01.11.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, euer Opfer und das Gebet, werden viele Seelen retten, seid beharrlich bis zum Schluß und widersteht der Wucht des Bösen. Wirkt mit Meinem Universellen Heilsplan mit, Ich wirke durch euch, um allen die Möglichkeit zu geben in das Himmelreich einzugehen. Ich verlange nicht, daß ihr euch anstrengt zu denken was ihr tun müßt, Ich bitte euch Meine Worte zu befolgen und zu tun was Ich von euch verlange. Ihr werdet sehen, liebe Freunde, daß eure Mühe niemals übermäßig sein wird, aber die Resultate werden euch überraschen, denn Ich wirke über euch wie Ich einst über David gewirkt habe, der den arroganten Riesen besiegte. Seid Mein und ihr werdet die Wunder Meiner Liebe sich voll verwirklichen sehen.

 

Geliebte Braut, sei beharrlich bis zum Schluß, deine liebevolle Präsenz in Meinem Herzen gibt Mir Freude, für den Eifer Meiner Brautseelen, fallen die Gnaden reichlich auf die Welt herab. Für das Gebet der wenigen, schenke Ich viel: Mein Herz will retten und nicht verurteilen. Oft wundert sich der Mensch über Meine Große Geduld, er sagt sich: „Wie kann der Allerhöchste länger das Tun der Törichten ertragen und sogar erlauben, daß sie die niederträchtigsten Taten vollbringen?“ Ich, Ich sage: der Allerhöchste Vater erlaubte, daß die Boshaften sich über Mich her warfen wie ein Rudel Hunde über die Beute. Wie du weißt, geliebte Braut, blieb Mir nichts erspart, Ich wurde gekränkt, wurde gegeißelt, mit Dornen gekrönt, es wurde Mir das schwere Kreuz auf die Schultern gelegt und Ich wurde der Grausamkeit der irren Menge ausgeliefert. Kein Mensch wird jemals so viel leiden, wie Ich, Ich Jesus, Unschuldig erlitten habe. Mit Mir litt die Süßeste Mutter, in Ihrem Herzen erlitt Sie dasselbe Leid wie Ich, ohne zu klagen, ohne sich aufzulehnen. Warum griff der Allerhöchste Vater nicht ein, um Ihr Leid zu lindern?

Geliebte Braut, das alles war notwendig, um die Menschheit aller Zeiten zu retten. Damals auf dem Kreuz sah Ich diese aufsässige Generation und sühnte für die sehr schwere Schuld in dieser Zeit. Mit Mir litt die Heiligste Mutter. Kann Ich deshalb nun für diese Generation sofort Meine Gerechtigkeit anwenden, ohne sie zuerst mit Meiner Barmherzigkeit zu umhüllen? Ich habe dir für einen Augenblick den Schrecken der Hölle gezeigt. Du hast Mich gebeten diese Vision von dir wegzunehmen, geliebte Braut, du begreifst gut, daß Ich alles versuchen muß, um zu verhindern, daß die Seelen in den schrecklichen Abgrund der Verzweiflung fallen. Jeder möge den Grund begreifen, der Mich dazu bewegt, das Handeln der Törichten zu erdulden und manchmal lange Zeit auf die Bekehrung zu warten.     

Geliebte, wie Ich dir erklärt habe, die Bitte, die fortwährende Anbetung einer einzigen Seele bringt bereits viel Frucht, wenn sich dann mehrere Seelen im Gebet vereinen, sind die Resultate noch größer und einschneidender. Du siehst glühende Seelen, die zusammen mit der Heiligsten Mutter für die Sünder bitten, ihretwegen fallen reichlich Gnaden auf die Welt herab.

Geliebte, Ich bin Gott der Liebe, aber auch der Vollkommenen Gerechtigkeit, dieser Augenblick ist noch günstig, es gibt starke Säulen die Meinen Arm der Gerechtigkeit stillhalten, Ich warte ab und gewähre Gnaden und Zeit, aber Ich sage dir, daß die Wartezeit kurz sein wird. Ich will, daß sich alles innerhalb eines Termins vollbringt, der schon festgelegt ist und nicht mehr verlängert wird. Willst du, kleine Braut, weiterhin Meine glühende Mitarbeiterin sein und Meinen Willen ganz annehmen?

Du sagst Mir: "Sicher, Geliebter Jesus, sicher will ich in jedem Augenblick das tun, was Du willst, jedes Opfer bringen, nicht mit Qual im Herzen, sondern mit Freude, das Opfer ist nicht mühsam, wenn es gebracht wird um Dein Wunderbares und Heiligstes Herz zu erfreuen, ich wünsche nichts weiter, als das was Du von mir wünschst, gut zu erfüllen. Angebeteter Gott, ich bitte Dich um zwei Dinge: laß mich klar erkennen was Du in jedem Augenblick von mir wünschst. Hilf mir, wenn die Kräfte schwach sind, bleibe immer bei mir, wirke in mir, wie Du in David gewirkt hast.“

Geliebte Braut, im Gebet und in der Anbetung werde Ich dich begreifen lassen was Ich will, fürchte nicht, du wirst immer verstehen welcher Mein Wille ist, Ich werde dir auch die Kraft gewähren um Ihn ganz zu erfüllen. Geliebte, Ich bin durch die Straßen der Welt gezogen und habe alle gebeten mit Mir mitzuwirken, um die Erde zu verändern, damit sie für alle eine behagliche Wohnstätte wird, aber wie viele sind Meiner Einladung gefolgt? Einige haben zu Mir gesagt: „Ich habe nur diese Jahre um zu genießen, ich will sie nicht in Opfer und Entsagung verbringen.“ und sind deshalb weggegangen. Andere haben gesagt: „Warte ein wenig, ich muß wichtige Geschäfte erledigen, komme dann wieder und wir werden sehen.“ Wiederum andere haben gesagt: „Ich will mich für niemanden aufopfern, es genügen mir schon die Opfer die ich im Leben bringen muß, ich will keine weiteren auf mich nehmen.“

Geliebte Braut, die Mehrheit der Menschen möchte schon eine behagliche und einladende Erde, aber ohne sich bemühen und anstrengen zu müssen, wie jene Arbeiter die glühend den Lohntag herbeisehnen, aber nicht fleißig arbeiten wollen, jeden Tag finden sie eine neue Ausrede und warten auf den Zahltag, nur dann fühlen sie sich wohl und in Form.

Geliebte, probiere die Leute zu fragen: „Willst du glücklich sein?“ Sage Mir, ob es einen einzigen gibt der nein sagt, wenn du aber Opfer und Verzichte vorschlägst, um die Gabe des Glücks zu haben, dann ändert sich alles, alle gehen fort, weil sie nicht gewillt sind auf etwas zu verzichten.

Geliebte Braut, nur wenige sind Meiner Einladung gefolgt und haben gesagt: „Angebeteter Gott, ich will mich aufopfern, damit ich mit den anderen glücklich sein kann, damit die Erde nicht mehr eine Wüste voller Schlangen ist, sondern ein glückliches Eden sei.“ Mein Plan verwirklicht sich immer, denn dieser ist Mein Wille, aber was soll Ich mit denen tun, die tausend Ausreden gefunden haben, um nicht mitzuwirken? Ich sage dir, daß Ich auf Erden das neue glückliche Reich einführen werde, aber jene die nicht voll mitgewirkt haben, die Mir den Rücken gekehrt haben, werden nicht bleiben um Ihn zu genießen. Es werden nur die treuen Freunde bleiben, die glühenden Brautseelen, die schönen Seelen, die von Meinem Licht leuchten.

Geliebte Braut, wiederhole der Welt Meine Worte: wer mit Mir mitwirkt, wird Meine Köstlichkeiten genießen, aber wer Mir weiterhin den Rücken kehrt und die Eitelkeit der Welt sucht, wird leere Hände haben, weil er Sand in der Hand gehalten hat und nur dieser wird ihm bleiben. Keiner, der nichts getan hat, verlange das zu ernten, was er nicht aussäen wollte. Wann hat ein fauler Sämann jemals Ähren auf seinem Feld wachsen sehen? Liebe Braut, Ich sage dir dies, weil es heute viele gibt, die sich Illusionen machen. Ich bitte Meine Priester klar und deutlich zu sprechen und nicht trügerische Illusionen zu vermitteln. Wer nicht sät, erntet nichts, keiner kann sich ihm ersetzen, jeder Mensch ist persönlich über sein Handeln, über seine Entscheidungen verantwortlich. Er kann geholfen, geführt, gestützt werden, aber nicht ersetzt.

Geliebte Braut, dein Herz juble von derselben Freude welche die Heiligen im Himmel haben, Himmel und Erde sind heute im größten Jubel vereint. Dies ist die Gabe die Ich dir an diesem Tag der Liebe überreiche. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, preist Gott, Der euch gewährt hat innig mit Ihm diesen großen Tag zu leben. Heute feiert man alle Heiligen, das Paradies ist im großen Jubel, die Heiligen aller Zeiten schauen das glänzende Antlitz Gottes und genießen Seine Wonnen. Der Plan Gottes seit Anbeginn der Schöpfung hat sich über sie vollends erfüllt. Geliebte, Gott erschafft für das ewige Glück, keiner wird für den Schmerz und den Kummer erschaffen. Die neu erschaffene Seele sieht für einen Augenblick die Unendliche Schönheit Gottes und es bleibt in ihr die tiefe Sehnsucht eines Tages zu Ihm zurückzukehren. Ihr fragt Mich also: „Heiligste Mutter, warum kann es vorkommen, daß im Laufe des Lebens diese Sehnsucht so abklingt, daß sie die Seele geradezu von ihrem Ziel abbringt.“

