04.11.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, im Palast Meines Herzens findet ihr, was ihr für eure volle Erfüllung braucht, sucht Mich mit Herz und Verstand und sucht nicht die Welt mit ihrem Wahn. Die Welt bietet euch nichts, weil sie nichts besitzt. Ich, Ich Gott, überreiche euch alles, denn Ich besitze Alles. Kommt zu Mir, ihr, die ihr geprüft und betrübt seid, Ich werde euch helfen, Ich werde euch trösten, Ich werde eure Wunden pflegen, Ich werde euch heilen. Nehmt Mein Joch, welches leicht ist. Viele von euch schreiten gebeugt voran, unter der Last riesiger Steine die sie erdrücken. Seht, was dem geschieht, der den Wahn der törichten Welt wählt: er legt sich unerträgliche Lasten auf und sein Leben wird immer härter.

 

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits die Menschen gezeigt, welche die Welt gewählt haben, du hast sie unter der Last schwerer Steine gebeugt gesehen, so schreiten sie voran, nun zeige Ich dir erneut dieses Bild, betrachte gut durch Meinen Göttlichen Blick, was siehst du?

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, ich sehe eine unzählige Menschenmenge, ich sehe sie von riesigen Lasten erdrückt. Mancher ist nunmehr zu Boden gestürzt und kann sich nicht mehr bewegen, es erdrückt ihn ein riesiger Stein, denn niemand wegschaffen kann. Ich sehe verschwitzte, müde Gesichter, sie sind so erschöpft, sie scheinen gar nicht Menschen zu sein, wie zahlreich sind sie! Ihre Anzahl ist im Gegensatz zum letzten Mal verhundertfacht. Ich sehe dann jene die zu Boden gestürzt sind, sie sind zahlreich und sie leiden und stöhnen, während niemand um sie herum sich um sie kümmert: jeder ist mit seinem eigenen Problem beschäftigt. Ich sehe, angebeteter Gott, so viel Leid, mein Herz jammert. Herr, wer sind diese, die von Gleichgültigkeit umgeben am Boden sind? Wie kann man ihnen helfen, wer kann ihnen helfen?“

Geliebte Braut, diese sind jene, welche die Welt und ihren Wahn umklammert haben, sie sind mit Problemen, Schwierigkeiten aller Art überhäuft, welche sie geradezu erdrücken. Sage Mir, geliebte Braut, können jene, die unter der großen Last gefallen sind, sich erheben?

Du sagst Mir: "Angebeteter, meines Erachtens ist es unmöglich, der Stein ist zu groß, wer würde ihn jemals wegschaffen können, keiner wäre imstande, auch wenn er sich äußerst bemühen würde.“

Geliebte, diese leiden und klagen, nicht weil es Mein Wille ist. Ich, Ich Gott, will den Schmerz nicht, die Mühe, die Verzweiflung. Sie selbst haben falsche Entscheidungen getroffen und sind in diese Lage geraten: siehst du wie sehr sie leiden?

Du sagst Mir: „Das Gesicht ist verschwitzt und entstellt, aus dem Mund kommen Klagen und Seufzer, aber ich höre nicht, daß sie zu Dir beten, daß sie bitten, ich sehe auch keine Zeichen der Reue, sie rufen nicht Deinen Heiligsten Namen an und auch nicht das der Sanftesten Mutter. Sie schimpfen gegen den Himmel und schieben Dir, Gott, die Schuld ihrer bittersten Lage zu. Es scheint mir, als würden sie schon auf Erden die Höllenqualen erleben. Ihr Leben ist Qual und Kummer, sie scheinen lebendig zu sein, aber innerlich sind sie bereits tot. In ihrem erdrückenden Schmerz und in der Prüfung rufen sie nicht Deinen Namen an, bitten Dich nicht um Hilfe, sie machen es nicht wie Ijob, der schwer geprüft wurde, aber niemals seinen Blick von Dir abwandte und Dich um Hilfe und Erbarmen bat, obwohl er erschöpft und von der Last erdrückt war. Mein angebeteter Herr, wenn diese Deinen Heiligsten Namen anrufen würden, könnten sie noch Erleichterung und Frieden haben?“

Geliebte Braut, die Seele welche Mich ehrlich anruft und auf Mich vertraut, kann Erleichterung und Frieden haben, auch wenn sie von der Last ihrer Sünden erdrückt wird. Schaue was einer Seele geschieht, welche für einen Augenblick mit Liebe Meinen Namen ausgesprochen hat. Höre ihre Worte, es sind diese: „Herr, Herr, ich erkenne meine Schuld, ich bin in dieser Lage, weil ich es mit meinen Entscheidungen gewollt habe, aber nun werfe ich mich Dir reuevoll zu Füßen, mein Gott, mein Herr, ich bitte um Barmherzigkeit, auch wenn ich Sie nicht verdiene, ich bitte um Vergebung, auch wenn ich nicht würdig bin Sie zu erhalten.“ Geliebte Braut, für einen Augenblick hat das Herz dies gesagt, schau nun was geschieht, sage Mir was du siehst.

