04.10.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, nur in Meinem Herzen werdet ihr Frieden und Freude finden, die Welt wird nicht aufhören euch zu enttäuschen, Ich werde euch helfen und euch trösten, kommt zu Mir voll lebendiger Hoffnung , kommt zu Mir und ihr werdet alles finden. Welcher Mensch hat jemals auf Mich vertraut und wurde enttäuscht? Wer hat auf Mich vertraut und hat sich von Meiner Liebe verlassen gefühlt? Geliebte, die Zeiten sind hart, wer aber in Mir ist, setzt im Frieden seinen Flug zur Ewigkeit fort, Ich wache über seinen Weg und führe ihn auf Meinen Flügeln.

 

Geliebte Braut, wer Mir vertraut und sich Meiner Liebe hingibt, braucht nichts zu befürchten, es wird die finstere Nacht herabsinken, aber er wird Licht haben, die Berge werden sich versetzen, aber er wird in Sicherheit sein, die Kräfte der Natur werden sich auflehnen, aber vor ihm werden sie sich besänftigen, die Erde wird beben, aber Meine Arme werden ihn gut festhalten. Geliebte, was wird Mein treuer Freund zu befürchten haben? Nichts, denn Ich habe für immer in seinem Herzen Meine Wohnstätte genommen und lebe und poche in ihm.

Geliebte Braut, die Drangsal wird härter und schwieriger, je mehr das Ende naht, wie bei einer Geburt, jammert und leidet die Mutter immer mehr, bis das Kind geboren ist. Es hören alsdann die Schmerzen auf, sie schaut glücklich das Neugeborene an.

Geliebte Braut, bleibe heiter, auch wenn der Schmerz gegenwärtig ist, jener des Herzens wird größer, weil Ich dich an Meinem teilhaben lasse, welcher in dieser Zeit der allgemeinen Auflehnung, der großen Unsittlichkeit unermeßlich ist. Dein Herz klagt für vieles, deine Qual ist nur ein Tropfen Meiner Göttlichen. Bedenke, geliebte Braut, jeden Tag rufe Ich und erhalte keine Antwort, Ich lade zu Meinem Fest ein, aber bekomme nur entschlossene Ablehnungen. Ich habe die Seelen für die Freude erschaffen und für den Frieden in Meinem glücklichen Reich, Ich muß, hingegen, ein strenges Urteil sprechen für die große Aufsässigkeit die bis zum Schluß dauert.

Der Verlust der Seelen ist Meine Schreckliche Passion, welche bis zum Schluß andauern wird. Ich erlaube den Brautseelen daran teilzunehmen, auch wenn nur in geringstem Maße. Dein Herz klage also nicht, wenn der Schmerz es dauernd heimsucht, Ich biete dir einen geringen Tropfen Meines Schmerzes an, welcher ein Abgrund ist.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, mit großer Freude nehme ich den Tropfen an, wenn dies Deine große Last erleichtert. Ich will Dir immer nahe sein, an Deinem Leben, an deiner Freude, aber auch an Deinem Leid teilhaben, die Brautseele wünscht nur, in Dir zu leben, in Dir zu pochen.  Je mehr ich die Welt kenne, desto mehr sucht meine Seele Deine Arme. Ich sehe die schlammige Welle des Bösen rundum höher werden, überall ist Schlamm, dies beängstigt mich sehr. Ich denke an die Zeit der Sintflut, an Sodom und Gomorra, ich denke an die harten Lektionen der Vergangenheit. Die Menschen zur Zeit der Sintflut sind nicht so tief gesunken wie die heutigen Menschen, der Sittenverfall von Sodom und Gomorra ist mit dem heutigen nicht vergleichbar. Ich flehe Dich um Barmherzigkeit an und Du gewährst Sie, ich bitte um einen Gnadenregen und Er fällt ununterbrochen herab, wie lange wird dies noch so sein? Überall ist Unsittlichkeit, man predigt von den Dächern das Böse und nur wenige lehnen sich auf, einige schweigen, während sie reden sollten. Von den Heiligen Gesetzen spricht niemand, so als wären sie abgeschafft, auch jene die aus den Kirchen kommen sind zahlreich skeptisch und ungläubig, sie gehen aus Gewohnheit hinein, mit einem leeren Herzen, welches mit negativen Gefühlen erfüllt ist. Angebeteter Gott, wenn diese Situation so bleibt, werden dann nicht auch die klaren Wasser trüb werden? Angebeteter Herr, ich bitte Dich um Deine Hilfe, Deine Barmherzigkeit hülle die Gerechten ein, damit sie es bleiben. Deine Süßen Flügel mögen die Auserwählten bedecken, um sie von den Angriffen des Bösen zu beschützen. Bleibe immer bei uns, Angebeteter, lasse uns keinen Augenblick allein. In Deinem Ozean der Liebe versunken, werden wir keine Angst mehr haben.“

Geliebte Braut, komm und schließe dich in Meinem Herzen ein und erfreue dich, klage nicht, habe keine Angst, nicht vor der Gegenwart und auch nicht vor der Zukunft. Ich, Ich Jesus, bin deine Gegenwart, Ich bin deine Zukunft. Die Seele welche Mich ständig hat, hat nichts zu befürchten, niemals.

Die Gerechten werden den Lohn der Gerechten haben, liebe Braut, nicht nur am Ende ihrer Dienstzeit, sondern auch währenddessen. Der Törichte hat den Lohn des Törichten, nicht nur zum Schluß, sondern auch längs seines Weges. Der erste bleibt im Frieden und in der Freude, trotz der Leiden und der Kämpfe, der zweite wird Unruhe haben, Angst und Qual, er wird keinen Frieden finden und das Leben ohne Mich im Herzen und im Verstand wird ihm sehr hart vorkommen. Für den Gerechten dauern die Qualen nur einen Augenblick lang, sie werden auch gemildert und mitunter weggenommen. Für den Törichten werden sie immer größer werden, bis sie den Gipfel erreichen werden.

Du bittest Mich einzugreifen, bevor die trüben Wasser der Welt die reinen Quellen erreichen, Ich sage dir, daß dies nicht geschehen kann, weil Ich es nicht zulasse, die Flut des Schlammes wird von Mir Selbst zeitig aufgehalten werden. Fürchte nicht, die reinen Quellwasser werden es bleiben. Du weißt, weil Ich es öfters erklärt habe, daß nur das geschieht, was Ich will, was Ich nicht will, geschieht nicht. Der Feind vermag viel, weil die Törichten ihm zu handeln erlauben, er ist ein bissiger Hund der Tag und Nacht bellt, um zu verängstigen. Die Törichten halten sich nicht fern, sondern nähern sich ihm und lassen sich beißen. Der Verdammte vermag nichts bei denen die sich ihm fernhalten, er kann mit seinem Gebell erschrecken, mit seinem Knurren beängstigen, ansonsten vermag er nichts, denn Ich, Ich Jesus, erlaube es ihm nicht. Ich habe dir gesagt, auch wenn die Berge sich versetzen könnten, die Auserwählten wären beschützt, die Kräfte der Natur könnten losbrechen und toben, aber vor Meinen Freunden würden sie haltmachen. Geliebte Braut, alles, alles gehorcht Meinem Befehl, die Natur ist ein demütige und folgsame Dienerin, sie tut was Ich will und tut nicht was Ich verhindere. Dein Herz fürchte nicht, schau dich um, was siehst du in diesem Augenblick?

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, ich sehe ein herrliches Schloß, wie möchte ich immer hierbleiben können und nicht mehr in die aufsässige Welt zurückgehen müssen!“

Geliebte Braut, Mein Wille ist es, daß du in die Welt zurückgehst um Zeugin Meiner Liebe zu sein, viele Seelen brauchen noch dein kühnes Zeugnis.

Du sagst Mir: "Angebeteter, ich will Deinen Willen tun, es ist für mich bereits eine große Freude in diesem Schloß voller Glanz stets verweilen zu dürfen.“ 

Bleibe noch ein wenig, liebe Brut, nimm Meine Gaben und erfrische dich, nimm Sie und erfrische die Seelen die es wünschen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, seid geduldig und stark, seid beharrlich im Guten und ihr werdet einen reichlichen Lohn bekommen. In der Freude lobt Gott, Urheber von allem Schönen, im Schmerz verliert den Mut nicht, sondern schaut zu Ihm auf mit großer Hoffnung, mit wahrem Vertrauen. Das Heiligste Herz will den Schmerz nicht, aber läßt ihn zu, seine Bedeutung ist groß, er ist nie zufällig da.

Meine kleine Tochter sagt zu Mir: „Mutter, hilf uns alles im Göttlichen Licht zu sehen, nach der Vollkommenen Logik Gottes. In der Freude ist dies sehr leicht, der Mensch tut sich nicht schwer zu begreifen, daß das Glück aus dem Heiligsten Herzen kommt, aber im Schmerz ist es schwierig zu verstehen, daß Gott es für das Wohl der Seele zuläßt. Der Mensch ist schwach, er ist nicht imstande für den Schmerz eine zufriedenstellende Erklärung zu finden. Geliebte Mutter, wenn wir in der Freude sind, hilf uns, Gott unser Loblied zu erheben, wenn uns der Schmerz heimsucht, hilf uns, uns still in das Herz Jesu einzuschließen und Es anzubeten, ohne nach Erklärungen zu verlangen, wie Kinder die sich keine Fragen stellen, sondern sich an die Mutter drücken und freudig sind.“

Geliebte Kinder, versucht nie zu ergründen, warum einem so viel Schmerz zuteil wird und einem anderen manche Tröstung, freut euch mit denen die sich im Guten freuen, weint mit denen die eine harte Prüfung durchstehen. Jeden Tag verweile euer Herz lange in der Anbetung; in diesem so großen und innigen Moment läßt euch der geliebte Jesus vieles begreifen, schweigt und es spreche mit Ihm euer Herzschlag, die Sehnsucht der Seele. Die Menschen reden und reden um zu trösten zu versuchen, aber ihre Worte vermögen nichts, seid still vor Gott, geliebte Kinder, flehend und demütig, Er wird euch die notwendigen Worte sagen, ihr werdet wirklich Erleichterung und Trost haben.

Meine Kleine sagt noch zu Mir: „Geliebte Mutter, manche Prüfungen sind sehr hart, als würde in einem Augenblick rundherum alles zusammenstürzen, ich sehe einige die von einem sehr stürmischen Wind mitgerissen werden, mein Herz jammert für die große Drangsal die viele Herzen betrübt.“

Geliebte Tochter, Jesus hat es mit lauter und klarer Stimme gesagt, die Prüfungen sind gegenwärtig, sie sind sehr einschneidend und werden es noch mehr werden, aber die Seele welche den Schloß Seines Herzens gefunden hat, wird Darin Zuflucht und große Tröstung finden. Die Prüfung ist sehr bedeutsam, Gott schenkt Sie in Seiner großen Barmherzigkeit, nehmt im Glauben in der lebendigen Hoffnung alle Prüfungen an, die Gott von euch will, es ist die Medizin welche die Seelen heilt. Ich habe bereits gesagt, daß jeder Mensch zum Himmel schauen muß und das Herz von den Dingen der Erde trennen muß, er muß sich daran erinnern, daß er nur ein Pilger ist der unterwegs zur wahren Heimat ist, zum Ziel welches nicht die Erde, sondern der Himmel ist.

Auch an diesem Tag bitte Ich euch den Flug in den blauen Himmel anzusetzen, nur dort ist das wahre Glück. Im glühenden Gebet und in der Anbetung werdet ihr viele Dinge verstehen, die Gott euch offenbaren will, damit ihr euch selbst helft könnt und auch den Brüdern, die diese Hilfe suchen. Betet deshalb, geliebte Kinder, betet täglich innig und inbrünstig, so wie des der Hl. Franz getan hat, sein Herz gehörte nur Jesus, so auch sein Verstand, jede Sehnsucht seiner Seele. Sinnt über sein hartes und mühseliges, leidgeprüftes Leben nach, welches aber trotz allem immer freudig war, denn wer mit all seiner Kraft Gott liebt, ist niemals in der Traurigkeit versunken, sondern innerlich heiter, weil er in den Ozean der Liebe versunken ist, die Jesus ist. Laßt euch alle, alle, liebe Kinder, von der Sanften Welle der Göttlichen Liebe tragen, vertraut auf Ihn, welche auch eure Situation sein mag, sagt: „Jesus, ich bin Dein, ich vertraue auf Dich, ich will in Dir aufgehen, Deine grenzenlose Liebe ist mein Frieden und meine wahre Freude.“

Verliert die Hoffnung nicht, auch wenn der Augenblick hart und schwierig ist, opfert jedes Leid mit Freude dem Herrn auf, sagt mit dem geliebten Sohn Franz: „So groß ist das Gute daß ich mir erwarte, daß mir jede Qual lieb ist.“

Franz ist heute sehr glücklich hier, neben Mir, er hält für euch Fürsprache bei Gott und ein Gnadenregen fällt auf euer Haupt herab, auf euer schönes Land, auf die ganze Welt.

Zusammen loben wir Gott und Seinen Heiligsten Namen, danken Ihm für Seine Wunder. Beten wir zusammen Sein Wunderbares Herz an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria