21.11.03
Auserwählte,
liebe Freunde, ertragt geduldig die tägliche Drangsal, mit der Geduld werdet
ihr Verdienste erlangen und die Verdienste erlangen besondere Gnaden für die
Seele, für die ganze Menschheit. Das Opfer welches Mir zuliebe gebracht wird,
erlangt viel. Freunde, dies ist die Zeit wo großen Opfer gebracht werden
müssen, die Welt begreift nicht, sie lebt im Rausch. Ich habe Mich lange
geduldet, aber nun muß Ich zu strengeren Ermahnungen übergehen, welchen, wenn
sie nicht aufgegriffen werden, die Strenge Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit
folgen wird. In Mir ist, in der Tat, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit: wer
nicht das Antlitz Meiner Barmherzigkeit will, wird das der Vollkommenen
Gerechtigkeit haben.
Geliebte
Braut, oft seufzt du, weil die Mühe des Lebens zunimmt. Bringe Mir mit Liebe
jedes Opfer dar, in der Gewißheit, daß es einen großen Wert hat. Kein Seufzer
Meiner geliebten Brautseelen ist unnütz, diese ist die Zeit des fortwährenden
Opfers für euch, Geliebte, diese ist aber auch die Zeit der vollen Offenbarung:
Ich will euch viel schenken, wie nie zuvor in der Vergangenheit, Ich wünsche,
daß Meine Treuen Frieden und Freude haben. Geliebte Braut, die Welt verharrt in
ihren Fehlern, die Welt ändert sich nicht, Ich habe Mich in diesen Jahren sehr
geduldet, wie ein guter Vater bin Ich jedem Kind entgegengegangen und Ich tue
es immer noch, Ich habe das väterliche und das mütterliche Antlitz gezeigt,
aber Ich habe starrköpfige und aufsässige Kinder, mehr als in der
Vergangenheit. Geliebte Braut, wenn Ich Mich aus Liebe lange geduldet habe, so
werde Ich nun nicht mehr solchermaßen fortfahren. Geliebte, wie handelt ein
Vater mit seinem Sohn, wenn er möchte, daß er sich bessert? Er ermahnt zuerst
sanft, dann immer strenger, zum Schluß muß er strafen, muß sein strenges
Gesicht zeigen. So werde auch Ich es tun mit den Menschen dieser Zeit, die so
aufsässig, so unfügsam sind: zuerst werde Ich strenge Warnungen anwenden, immer
strengere, dann werde Ich zur Strenge übergehen und das Antlitz der
Vollkommenen Gerechtigkeit zeigen, der Schärfe.
Meine Kleine sagt zu Mir: „Angebeteter Jesus, mich schaudert bei dem Gedanken,
daß Du der Welt Dein Strenges Antlitz zeigen könntest. Ich habe nur für einen
einzigen Augenblick Dein Antlitz der Vollkommenen Gerechtigkeit gesehen und bin
vor Schreck erstarrt, nur Deine Zärtlichkeit die gefolgt ist, hat mich diesen
Anblick ertragen lassen. Angebeteter Gott, die Welt möge Deine ersten strengen
Warnungen aufgreifen, ohne daß Du zu anderen übergehen mußt. Diese schon werden
sehr einschneidend sein, aber wenn die Welt sie sofort aufgreift und ihre
Fehler bereut, wird sie alsbald Deine Zärtlichkeit sehen und Freude und Frieden
haben.“
Geliebte Braut, jeder beeile sich seine Wahl zu treffen, jetzt, solange
Ich mit dem ausgebreiteten Flügel Meiner Barmherzigkeit vorbeigehe, keiner
fahre in der Aufsässigkeit fort, Geliebte, nur für einen Augenblick habe Ich
dir gewährt das Antlitz Meiner Strenge zu sehen und schon hat dein Herz ein
großes Leid empfunden. Meine Liebe hat es gestützt, damit es nicht
stehenbleibt. Nicht so, nicht so wird es für jene sein, die das Antlitz der
Strenge suchen, weil sie Meine Barmherzigkeit ablehnen. Ich lade die ganze Welt
ein, den einschneidenden Augenblick der Geschichte zu begreifen, diesen
flüchtigen Augenblick aufzugreifen, jeder sehe sein Unrecht ein, jeder öffne
gut die Augen, um die Ereignisse und Zeichen zu beobachten, jeder spitze die
Ohren, um Meine ermahnenden Worte zu hören. Keiner fahre fort, als wäre nichts,
sicher wird es solche geben die sagen werden: „Ich habe getan was ich gewollt
habe, ich habe weiterhin gehandelt und die Gesetze Gottes mißachtet und es ist
mir nichts passiert, ich habe ohne große Hindernisse gelebt, ich werde sicher
so fortfahren können, meine Freiheit genießen und keiner wird sie mir nehmen.“
Hier ist Meine Antwort für diesen hochmütigen Törichten: töricht bist du, drei
mal töricht, wenn dir bis heute nichts passiert ist, wo du es verdient hättest
für deinen Hochmut vernichtet zu werden, so nur deshalb, weil Meine
Barmherzigkeit abwarten wollte, geduldig abwarten wollte. Mein Herz will die
Rettung jeder Seele und nicht die Verurteilung, gerade deshalb warte Ich ab und
gedulde Mich. Ich sehe die Gerechten, die Mir gehören, sie leiden wegen dieser
Meiner langen Wartezeit. Sie aber leiden und opfern auf, sie stöhnen, aber
freuen sich auch gleichzeitig und verherrlichen Mich mit ihrem Leid. Es kommt aber der Tag der
Vollkommenen Gerechtigkeit, welche hinter der Unendlichen Barmherzigkeit
gestanden und abgewartet hat, siehe, Sie macht einen Sprung nach vorne und
schlägt plötzlich zu, keiner wir Ihr dann entkommen können. Meine geliebte
Braut, hast du Meine Worte gut verstanden?
„Angebeteter Herr, ich habe das Verderben über viele plötzlich
herabfallen sehen, die der Meinung waren nunmehr in Sicherheit zu sein, sie
machten sich über Deine Gebote lustig und mißachteten Deine Gesetze, sie
bedrückten die Gerechten und verachteten sie. Während sie bereits dachten
siegreich zu sein, siehe, ist das Verderben plötzlich über sie gekommen. Mein
Herz bebt für einen Augenblick bei diesem Anblick, sofort hat es in Deinem
erhabenen und Wunderbaren Herzen
Zuflucht gesucht. Unendliche Liebe, wie groß ist Deine Zärtlichkeit und
Deine Güte! Die Seele staunt und ist entzückt! Wunderbar ist Dein Antlitz der
Barmherzigkeit, aber Furchtbar ist Jenes der Strenge und der Vollkommenen
Gerechtigkeit. Jeder Mensch auf Erden treffe gut seine Wahl, greife Deine Süße
Barmherzigkeit auf und keiner sehe Dein Antlitz der Strenge.“
Geliebte Braut, die Menschen fahren im Rausch fort, weil sie nicht
überlegen wollen, sie wollen nicht begreifen, daß das Leben ein Hauch ist, das
Leben des Menschen ist ein Hauch, es bleibt die Ewigkeit. Geliebte, was ist aus
den vergangenen Generationen geworden? Wer erinnert sich an sie? Alle Menschen
sind vergangen, aber ihre Seelen leben oder in Meiner Unendlichen
Barmherzigkeit, oder in Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit, nach der
Entscheidung die sie im Leben getroffen haben. Jene die Mein Antlitz der Liebe
sehen, sind glücklich, jene die Es nicht schauen können, sind verzweifelt.
Geliebte Braut, diese Generation ist jene, die am wenigsten überlegt. Oft lebt
ein Mensch lange, ohne den Sinn und den Wert seines Lebens zu verstehen: es ist
jener Mich zu lieben, Mir zu gehorchen, Mir zu dienen, um Mich dann in der
Ewigkeit zu genießen. Sage Mir, geliebte Braut, wie viele haben das verstanden?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Du hast es so oft wiederholt,
aber wenige haben den wahren Sinn des Lebens verstanden. Zahlreiche Menschen
verschwenden es in Eitelkeit und Wahn aller Art: wirke Herr in ihren Herzen mit
Deinem Geist, sie mögen verstehen, bevor die Zeit Deiner Strenge kommt. Nimm,
Herr, unsere Opfer und unser ständiges Gebet an, die Gnaden mögen herabfallen
und die Zeit noch nicht ablaufen. Erlaube nicht, daß diese so zahlreiche
Menschheit dem Verderben zugeht, heute sind es Milliarden und Milliarden
Menschen, die diese Gefahr laufen.“
Geliebte Braut, es sollen die Gnaden aufgegriffen werden, Die Ich jeden
Tag für die Gebete Meiner Mutter und der schönen Seelen die um Sie geschart
sind gewähre, man greife Sie sofort auf, denn der Wind, den du schon stürmisch
pfeifen spürst, wird noch stürmischer werden, er muß forttragen was gehen muß,
es wird nur bleiben, was Ich dazu bestimmt habe. Es wird alles Faule gehen, es
wird bleiben was gut ist. Geliebte Braut, finde Frieden und Freude in Meinem Glühenden
Herzen, genieße Seine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, lobt
Gott jeden Augenblick mit euren Gedanken, mit den Entscheidungen die ihr
trefft, mit den Plänen, mit den Absichten: tut alles für Seine Herrlichkeit.
Kinder, seid groß in der Liebe zu Gott und zum Nächsten. Geliebte, wenn ihr um
euch herum negative Beispiele habt, beachtet sie nicht, folgt ihnen nicht, wenn
die Skandale nicht geringer werden, sondern zunehmen, so erbaut mit eurem
Handeln, mit eurem Verhalten. Geliebte Kinder, ihr seid jene, die gegen den
Strom schwimmen müssen, sicher, das kostet Mühe, ist hart, aber welche Freude
verspürt euer Herz! Die Zeit vergeht rasch, schaut das rasche Aufeinanderfolgen
der Jahreszeiten, überlegt, wie es den anderen geschehen ist, die euch
vorangegangen sind, so wird es euch geschehen. Liebe Kinder, betrachtet das
Leben als das was es ist, ein Hauch, betrachtet es wie das Gras auf den Wiesen:
heute ist es grün, morgen ist es nicht mehr, es ist ein Schatten der
vorübergeht und keine Spur hinterläßt. Geliebte, dieser Gedanke sei nicht der
Traurigkeit, sondern der großen Freude. Das irdische Leben vergeht, aber es
beginnt das Himmlische, welches erhaben, freudig, ewig ist. Oft betrachten die
Menschen nur die erste Phase, in den vergangenen Tagen habe ich viele Seufzer
aufgegriffen, ich habe stille Tränen gesehen, ich habe Herzen voller
Traurigkeit gesehen. Geliebte, Ich sage und wiederhole euch, daß der Gedanke
dem Himmel zugewandt sein muß, dort ist die Freude und ihr, Kinder, seid für
jene Freude erschaffen. Niemand ist für den Schmerz geboren, daß sollt ihr alle
gut begreifen, der Schmerz ist nur eine Folge der Sünde der Welt. Wenn die
Sünde aufhören würde, würde mit ihr auch der Schmerz aufhören. Geliebte Kinder,
nehmt euch vor, nicht zu sündigen, strengt euch an nicht zu sündigen, nicht
viel und nicht wenig, sündigt überhaupt nicht, haltet die Zunge im Zaum,
beherrscht sie: wie viele Sünden begeht man mit ihr! Setzt eine Grenze, welche
die bösen Gedanken nicht überschreiten dürfen: weist sie zurück, Kinder, es ist
unvermeidlich, daß sie bis zur Türschwelle vordringen, ihr aber seid auf der
Hut, jagt sie sofort weg. Das ist möglich, Kinder, das ist eure Pflicht. Wenn
ihr zur Eucharistie geht, reißt die Türen des Herzens auf, die Liebe Jesu
ströme hinein, Seine Liebe erfülle euch, liebt mit Seiner Liebe. Liebe Kinder,
wie ihr seht, könnt ihr viel tun, es braucht einen starken und entschlossenen
Willen.
Ihr sagt zu Mir: „Mutter, es
ist hart und schwierig gegen den Strom zu schwimmen, es braucht viel Kraft, oft
ist die Welle so hoch, daß sie beängstigt, wo können wir diese notwendige Kraft
schöpfen, um nicht überströmt zu werden?“
Meine geliebten Kinder, die
Kraft schöpft ihr jeden Tag, jeden Tag reichlich aus der Eucharistie. Ja, aus
der Eucharistie, die ihr täglich empfängt. Wißt ihr, daß ihr nach eurem Wunsche
haben könnt, nach euren Bedürfnissen? Bittet und ihr werdet empfangen, klopft
an und es wird euch aufgetan, wenn ihr nur wenig bittet, könnt ihr nicht haben,
wenn ihr nicht anklopft, wird euch nicht aufgetan. Bittet inständig, um zuerst
das Böse das in euch und dann das welches außerhalb von euch ist, zu bekämpfen.
Wenn ihr bittet, werdet ihr alles erhalten was ihr wollt, Gott ist ein Großer
Herr, Groß und Gütig, Er ist reich an Güte und Zärtlichkeit, ihr wißt, welcher
Sein größter Wunsch ist: zu schenken, Freude und Frieden zu schenken, jedem
Geschöpf welches aus Seiner Liebe geboren wurde, Glück in Fülle zu schenken.
Wer niemals bittet, wünscht nichts. Denkt an die erhabene Gabe des Glaubens,
viele sagen: „Was kann ich dafür, wenn ich keinen Glauben habe?“ Ihr antwortet:
„Du bist Schuld daran, es ist nicht Gott der nicht geben will, sondern der
Mensch der ihn nicht sucht, er sucht ihn nicht, weil er zu sehr mit den
irdischen Dingen beschäftigt ist. Keiner der mit glühendem Herzen um die Güter
des Geistes bittet, bleibt enttäuscht, keiner der um Sie gebeten hat, ist
unverändert geblieben.“ Begreift die Unendliche Größe Gottes gut, begreift gut
Seine Unermeßliche Liebe, die schenkt, schenkt und niemals müde wird zu
schenken. Kinder, liebe Kinder der Welt, ihr seid oft zu sehr zerstreut, ihr
seid zu unaufmerksam, euer Herz ist den irdischen Gütern zugewandt die ihr
besitzen wollt, ihr seid so damit beschäftigt sie zu erlangen, daß ihr euch
nicht um die Güter des Himmels kümmert, Sie ganz vergeßt. Es kommt dann der Tag
der Prüfung, dann besinnt ihr euch, wenn ihr schon viel Zeit versäumt habt.
Geliebte Kinder, macht sofort die Fehler wieder gut, wartet nicht ab, daß die
Welle so hoch wird, daß ihr überschwemmt zu werden droht.
Zusammen beten wir nun,
danken, beten an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.