurem freien Willen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die euch glücklich machen werden, zuerst auf Erden, dann im Himmel, für immer.

Geliebte, Ich bin bei euch und helfe euch, dieses erhabene Ziel zu erreichen. Nun vereint eure Herzen mit dem Meinen, zusammen loben wir kräftig Gott, danken Ihm glühend und beten Ihn an, beten an, beten an.

Ich segne euch einzeln: Jesus, der heute zum Himmel auffährt,

wird an einem nicht fernen Tag wiederkommen um euch glücklich zu machen. Ich liebe euch. Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria