14.06.03
Meine lieben auserwählten Freunde, legt in Mir eure
Hoffnung und fährt auf dem Weg des Lichtes fort, welches Ich euch jeden Tag
weise; treue Freunde, ihr seid nicht euch selbst überlassen, ihr müßt nicht nur
mit euren Kräften rechnen, Ich wirke in euch, mit euch. Ich wohne in eurem
Herzen, spürt Meinen Göttlichen Herzschlag in euch. Fürchtet deshalb nicht für
Mich Zeugnis abzulegen, wenn Ich für euch bin, wer kann gegen euch sein? Die
Welt braucht heroische Zeugen; wehe dem Christen, der sich fürchtet Mich zu
bezeugen und sich für Mich auszusetzen. Ich, Ich Jesus habe das Leben für jeden
von euch gegeben. Verlange Ich zu viel von euch, wenn Ich euch darum bitte in
einer ungläubigen und frostigen Welt kühne Zeugen zu sein?
Geliebte Braut, Ich bitte dich auf dem
eingeschlagenen Weg mit sicheren Schritten voranzuschreiten. Ich wünsche dein kühnes
Zeugnis. Die Welt vergißt, daß Ich der Schöpfer, der Retter, der Geist der
Liebe bin. Ich, Ich habe jeden Menschen erschaffen, Ich, Ich Jesus, habe für
jeden Menschen Mein Leben hingegeben. Ich bin der Herr des Lebens, Ich bin der
Geist der Liebe, der dem Universum Leben und Atem spendet. Geliebte Braut, Ich
habe die Seelen aus Liebe erschaffen, Ich überlasse sie sicherlich nicht ihrem
Schicksal des Todes, welches sie durch ihren allgemeinen Ungehorsam dabei sind
zu wählen..
Auch wenn die Welt Mich vergessen hat, Ich
habe sie nicht vergessen und werde sie niemals vergessen. Liebe Braut, Ich habe
euch aus Liebe das Leben gegeben und erhalte es euch aus Liebe, Tag für Tag.
Ich wünsche die Rettung dieser großen Menschheit.
Treue und geliebte Braut, denke daran, was
innerhalb eines Jahrhunderts geschehen wird, was ist ein Jahrhundert, im
Vergleich zur Ewigkeit? Nur ein kleiner Teil. Nun, was wird den gegenwärtigen
lebenden Menschen in dieser kurzen Zeitspanne geschehen? Die Erde wird alle
verschlucken, was wird aus den Hochmütigen sein, die ihr Haupt zu Mir erheben
und sagen: „Wir sind die Götter, wir sind die Könige, wir vermögen alles was
wir wollen.“
Geliebte Braut, wie viele sind es, die sich
mit solcher Arroganz an Mich wenden! Diese überlegen nicht, denken nicht nach,
was wird in einiger Zeit mit ihnen geschehen? Gibt es auf Erden einen Menschen,
der so lange leben darf, wie er will? Gibt es einen einzigen, der geboren
werden will, wann er es wünscht und die Erde nach seinem Gutdünken verlassen
kann? Sage Mir, geliebte Braut.
Du sagst Mir: "Angebeteter, Wunderbarer,
Heiligster Gott, wie töricht ist der Mensch, der Dich herausfordern will, sich
Gott nennt und sich mit Dir, Einziger Gott, messen will. Der Mensch ist wie
eine Blume des Feldes, heute ist sie in Blüte und frisch, morgen findet man sie
nicht mehr. Kein Mensch, Herr, kann solange leben wie er will und das ist gut
so, denn nach Deinem erhabenen Plan der Liebe ist das Leben auf Erden nur eine
Pilgerreise, das Ziel ist der Himmel. Du hast alles mit großer Weisheit
gemacht, wie Groß bist Du, wie Wunderbar ist Dein Herz voller Liebe und
Zärtlichkeit. Wenn ich an Dich denke, erfaßt Mich große Freude, wie sanft ist
der Flug zu Dir. Du rufst mich und ich fliege in Deinen erhabenen Horizont, Du
nimmst mich sofort auf und ich darf mich auf Deine starken Flügel niederlassen.
