14.12.03
Auserwählte, liebe Freunde, seid Meinem Herzen treu,
sucht Mich mit dem Verlangen der Seele. Ich spreche zu euch wie ein Freund zu
einem anderen Freund spricht, vertraut Mir völlig, es gibt nichts, daß Ich, Ich
Gott, nicht für euch tun könnte. Ich kann alles was Ich will. Wer auf Mich sein
Vertrauen setzt , wird Meinen Plan der Liebe über ihn verwirklicht sehen: jeder
Plan von Mir ist ein erhabener Plan, er kommt aus Meinem Herzen hervor, Das ein
grenzenloser Ozean der Liebe ist. Meine Gegenwart in euch wird immer Lebendiger
sein, treue Freunde, in dieser aufsässigen und unfügsamen Welt. Geliebte, die
Zeit des Opfers ist noch kurz, jene des Glücks wird endlos sein. Seid Mein im
Herzen und im Verstand, Ich bin ein eifersüchtiger Gott, Ich will jeden
Herzschlag für Mich haben, jede Sehnsucht der Seele.
Geliebte Braut,
willst du dich weiterhin mit Herz und Verstand, mit jedem Verlangen der Seele,
Mir übergeben? Die Menschen dieser Zeit wollen Mich links liegenlassen, sie
wollen Mich vergessen, sie lieben Mich nicht, sie suchen Mich nicht, sondern
nur sich selbst. Ihr neuen Pläne schließen Mich immer mehr aus, Ich habe wenige
die Mich lieben und viele die Mich vergessen, andere die Mich verraten,
wiederum andere die Mich ignorieren. Ich bitte Meine treue Braut in jedem
Verlangen der Seele Mir zu gehören und den Blick immer auf Mich gerichtet zu
halten. Nur so kann Ich ein wirksames Werkzeug Meiner Liebe aus ihr machen.
Siehst du, Geliebte, Meinen Vikar auf Erden? Er, geformt von Meinen Weisen
Händen und den Händen Meiner Mutter, gehört Mir gänzlich, Ich wirke wunderbare
und großartige Dinge in ihm, der körperlich so schwach scheint, daß er keine
Mühe auf sich nehmen kann. Ich, Ich Jesus, bin mit Ihm und gebe ihm Kraft, sein
Verstand hat Mein Licht, sein Herz hat Mein Feuer, seine Seele hat kein
einziges Verlangen, daß nicht Mir gelten würde. Willst auch du diesen Weg der
gänzlichen Hingabe gehen, wärest du bereit, dich immer mit vollem Vertrauen und
Hingabe Mir zu übergeben, auch wenn die Opfer härter werden könnten?
Du sagst Mir:
"Angebeteter Herr, ich sehe, daß die Welt in ihrer Aufsässigkeit
fortfährt, die schändlichen Gesetze werden nicht gemäß Deinem Gebot
abgeschafft, nicht nur, es werden noch weitere und schlimmere hinzugefügt.
Angebeteter Jesus, welcher Hochmut ist im heutigen Menschen, welche Sturheit!
Mein Herz ist mit Schmerz erfüllt beim Anblick der zunehmenden Boshaftigkeit.
Wenige nur widersetzten sich ihr. Jene die es tun sollten, schweigen. Die
Törichten fahren in ihrer Torheit fort die immer größer wird. Die Gerechten
scheinen versteckt zu sein, sie heben Geltung und Bedeutung, die schlammige
Flut steigt an und überschwemmt. Mein angebeteter Jesus, ich denke an den
Fernseher: welch schrecklicher Lehrmeister der Schändlichkeit ist er manchmal,
wer widersetzt sich seinem unheilvollen Wirken? Alles schweigt, ich bitte Dich
dieser armen, verwirrten Menschheit zu helfen, sie kann das Gute nicht mehr vom
Bösen unterscheiden, hilf ihr, aus dieser Verwirrung herauszukommen.
