17.09.03

Meine lieben auserwählten Freunde, es vergeht die Zeit, welche der Welt für die Bekehrung gewährt war: wenige greifen sie auf, viele verschwenden sie. Mein Herz wollte nur Freude schenken in dieser besonderen Zeit und Meine Barmherzigkeit die Erde umfangen, aber da die Herzen verschlossen bleiben und der Verstand Mein Licht nicht annimmt, muß Ich die Strenge anwenden und die Vollkommene Gerechtigkeit. Liebe Freunde, gebt Mir Freude mit eurer Treue.

Geliebte Braut, Ich gewähre Bruchstücke Zeit, aber in den Herzen verändert sich nichts, die verschlossenen Herzen bleiben verschlossen, der Verstand öffnet sich Meinem Licht nicht, so werde Ich allmählich die Güter, die Ich gewährt habe, wegnehmen. Ich werde sie wegnehmen, damit der Mensch der Mich im Wohlstand vergessen hat, im Schmerz seine Fehler einsieht und Mich sucht. Geliebte Braut, das Herz des Menschen, Meines Lieblingsgeschöpfes, ist voller Undankbarkeit, für seine Schwachheit erliegt er den Kräften des Bösen und gebraucht nicht die Waffen die Ich zur Verteidigung reiche. Geliebte, mit großem Schmerz muß Ich Meine Gaben zurücknehmen, weil sie von wenigen geschätzt und von vielen verschwendet werden.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, alles was wir besitzen gehört Dir, alles ist Dein Eigen, Du gewährst viel, aber wie viele in dieser Zeit begreifen die Größe und Unermeßlichkeit Deiner Liebe? Dein schrecklicher und schlauer Feind ist imstande gewesen Dir viele Herzen zu verschließen, er hat mit seinem Nebel den Verstand verwirrt. Herr, schaue erbarmungsvoll auf Völker und Nationen, nimm nur allmählich weg, um nicht in Verzweiflung zu bringen. Der Mensch ist am Wohlstand gewöhnt, er klagt und leidet sehr, wenn ihm seine Güter genommen werden, wenn das sich aber allmählich ereignet, kann er überlegen und begreifen, daß nichts zufällig geschieht, sondern daß sich hinter jeder Veränderung ein geheimnisvoller Plan der Liebe verbirgt, wie ein guter Schachspieler der viele Züge vorbereitet um den Sieg zu erlangen. Angebeteter Gott, wenn Du alles plötzlich wegnehmen würdest, würden die bereits geprüften Menschen trostlos und in Kürze verzweifelt werden. Habe Mitleid, Herr, der großen Miseren dieser Zeit, öffne Deine Flügel und nimm alle auf, die sich vor dem großen Sturm, den ich bereits kommen spüre, in Sicherheit bringen wollen.“

Geliebte Braut, Meine Flügel sind weit offen, alle können Zuflucht suchen und sich retten. Mein Herz will nicht das Verderben des Menschen, sondern die Rettung aller. Was den Orkan betrifft, so wird er losbrechen, weil Ich es erlaube. Die aufsässigen Menschen müssen von ihrer Aufsässigkeit lassen, die Hochmütigen müssen gedemütigt werden, die Törichten müssen Vernunft annehmen. Ich habe diese Zeit gewährt, Ich habe viel Zeit gewährt, aber Ich werde keine weitere mehr gewähren. Ich habe es gesagt, Ich habe es angekündigt, Ich werde es tun.

Wer verstanden hat, hat Mir das Herz geöffnet. Ich, Ich Jesus, habe es mit Gnaden erfüllt. Die Herzen die Mir gehören haben in sich einen Springquell Meiner Unerschöpflichen Quelle der Freude und des Friedens. In den glühenden und treuen Herzen wird immer Frieden und Freude sein, auch wenn der Sturm toben wird. Wie du siehst, geliebte Braut, bin Ich nicht ein Herr der nur zum Schluß auszahlt. Ich gebe immer einen angemessenen Vorschuß mit auf den Weg, damit der treue Mensch nicht trostlos wird, wenn er die vielen Widerwärtigkeiten und die Härte sieht. Ich schenke dem viel, der sich mit ganzer Herzensglut Mir zugewendet hat und Mir zuliebe Demütigungen und Prüfungen auf sich nimmt. Die Freude des Herzens, der Friede der Seele, werden erhabene Gaben sein, auch in jenen Momenten die nunmehr herannahen, an der Tür sind. Ich habe mit starker und lauter Stimme gesprochen, aber wenige haben leise gemacht um Meine Stimme zu hören, sie haben hingegen die Ohren gespitzt um das Geflüster der Welt zu hören. Alle Torheiten sind wahrgenommen und mit Enthusiasmus aufgenommen worden. Mein Feind ist ein geschickter Betrüger, er schafft immer neue Idole, er läßt immer verführerische Klänge hören, er läßt den Gesang der Nixen niemals verstummen, er will an sich ziehen, wie eine Schlange die sich vorbereitet zuzubeißen, sich aber im Gras versteckt und sich tarnt, um nicht gesehen zu werden, aber im gegebenen Moment zeigt sie sich und schnappt ihre Beute.

Geliebte Braut, Ich führe deine Gedanken zur Schlange aus Kupfer hin, welche Moses nach Meiner Anordnung anfertigte. Viele Schlangen erschienen um das Volk zu beißen, aber jene, welche die Schlange aus Kupfer anschauten, litten schrecklich, aber starben nicht. Geliebte, auch heute wird dasselbe geschehen. Es werden viele sehr giftige Schlangen unter das Volk sein, nur jene die zu Mir aufschauen, Mich anflehen, werden Rettung und Frieden haben können. Die anderen, geliebte Braut, werden alle umkommen, wie zur Zeit Moses.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, wie schmerzt Mein Herz dies zu hören, ich sehe bereits wie die Schlangen sich in jeder Nation und unter den Völkern zahlreich verstecken, ich schaudere wenn ich daran denke, daß sie zahlreicher werden und mehr noch zubeißen können. Ich flehe Dich, Unendliche Liebe, um Erbarmen, die Herzen mögen sich Dir öffnen und jeder schaue zu Dir auf um Rettung und Frieden zu haben.“

Geliebte, wer Mich vergessen hat, wird im Schmerz und in der Drangsal sich Meiner erinnern, der Lebemann wird anfangen zu überlegen, die Unachtsamen werden achtsamer werden, die Oberflächlichen werden nachdenklicher werden: Geliebte, alles wird sich zuerst schrittweise vollbringen, dann wird sich alles überstürzen, das wird geschehen, sobald die große Säule, welche Meinen Arm festhält, entfernt werden wird, fürchte aber nicht, denke immer an Meine Verheißung: die Kräfte des Bösen werden über Meine Kirche nicht dominieren, sie wird getroffen werden, aber nicht tödlich, sie wird voller Leid sein, aber nicht den Kopf verlieren. Meine Verheißungen erfüllen sich immer, fürchte nicht, treue Braut, der große Sturm wird nur jene treffen, die getroffen werden müssen. Es wird geschehen wie in einem Wald: der Orkan wird einige Bäume niederreißen, andere unversehrt lassen. Wer bleiben wird, wird ein glückliches Leben und großes Wohlergehen haben.

Nach dem Sturm, wird die Sonne heller leuchten, der Himmel wird klarer sein, man wird sich an die schmerzvolle Vergangenheit nicht mehr erinnern. Dein Herz jammere also nicht, bleibe in Mir verschlossen, geliebte Braut, laß dich von der Sanften Welle Meiner Liebe tragen. Schöpfe für die Welt Freude aus Meiner Freude, Frieden aus Meinem Frieden, schenke Sie denen die Meine Gaben noch annehmen, gib nichts denen die Sie verachtet haben und es weiterhin tun.

Liebe Braut, was hat dir, in diesen Jahren der Lebendigen Anwesenheit deines Herrn in dir, gefehlt? Sage Mir, Geliebte. Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, nichts hat mir gefehlt, Du hast mir reichlich alles gegeben, mein Herz jubelt in Dir und meine ganze Seele ist ein Liebeslied für Dich.“

Siehst du, Geliebte, wie Ich Meine treuen Brautseelen behandle, die nahe und ferne Zukunft wird nicht anders sein als die Vergangenheit, sondern noch reicher.

Komm zu Mir und genieße in Meinem Herzen die Köstlichkeiten Meiner Ewigen und Treuen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Meine viel geliebten Kinder, Ich komme zu euch, um euch in eurer Bemühung Gott und dem Nächsten zu dienen, beizustehen. Das Herz sei freudig, denn die Himmelsmutter ist bei euch und wird es sein, solange Gott es erlaubt.

Geliebte, Ich kenne die Mühen des Alltags, Ich bin einem jeden nahe, auf daß der Dienst immer mit Eifer erfüllt wird. Opfert Gott jedes Opfer auf, ob groß oder klein, denkt niemals, daß es unnütz sei, hört nicht auf die Stimme des Versuchers, der zu euch sagt: „Genieße, opfere dich nicht auf, genieße das Heute und tue was du willst, morgen wird sich vielleicht alles ändern."

Geliebte, Ich sage euch: opfert euch Gott zuliebe auf, geht jeden Tag zu dem erhabenen Tisch der für euch gedeckt ist, sucht nicht Wunder und sonderbare Dinge, gebt der schlauen Schlange keine Gelegenheit euch zu täuschen. Wenn ihr euch von Neugier und Durst nach sonderbaren Dingen erfassen läßt, wird der Feind sein Netz ausbreiten um euch darin einzufangen. Geliebte, die großen Wunder geschehen alltäglich, ihr habt sie vor euren Augen: einige sind offenbar und ihr nehmt sie mit euren Sinnesorganen wahr, andere sind verborgen und großartig, ihr nehmt sie nur mit den Augen des Herzens, mit den Ohren des Herzens, mit der Seele wahr, die nach Gott dürstet. Denkt, wenn nach einer finsteren Nacht ein neuer Tag anbricht, denkt an das Licht der Morgendämmerung, das den ganzen Himmel erhellt, ist das nicht ein wunderbares Ereignis? Es geschieht alltäglich, aber ihr beachtet es kaum mehr. Denkt, wenn eines Tages dieses tägliche Phänomen nicht mehr geschehen würde: welche Bestürzung, welche Angst, welche Verwirrung! Geliebte Kinder, lernt es, die Schöpfung mit Liebe zu betrachten und lobt Gott jeden Augenblick für die Gaben die Er euch gewährt. Kinder, schaut die Pflanzen an, die im Herbst mit Früchten beladen sind, sagt nicht: „Das ist immer schon geschehen und das wird auch in Zukunft so sein.“

Lobt und preist Gott, Der euch noch die Nahrung und den Trank gegeben hat für euren Lebensunterhalt. Geliebte, alles ist ein Geschenk, alles kommt von Gott, alles entspringt Seinem Wunderbaren und Heiligsten Herzen. Gewöhnt euch nicht an die Dinge, als würden sie euch rechtmäßig zustehen. Wie viele Menschen benutzen die Güter, machen von ihnen Gebrauch und denken nie an die Hand die sie ihnen reicht. Wen ihr den tiefblauen Himmel betrachtet, denkt daran, daß er von einer erhabenen Hand gewollt und erschaffen wurde, die ihn so wunderbar und harmonisch gemacht hat. Wenn ihr dann den Sternenzelt betrachtet, denkt an den Schöpfer dieses Wunders, erhebt zu Ihm den Gedanken und ein dankbares Loblied. Viele sind die Wunder die ihr jeden Tag mit euren Sinnesorganen wahrnimmt, aber mehr noch geschehen jene, die ihr nur in eurem Inneren erkennt. Denkt an die Hl. Messe die auf den Altaren der Welt gefeiert wird, es erneuert sich das Erhabene Opfer Jesu, danach kommt Er, Lebendig und Wahrhaftig, in euer Herz, in euer kleines Wesen. Der Unendliche geht in das Endliche ein, damit es Ihm immer ähnlicher werde.

Geliebte, welches Wunder ist größer als dieses, welches Wunder ist großartiger! Wenn Gott den dichten Schleier entfernen wird, der dieses erhabene Geheimnis umhüllt, dann werden alle verstehen, denn die Wahrheit wird in all ihrem Glanz erscheinen. Welche Freude für jene die geglaubt haben ohne zu sehen, die mit Liebe dem verborgenen Gott gedient haben, aber welche Traurigkeit und Enttäuschung für jene, die nicht glauben wollten, für jene die wiederholt gesagt haben: „Ich glaube nur an das was ich sehe, wenn ich sehen werde, werde ich glauben.“

Geliebte Kinder, es wird der Tag kommen, wo alles geoffenbart wird, aber es wird zu spät sein für jene die kalt und ungläubig geblieben sind. Geliebte Kinder, schaut die Wunder die Gott jeden Tag vollbringt, sei es die offenkundigen, als auch die verborgenen. Denkt nach, freut euch, lobt, dankt und betet den Herrn an, Der es liebt sich zu verstecken, der aber an einem nicht fernen Tag in all Seiner Glorie erscheinen wird.

Ich bin bei euch im Gebet, Ich lege es in das anbetungswürdige Herz Jesu. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Die Hl. Jungfrau Maria