Wie süß ist es in Deinen Wunderbaren Ozean der Liebe und der Schönheit
einzutauchen. In solchem Augenblick ist der Mensch nicht mehr ein irdisches
Geschöpf, sondern ein Himmlisches. Bereits auf Erden beginnt der Flug zum
Himmel. Der Mensch vermag allein nichts, aber mit Dir vermag er alles, er muß
nur seine unendliche Schwachheit erkennen und sich Deinen starken und mächtigen
Armen anvertrauen. Der demütige Mensch wird groß, weil Du ihm einen Tropfen
Deiner Größe verleihst. Wenn der Mensch sich aber von Hochmut erfassen läßt,
wenn er sich mit Dir, Unendliche Weisheit, messen will, fällt er in den Graben
seines Nichts und verliert sich. Was kann der Mensch ohne Dich? Er bittet jene
um Hilfe, die in der gleichen Lage sind, wer hört auf ihn? Wer nicht für sich
hat, was kann er anderen geben?
Wie zahlreich sind auf Erden die Törichten,
die Dich vergessen haben, sie sind wie die Blinden, die sich von Blinden führen
lassen, wie die Lahmen die sich aufeinander stützen, alle werden ins Verderben
stürzen, und wer wird sie erheben, wenn sie Dich, Einziges Gut, Unendliche
Weisheit, verloren haben? Verzeihe Wunderbarer Gott die große menschliche
Torheit. Der Mensch, der für Dich leben sollte, Dich jeden Augenblick seines
Lebens anbeten sollte, wagt es Dir den Rücken zu kehren, wie einst die
aufsässigen Engel, die alles hatten, aber durch ihren Hochmut alles verloren
haben. Mein angebeteter Gott, nimm die Sehnsucht Deiner Brautseelen an, die
Dich lieben, für Dich leben, um Dir zu dienen, um Dich zu loben und Dich
anzubeten, Dein Wunderbares Herz welches nur lieben und schenken kann, finde
Trost und Freude bei den Menschen, die Dir ihr ganzes Herz, jeden Gedanken,
jede Sehnsucht der Seele schenken. Hilf den Törichten zur Einsicht zu gelangen,
schenke ihnen die rettenden Gnaden, hilf den Hochmütigen demütig zu werden und
das eigene Nichts zu erkennen. Angebeteter Herr, zu Deinen Füßen bitte ich Dich
demütig um Barmherzigkeit für die Welt, dessen Wahn sie dazu führt, Dich,
Einziges Gut, abzulehnen.“
Geliebte Braut, die glühende Liebe Meiner
treuen Brautseelen ist Mir lieb, sehr lieb. Viel gewähre Ich durch ihre
Hingabe. Ich schenke den Sündern Zeit und Gnaden, wer Sie aufgreift, kann sich
retten. Meine Brautseelen sind der Trost Meines Herzens, welches jeden Tag von
den vielen Beleidigungen der törichten und wahnsinnigen Menschen durchbohrt
wird.
Komm, Meine süße Taube, um in Meinem Herzen
zu ruhen. Genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Meine viel geliebten Kinder, Ich bin auch an
diesem Tag bei euch und halte eure Hand gut fest, laßt euch von Meiner Liebe
tragen, die euch zu den blühenden Wegen der Heiligkeit führt.
Wünscht von ganzem Herzen heilig zu sein und
ihr werdet es werden. Geliebte, strebt nicht nach den Dingen der Welt, ihr seid
nicht mehr von der Welt, berührt die Erde mit eurem Flug, denn das ist der
Wille Gottes, dann aber schaut zum Himmel wo euer Ziel ist.
Meine kleine Tochter sagt: „Heiligste Mutter,
wenn eine Seele die Schönheit des Himmels sieht und Seinen Duft spürt, möchte
sie nicht mehr auf Erden zurückkehren. Wie schön ist der Himmel, Heiligste
Mutter, mit Seiner Harmonie, die Seele möchte sich Darin verlieren, die Erde
wird ein kleiner nebeliger Punkt der in weiter Ferne liegt.“
Geliebte Tochter, gewiß, der Himmel macht
euch glücklich. Je mehr euch gewährt ist Seine erhabene Schönheit zu schauen,
desto mehr seid ihr von Ihm angezogen. Geliebte Kinder, ihr seid für den Himmel
erschaffen worden und die Seele sehnt sich nach ihrem endgültigen Ziel. Sucht
eure wahre Heimat, auf Erden seid ihr wie Pilger die sich raschen Schrittes dem
Ziel nähern. Einige von euch fragen Mich: „Mutter, warum gibt es Menschen die
noch so sehr an die vergänglichen Güter hängen. Warum gibt es Menschen die
nicht wie Wanderer dem Ziel entgegengehen, sondern so tun, als würden sie die
Erde niemals verlassen?“
Geliebte Kinder, heute sind viele in dieser
Lage: sie sammeln Güter, sind ihren Leidenschaften verfallen und sind nie
zufrieden. Sie schauen nicht zum Himmel, wie ihr bemerken könnt, sind sie immer
unruhig, traurig, ihr Herz ist unzufrieden.
Liebe Kinder, es ist die Sünde, die in den
Seelen dieses Übel bewirkt. Sie ist wie ein Sturm der die Seele überfällt, er
richtet großen Schaden an. Wenn sich dann Sünde über Sünde anhäuft, wird alles
schlimmer. Wenn ihr die Lage einer Seele in der schweren Sünde sehen könntet,
würdet ihr entsetzt sein.
Liebe Kinder der Welt, ihr müßt den großen
Kampf gegen das Böse kämpfen, Tag für Tag, bis zum Schluß. Liebe Kleine,
wundert euch nicht darüber, sondern schirmt euch mit den Waffen, die Gott euch
gibt: es sind die Sakramente. Es ist Gott Selbst der eurer Schwachheit zu Hilfe
kommt. Wie ein Vater immer bereit ist das Kind welches gefallen ist, zu
erheben, so hilft euch Gott, der
Heiligste Vater, der Groß ist in der Liebe, euch zu erheben.
Meine kleine Tochter sagt zu Mir: „Heiligste
Mutter, wie sehr einer sich auch anstrengen mag, er ist nicht imstande ganz die
Sünde zu meiden. Wenn es auch die kleinsten sind, immer begeht er manche
Sünden.“
Liebe Tochter, das wichtigste ist die tiefe
Entscheidung Gott nicht zu beleidigen, immer bereit sein zu bereuen, um
Vergebung zu bitten. Denke, Geliebte, an die große Sünde Davids, er bereute
zutiefst, bat Gott um Verzeihung, wurde von seinem Fehler losgesprochen und er
wuchs in der Heiligkeit. Oftmals läßt Gott euch in Seiner Unendlichen Weisheit
fallen und erlaubt, daß ihr für einen Augenblick die Erfahrung macht, die euch
dann in der Heiligkeit wachsen läßt. Denke an die großen Heiligen, viele haben
die Erfahrungen der schweren Sünde gemacht, bevor sie heilig geworden sind,
aber gerade durch diese ihre Erfahrung hat ihr Flug in die Unendlichkeit
begonnen.
Denke an das Kind, welches das Feuer berühren
will. Wenn es auf die Mutter nicht hört, macht es diese schmerzliche Erfahrung,
wird sich aber in Zukunft hüten. Denkt Kinder an Gott, als an die weiseste und
liebevollste Mutter, welche die nützliche Erfahrung erlaubt, aber jene verhindert,
die sie für unnütz hält.
Liebe Kinder, seid stark gegen das Böse,
bewaffnet euch mit den Heiligen Waffen und ihr werdet immer siegreich sein.
Empfängt oft das Sakrament der Vergebung, dann fliegt glücklich dem Glanz des
Himmels zu.
Zusammen beten wir nun, loben, danken, beten
an, beten an, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.