Angebeteter Jesus, was mich betrifft, ist mein einziger Wunsch gerade dieser:
Dir immer zugewandt zu sein, Dich immer besser zu kennen, um Dir besser zu
dienen, ich wünsche jeden Augenblick in Anbetung zu verweilen, um Dein
Wunderbares Herz zu trösten, welches von der allgemeinen Torheit so sehr
verletzt ist. Jedes für Dich gebrachte Opfer ist nur Freude, es ist immer
nichts im Gegensatz zu Jenem, welches Du für uns getragen hast. Angebeteter
Herr, wir wollen Dich für jene lieben, die Dich nicht lieben, ich will Deinen
Willen immer gut erfüllen, um die Leere jener zu füllen, die Deinen Willen gar
nicht in Betracht ziehen. Jesus, nimm das Verlangen meiner Seele an, es ist nur
Dir zugetan.“
Treue Braut, oft
sagst du zu Mir: „Mein Herz ist so klein, es kann seinem Herrn, Der so Groß
ist, wenig schenken, mein Verstand ist schwach: nur wenig kann er für seinen
Herrn tun. Die Seele möchte mehr zustande bringen, vor Gott fühlt auch sie sich
nur ein Tropfen in einem wunderbaren Ozean.“ Dies denkst du und dies sagt Mir
dein Herz. Ich, Ich Gott, höre und freue Mich, weil du Mir alles schenkst was
du hast. Wenn es für dich wenig ist, so ist es für Mich viel, viel.
Einst befand Ich
Mich im Tempel und sah viele die in den Opferkasten viele Münzen warfen, sie
warfen um die Wette ihre Münzen hinein, es kam auch eine arme Witwe, sie warf
nur eine Münze hinein, Ich sagte zu Meinen Jüngern: diese hat mehr
hineingeworfen als alle anderen, denn sie hat alles gegeben was sie besaß,
ihren ganzen Lebensunterhalt. Erinnerst du dich, als auch du dasselbe getan
hast, ohne dich darum zu kümmern, was dir zum Leben geblieben wäre?
Du sagst Mir:
"Angebeteter, ich erinnere mich und der Gedanke erfüllt mich mit Freude. Ich
begreife, daß Du, Wunderbarer Jesus, die kleinen Dinge die wir Dir schenken
können gerne annimmst, wenn sie von Herzen überreicht werden. Ich preise Dich
und danke Dir stets, weil Du die Armseligkeit Deiner Geschöpfe nicht
verschmähst. Du liebst sie so sehr, daß auch die kleinste Gabe einen großen
Wert vor Dir hat. Ich preise Dich und danke Dir, weil Du Dich immer über unsere
Kleinheit beugst und uns Dein glänzendes und gütiges Antlitz zeigst. Ich preise
Dich und danke Dir für das Geschenk des Lebens und der Freiheit. Möge jedes
menschliche Leben ein Liebeslied und ein Lied der Anbetung für Dich,
Wunderbarer und Heiligster Gott, werden.“
Geliebte Braut, der
heutige Mensch tut alles andere, als Mich anbeten, er kränkt Mich unverschämt,
er gebraucht seine Freiheit, um sich Meiner Göttlichen zu widersetzen. Die böse
Welle steigt an, weil es ansteckend ist, jeder Befallene steckt andere an. Mein
Herz ist ständig von vielen Schwertern durchbohrt, Meine Passion ist in dieser
Zeit äußerst hart. Meine Strenge hätte Meine Barmherzigkeit bereits ersetzen
sollen, aber Ich sehe in Meinem Herzen die Anwesenheit der treuen Brautseelen,
die sich in Liebe Mir übergeben. Ich sehe ihr Seelen die nach Mir dürsten, Ich
höre die süßen Worte der Liebe, die Bitten um Vergebung für die gesamte
Menschheit. Kann Ich vor diesem ständigen Liebeslied taub bleiben? Diese
frommen Seelen erleichtern ein wenig Meine Passion und halten den Arm Meiner
Gerechtigkeit noch still.
Ihr schönen und
frommen Seelen, ihr süßen Tauben die ihr bereits in Meinem Herzen lebt, groß
ist der Trost den ihr Mir spendet, euer weniges, ist viel für Mich, weil ihr
Mir alles gebt was ihr habt, wie die arme Witwe, die alles was sie besaß in den
Opferkasten warf. Für euch, ihr schönen und frommen Seelen, halte Ich Meinen
Arm der Vollkommenen Gerechtigkeit noch still, für euch vollbringe Ich große
Wunder und werde noch größere tun. Für euch, geliebte Brautseelen, werde Ich
ein neues Eden aus der Erde machen, nicht wie das erste, so schön es auch war.
Ich werde ein noch Herrlicheres entstehen lassen, die Erde wird erblühen wie
ein wunderbarer Garten im Frühling, sie wird sich mit bunten, herrlich
blühenden und duftenden Blumen aller Art bedecken. Das bereite Ich vor, das
will Ich tun.
Geliebte
Brautseelen, bleibt in Meinem Herzen um den Vorschuß der größten Köstlichkeiten
der Liebe zu genießen. Mein kleines Vögelchen, dein Lied ist Mir willkommen,
bleibe in Meinem Herzen und gib Mir Freude, nimm Meine Wonnen und habe Frieden.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, preisen wir gemeinsam
Gott für diesen Tag, schenkt Ihm den Herzschlag, eure Gedanken, die Sehnsucht
der Seele. Geht zum Heiligen Tempel mit Liebe, aus Liebe, nicht zerstreut. Hört
heute aufmerksam auf das Wort, welches Jesus zu euch spricht und laßt Es in
euer Herz dringen. Geliebte Kinder, das Wort Gottes ist wie ein glühender
Pfeil, der das Innere trifft und den verwandelt, der das Wort eindringen läßt.
Geliebte, nach jeder Eucharistie seid ihr neu und gestärkt, wenn ihr aufmerksam
wart und das Göttliche Wort tief eindringen konnte. Laßt euch verwandeln, seid
offen und demütig, Jesus kommt, um in eurem Sein zu herrschen. Einige sagen zu
Mir: „Heiligste Mutter, jeden Sonntag empfange ich die Hl. Eucharistie, aber
ich fühle mich nicht sehr verwandelt, manchmal nur ein ganz klein wenig.“
Geliebte Kinder, Jesus ist ein Weisester Meister im Formen, er wirkt
allmählich, wenn der Werkstoff fügsam ist, verläuft die Veränderung rascher, wenn
er aber nicht so fügsam ist, geht es langsamer. Denkt an die Mühe eines
Bildhauers, wenn er den großen Marmorblock meißelt, sie ist viel größer als die
Mühe dessen, der die weiche Tonerde bearbeitet. Geliebte, wenn ihr seht, daß
die Veränderung gering ist, trotz des öfteren Empfanges der Hl. Eucharistie,
müßt ihr begreifen, daß in euch ein starker Widerstand ist. Wenn ihr sogar
seht, daß es keine Veränderung gibt, bedeutet es, daß ihr verschlossen und
unzugänglich seid. Geliebte, begreift gut, daß Jesus die freie Wahl läßt, Er
rennt keine Tür ein, um einzutreten, Er klopft an, wenn ihr aber nicht
antwortet, geht Er vorüber. Seit achtsam und überlegt, Meine Kleinen, wer nach
der Hl. Eucharistie keinen Schritt nach vorne gemacht hat, muß sehr, sehr
darüber besorgt sein; oder man schreitet vorwärts, oder man macht Rückschritte.
Denkt an die Worte Jesu nach, die Er Paulus in den Mund legt: „Wer unwürdig den
Heiligsten Leib Jesu empfängt, ißt und trinkt sein eigenes Urteil.“ Geliebte
Kinder, Ich bitte euch weiche Tonerde zu sein, laßt euch von Jesus, dem
Weisesten Meister, formen. Widersteht Ihm nicht und ihr werdet sehen welche
Wunder Er in euch und um euch herum wirkt. Wenn ihr euch ändert und Jesus immer
ähnlicher werdet, werdet ihr mit eurem Beispiel auch anderen helfen sich zu
ändern. Oft sagt ihr zu Mir, daß niemand euch beachtet, ihr sagt traurig, daß
die Verstockten es bleiben, daß die Aufsässigen keine Besserung zeigen.
Geliebte, hört auf Meine Worte, Gott hat Seine Zeiten, die nicht die euren
sind. Seine weise Strategie ist nicht die eure. Denkt an einen Baum, der seine
Früchte nicht alle in demselben Zeitpunkt reifen läßt. Was geschieht, zum
Beispiel, wenn ihr eine Frucht pflückt, die noch unreif ist? Sicher schmeckt
sie bitter. Versucht sie also noch ein wenig auf dem Baum zu lassen, und sie
wird süß und köstlich werden. Ihr begreift also, daß man die Zeiten Gottes
abwarten muß, man muß beharrlich sein im Gebet und sich dann vertrauensvoll der
Welle Seiner Wunderbaren Liebe übergeben. Kinder, Ich sage euch: seid niemals
traurig, seid immer voll lebendiger Hoffnung, glühend im Gebet und beharrlich.
Betet immer, immer, wenn ihr geht, wenn ihr ruht, wenn ihr arbeitet, betet
unaufhörlich mit dem Herzen, mit dem Verstand, mit der Sehnsucht der Seele.
Kinder, wie schön ist es in Gesellschaft eines lieben Freundes zu sein! Wenn
euch die Gesellschaft eines menschlichen Wesens so teuer ist, wieviel mehr müßt
ihr die Gesellschaft Jesu suchen, des Sanftesten und Weisesten Freundes, des
Treuen und Liebevollsten Freundes.
Wenn jemand zu Mir sagt: „Heiligste Mutter,
wird Jesus meine armselige Gesellschaft wollen?“
Geliebte, Jesus ist unser Schöpfer, Er ist
unser Retter, Er ist der Geist der Liebe, Er liebt Seine Geschöpfe mit der
Größten Liebe und wünscht nichts anderes, als mit ihnen zu leben, zuerst im
Verborgenen auf Erden und nachher in sichtbarer Weise im Himmel. Geliebte
Kinder, wenn ihr das wahre Glück wollt, wendet euch an Jesus, Er gibt es euch
in Fülle. Wenn ihr Frieden sucht, wendet euch an Jesus, Er ist ein Ruhiges
Meer, ein Meer der Sanftmut.
Es nähert sich immer mehr das wunderbare Fest
der Freude, das Weihnachtsfest ist nahe. Seht Jesus, seht den Kleinen Jesus, Er
klopft an jedes Herz, Er klopft sachte an, öffnet Ihm sofort die Tür, laßt Ihn
nicht warten, bereitet euer Haus (die
Seele) darauf vor Ihn zu empfangen, aber auch euren Leib. Wenn Jesus
hauptsächlich auf die Seele schaut, so heißt das nicht, daß Er euren Leib
verschmäht. Er hat ihn erschaffen. Er hat nicht wollen daß wir Engel sind,
reine Geister, Er hat uns als Menschen haben wollen, bestehend aus Leib und
Seele. Er hat uns so geliebt, daß Er unsere Menschlichkeit angenommen hat.
Jesus ist und bleibt immer Wahrer Gott und Wahrer Mensch. Heute lade Ich euch
erneut zur Freude ein. Gemeinsam loben wir glücklich den Heiligsten Namen,
danken, beten an.
Ich liebe euch, liebe Kinder.
Ich liebe dich, Mein Engel.