19.11.03
Auserwählte,
liebe Freunde, ihr lebt in der Fülle der Zeiten, habt wachsame Augen für Meine
Zeichen, wachsame Ohren für Meine Worte und ihr werdet alle bereit sein, wenn
sich das bedeutendste Ereignis vollbringt. Die Welt schläft und wird weiterhin
schlafen, weil sie nicht um Mein Licht bittet, nicht auf Mein Wort hört. Ihr
werdet gut wach sein, weil Ich im Verstand gegenwärtig bin und Mein Feuer in
eurem Herzen brennt. Freunde, in Mir habt ihr alles gefunden, in Mir werdet ihr
immer alles finden, was ihr für eure vollkommene Erfüllung braucht. Seid in der
Freude, groß und glücklich ist das Schicksal des Menschen, welcher sich Mir
geschenkt hat und sich fügsam und glückselig von Meiner Liebe führen läßt.
Geliebte
Braut, weißt du, was Meine Worte bedeuten, wenn sie von der Fülle der Zeiten
sprechen?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich glaube verstanden zu haben:
eine Welt ist dabei zu enden und eine neue, ganz andere, die von Deiner Liebe
gewollt ist, wird beginnen. Die Finsternis nimmt ab und Dein Licht schreitet
voran. Jeder Übergang ist immer sehr einschneidend und bedeutend, er wird es
noch mehr sein, denn die Welt, die Du einführen willst, wird ganz anders sein
als jene die vorhanden ist, die gewesen ist. Ich denke an Deine Worte, als Du
über den Untergang Jerusalems gesprochen hast, auch damals endete eine Welt und
es begann eine neue, damals verstanden die Menschen nicht und auch heute
verstehen sie nicht, viele wurden unvorbereitet überrascht, weil sie Deine Zeichen
nicht beachteten und nicht auf Deine Worte hörten. Ich denke, daß Du nicht nur
jene Zeiten gemeint hast, sondern auch diese, in welchen wir leben. Unendliche
Liebe, hilf uns gut zu begreifen, nach Deinem Willen zu handeln, weil Du, Vater
der Unendlichen Zärtlichkeit, uns sanft zur Veränderung führst, es genügt Dir
zu folgen und zu überlegen, so führt die Sanfte Welle Deiner Liebe uns zur
Erkenntnis und zur Einsicht.“
Geliebte Braut, du hast gut gesprochen, in den Worten über den
Untergang Jerusalems ist auch der Hinweis an diesen geschichtlichen Augenblick
den ihr erlebt, beinhaltet. So wie sie damals nicht über Meine tiefsinnigen und
bedeutungsvollen Worte nachgesinnt haben, sondern oberflächlich und
leichtsinnig gehandelt haben, so geschieht es auch heute: die Menschen
begreifen nicht; wenn Ich mit Klarheit rede, begreifen sie den tiefen Sinn
Meiner Worte nicht, weil sie nicht aufmerksam sind. Für viele geschieht alles
nur zufällig, durch eine mysteriöse Kraft die sie nicht zu ergründen versuchen.
Geliebte Braut, wundere dich nicht darüber, wer nicht Mich im Herzen hat, ist
wie ein Mensch, der im Dunkeln wandelt: er sieht die herumliegenden Gegenstände
nicht, er sagt: „Der Raum ist leer, es liegen keine Hindernisse am Boden.“ Wenn
er nur einen Schimmer Licht wahrnimmt, sieht er, daß es dem nicht so ist, wenn
er stolpert und erbärmlich stürzt merkt er, daß er sich geirrt hatte, aber zu
spät! Meine geliebte Braut, seit langem spreche Ich, um die neue Ära zu
verkünden, wie viele Ohren haben Meine Botschaft wahrgenommen?
Du sagst Mir: "Jene die Dich im Herzen haben, haben sich keine
Silbe entgehen lassen, über jedes Zeichen welches Du schenkst wird gut
überlegt, aber es gibt solche die sagen: ‚Alles wurde in der Offenbarung
bereits gesagt, warum weiteres hinzufügen? Das was geschieht, ist immer schon
geschehen, ich brauche keine Botschaften, mir genügt was ich bereits weiß.‘
Angebeteter Gott, dieser ist der Gedanke vieler Deiner Geweihten: sie sehen
nicht, hören nicht, weil sie nicht sehen und nicht hören wollen, hinter ihnen
her gehen viele, sie folgen ihrem Beispiel.“
Geliebte Braut, diese handeln oberflächlich, sie sind immer in Eile und
wollen nicht Zeit aufwenden um zu begreifen, zu sehen, zu hören, sie begnügen
sich mit dem was sie wissen und halten es für notwendig sich um nichts weiteres
zu interessieren. Geliebte Braut, es gibt nichts, daß von Mir kommt und nicht
eine große Bedeutung haben würde. Wenn Ich spreche, bedeutet es, daß es
notwendig ist zu sprechen, wenn Ich darauf bestehe, so bedarf es einer eindringlichen
Bestimmtheit, man darf nicht die immer einschneidender werdenden Zeichen
abwarten, um zu begreifen, man muß es eiligst tun. Denke immer an das Beispiel
des Landwirts, der auf dem Feld arbeitet. Er hört einen kleinen Donner, aber
beachtet ihn nicht, er fährt mit seiner Arbeit fort, er hebt seine Augen nicht
um den Himmel zu beobachten. Er hört einen stärkeren Donner, aber achtet nicht
darauf, er wird erst aufmerksam, wenn ihm ein großer Regentropfen auf den Kopf
fällt, nur dann fängt er an sich zu sorgen. Ich sage dir, daß dieser nicht
entkommen wird, denn es fängt in Strömen zu regnen an und er hat nicht mehr die
Zeit, sich in Rettung zu bringen, er wird wie angewurzelt stehenbleiben.
Geliebte, so werden es viele tun, in dieser besonderen Zeit. Es geschehen
aneinander gekettete Ereignisse, aber sie schenken ihnen nicht viel Beachtung,
sie sagen: „Solche Dinge sind immer schon geschehen, es gibt nichts neues unter
dem Himmel.“ Ich spreche mit Deutlichkeit, als fürsorglicher Vater, der seine
Kinder liebt und sie über Seinen neuen Plan informieren will, aber sie sagen:
„Nichts wird sich ändern, alles wird unverändert bleiben." Sie zucken mit
den Achseln und gehen ihren Weg weiter, ohne nachzudenken. Die Ereignisse
werden immer einschneidender werden, aber die Leichtsinnigen werden es
weiterhin bleiben, bis nicht etwas sehr einschneidendes geschehen wird, wie das
Herabfallen des ersten Regentropfens, von dem Ich dir gesprochen habe. Dann
werden diese besorgt den Kopf heben, aber werden sie dem Regen entkommen?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, verzeihe, verzeihe so viel
allgemeine Torheit, die Kirchen sollten überfüllt sein, sie stehen hingegen
leer, die Herzen sollten glühend sein, sind aber eiskalt, der Verstand sollte
bereit sein zu begreifen, bleibt hingegen im Schlummer. Verzeihe, wende Deine
Barmherzigkeit an, sende noch sehr einschneidende Zeichen und warte barmherzig
ab, daß sie verstanden werden. Du kennst die Schwachheit der Menschen, Du
weißt, daß sie begriffsstutzig sind. Schaue gütig auf diese Menschheit, die so
zahlreich ist, viele können ihre rechte Hand nicht von der Linken
unterscheiden, sie leben in großer Verwirrung. Wirke noch mit Deiner
Unendlichen Weisheit, gedulde Dich noch ein wenig, alle jene die auf dem Weg
sind zu begreifen, sollen zur Einsicht gelangen!“
Geliebte Braut, Meine Liebe für die Welt ist unbegrenzt, wenn es nicht
so wäre, wäre Mein Arm schon auf einschneidender Weise auf sie herabgestürzt.
Siehst du, wie Ich mit Sanftmut handle? Ich mache es so wie eine liebevolle irdische
Mutter, die ihr Kind belehren will und zuerst ihre Überzeugungskraft anwendet,
bevor sie auf strengere und energischere Methoden übergeht. Meine geliebte
Braut, diese die Ich anwende, ist noch die mütterliche Strategie des
Überzeugens, des liebevollen, aber einschneidenden Gespräches. Wenn aber die
Menschen in ihrer Sturheit weiterfahren, dann werde Ich zur Strenge übergehen.
Wenn sie auf gütiger Weise nicht begreifen, muß man zu immer strengeren
Methoden übergreifen. Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, die Welt möge jetzt
schon den Weg erkennen, den Du weist, sie mögen begreifen, was sie tun müssen,
niemand soll stur bleiben, nicht hören wollen und wie Maulesel weitergehen, dem
Verderben zu!“
Geliebte Braut, wer
begreifen will, kann begreifen, denn die Zeit ist noch eine Zeit der
Barmherzigkeit, mehr als der Strenge. Komm, Geliebte, komm in Mein Herz um die
großen Köstlichkeiten zu genießen, die Ich dir für diesen Tag vorbereitet habe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Mein
Herz liebt euch, seid in der Freude und voll lebhafter Hoffnung. Sorgt euch
nicht um die Ereignisse der nahen und fernen Zukunft, denkt nur daran, die
Aufgabe gut zu erfüllen, die Gott euch aufgetragen hat. Eure Aufgabe ist jene
die ihr habt, im Gebet werdet ihr alles begreifen. Ich habe gesagt: im tiefen
und fortwährenden Herzensgebet, liebe Kinder, es genügt nicht
dann und wann zu beten, es ist nötig, mit dem Herzen immer bei Gott zu
sein. Der gütige und liebevolle irdische Vater will seine Kinder nicht nur
gelegentlich sehen, sondern er will jeden Tag mit ihnen reden um sie zu führen,
sie zu belehren und begleiten. Die irdische Mutter läßt keinen Tag vergehen,
ohne ihr Kleines, welches sie liebt, an ihr Herz gedrückt zu haben. Sie hört
ihm gerne zu, um es zu belehren, zu erziehen. Geliebte, Ich habe es euch
bereits gesagt, aber Ich werde nie müde es zu wiederholen: Jesus ist der
Süßeste und fürsorglichste Vater, Er will Sich mit Seinen geliebten Kinder
zusammentreffen, im ihnen Seine Pläne für die kommende nahe und ferne Zukunft
kundzutun. Er ist eine sehr zärtliche Mutter, die gerne des öfteren ein jedes
ihrer Kinder trifft, um sie auf dem Weg des wahren Glücks zu führen. Geliebte,
ihr seid für die Freude erschaffen und mit einem großen Schicksal, der Schmerz
ist nur ein vorübergehender Augenblick, das müßt ihr begreifen. Eine Mutter die
ein Kind erwartet, bereitet für ihn die schönsten Dinge vor, hat für ihn große
Träume und Pläne des Wohlergehens und der Freude. Welche Mutter bringt ein Kind
zur Welt, um es von morgens bis abends leiden und stöhnen zu lassen? Wenn ihr,
die ihr schwach und armselig seid, eure Kinder so sehr liebt, wieviel mehr
liebt Gott, der die Liebe und die Güte ist.
Auch an diesem Tag lade Ich euch deshalb zur Freude ein, singt im
Herzen mit Mir eine Hymne der Freude für Gott den Schöpfer, für Gott den
Erlöser, für den Heiligen Geist, der in jedes Herz herabkommen will um es
freudig pochen zu lassen. Vielgeliebte Kinder, wer kann euch die Liebe Gottes
nehmen? Wer kann euch in der Einsamkeit lassen, wenn Er bei euch ist? Ihr müßt
nur die Sünde fürchten, sie ist das Verderben für den Menschen, sie ist das
wahre Unglück. Betrachtet die
Sünde als einen Feind den ihr bekämpfen und besiegen müßt, nicht nur die
schwere Sünde, sondern auch die Läßliche. Gewöhnt euch niemals an eine Sünde,
indem ihr denkt, daß es eine Kleinigkeit ist. Jede Sünde beleidigt Gott, jede
Sünde hat ein zerstörendes Wirken. Geliebte, viele von euch fasten an manchen
Wochentagen, das ist sicher gut, aber das erste und wichtigste Fasten ist das
von der Sünde. Tut jede Anstrengung um aus der Sünde siegreich herauszukommen.
Die Ursache jedes Übels ist immer die Sünde, wenn die Menschen fügsam und
folgsam gewesen wären, wäre die Erde ein wunderbarer und harmonischer Garten
geblieben. Geliebte Kinder, Jesus hat das Kreuz auf Sich genommen um jeden
Menschen zu retten, die Erde wird erneut ein duftender Garten werden, wo Jesus
Lebendig gegenwärtig ist, es hängt dann von den Menschen ab, Seine Einladung
anzunehmen und an Seinem Werk mitzuwirken. Geliebte Kinder, ihr könnt und müßt
jeden Tag wählen, mit eurem Verhalten bereitet ihr euch die nahe und ferne
Zukunft vor, sie kann sehr glücklich, aber auch der tiefen Verzweiflung sein.
Überlegt gut, bevor ihr eine Entscheidung trifft, überlegt gut und sinnt nach.
Laßt die Zeit der Gnade nicht vorüberziehen, ihr wird die Zeit der Strenge
folgen. Ich bin bei euch, um die schlummernden Herzen wachzurütteln, um den
umnebelten Verstand zu erhellen. Jeden Tag seid ihr aufgerufen gewisse
Entscheidungen zu treffen, keiner treffe sie beliebig, seid aufmerksam,
überlegt, um nicht Fehler anzuhäufen.
Meine Kleine sagt: „Heiligste Mutter, lasse uns nicht in unserer
Schwachheit, wir wollen die Entscheidungen immer nach dem Herzen Gottes
treffen. Führe uns, Sanfteste Mutter, erleuchte uns den Weg, wir werden Dir
fügsam und folgsam folgen. Deine Liebe führe uns, mit Dir sind wir sicher das
Ziel zu erreichen und haben keine Angst. Ohne Deine Anwesenheit sind wir wie bebende
Küken die einen Feind sehen, der sie angreifen will, unter Deinen liebevollen
Flügeln sind wir froh und unbeschwert.“
Geliebte, Ich sammle euch alle wie eine Glucke und drücke euch an Mich,
um euch vor dem schrecklichen Feind zu beschützen, der euch angreifen will.
Alles kann Ich für euch tun, wenn ihr mitarbeiten wollt, aber nichts kann Ich
ohne eure aktive Mitarbeit tun.
Die Kleine sagt zu Mir: „Wir sind Dein, liebe Mutter, und wollen es
immer bleiben, Du führst uns zu Jesus um Sein leuchtendes Antlitz zu sehen.“
Kinderlein, gemeinsam danken
wir nun Gott für die Gnaden die reichlich herabfallen, loben den Heiligsten
Namen, beten an, beten an, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.