„Unendliche Liebe mein, Wunderbarer und Heiligster Gott, meine Augen sehen etwas wunderbares: der große, schwere Stein erhebt sich von alleine, die gefangene und unglückliche Seele fliegt nun wie eine Taube dem Himmel zu, während ein glänzender Lichtstrahl ihr entgegengeht um sie zu führen. Ich sehe, daß es wenig braucht, damit die Lage der Armseligen sich ändern kann, es genügt ein ehrliches Wort der Liebe. Wie groß bist Du, Wunderbarer Gott des Himmels und der Erde, Dein Herz ist ein grenzenloser Ozean der Liebe, der Güte, der Zärtlichkeit. Ich will Es jeden Augenblick meines Lebens anbeten.“

Siehst du, daß die glühenden und innigen Gebete, die Opfer, welche für die Seelen gebracht werden, nicht unnütz sind, sondern sehr nutzbringend. Für jene Seele, die nun frei und glücklich ist, haben viele gebetet, viele haben sich aufgeopfert, damit sie im letzten Augenblick die erhabene Gnade der Reue erlangt. Auch andere Seelen können gleichermaßen geholfen werden, damit sie aus ihrer schrecklichen Lage der Knechtschaft herauskommen. Geliebte Braut, der Verlust der Seelen fügt Mir großen Schmerz zu, bete weiterhin, damit die riesigen Felsbrocken, welche erdrücken und quälen, fallen und die Seele frei wie eine Taube den Himmel erreichen kann.

Du sagst Mir: "Herr, der Anblick so vieler Armseligen hat mich sehr geschmerzt, wenn eine Seele sich befreit hat, so bleiben viele unter der Last liegen, was kann ich tun um ihnen zu helfen?“

Geliebte, bringe weiterhin Gebete und Opfer dar, während der Heiligen Messe bringe die Nöten der armen Sünder dar. Ich werde die Bitten erhören, welche aus ehrlichen Herzen kommen und werde rettende Gnaden schicken und etwas zusätzliche Zeit, auch wenn diese für jene Seele bereits abgelaufen wäre.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, während der Heiligen Messe, lege ich Dir so viele Seelen wie nur möglich zu Füßen. Alle diese die ich unter großer Last voranschreiten sah, mögen wie Tauben der Rettung zufliegen und keine am Boden liegenbleiben, ihr Anblick hat mich mit Bitterkeit erfüllt.“

Siehst du, wie die Seelen enden, welche die Wege der Welt wählen und Wahlen treffen welche die Welt vorschlägt? Siehst du, wie sie zugerichtet sind? Sie sind von der Sünde erdrückt, sie sind unter unerträglichen Lasten gebeugt. Wenn nicht glühende und reine Seele für sie beten, bitten und Fürsprache halten, wird ihr Ende sehr elend sein!

„Mein angebeteter Herr, ich denke an die Worte welche die verstockten Sünder wiederholen: „Ich bin frei, frei.“ ich möchte, daß sie das Ergebnis dieser ihrer Freiheit sehen würden, ich möchte, daß sie die Szene die Du mir gezeigt hast, vor Augen haben würden.“

Geliebte Braut, wenn mein Feind in eine Seele eingeht, die ihn aufnimmt und ihn mit der Sünde ruft, benebelt er den Verstand, verhärtet das Herz, er dringt in jede Zelle ein, wie eine Schlange die sich im Gebüsch einnistet und sich dort vermehrt. In kurzer Zeit wimmelt es von Schlangen! Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen um dich zu erfreuen, verweile in Anbetung, um für die Armseligen die du gesehen hast, noch Gnaden zu entreißen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag bei euch, um euch zum Lobpreis und zum Dankgebet einzuladen. Die Menschen begreifen oft nicht, daß alles ein Geschenk Gottes ist. In dieser Zeit schenkt die Erde euch ihre köstlichen Früchte. Wie oft habt ihr die Augen zum Himmel erhoben um Gott für Seine Gabe zu danken und zu preisen?

Denkt daran, wie viel ihr an einem einzigen Tag bekommt: die Gabe des Lichtes, die Gabe der Nahrung, des Wassers, der wärmenden Sonne. Wenn ihr diese Gaben alle aufzählt, wird die Liste lang, wenn ihr dann all jene betrachtet, die euch das Leben überreicht hat, würde die Liste nie aufhören. Meine Kleinen, gewöhnt euch daran bereits am Morgen zu danken. Wenn ihr die Augen öffnet, dankt und preist, betet mit dem Herzen Jenen an, von Dem alles hervorgeht. Oft, wenn ein Freund euch ein kleines Geschenk macht, hört ihr nicht zu danken auf, ihr seid ihm dankbar und bemüht euch es zu erwidern. Alles was ihr habt, kommt vom größten und ehrlichsten Freund, dankt ihr ausreichend, oder vergeßt ihr es?

Geliebte Kinder, prüft euer Verhalten und bringt das was nicht stimmt in Ordnung. Geliebte, Gott muß gedankt, angebetet und verherrlicht werden. Betet ihr Ihn mit euren Wahlen an, dankt ihr Ihm, verherrlicht ihr Ihn? Überlegt gut. Ihr müßt euch daran gewöhnen in euren kleinen Wahlen umsichtig zu sein. Wenn ihr diese gut trefft, werden die anderen ihnen folgen.

Die erste Wahl die getroffen werden muß, ist das Gebet in den Tagesablauf einzuplanen, teilt den Tag ein und füllt es mit Gebet aus. Wenn der Mund schweigt, soll das Herz sprechen, der Verstand wende sich mit jedem Gedanken Gott zu. Kinder, während eines Tages kommen viele Gedanken auf, lernt es, sie sofort auszulesen: laßt jene vorbei die nach dem Göttlichen Willen sind, weist die anderen zurück. Geliebte Kinder, die bösen Gedanken müssen an der Schwelle aufgehalten werden, sie dürfen nicht eintreten, wenn sie sich eingenistet habe, ist es sehr schwierig sie wieder fortzujagen. Ein schlechter Gedanke ist wie ein Dieb der sich in das Haus schleicht, er bleibt gut verborgen, bis er andere Diebe zum Eintreten gebracht hat, wenn sie dann zahlreich sind, werden sie stark und handeln. Geliebte Kinder, ihr müßt immer den Verstand und das Herz bewachen. In ihm kann das Unkraut des Neides, der Rachsucht, des Hasses, der Verleumdung wachsen, es sind alles sehr schlechte Gesinnungen. Kinder, überwacht gut das Herz, bittet immer Gott um Hilfe und bekämpft diese Feinde, die euer Sein zerstören und es dem Feind in die Hände legen, der es vernichtet. Geliebte, nur wenn ihr eure Schwächen im Zaum haltet, könnt ihr das große und wahre Glück haben, welches Gott euch schenken will. Die heiteren Gedanken machen euer Leben sanft, die liebevollen Gefühle lassen euch wie Tauben dem Himmel zufliegen. Seht ihr welche Unruhe in der Welt herrscht? Jeden Tag erfindet man neue Methoden um die Unruhe, den Kummer zu besiegen und die Leere des Herzens zu füllen. Es entstehen Philosophien aller Art, Methoden aller Art. Die Menschen wollen nicht begreifen, daß das unnütze Bemühungen sind. Wenn die Welt nicht zu Gott zurückkehrt, wird sie nie die wahre Freude und den Frieden haben. Geliebte Kinder, Ich wiederhole diese Dinge seit Jahren, aber nur wenige hören auf Meine Worte und leben danach. Diese sind glücklich, sie fliegen immer höher um die Schönheiten des Himmels zu betrachten und Dessen Köstlichkeiten zu genießen.

Liebe Kinder, wie möchte Ich, daß ihr alle glücklich wäret, Ich erleuchte euch den Weg, Ich spreche jeden Tag süß zu eurem Herzen, schaut Mein Licht an, folgt diesem Wahren Licht: es ist das Licht Gottes. Hört auf Meine Worte, es sind Jesu Worte, Er spricht durch Mich. Seht ihr, daß Ich durch die Welt ziehe, um euch alle unter Meinem Mantel vor der List des Bösen zu schirmen? Kommt auch ihr zu Mir, um sichere Zuflucht zu finden, denn der Schlaue hält bereits seine erste schreckliche Karte in der Hand und spielt sie im Verborgenen. Er wendet seine feine Verführungskunst an, um zu täuschen und zu verführen. Kinder, laßt euch nicht von seinen tausend Gesichtern täuschen, folgt dem Wahren Licht, welches von Gott kommt. Flüchtet vor dem falschen Licht, welches vom Drachen kommt und direkt in sein verdammtes Netz führt. Wer in Gottes Licht lebt, läßt sich nicht täuschen, meidet die Finsternis, geliebte Kinder, die Sünde ist Finsternis, meidet es zu sündigen, auch die kleinste Sünde kränkt Gott. Ich helfe euch, Ich bin bei euch um euch zu helfen und euch beizustehen.

Gemeinsam beten wir, loben, danken, gemeinsam beten wir Gott mit ganzer Seele an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria