07.12.03
Auserwählte, liebe Freunde,
erwidert Meine Liebe, Ich will Mich euch immer mehr offenbaren, jeden Tag mehr,
damit eure Freude zunimmt und niemals schwinde. Dies ist die Gabe, die Ich in
dieser besonderen Zeit jenen schenke, die Mich lieben: Meine Offenbarung wie nie zuvor. Ich
will, daß ihr Mein Antlitz der großen Zärtlichkeit kennenlernt, Ich will, daß
ihr alle in den Ozean der Milde eintretet und bereits auf Erden dessen Köstlichkeiten
genießt, um dann für ewig in Meinen Ozean einzutreten. Geliebte, über euch
erfüllt sich Mein ursprünglicher Plan vollkommen: Mir zugehörig zu sein, Mein
zu sein, zuerst auf Erden und dann mit einem leichten und sanften Flug in Meine
Ewigkeit der Freude und des Friedens einzutreten. Seid vollständig Mein und
Meine Wunder werden über euch kein Ende finden.
Geliebte Braut, viele hören in der Welt dein Zeugnis, das Zeugnis einer
glücklichen Braut die stets innig bei Mir, dem Treuen und liebevollen
Bräutigam, ist, der Ich mit Macht über jene wirke die Mich lieben. Wenn sie
deine Worte lesen, sagen sie sich: „Ist es möglich auf dieser Erde, auf dieser
Pilgerreise glücklich zu sein?“ Wie du es bekundet hast und es stets bekundest,
ist es sicher möglich glücklich zu sein, wenn das Herz sich Mir schenkt und im
Einklang mit Meinem zu schlagen beginnt, wenn der Verstand Mich sucht und von
Meinem Licht erstrahlt, wenn die Seele nach Meiner Liebe dürstet und zu Meiner
Unerschöpflichen Quelle läuft um ihren Durst mit Meinem Reinsten Wasser zu
stillen. Sicher werden manche sagen: „Es gibt die körperliche Schwäche, es gibt
Versuchungen, Prüfungen, die Krankheit, den Tod.“
Das sind Meine Worte bezüglich dieser Dinge: die Schwäche des Körpers
ist die Folge der Erbsünde. Der Mensch war vor der Sünde unversehrt, er war
weder einer Krankheit, noch dem Tode unterworfen. Ich, Ich Jesus, bin Mensch
geworden, um an der armseligen menschlichen Natur teilzuhaben, die nach dem
Sündenfall gestürzt war. Ich habe schuldlos die Leiden aller auf Mich genommen,
die Schuld der Menschen aller Generationen, bis zum Ende der Welt. Ich bin
Jener, Der das Leiden wohl kennt, und weil Ich es kenne, habe Ich Mitleid,
großes Mitleid. Ich lasse es zu, wenn es zur Läuterung der Seele dient, Ich
nehme es weg, wenn es unnütz ist. Es gibt Prüfungen, manchmal harte, sehr
harte; auch die Prüfung die seelisch oder körperlich sein kann, hat denselben
Sinn: Reinigung für sich oder für andere, da ihr Menschen einen einzigen Leib
mit vielen Gliedern bildet. Meine Weisheit will, daß einer manchmal leidet, um
einem anderen die Qual zu erleichtern, damit die Last der Schuld geringer wird.
Ich habe gesagt, daß jedes Glied des Körpers seine Wichtigkeit hat, auch das
kleinste Glied, läßt, wenn es schmerzt, den ganzen Organismus stöhnen. Man
wisse, daß der Schmerz, sei es körperlich oder seelisch, immer einen tiefen
Sinn hat, daß es stets wirkungsvoll ist, sei es daß man den Sinn begreife oder
nicht. Jedes Geschöpf ist aus Liebe erschaffen, keines für das Leid, sondern
nur für die Freude. Ich spreche also nicht nur vom Menschen, des höheren
Wesens, nach Meinem Ebenbild erschaffen, Ich spreche auch von den
untergeordneten Lebewesen, die der törichte Mensch oft verachtet und sich ihrer
ohne jegliche Rücksicht bedient. Die ganze Schöpfung hat ein Los der Freude und
des Jubels mit Mir.
Meine geliebte Braut, über die Krankheit habe Ich schon gesprochen: sie
ist Reinigung, sie dient der Seele. Ich spreche nun über den Tod. Liebe Kleine,
der Tod ist keinesfalls das größte Unglück, so wie viele glauben. Dieser
Gedanke ist im Menschen infolge der Erbsünde hochgekommen, welche den
menschlichen Verstand zutiefst verwirrt hat. Geliebte Braut, der Tod, welcher
nach dem Sündenfall als Unheil betrachtet wird, ist durch Mein erhabenstes
Opfer eine Wunderbare Gabe geworden: wenn der Mensch bereit ist, wenn er sich
während seines Lebens vorbereitet hat, ist der Tod eine Gabe, weil mit ihm der
dichte Schleier fällt, der die erhabene Wahrheit der Dinge verbirgt: die Seele
sieht all das, was sie vorher nicht erkennen konnte, wegen des Schleiers, der
die Wahrheit verhüllte.
Geliebte Braut, wie wunderbar ist der Flug der Seele die sich in Gottes
Gnade befindet: er ist leicht, sanft, erhaben. Wie eine Taube fliegt sie Meinem
großen Licht entgegen, sie geht in das Licht ein und sieht Seinen Glanz, sie
betrachtet Mein Antlitz, sie stillt ihren Durst an Meiner Quelle, nach ihrem
Behagen, sie wird von jeder Kette befreit, alle Knechtschaft ist beendet, es
beginnt das wahre Leben der Freude, des Friedens, der Liebe mit Mir, mit Meiner
Mutter, mit allen Seligen die ihr vorausgegangen sind. Meine geliebte Braut,
Meine süße Taube, sage Mir, kommt dir vor, daß das wenig ist?
Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, es ist etwas Herrliches, aber der
Mensch sieht im Tod einen kalten, regungslosen Körper, er empfindet dabei eine
starke Betrübnis. Sicher geschieht das wegen seiner Blindheit infolge der
Erbsünde. Wenn der Mensch nicht aus Ungehorsam gesündigt hätte, gäbe es diese
Todesangst nicht: der Mensch wäre von Freude zu Freude übergegangen, in einem
steten Crescendo. Angebeteter Jesus, verzeihe die Schwachheit und die
menschliche Torheit, die das so sehr fürchtet, was sie überhaupt nicht fürchten
sollte und nicht vor dem einzigen wahren Unheil zurückschreckt: die Sünde,
welche jeder mit Abscheu meiden sollte. Die schwere Sünde treibt die Seele fort
von Dir, Einziges Gut, auch die läßlichen Sünden, die ständig aus Gewohnheit
begangen werden, entfernen die Seele von Dir, Unendliche Süßigkeit, Meer der
Sanftmut. Die heutigen Menschen fürchten die Sünde überhaupt nicht, sie begehen
unbefangen allerlei Sünden. Sie begreifen in ihrer Torheit nicht, daß jede
Sünde, auch die Kleinste, Dich, Höchstes Gut, verletzt. Du, Wunderbarer und
Heiligster Herr, müßtest ohne Unterlaß mit Herz und Verstand, mit der ganzen
Sehnsucht der Seele angebetet werden. Der Mensch sollte sich nur darum bemühen,
Dich immer mehr zu lieben, Deinem Wunderbaren und Heiligsten Herzen nur Freude
schenken. Verzeihe, angebeteter Jesus, die große menschliche Torheit, welche
das fürchtet, was nicht zu befürchten ist, hingegen nicht das befürchtet, was
sie wirklich befürchten und mit Abscheu vermeiden sollte.“
Geliebte Braut, komm auf Mein Herz und höre beruhigt Meine Worte: du
hast von menschlicher Torheit gesprochen, es stimmt, sie ist riesengroß, aber
gerade deshalb schenke Ich der Seele die sich Mir hingibt einen Strahl Meiner
Weisheit, einen Funken Meiner Größe, einen Strahl Meines Lichtes, ein Pochen
Meines Herzens. Das genügt, um weniger töricht zu sein, sie kann sich anders
verhalten, mehr begreifen, mit Meiner Liebe den Nächsten, die ganze Schöpfung
lieben. Siehst du, geliebte Braut, wie Ich, Ich Jesus, immer sehe und Mich um
alles kümmere?
Du sagst Mir: "Angebeteter, Wunderbarer und Heiligster Gott, wie
groß ist Deine Güte. Jeder Mensch möge für Dich leben und Dich stets anbeten,
anbeten, anbeten. Wenn er auch tausend Jahre lebte, es würde nicht genügen um
Dir seinen Dank auszusprechen. Angebeteter Herr, wie schön ist es mit Dir im
Herzen, im Verstand, in der Seele zu leben. Der Horizont erweitert sich und
wird stets leuchtender, weil Du Unendlich bist, Du bist das Erhabenste
Unendliche, Das Sich in das Endliche niederläßt. Jede Seele möge Dich in ihrem
Leben anbeten, Dir dienen, Dein Wunderbares und Heiligstes Herz erfreuen und
Dir niemals Schmerz zufügen.“
Meine geliebte Braut, der Mensch hat nicht verstanden und begreift
immer noch nicht, er verschwendet die kostbare Zeit seines Lebens, er denkt
nicht nach, er überlegt nicht. Gehe in die Welt, Geliebte, dein Herz ist
mit Meinen Gaben erfüllt,
überreiche Sie in Fülle. Wer dich annimmt und begreift, dem ist das Heil
sicher.
Genieße auch an diesem Tag die erhabenen Köstlichkeiten Meines Herzens.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, heute komme Ich zu euch
umringt von einer Schar Engel und vielen Heiligen. Schaut mit den Augen des
Herzens und seid in der Freude und im Frieden. Geliebte, Meine Anwesenheit soll
euch begreifen lassen, daß sich das Paradies in dieser Zeit in besonderer Weise
mit der Erde vereint hat. Jesus hat oft zu euch gesagt: „Dieser ist ein
besonders bedeutender Augenblick der Geschickte, es ist eine Zeit in der Ich
Mich dem mehr offenbaren will, der Mich liebt und Mich kennenlernen will, um
Mir besser dienen zu können.“
Ich komme nunmehr seit Jahren jeden Tag zu
euch, denkt über Meine so ständige Gegenwart nach, es ist eine Gabe die Gott
euch schenkt. Noch nie haben Meine Erscheinungen so lange gedauert, nie mehr
werden sie in Zukunft so lange dauern, geliebte Kinder. Greift diese Gnadenzeit
auf, nützt sie, lebt innig diesen glücklichen Augenblick der großen
Barmherzigkeit.
Liebe Kinder, ihr könnt wählen zwischen der
großen Glückseligkeit mit Jesus und der endlosen Armseligkeit ohne Ihn, wer ist
so oberflächlich, das ewige Verderben zu wählen? Sicher sagen Mir manche:
„Heiligste Mutter, wie kann der Mensch auf das große Glück verzichten, um die
Not zu wählen, er muß wirklich ein Narr sein.“ Vielgeliebte Kinder, heute sind
die Törichten in großer Anzahl. Wenn Ich Mich umblicke, sehe Ich wie viele sich
den irdischen Gütern zuneigen, ihre Leidenschaften zufriedenstellen. Ich sehe
viele die so leben, als hätten sie keine Seele, sondern nur einen Leib der
immer anspruchsvoller wird, ein Tyrann, der den Verstand und jede Fähigkeit
sich gefügig gemacht hat.
Meine Kleine sagt zu Mir: „Heiligste Mutter,
der Schwachsinn der jetzigen Zeit ist sehr groß. Das ist möglich, weil der
schlaue Betrüger, der stetige Feind, seine gefährlichsten Karten verwendet. In
den Herzen ist die Flamme des Glaubens schwächer geworden. Heiligste Mutter,
hilf dieser so schwachen und verwirrten Menschheit den Weg des Lichtes
wiederzufinden, zünde Du, Reinste Lilie, wieder den Glauben in den Herzen an,
zerdrücke der Schlange den Kopf, welche die armen Geschöpfe beißt und sie in
ihr Reich der Finsternis und der Verzweiflung zerrt. Liebe Mutter, lege Deine
Hand auf jedes Haupt, lege Deine überaus milde Hand auf jedes Herz, erleuchte
mit Deinem Licht den vom Rauch des Drachens getrübten Verstand. Liebste Mutter,
führe Jesus jede Seele zu, wirke mit Deiner Milde, aber auch mit Deiner
Entschlossenheit, verwandle die Herzen und erflehe von Deinem Sohn die Gnaden
welche für die Rettung der Welt notwendig sind. Jedes Herz blickt zu Dir auf,
Mildeste, jeder Verstand sucht Dein Licht, nimm die Hand jedes Kindes, führe es
zu Jesus, damit es Heil und Frieden habe.“
Vielgeliebte Tochter, die du Meinem Herzen so
nahe bist, Ich wünschte Mir, daß kein einziges Kind verloren gehe, aber wie
viele lassen sich bei der Hand nehmen? Wie viele suchen Meine Hilfe und
erflehen Meine Anwesenheit und Meinen Beistand? Ich kann alles tun für den, der mitwirkt und sich helfen
läßt, aber Ich kann nichts für den tun, der Mir nicht seine Hand reichen will.
Ich sehe, daß jeden Tag Seelen verloren gehen, die trotz des wiederholten
Aufrufens nicht geantwortet haben, nicht mit Mir mitwirken wollten. Ich bitte
euch, Meine Kleinen, Mir mit dem Gebet, mit der inständigen Bitte zu helfen.
Ich bitte euch Mir diese eure Zeit zu schenken. Das Gebet, das Wirken für die
Rettung der Seelen sei eure Freude. Ich habe euch bereits gesagt, daß jeden Tag
viele verloren gehen, weil sie es nicht verstanden haben die Gnaden
aufzugreifen, die ihnen in dieser Zeit reichlich gewährt wurden. Diese haben
gezögert und haben sich unvorbereitet überrumpeln lassen. Geliebte Kinder,
helft Mir jene Seelen zu retten, die es noch zeitgemäß schaffen können,
schließt euch Meiner Fürsprache an. Ich kann vieles tun mit eurer Hilfe,
gemeinsam entkräften wir die Schlange, welche darauf verzichten werden muß,
einige Karten auszuspielen die sie bereits in der Hand hält.
Liebe Kinder, schöpft Kraft aus dem Gebet und
den Sakramenten. Betet, Kinder, betet immer, betet jeden Augenblick, um nicht in Versuchung zu fallen. Empfängt
häufig die Hl. Sakramente, Kinder, häufig. Wer viel arbeiten will, muß sich gut
ernähren: geliebte Kinder, die Eucharistie ist eure erhabenste Speise. Die
Kirche erlaubt euch Sie jeden Tag zu empfangen, bedenkt, wie großzügig Jesu
Herz ist, Er verschenkt Sich euch, um euch allmählich zu formen, damit ihr Ihm
ähnlich werdet. Geliebte Kinder, Jesus will euch helfen, Er tritt in euer
armseliges, endliches Wesen ein, um euch zu bereichern, damit ihr Ihm ähnlich
werdet. Liebe Kinder, greift diese erhabene Gabe auf, begnügt euch nicht damit,
die Allerheiligste Eucharistie nur dann und wann zu empfangen, geht jeden Tag
mit Liebe dorthin, mit unermeßlicher Liebe.
Gemeinsam beten wir, geliebte Kinder, lobpreisen den Heiligsten Namen,
beten an, beten an, beten Jesus an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.