26.06.03
Meine lieben auserwählten Freunde, ruht euch freudig
in Meinem Glühenden Herzen aus, findet in Mir euren Frieden. In der Welt ist
kein Frieden, findet Ihn in Mir. In der Welt fehlt die Freude: sucht in Mir
diese Gaben. Schöpft jeden Tag aus Meiner Quelle die niemals versiegt.
Geliebte, wenn ihr Mir, Gott, alles gebt, gebe Ich euch Mein Alles und durch
euch auch der Welt. Ihr seid, Meine Auserwählten, Meine fügsamen Werkzeuge der
Liebe, tut das worum Ich euch bitte. Für wenige die fügsam und treu sind, werde
Ich die Erde wie noch nie in der Vergangenheit aufblühen lassen.
Geliebte Braut, bleibe Meinem Herzen treu,
bete Mein Herz an und erwidere Meine Liebe die für jeden Menschen unermeßlich
ist, aber nicht gesehen wird, weil der Mensch nicht Mich sucht, nicht Mich
ruft, er zählt auf seine eigenen Kräfte, auf sich selbst. Seine Schwachheit
nennt er Kraft und Stärke, die Finsternis haltet er für Licht, so geht er
voran, wird immer schwächer und taucht in die Finsternis seines Wahns ein.
Geliebte Braut, wer Mich liebt, erhält von
Mir die erhabensten Gaben, denn, wer für Mich lebt in einer Zeit wo viele Mir
auf Erden den Rücken kehren und so leben als würde Ich nicht existieren,
erlangt besondere Verdienste.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, wer
Dein Wunderbares und Heiligstes Herz anbetet, erwidert nur ein klein wenig
Deine Liebe, so sehr er sich auch bemühen mag. Unendliche Liebe, was kann Dir
der Mensch geben, daß nicht schon Dir gehören würde? Wenn er auch sein Leben in
Anbetung verbringen würde, wäre seine Liebe wie ein Tropfen im Vergleich zu
Deinem Unendlichen und grenzenlosen Ozean.“
Meine Geliebte Braut, so ist es, aber Ich
verlange nie vom Menschen das was er nicht geben kann, sondern nur das, was ihm
möglich ist zu geben. Du sagst Mir, daß der Mensch Mir das gibt, was Mir
bereits gehört. Es stimmt, alles was er besitzt gehört Mir, aber sein Wille ist
frei, er kann mir ja oder auch nein sagen. Siehe, das ist das Einzige, was Mir
nicht gehört und er Mir geben kann: sein freier Wille. Siehst du was in der
Welt geschieht, siehst du, wie der Mensch hochmütig all das tut, was gegen
Meinen Willen ist? Siehst du, liebe Braut, wie Ich auch die schrecklichsten
Dinge erlaube und sie nicht verhindere?
Du sagst Mir: "Ich sehe, Angebeteter Herr, daß der Mensch sich wie
ein Irrer benimmt, der nicht begreift, daß er dem tiefen Abgrund zuläuft. Das
Verderben des Menschen ist sicherlich nicht von Dir gewollt, ganz im Gegenteil,
Du, Angebeteter Gott, Unendliche Liebe, willst nur die Rettung der Menschen,
daß sie Freude, den wahren Frieden haben. Wer gegen Deinen Willen handelt,
handelt vor allem gegen sich selbst, er geht der Selbstzerstörung zu: halte
diesen irren Lauf der Menschen auf, der Abgrund ist vor ihnen und sie merken es
nicht, so sehr sind sie damit beschäftigt den Leidenschaften nachzugehen und
Güter anzuhäufen.“
Geliebte Braut, Ich habe dir gesagt, daß dem
Menschen nur der Wille gehört, ansonsten nichts. Sein Wille gehört Mir nicht,
denn Ich habe ihn nicht als Sklaven, sondern frei erschaffen, mit einer großen
Würde. Du bittest Mich den irren Lauf zum Abgrund aufzuhalten. Er ist vor
ihnen, du hast richtig gesagt. Mein Geist wirkt in dir und du siehst die Dinge
durch den Schleier der sie verbirgt, weil Ich es dir gewähre. Wie diesen irren
Lauf des Menschen aufhalten, wenn das sein freier Wille ist? Denkst du, daß es
die Hölle geben würde, wenn jeder Mensch seinen Willen gut gebrauchen würde?
Wenn es von Mir abhängen würde, denkst du, daß ein einziger Mensch, Ich sage
ein einziger Mensch nur, in diesen Abgrund der Verzweiflung gefallen wäre?
Denkst du, geliebte Braut, daß Ich, Ich Gott die Hölle gewollt habe? Ich bin
Unendliche Liebe, Ich wünsche nur Freude und Frieden zu schenken, es ist aber
die menschliche Freiheit, die über das eigene Schicksal bestimmt. Wie Ich dir
gesagt habe, sind vor dem Menschen zwei Wege: einer des Guten, welches zu Mir,
Gott, führt und einer des Bösen, welcher Mich ablehnt. Der Mensch ist in seiner
Wahl frei, was er will hat er. Jene die das Gute wählen, genießen für ewig das
große Glück, jene die das Böse wählen, gehen in den Abgrund der Verzweiflung wo
sie für ewig, für ewig bleiben werden, geliebte Braut, weil sie ihren freien
Willen gegen Mich gebraucht haben. Siehst du wieviel Böses auf Erden ist,
wieviel Leid, warum das? Will Ich vielleicht das Leid und den Kummer, ist jener
der Mir gehört im Leid und im Kummer? Sage Mir, Geliebte.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus,
Unendliche Liebe, wer ganz Dir gehört, weil er sein Leben, sein Herz, seinen
Verstand, seine Seele, alles in Deine Hände gelegt hat, ist sehr glücklich, er
ist in größter Freude, jeder Augenblick den Du ihm schenkst, ist eine süße
Liebesidylle mit Dir, ist ein Loblied, er segelt in einem Meer unermeßlichen
Glücks.“
Geliebte, wer Meinen Willen tut ist ein
Weiser der sein Wohl will, wer Mir den Rücken kehrt und nicht Meinen Willen
tut, ist ein Törichter der sein eigenes Verderben will. Meinen Willen tun
bedeutet Glück und Frieden für den Menschen, seine volle Erfüllung in Mir. Das
Böse, geliebte Braut, kommt nicht von Mir, es ist das Werk Meines Feindes, der
Meine geliebten Geschöpfe beneidet. Er, der heute anscheinend fortwährend Siege
erlangt, ist der ewige Verlierer, wenn der Mensch sich mit Meinen Heiligen
Waffen rüstet: nur der unfügsame und aufsässige Mensch erlaubt ihm Siege, wer
Meinen Willen tut, zertretet und besiegt ihn.
Schaue, wie Meine Heiligste Mutter den Kopf
der verdammten Schlange zertretet, der höllische Drache fürchtet Sie, Sie hat
immer Meinen Willen getan, niemals, niemals den kleinsten Ungehorsam, niemals
hat die Heiligste Mutter eine Sünde begangen. Sie, wisse man, hat nicht deshalb
nicht gesündigt, weil sie von der Erbsünde befreit war, sondern weil Ihr freier
Wille niemals sündigen wollte. Denke an Eva, geliebte Braut, auch sie hatte die Erbsünde nicht und dennoch sündigte
sie.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, mein größter Wunsch ist es nicht nur
Dir jeden Tag mehr zu schenken, sondern keine Sünde zu begehen, keine große und
keine kleine. Ich will entschlossen Dir nur Freude schenken und Dich niemals
traurig machen: hilf mir das zustande zu bringen, ich will, daß mein Wille ein
Tropfen Deines Göttlichen ist, das was Du willst, will auch ich, daß was Du
nicht willst, will auch ich nicht.“
Geliebte Braut, du wirst immer Meine Hilfe
haben, schöpfe aus Meinem Herzen immer neue Kraft und du wirst in deinem
Vorhaben erfolgreich sein.
Genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Meine viel geliebten Kinder, lebt freudig
diese so großen und entscheidenden Zeiten, zeigt der Welt, daß die Freude und
der Friede Gottes in euch sind, daß ihr voll lebendiger Hoffnung seid, die auf
Ihn beruht. Klagt in eurem Herzen nicht, liebe Kinder, wenn die Dinge nicht gut
gehen und es den Anschein hat, daß sie sich nicht ändern können. Das was
geschehen wird, wird nicht Menschenwerk sein, sondern Gottes Werk.
Oft fragt ihr euch: „Wie ist es möglich, daß
sich etwas ändern kann, in der Welt ist die Aufsässigkeit den Göttlichen
Gesetzen gegenüber so verbreitet. Es hat den Anschein, daß alle Nationen sich
einig sind, Gesetze einzuführen, die Er nicht will.“
Geliebte Kinder, euer Herz liebt Jesus
glühend und schmerzt, wenn es sieht, welche die allgemeinen Gedanken der Großen
der Erde sind. Ich sage euch: sind die Zügel der Geschichte in den Händen des
Menschen, oder in Gottes Hand?
Meine Kleine sagt: „Heiligste Mutter, die
Zügel sind fest in Gottes Händen, Gott läßt die Menschen frei in ihrer Wahl,
aber das letzte Wort gehört immer Ihm.“
Viel geliebte Kinder, so ist es, das tröste
euch und erfülle euch mit lebendiger Freude. Die Zügel der Geschichte sind fest
in Gottes Händen, ihr könnt es feststellen, wenn ihr in die Vergangenheit
schaut: wann haben die Boshaften, die Aufsässigen der Welt jemals das letzte
Wort gehabt? Niemals Kinder, niemals liebe Kinder, so ist es gewesen, so wird
es sein: wer viel geredet hat, wer die Welt mit Worten erfüllt hat, ist zuletzt
der Schweigsamste gewesen, weil Gott sein „Schluß!“ gesagt hat.
Liebe Kinder, jeder Aufsässige ist ein Kind
welches Ich so sehr liebe, daß Ich gerettet und glücklich sehen möchte, Mein
Herz klagt für jedes Kind welches verloren geht. Ich möchte, wie möchte Ich,
daß alle rechtzeitig ihre Fehler einsehen würden, Ich möchte, daß die Fehler der
Vergangenheit sich nicht wiederholen würden, aber so ist es nicht.
Geliebte, wie ihr seht, bin Ich seit Jahren
in besonderer Weise unter euch, Tag für Tag, Meine lebendige Anwesenheit unter
euch ist Gnade. Preist immer das Wunderbare Herz Gottes, welches die
wunderbarsten Dinge gewährt, in dieser Zeit noch mehr als in der Vergangenheit.
Geliebte, ihr seht, wenn für jene die Gott
lieben die Bedürfnisse und Schwierigkeiten zunehmen, so nehmen auch die Gaben
zu, gemäß dem Bedürfnis. Ihr habt gut verstanden, daß wenn der Mensch mit
seiner Rebellion Gott verläßt, wird er deswegen nicht sich selbst überlassen.
Gott, liebe Kinder, liebt jeden Menschen und will nicht das Verderben des
Menschen, sondern daß er sich rettet und lebt. Ihr werdet in der Welt die schlammige
Welle des Bösen wachsen sehen, ihr werdet traurige und leidvolle Dinge
geschehen sehen, aber ihr werdet gleichzeitig auch einmalige und wunderbare
Ereignisse sehen, wie noch nie in der Vergangenheit. Gott wirkt Seine Wunder in
der Geschichte durch Seine Heiligen. Ihr, Kinder, seid diese, weil ihr Gott aus
ganzem Herzen liebt, Ihm eifrig dient, auf Sein Wort hört und Es lebt. Er gießt
in euch Ströme reiner Freude, damit ihr ein lebendiges Zeugnis Seiner Liebe
geben könnt, Er gießt in euch Ströme des Friedens, damit ihr Ihn der Welt
bringt. So auch die Hoffnung: seid Hoffnung, bringt Hoffnung dem der keine hat,
seid Licht das überall wo ihr hingeht hell leuchtet. Oft wiederholt ihr Mir:
„Die Welt beachtet uns nicht, sie sieht das freudige Gesicht nicht, sie hört
nicht auf unsere Worte des Friedens, sie merkt gar nicht daß wir existieren!“
Geliebte Kinder, das ist nur ein Eindruck,
Gott bittet euch überall Seine Zeugen zu sein, Er bittet euch Werkzeuge Seiner
Liebe zu sein. Tut immer mit Freude das Eure, tut es gern, Er wird die größten
Wunder der Bekehrung in den Herzen wirken. Euch bittet Er um das wenige daß ihr
tun könnt, das Übrige ist Ihm vorbehalten. Denkt immer an Kana, an dieses große
Wunder, er bat die Diener nur darum, die Krüge zu füllen. Sie gehorchten
sofort, Er verwandelte das Wasser in köstlichen Wein. Kinder, Gott ist nichts
unmöglich, Er hat großartige Dinge getan und wird in Zukunft noch Größeres tun.
Seid freudig, seid voll lebendiger Hoffnung.
Zusammen loben wir den Allerhöchsten, danken
und beten Sein Wunderbartes Herz an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.