Geliebte, ihr dürft nie vergessen, daß die Seele von der Erbsünde befallen ist, welche sie geschwächt und sehr anfällig gemacht hat. Der Mensch neigt durch die Erbsünde zur Sünde, er neigt zum Ungehorsam, weil er die Wurzel des Hochmuts in sich hat. Es ist gerade der Hochmut, der von Gott entfernt, es ist der Hochmut, der ihn die Unendliche Barmherzigkeit ablehnen läßt, es ist wiederum der Hochmut, der ihn die Heiligen Gesetze verwerfen läßt, um neue zu suchen die leichter zu befolgen sind. Es ist der Hochmut, der zur ersten großen Sünde der Auflehnung führte, er hat die Trennung unter den Engeln bewirkt: einige, die Mehrzahl, sind Gott treu geblieben, andere nicht. Die verdammte Wurzel wurde nicht aus den Herzen ausgerottet. Der Mensch, welcher sich Gott hingibt verhindert, daß die Wurzel tiefer greift und stärker wird. Jener aber, der Gott fern bleibt ist nicht imstande die Herrschaft über sein eigenes Ich zu wahren, der Zustand verschlimmert sich zusehends, bis die kleine Wurzel eine kräftige Pflanze wird, die Herz und Sinn beherrscht.

Denke, Meine Kleine, an einen Garten: es gibt Pflanzen, die schädlich sind und die man ausreißen muß, damit sie nicht den anderen Kraft nehmen, man muß aufmerksam, und nicht nachlässig sein.

Geliebte Kinder, der Mensch, welcher mit dem Verstand und dem Herzen Gott sucht und Ihn mir der Sehnsucht seiner Seele sucht, gleicht dem kleinen Kind, welches dem Vater immer seine Arme ausstreckt. Der Vater freut sich, drückt es an sich um ihm Freude zu schenken. Das Kind ist glücklich und schenkt mit seiner Liebe Freude. Solange die Seele nicht gut begreift, streckt sie immer ihre Arme aus, weil die natürliche Sehnsucht zu ihrem Schöpfer sie dazu bewegt. Wenn sie dann aber entscheidungsfähig wird  kann es vorkommen, daß sie sich den Verlockungen der Welt zuwendet, sich von ihren Leidenschaften mitreißen läßt. Die Folge ist, daß die Sehnsucht immer schwächer wird, bis sie nur mehr eine schwache Flamme ist, die beim ersten Windstoß erlischt.

Meine Lieben, man muß die Kleinsten daran gewöhnen zu beten, in ihnen ist die Sehnsucht der Seele eine lebendige Flamme die ein großes Feuer werden kann welches niemals erlischt, ihre Flamme kann vorübergehend kleiner werden, aber niemals so sehr, daß sie ganz erlischt.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, es gäbe weniger Menschen die von den Lastern und Leidenschaften vernichtet wären, wenn ihnen jemand rechtzeitig geholfen hätte. Ich habe begriffen, daß ein Kind bereits im frühen Alter geführt werden muß. Die Flamme seiner Liebe wird dann niemals erlöschen. Geliebte Mutter, was kann man nun für diese Jugendlichen tun, die so verwirrt sind? Wie kann man die Fehler der Vergangenheit wiedergutmachen?“

Das einzige wirkungsvolle Mittel ist das fortwährende, innige, einschneidende Gebet für sie, betet den Rosenkranz für die Jugend, die Gebete die Jesus Selbst gelehrt hat, opfert die kostbare Gabe eures fortwährenden Gebetes auf. Kinder, Ich habe euch bereits gesagt, daß Gott während der Heiligen Messe die größten Gnaden gewährt. Bittet, bittet immer um Barmherzigkeit, für euch und für eure Lieben, für die ganze Welt. Bittet und klopft an, es wird euch gewährt, es wird euch aufgetan werden. Oft sagt ihr wiederholt zu Mir: „Sanfteste Mutter, ich bitte seit langer Zeit, aber noch sind die Resultate sehr gering.“ Diese ist Meine Antwort: seid beharrlich, werdet nicht müde, wer andauernd anklopft, wird sicher die Tür sich öffnen sehen. Gott will eure Beharrlichkeit sehen und euer Vertrauen in Ihm. Wer Ihm voll vertraut, sagt zu seinem Herzen: „Werde nicht müde, gib niemals auf, denn Gott ist Liebe, ist Unendliche Güte, er wird öffnen.“ Wer kein vertrauen hat, wird bald müde, weil er nicht ganz an die Liebe Gottes, an seine Güte glaubt.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Süßeste Mutter, wir werden nicht aufhören für die Rettung der gefährdeten Seelen zu bitten. Wir vertrauen ganz auf Gott, er wird unsere Bitten hören und sie gütig annehmen.“

Geliebte Tochter, so ist es, bitte, bitte für die Menschen die dir am Herzen liegen, bitte, und du wirst erhalten.

Gemeinsam loben wir nun Gott, den Allerhöchsten, danken, beten an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria