02.11.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, vertraut auf Mich, vertraut ganz auf Mich, sorgt euch nicht für die Zukunft. Ich, Ich Gott, sorge für eure nahe und ferne Zukunft, denkt nur daran, Mir treu zu dienen, mit Meinem Heilsplan mitzuwirken, was ihr braucht werdet ihr immer haben. Mein Herz liebt euch unermeßlich, Ich habe eine besondere Zukunft für euch vorbereitet, weil heute eure Mission, jene die ich euch anvertraut habe, eine Besondere ist. Welcher Mensch hat sein Leben lang Mir treu gedient und wurde nicht hundertfach belohnt? Der Himmel ist voll von maßlos glücklichen Seelen. Die Erde enthält ihren Körper, aber die Seele ist unsterblich und ist im größten Glück. In jenem Augenblick, den Ich bestimmt habe, wird sie sich mit ihrem Körper vereinen und ihre Freude wird vollkommen sein.

 

Geliebte Braut, habe keine Sorge für die kommende nahe und ferne Zukunft, diene Mir, treue Freundin, diene Mir nach Meinem Willen, welcher treuer Diener wurde jemals enttäuscht? Schau, betrachte heute durch Meinen Blick die Wunder die Ich dir zeige; ist dein Herz glücklich? Sage Mir, Geliebte.

Du sagst Mir: "Meine Seele jubelt für das was Du mir zeigst: ich sehe eine große jubelnde Menge, ich höre die harmonischstem Lieder und sehe wunderbare Gestalten. Die Augen sind alle glänzend und schön, die Farben sind zart und harmonisch, alles hier ist wunderbar, der Verstand ist nicht in der Lage passende Worte zu finden, es kommt mir wie ein erhabener Traum vor, von welchem ich nie aufwachen möchte. Alle schauen mich liebevoll an, ich sehe in ihren Blicken eine fesselnde Zärtlichkeit, sie kommen mir entgegen und laden mich ein, an ihrer Freude teilzunehmen, mich ihrem so schönen Gesang anzuschließen. Sie zeigen mir ein Geschöpf, welches zauberhaft schön und glänzend ist, auf seinem Gesicht ist ein unbeschreibliches Lächeln, in seinen Augen viel, viel Liebe. Wie glücklich bin ich! Mein kleines Wesen ist nur Glück und Frieden! Angebeteter Jesus, wie schön ist das Paradies, wer Es schaut ist entzückt, er möchte nicht mehr auf Erden zurückkehren. Ich denke daran, wie sehr die Menschen an die Welt hängen, die im Gegensatz zum Himmel so kalt und schmucklos ist, und sage, daß sie wirklich töricht sind. Der einzige Gedanke soll jener sein, das Paradies zu erreichen, zu jedem Preis. Hier lieben sich alle, dies ist das Reich der Liebe, der Schönheit, der Harmonie. Die schönste Landschaft auf Erden ist mit dem Himmel keineswegs vergleichbar. Ich sehe Engelscharen, die sich mit großer Anmut bewegen, ich sehe die Heiligen, deren Glanz unterschiedlich ist, einige leuchten hell, andere weniger, alle aber sind so glücklich, so schön. Ich frage mich, warum einige leuchtender sind als andere. Keiner aber hat einen solchen Glanz wie das glänzendste Stern des Paradieses: es ist die Heiligste Mutter, sie ist unbeschreiblich schön, ihr Lächeln bezaubert. Das Herz ist entzückt. Während ich betrachte, nachdenke und mich riesig freue, erhebt sich ein sanftes Lied, jede Faser meines Wesens schwingt vor Freude, so schön ist es. Die Mutter stimmt das Lied an, von Ihren Lippen kommen wunderbare Töne, die Stimme ist bezaubernd, schöner als jene der Engelscharen. Ich bin so von dieser Harmonie bezaubert, daß ich mich nicht auf die Worte konzentriere um sie zu begreifen, die Töne sind zuerst sanfter, dann stärker. Ihrem Gesang schließt sich der ganze Himmel an, es kommt mir vor, als wäre ich inmitten eines wunderbaren Orchesters, so erhaben ist der Einklang. Angebeteter Herr, wie kann ich die Schönheit von dem was ich sehe und höre beschreiben? Niemals habe ich auf Erden solche Schönheit gesehen und so zauberhafte, harmonische Musik gehört. Ich sehe zwei Gestalten die freudig auf mich zukommen und meine Hände nehmen. Ihr Blick ist voller Liebe, sie sagen kein Wort, aber es ist als würden sie mit ihrem erhabenen Gesichtsausdruck ein langes Gespräch führen, ihr Wesen strahlt Glück aus und eine zauberhafte Schönheit, ich gehe an der Hand geführt mit ihnen und es scheint mir, als hätte ich kein Gewicht: mein Körper ist ganz leicht, ich fühle mich eine fliegende Libelle. Sie führen mich freudig zu dem glänzendsten Stern des Paradieses, sie laden mich ein, mich dem Gesang anzuschließen, auch aus meinem Mund kommt ein harmonisches Lied. Der sich wiederholende Refrain ist dieser: „Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat.“ Das ganze Paradies singt und das Glück ist groß, es scheint eine große, wunderbare Familie zu sein, wo alle sich lieben, alle glücklich lächeln, alle harmonieren. Mein Blick trifft jenes der wunderbaren Figuren die mich so liebevoll an der Hand geführt haben. Ich erkenne meine Eltern: wie sie sich verändert haben! Wie schön sind sie! In ihnen erstrahlt die Jugend, ich begreife, daß das Alter im Himmel nicht zählt, alle sind jung, schön, glücklich und harmonisch. Ich begreife, daß in diesem Ort der Köstlichkeiten nicht viel gesprochen wird, es reden die Blicke, die Herzen, das Verhalten. Geliebter Jesus, ich bin entzückt, bezaubert, mein Herz ist so glücklich, daß es zerspringen würde, wenn Du es nicht stützen würdest.

Ich schaue die Erde an, ich sehe sie in finsterem Nebel eingehüllt, hier hingegen ist die glänzendste Sonne, ich sehe die Erde wie einen großen Friedhof, in ihr ruhen die Körper derer, die hier sind, im Glück. Ich begreife den großen Wert der Seele. Der Körper geht für eine Weile, aber die Seele bleibt. Es nähert sich mir nun ein alter Mann. Ich begreife, daß er diese Gestalt angenommen hat, damit ich ihn wiedererkenne. Er sagt mir zärtlich: „Siehst du diese Seelen, die alle jung aussehen? Ihr Körper ist in der Erde eingeschlossen, sie werden ihn wiederhaben, am Ende der Zeiten, dann werden Seele und Leib sich desselben Glücks erfreuen. Du hast Seelen gesehen die leuchtender sind als andere, der unterschiedliche Glanz hängt von ihrer Heiligkeit ab, die unterschiedlich ist. Wie du siehst, sind sie vollkommen glücklich. Ich bin Petrus, Ich sehe Meinen Nachfolger auf Erden, sein Herz ist glühend, auch wenn der Körper schwach ist. Er führt das Schiff gut, welches Ich ihm anvertraut habe, betrachte genau, was siehst du?“ Ich sage Ihm: ich sehe ihn in großem Glanz eingehüllt, wie ein großer Stern. „So wird er sein, wenn die Sanfteste Mutter ihn holen wird, in einer nunmehr bevorstehenden Zeit.“ Ich frage Ihn: was wird die Kirche ohne ihn tun? Er antwortet mir: „Fürchte nicht, es wird sie der Ewige Hirte führen, Er Selbst wird sich Seiner Kirche annehmen.“ Geliebter Jesus, in meinem Herzen ist ein Wunsch, aber ich halte ihn verborgen, denn ich weiß, das es nicht an der Zeit ist ihn zu offenbaren, aber Du, Angebeteter, kennst ihn gut. Erstmal genieße ich diesen Augenblick des großen Glücks, ich will nur das tun, was Du wünschst. Jede Seele die noch in ihrem Körper verschlossen ist, möge begreifen, daß ihre einzige Sorge jene sein soll, in diesen erhabenen Ort der Köstlichkeiten zu gelangen.“

Geliebte, die Wahl ist frei, siehst du welch große Hilfe Ich durch Deine Worte der Menschheit schenke? Bringe den Menschen dieser Zeit Meine Botschaft und freue dich in Meinem Herzen. Jeder Mensch soll verstehen, wie schön das Paradies ist und er bringe jedes Opfer um einzutreten. Fahre in der Welt mit deiner Mission fort, solange Ich will, dann wirst du in den Ort der ewigen Köstlichkeiten kommen, bei Mir und der vielgeliebten Mutter.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, ich bin glücklich Dir dienen zu dürfen, ich werde die Bilder dieses wunderbaren Tages immer in meinem Herzen tragen.“

Komm in Mich und freue dich in Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch an diesem großen Tag der Besinnung. Ich lade euch zum tiefen Herzensgebet ein, um gut zu begreifen, was Gott von euch will. Geliebte, heute denken wir gemeinsam über die erhabene Gabe des Todes nach. Sicher, der Gedanke an den Tod bekümmert euch ein wenig, er kommt euch eher wie eine Strafe vor, als wie eine erhabene Gabe. Geliebte, bedenkt wie traurig es wäre, wenn das menschliche Leben so voller Drangsal, Mühe, Schmerz ewig dauern würde. Denkt an einen Kranken, dessen Lage sich niemals ändern würde, denkt an einen Unglücklichen, der für ewig in diesem Meer Unglück versunken bleiben müßte. Versucht daran zu denken, sofort sagt ihr: „Es ist gut, daß der Augenblick kommt, wo jede Drangsal aufhört, die Unruhe aufhört und der wahre und dauerhafte Frieden kommt.“

Heute denkt an jene die euch verlassen haben, aber nicht mit tiefer Traurigkeit, denkt hingegen mit großer Freude an sie, wenn sie im Glauben und in der Hingabe zu Gott gestorben sind.

Ich will nun Meiner kleinen Tochter, die heute eine besondere, sehr schöne Gabe von Gott bekommen hat, eine Frage stellen. Sage Mir, liebe Kleine, was Gott in Seiner großen Lieblichkeit und Güte dir gezeigt hat.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Wunderbare und Heiligste Mutter, was ich gesehen und gehört habe ist schwer wiederzugeben, aber weil Du es wünschst, werde ich mein Bestes tun: es gibt nicht passende Worte um die Wunder des Paradieses zu beschreiben, alles ist ein Zauber von Tönen, Farben, Harmonie und Schönheit. Es gibt nichts auf Erden, das dem Paradies ähnlich wäre. Das Glück ist so groß, daß es tief eindringt, man hat das Gefühl, daß das eigene Wesen schwerelos wird, jede Zelle ist erfüllt mit Entzücken, mit erhabener Freude. Für einen Augenblick fühlt sich die Seele Teil eines erhabenen Alles, wie ein Instrument, welches in einem wunderbaren Orchester spielt. Heiligste Mutter, wie schön ist das Paradies, wer Es sieht, möchte für immer in so viel Seligkeit versunken bleiben und niemals auf Erden zurückkehren, aber er weiß, daß er zurückkehren muß, um den Göttlichen Willen zu erfüllen. Dies genügt, um die Kraft zu finden auf Erden zu bleiben und die täglichen Pflichten zu erfüllen, aber das Herz und der Verstand bleiben immer Dort, im erhabenen Ort der Freuden. Ich habe unvorstellbar glückliche Seelen gesehen, alle lieben sich, alle loben, alle danken, beten voller Freude Gott an. Es gibt keine Traurigkeit, keine Unruhe, keine Eile und Angst, die Gestalten sind harmonisch, froh, glücklich, voll überlaufender Liebe für Gott und die Brüder. Dies begreift man von den süßen Blicken, die so verschieden sind als jene der Menschen auf Erden, die oft feindselig und mißtrauisch sind. Geliebte Mutter, in meinem kleinen Herzen war so viel Glück, daß ich mir sagte: wie kannst du so viel Glück enthalten, mein kleines Herz? Ich schaute dann auf das Antlitz Jesu und dachte: sieh, eine weitere große Gabe: die Fähigkeit so viel Freude zu enthalten. Nur Gott vermag dies, es ist, als würde ein Meer in einem Eimer Platz finden, es bedarf eines besonderen Wunders. Ich denke sofort an jenes Wunder, welches der Süßeste Jesus jeden Tag für den Menschen vollbringt: Sein Wunderbares, Unendliches Wesen geht in einen armen, schwachen und unvollkommenen Körper ein, wie ein Ozean in einem Eimer. Wie wäre ich gerne für immer in diesem zauberhaften Ort geblieben, aber ich dachte, daß das nicht der Wille Meines geliebten Jesus ist, denn es müssen viele Seelen geholfen werden, damit sie Rettung und Frieden haben, und Gott hat mich als Sein Werkzeug erwählt. Mein Wunsch ist es immer Seinen Willen zu tun, aber ich gebe zu, Heiligste Mutter, daß ich Traurigkeit im Herzen verspürt habe, wie man sie verspüren würde, wenn man von einem wunderbaren und glänzenden Schloß in eine finstere Hütte gehen müßte.“

Liebe Tochter, Ich wünsche, daß jedes einzelne Meiner Kinder diese Köstlichkeiten des Paradieses genießen möge, aber viele sind in großer Gefahr wegen des allgemeinen Ungehorsams. Jesus zeigt in Seiner Unendlichen Barmherzigkeit den Menschen den Weg zur Rettung auch durch Seine Liebesbriefe, Jene die Er durch dich der Welt schickt. Dein Herz fürchte nicht, du siehst die Blume welche an deinem vorgemerkten Platz steht, es ist ein kleines Veilchen, mit schönen samtenen Blättern, sie wird so bleiben, bis an dem Tag, wo Wir dich zusammen abholen werden: Jesus und Ich, um immer bei Uns zu bleiben, nach deinem Wunsch.

Du sagst Mir: "Wunderbarste und Heiligste Mutter, ich bin voller Freude und Glück, ich wünsche, daß die ganze Menschheit die Botschaft der Rettung aufgreife und es für jeden Menschen das wahre Glück gibt.“

Kleine, vereinen wir unsere Herzen im Dank, im Lob, in der Anbetung. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria