03.12.03
Auserwählte, liebe Freunde,
gebt der Welt euer schönes Zeugnis, seid allerorts Meine Zeugen. Geliebte,
schweigt nicht, wenn es notwendig ist zu reden, seid still, wenn das Schweigen
mehr sagt als Worte. Wie viele Worte werden in der Welt verschwendet, die
Menschen vergießen Ströme von Worten. Sie wissen nicht, sie haben noch nicht
verstanden, daß sie Mir, dem Vollkommenen Richter, über jedes leere Wort
Rechenschaft schuldig sind. Für euch, Freunde Meines Herzens, sei es nicht so,
sagt kein einziges unnützes und überflüssiges Wort. Euer Reden sei ja-ja,
nein-nein, alles Zusätzliche kommt vom Feind. Redet, wenn es heißt für die
Wahrheit euer schönes Zeugnis abzulegen. Sorgt euch nicht darum, was ihr sagen
sollt, im gegebenen Augenblick werde Ich, Ich Jesus, die richtigen Worte auf
eure Lippen legen.
Geliebte Braut, mit dem Leben und dem Zeugnis wirke in der Welt nach
Meinem Willen, sage nur das, was notwendig ist, kein Wort mehr. Du siehst wie
die Törichten reden, reden, Worten in Strömen vergießen. Das tun sie, weil sie
nicht begreifen, daß Ich jedes gesprochene Wort berücksichtigen werde, sie
werden Mir, dem Vollkommenen Richter, Rechenschaft ablegen. Das Wort des
Menschen darf nicht dem Eselsgeschrei gleichen, der Mensch hat Intelligenz und
die Seele, er muß als Mensch reden, als Mensch denken, sich gemäß seiner Würde
ausdrücken.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich höre fürwahr viel Geschwätz,
oft redet der Mensch töricht, als hätte er keinen Verstand, ich nehme an, daß
auch diese eine Folge der Erbsünde sei. Der Mensch hat noch jene Wunde in sich,
die ihn falsch handeln läßt; entweder er redet zu viel und macht unnütze,
törichte und sinnlose Gespräche, oder er schweigt wenn er hingegen reden
sollte. Verzeihe, angebeteter Jesus, diese große Schwachheit, die menschliche
Natur, welche zu Beginn der Schöpfung so harmonisch war, ist nun schwächer denn
je. Oft ist dem Menschen seine eigene Würde nicht bewußt, er benimmt sich wie
ein Unmensch ohne Verstand und Seele. Angebeteter Herr, lenke den Verstand der
Menschen, es hat den Anschein, daß die Mehrzahl in dieser Zeit in der
Finsternis sind, man begeht die schrecklichsten Taten, benimmt sich
leichtsinnig, viele gleichen dummen Schafen. Eines wirft sich in den Abgrund
und alle laufen ihm gedankenlos nach, dem Verderben zu. Angebeteter Herr, was
ist Deinem Geschöpf geschehen, welches nach Deinem Ebenbild erschaffen wurde:
es scheint ohne Verstand zu sein, oft benimmt es sich schlimmer als ein
Unmensch, der kein Denkvermögen hat und nur durch Instinkt handelt.“
Geliebte Braut, der Mensch dieser Zeit lebt in einer schwierigen
Situation, das Werk Meines Feindes ist stark, das ist eine abschließende Zeit,
auch in der Vergangenheit ist das geschehen, aber nie so stark wie heute. Eine
Welt geht dem Ende zu und es entsteht eine neue Wirklichkeit, der Übergang ist
schwierig, es ist notwendig, wichtige, lebenswichtige Entscheidungen zu
treffen. Die Menschen, deren Natur schwach ist, müssen in Mir die Kraft suchen.
Die Menschen, welche durch die Erbsünde und die darauffolgenden Sünden überschattet
sind, müssen Mein Licht suchen, die frostigen Herzen können sich nur mit Meinem
Glühenden Feuer erwärmen. Du hast gut verstanden, daß der Mensch alles haben
kann, wenn er sich Mir, Gott, zuwendet, seinem Schöpfer, Retter, Mir, Geist der
Liebe. Er kann aber auch alles verlieren, wenn er nur sich selbst sucht, wenn
er auf seine armseligen Kräfte baut. Der Demütige sucht Mich, der Hochmütige
sucht bei sich selbst, er schließt Mich aus und klagt, wenn er seine Kleinheit,
seine große Schwachheit, seine Unfähigkeit feststellt. Geliebte, wenn der
Hochmütige von einer Prüfung ergriffen wird, welche von Meiner Liebe für seine
Rettung gewollt ist, läßt er sich von großer Verwirrung erfassen, von Angst und
Verzweiflung. Er verläßt sich auf seine Kräfte und muß feststellen, daß sie
sehr gering sind. Da er hochmütig ist, sucht er nicht Mich, der Ich der Feste
Felsen bin, sondern sucht wiederum sich selbst armseligen, schwachen, von der
Sünde verzehrten. Manchmal wendet er sich Seinesgleichen zu, aber findet in ihm
dieselbe Schwäche die er selbst hat. In diesem Augenblick des Übergangs ist es
notwendig, daß der Mensch aus Meiner Quelle schöpft, um die Kraft zu haben die
großen Schwierigkeiten zu überwinden, es ist Mein Licht notwendig, um zu
begreifen; Mein Feuer, um die dicke Eisschicht der Herzen zu schmelzen.
Geliebte Braut, du weißt aus Erfahrung, daß wenn ein Hindernis groß ist, es
viel Kraft braucht um es zu entfernen, man schiebt nicht einen Felsen mit einem
Finger weg, es braucht einen kräftigen Hebel.
Geliebte, Ich habe es bereits gesagt und jetzt wiederhole Ich es: die
gegenwärtigen Schwierigkeiten sind besonders hart, weil ihr in der Fülle der
Zeit seid, wo alles was vorangekündigt wurde, geschehen muß.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich sehe, daß die Mühen des
Lebens Tag für Tag zunehmen und nicht geringer werden, ich sehe, daß der
Schmerz den gesamten Planeten in einschneidender Weise umhüllt, in den
Gesichtern widerspiegelt sich Angst und Kummer. Ich begreife, daß der Mensch
immer noch nur auf sich selbst zählen will, er sieht aber seine Unfähigkeit und
jammert und ist verwirrt, er denkt nicht, daß alles sich lösen könnte, wenn er
sich Dir, Einziges Gut, Vorsehung und Weisheit, zuwenden würde. Der Hochmütige
begreift nicht und fällt unter dem Felsen seiner eigenen Torheit. Angebeteter
Jesus, jedesmal daß ich das Vaterunser bete, das erhabene Gebet welches Du uns
gelehrt hast, erfaßt mich eine grenzenlose Freude, ich denke: wie schön ist es
einen so liebevollen Vater zu haben,
Der an alles denkt. Ich erinnere mich als ich als kleines Kind zu meinem
Vater aufschaute, sein liebevolles Gesicht sah und dachte: was hast du zu
befürchten, wenn dein Vati bei dir ist? Wenn ich Dein Gebet spreche, denke ich
an jene Zeit zurück, ich sehe mit den Augen des Herzens den Himmlischen Vater,
ich höre die zärtlichen Worte: „Fürchte nicht, Mein kleines Geschöpf, Ich habe
dich aus Liebe erschaffen, ich behüte dich jeden Augenblick liebevoll.“ Wenn
ich auch ein Leid oder eine Sorge habe, verschwindet sie sofort, ich verspüre
die Freude, ein von einem so Mächtigen und Wunderbaren Gott geliebtes Kind zu
sein.“
Meine Kleine, du hast sehr wohl verstanden, daß der Mensch unglücklich
ist, weil er nicht überlegt, weil er nicht an Meine Tür klopfen will, welche
sich sicherlich öffnen würde, denn jenem der mit ehrlichem Herzen anklopft, dem
wird gewiß geöffnet. Er bleibt also nicht im Finstern und in der Kälte, sondern
geht in das große Licht Meines Schlosses ein, er wärmt sich am Feuer Meiner
Liebe und schöpft aus der Quelle der Freude. In diesem besonderen Augenblick in
der Geschichte, in diesem sehr besonderen Übergang von einer Epoche zu einer
anderen, ganz verschiedenen, braucht es viel Kraft, aber diese Kraft hat der
Mensch nicht. Es braucht viel Licht, welches der menschliche Verstand nicht
hat. Man muß sich einem Feuer nähern, welches brennt und niemals erlischt. Ich,
Ich Jesus, bin diese Kraft, dieses Licht, dieses Feuer. Wer nicht Meine Kraft
in sich hat, wird von den sehr einschneidenden Ereignissen zerdrückt. Wer nicht
Mein Licht hat, versteht nicht und verirrt sich, wer sich nicht Meinem Feuer
nähert, gefriert. Geliebte Braut, bringe der Welt Meinen Liebesbrief, sie
begreife Seinen Sinn gut und sorge dafür, ihr Leben zu ändern und in Mein
Ruhiges Meer einzutauchen, das Ich bin. Komm, Meine geliebte Taube und ruhe
dich in Meinem Sanften Herzen aus, genieße Seine Köstlichkeiten. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid Gott dankbar für die großen Gaben die Er euch
spendet, öffnet euch immer mehr Seiner Liebe, wendet euch ehrlichen Herzens Ihm
zu und laß Ihn in eurem Leben herrschen. Vielgeliebte Kinder, vertraut Ihm euer
Sein auf und was euch am teuersten ist, vertraut Ihm. Selig der Mensch, welcher
Jesus alles anvertraut, angefangen von seinem schwachen Wesen. Selig der
Mensch, der jeden Tag mit Inbrunst sagt: „Jesus, ich bin ganz Dein, mir
geschehe nach Deinem Willen."
Geliebte, der Göttliche Wille will stets nur euer Bestes, begreift
diese große Wahrheit gut und ihr werdet immer im Frieden und in der Freude
sein. Wenn Gott für euch ist, liebe Kinder, wer kann gegen euch sein? Geliebte,
bittet Jesus Ihn immer besser kennenzulernen, mit der Erkenntnis wächst eure
Freude, Sein Wunderbares Herz besitzt die Quelle des wahren Glücks, wenn ihr in
Sein Herz eintretet, könnt ihr aus Seiner Quelle schöpfen, für euch und auch
für die anderen. Geliebte Kinder, Jesus ist nur Liebe, alles Gute kommt von
Ihm, jede Süßigkeit kommt von Seinem Herzen, wie möchte Ich, daß alle dies begreifen
würden! Der Mensch wird mit einem großen Schicksal geboren, er leidet und
klagt, weil er die Göttliche Liebe nicht erwidert, er versucht nicht in den
Ozean der Sanftmut, welcher Gott ist, einzutauchen.
Liebe Kinder, ihr schenkt den kleinen irdischen Leiden zu viel
Beachtung, wenn ihr mit Herz und Verstand Gott gehört, sorgt Er auch für euren
Leib. Er kennt die menschlichen Miseren gut, aus Liebe zu allen Menschen, nahm
Er einen menschlichen Körper an, der so sehr gelitten hat, wie es mehr gar nicht
möglich ist. Das Leiden des Körpers dauert jedoch nur kurz, die Zeit des
Erdenlebens ist nur ein Augenblick im Gegensatz zur Ewigkeit. Denkt, hingegen,
an das Leid der Seele welche Gott verloren hat, es ist für immer. Ich bitte
euch, Kinder der Welt, den Gedanken auf diese Wahrheit hinzuwenden: viele leben
so, als gäbe es keinen Gott, viele wagen es so zu leben, als hätten sie keine
Seele, getäuscht von einem so schlauen und grausamen Feind. Geliebte, denkt an
eine Ewigkeit des Schmerzes und der Verzweiflung, ohne den Glanz des Antlitzes
Gottes genießen zu dürfen. Ich bitte euch aus eurem Schlummer zu erwachen, ihr
Kinder, die ihr so unfügsam und aufsässig seid. Ihr habt so viel Angst vor dem
Ende, das Herz zittert, der Verstand ist allein schon bei diesem Gedanken
verwirrt, was werdet ihr tun, wenn unvermeidlich euer Tag kommen wird?
Geliebte, ihr könnt im Glück und im Frieden für immer leben, warum sucht ihr
das Verderben, geliebte Kinder, indem ihr euren Willen tut und nicht den
Göttlichen, der immer nur euer Bestes will?
Geliebte, Ich bin die Himmelsmutter und liebe euch unermeßlich, Ich
möchte, daß niemand verlorengeht, Ich will euch alle zu Jesus führen, aber Ich
kann nicht die Hand ergreifen, welche sich zurückzieht und nicht will.
Heute hat Mein Jesus mit großer Traurigkeit über jene die den Weg des
Verderbens gehen gesprochen, Er hat zu Mir gesagt: „Allerliebste Mutter, Du
siehst jene die nicht auf Mein Wort hören wollen, die Meine Zeichen nicht
sehen, in der Finsternis vorwärtsgehen und behaupten im Licht zu wandeln. Sie
tun das Böse und behaupten, daß es gut ist. Mein Herz jammert vor so viel
Torheit, aber Ich will nicht, daß sie gezwungen sind Mich zu lieben, Meinen
Willen zu tun, wenn sie es nicht wollen. Liebe Mutter, gehe noch in die Welt um
den so bedürftigen Kindern zu helfen, bringe Mich jenen die Dir ihre Hand
reichen und sich retten wollen und suche die Verirrten, damit sie zum
Schafstall zurückkehren, um mit Mir glücklich zu sein.“
Geliebte, Ich ziehe jeden Tag durch die Straßen der Welt, Ich suche die
Armseligen die sich verirrt haben und rufe sie andauernd, damit sie Rettung und
Frieden haben. Ich sehe, daß manche sofort Meinem Ruf folgen und Mir die Hand
reichen, Ich sehe aber auch andere, die Mir keine Antwort geben, Meine Stimme
hören, aber Ihr nicht Beachtung schenken. Sie sind von den verwirrenden Stimmen
der Welt betört, sie sehen Mein Licht nicht, weil sie von den falschen Lichtern
Meines Feindes angezogen sind, der blenden will um zu täuschen und zu umgarnen.
Liebe Kinder, keiner kann den retten, der entschlossen dem Verderben
zugehen will. Gott hat gewiß Pläne des Lebens und der Rettung, aber Er kann
den, der entschlossen ist der Finsternis, der großen Finsternis, zuzugehen
nicht zwingen Seinen Weg des Lichtes zu gehen, wenn dieser nicht will. Gott
achtet die Freiheit des Menschen.
Liebe Kinder, bereitet euch auf das große nahende Fest vor, denkt an
seine wunderbare Bedeutung, denkt über das großartige Ereignis der Geburt Jesu
nach. Ich schenke Ihn euch mit Liebe, nehmt Ihn in eurem Herzen auf und
bereitet Ihm eine behagliche Wiege vor, wo Er bleiben kann, damit ihr euch mit
Ihm freuen könnt. Ich will Ihn in jedes Herz legen, welches vorbereitet ist Ihn
zu empfangen, aber Ich werde das Heiligste Kind nicht dort hinlegen, wo Ich Dornen
und Brennesseln sehe (negative Gefühle).
Das Jesuskind will zu euch kommen, in euer Leben, in eure Familie, Es will in
eurem Haus herrschen. Sorgt dafür, daß es Sein Reich des Friedens und der Liebe
wird. Bereitet euch gut auf das Kommen Jesu vor, mit Ihm kehrt Frieden und
Freude ein.
Zusammen danken wir Gott für die täglichen wunderbaren Gaben, loben
Seinen Heiligsten Namen, beten Jesus mit jedem Herzschlag an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Die Hl. Jungfrau Maria