16.12.03
Auserwählte, liebe Freunde,
vertraut immer auf Mich, in eurem Herzen sei keine Spur von Verwirrung, in Mir
findet ihr alles, in Mir werdet ihr immer alles finden. Wer auf Mich vertraut,
bleibt nicht enttäuscht. Schaut mit dem inneren Auge das Aufeinanderfolgen der
Geschehnisse und Ereignisse, begreift, daß sie entscheidend sind. Wehe den
Törichten dieser Zeit, wehe denen die sagen: „Alles geht gut, ich kann
weitermachen, wer kann mich hindern?“ Wehe ihnen, die Axt ist bereits zu Füßen
ihres Stammes, sie werden in einem Nu fallen und ihr Verderben wird groß sein.
Geliebte Braut, nichts soll dein Herz
beunruhigen. Wenn Ich, Ich Gott, am Steuer eures schwachen Bootes bin, was habt
ihr zu befürchten? Du siehst die Wellen immer höher werden? Ich lege die Fluten
mit einem Wort. Du hörst den Wind gefährlich rauschen? Dein Herz bebe nicht,
ein Wink von Mir, und er hört auf und es kehrt Windstille ein. Wenn du den
Himmel finster werden siehst,
fürchte nicht, es genügt ein Blick von Mir, und es wird wieder heiter.
Geliebte, vertraue immer auf Mich, vertraue Mir, was auch geschehen mag. Ich,
Ich Jesus, bin dein Fels, du kannst nicht wanken. Selig, wer sein Haus auf dem
festen Felsen gebaut hat, welches Ich bin, es wird kein Verderben erleiden.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, mein
Herz preist Dich und dankt Dir für die Liebe die Du schenkst, für die
Sicherheit die Du gibst. Was ist ein Geschöpf, daß Du Dich mit solcher
Zärtlichkeit seiner annimmst? Sein Leben ist ein Hauch, es zieht auf Erden
vorüber wie ein Schatten, und trotzdem liebst Du es so sehr. Du wachst über
jeden Menschen wie eine Mutter über die Wiege ihres Kindes. Du hast den
Menschen so sehr geliebt, daß Du Fleisch angenommen hast, welche Ehre für das
menschliche Geschlecht! Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Ihm immer
ähnlicher werden würde! Mein kleines Herz soll Dich jeden Augenblick seines
Lebens anbeten und in Dir jubeln.“
Geliebte Braut, wenn die Menschen mindestens
ein wenig die Größe Meiner Liebe begreifen würden, wären sie auch auf Erden so
sehr glücklich. Ein jeder hätte schon auf Erden einen beträchtlichen Vorschuß
des Himmlischen Glücks. Die Menschen sind aber so sehr mit den irdischen Dingen
beschäftigt, sie würdigen jene des Geistes keines Blickes. Viele leben wie
Unmenschen ohne Seele und Verstand. Der Mensch kann wie ein Adler mit mächtigen
Flügeln auf die höchsten Gipfel fliegen, oder kann so weit herabsinken, daß er wie
ein Maulwurf unterirdische Gänge ausschabt. Ich habe einem jeden die freie Wahl
gelassen: er kann immer höher hinaufsteigen und den Glanz des Himmels
betrachten, oder in den Abgrund der Erde herabsinken. Geliebte Braut, wie viele
wählen den Himmel? Wie viele die irdischen Abgründe?
Du sagst Mir: "Verzeihe, verzeihe,
Sanftester Jesus, die Schwachheit seiner menschlichen Natur. Er muß sich jeden
Tag die Nahrung besorgen, jeden Tag dafür arbeiten. Das Leben ist mühevoll, er
ist deswegen so sehr beschäftigt. Verzeihe, verzeihe, angebeteter Gott, gewähre
jedem Menschen Adlersflügel um in Deinen Klarsten Himmel zu steigen, keiner
verliere so sehr seine Würde, daß er wie ein Unmensch ohne Seele und Verstand
wird.“
Geliebte Braut, der Mensch ist frei in seiner
Wahl, Ich habe ihn frei erschaffen und lasse ihn vollkommen frei. Weise Ich ihm
vielleicht nicht jeden Tag den Weg? Denkst du, daß es einen einzigen Menschen
gibt, der von Mir verlassen, seiner Schwachheit und Verwirrung überlassen ist?
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, gewiß,
Du zeigst den Weg und erleuchtest ihn, aber es liegt in der Natur des Mensch
zerstreut und vergnügungssüchtig zu sein. Er denkt nicht nach, überlegt nicht,
wenn er viele Güter hat, sorgt er darum sie zu erhalten, wenn er wenige hat, stöhnt
er, weil er mehr möchte, seine Natur neigt zur Unruhe, er ist nie mit dem
zufrieden was er hat. Nur in Dir findet er Frieden, aber er tut sich schwer
sich hinzugeben. Verzeihe, Unendliche Liebe, wirke mit Deinem Geist über Herz
und Verstand des Menschen von heute. Er möge rechtzeitig die Größe Deiner Liebe
begreifen und für Dich alles stehenlassen.“
Meine Braut, in dieser Zeit werde Ich weder
von denen die viel haben, noch von denen die wenig haben geehrt. Die ersten
hätten mehr Zeit für Mich, aber sie kehren Mir den Rücken, weil sie ihre Zeit
mit Vergnügungen und Wahn aller Art vertreiben wollen. Sie stellen ihre
unersättlichen Leidenschaften zufrieden. Die zweiten denken an Mich mit Zorn,
weil sie irdische Güter suchen und dabei vergessen, daß die wahren Güter jene
des Geistes sind. Wie oft habe Ich gesagt, keine Reichtümer auf Erden zu
sammeln, sie schaffen nur Sorge und Unruhe. Ich habe wiederholt aufgerufen, im
Himmel die eigenen Schätze vorzubereiten, wo es keine Gefahr gibt, daß sie
verloren gehen. Denkst du, geliebte Braut, daß die Menschen die Lektion
verstanden haben? Sind die vielleicht nicht immer auf der Suche nach Gütern?
Wie viele denken an den Himmel und heben den Blick um Dessen Schönheit zu
sehen? Was haben die Lektionen der Vergangenheit genützt? Wo sind die Menschen,
die in der Vergangenheit ein großes Vermögen angehäuft haben? Wo sind ihre
Reichtümer? Sie haben sich wie eine Seifenblase aufgelöst! Warum ist das
Beispiel der Vergangenheit nicht ein Wegweiser für den heutigen Menschen?
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, der
Mensch ist sehr verstockt, er wiederholt immer dieselben Fehler, seit jeher.
Ich fürchte, daß er sich auch in Zukunft nicht ändern wird, wenn Dein Geist ihn
nicht verwandelt. Angebeteter Gott, der Mensch verdient nichts, im Gegenteil,
aber um Deiner Unendlichen Verdienste Willen, angebeteter Jesus, wirke über den
Menschen, über den Verstand und nimm die dichte Finsternis weg; über das Herz
und löse die Eisschicht, die heute so dicht ist wie nie zuvor in der
Vergangenheit. Unendliche Liebe, nur Dein einschneidender Eingriff kann das
Angesicht der heutigen Menschheit verändern. Wirke mit Deiner Unendlichen
Barmherzigkeit, halte den Arm der Vollkommenen Gerechtigkeit noch aufrecht!“
Geliebte Braut, komm auf Mein Herz und höre die
Worte die Ich an diesem großen Tag der Liebe zu dir sage: gewiß wird Mein Geist
die Herzen und den Verstand verändern, aber nur jene, die sich verändern
lassen, weil sie Meinem Handeln gegenüber gefügig sind. Ich verändere nicht
jene die hochmütig vorwärts gehen und Mein Tun nicht wünschen, jeder bleibt
frei in seiner Wahl.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, hilf
der Welt die Wahrheit zu begreifen, Deine Unermeßliche Liebe zu erkennen.
Keiner der auch nur ein wenig verstanden hat, kann Dir fernbleiben, kann leben,
ohne Dich Tag und Nacht ständig anzubeten.“
Geliebte, Ich will Mich zu erkennen geben, aber die Menschen müssen den
Blick zum Himmel heben und es von der Erde lösen. Wer Schatten verfolgt,
bemerkt ihren Trug erst, wenn er in die Dunkelheit fällt und sein Verderben
sieht. Dies wird dieser zerstreuten und aufsässigen Generation geschehen, wenn
sie diesen günstigen Augenblick nicht aufzugreifen weiß. Die rettenden Gnaden
fallen reichlich herab, jeder greife Sie auf, ohne abzuwarten. Bringe der Welt
Meine Liebesbriefe. Komm in Mein Herz und erfreue dich Meiner Liebe. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Jesus kommt in die Welt mit Seinen Gaben, Er
kommt, um sie mit Liebe und Köstlichkeiten zu erfüllen, aber wenige haben ein
offenes Herz, um Ihn in dieser so einmaligen Zeit zu empfangen. Ich schaue was
auf dem Planeten geschieht. In den Herzen ist ein großes Bedürfnis nach Gott,
ein großer Durst nach Seiner Schönheit, Seiner Harmonie. Ich stehe vor der Tür
jedes Herzens, um die Gaben zu bringen, die Mein Heiligstes Kind spenden will.
Einige werden angenommen und die Tür geht bei Meinem Vorbeiziehen weit auf.
Andere werden nicht beachtet und liegengelassen. Mein Herz stöhnt, Ich nehme
die Gabe zurück und bringe Sie dorthin, wo Sie angenommen und erwünscht ist.
Geliebte Kinder, wundert euch nicht, wenn einige Gaben in Fülle haben und
andere keine haben. Manche nehmen Sie freudig an und danken Gott immer, andere
wollen Sie nicht und bleiben arm und einsam. Geliebte, öffnet gut eure Augen,
um zu sehen, was Jesus euch anbietet, jeden Tag überreicht Er das was für eure
volle Erfüllung notwendig ist. Geliebte, wer den Wert der Gabe begreift,
gebraucht Sie gut und lobt Gott und dankt Ihm für Seine Güte, er ist ein
Reicher, der immer vermögender wird. Wer den Wert der Göttlichen Gaben nicht
begreift, greift Sie nicht auf, schätzt Sie nicht, wird nicht reicher, sondern
immer ärmer, bis er nichts mehr hat. Dem der nicht hat, dem wird auch genommen
was er hat; dem der viel hat, dem wird noch weiteres hinzu geschenkt. Liebe
Kinder, jeden Tag vollbringt Jesus für Seine Freunde die größten Wunder, man
muß den Wert und die Bedeutung erkennen.
Meine kleine Tochter sagt zu Mir: „Allerliebste Mutter, hilf uns zu sehen,
zu begreifen, zu schätzen und stets zu danken. Alles was wir haben stammt von
Gott, ist Seine Gabe, aber wir sind oft zerstreut. Verzeihe uns, Süße Mutter,
hilf uns immer für alles zu danken, weil alles uns geschenkt ist.“ Geliebte
Tochter, es ist recht, Gott immer für alles zu danken, aus Seinem Wunderbaren
Herzen stammen die schönsten Gaben, aber wenige begreifen Sie, und noch weniger
danken dafür aus ganzem Herzen. Dankt Gott jeden Tag für das Geschenk des
Lebens, der Zeit, des Lichtes, der Nahrung, die Er dem Geist und dem Körper
überreicht. Die ganze Schöpfung lebt durch Gottes Liebe, Sein Feuer der Liebe
trägt alles. Dankt auch für jene die niemals danken, sondern sich über alles
beklagen. Schenkt Gott euer Herz, jeden Gedanken, die Sehnsucht der Seele. Der
Süßeste Jesus will in eurem Herzen wohnen, in euren Gedanken erstrahlen, in
eurer Seele Lebendig sein. Er schenkt jedem der es wünscht, die größte und
erhabenste Gabe, Sich Selbst. Er verschenkt Sich Selbst in der Hl. Eucharistie.
Ich bitte euch, geliebte Kinder, Sie jeden Tag mit großer Liebe zu empfangen.
Begreift die unendliche Größe der Gabe die Er euch überreicht. Ihr könnt euch
jeden Tag nähern, um die Erhabenste Speise zu empfangen. Es ist die Größte
Gabe, aber auch Jene, die am wenigsten bekannt, am vernachlässigten ist. Wenn
die Menschen den Wert und die Größe dieser Erhabenen Gabe begreifen würden,
würden die Kirchen sich sicherlich füllen und die Straßen leer bleiben. Ich
betrachte jeden Winkel der Erde, Ich sehe überfüllte Straßen und Plätze, Ich
sehe die menschenleeren Kirchen. Jesus ist dort, Er wartet, ruft, seufzt,
liebt, wer eilt zu Ihm? Wer antwortet Seinem erhabenen Ruf? Wer greift den
süßen Seufzer der Liebe auf? Geliebte Kinder, es sind wenige, es sind noch zu
wenige. Ich komme jeden Tag zu euch um euch aus dem Schlummer zu holen, um euch
zu rütteln, damit ihr Jesus, Der kommt, entgegenläuft. Er kommt, um euch
glücklich zu machen und euch den Frieden zu geben. Liebe Kinder, Jesus ist
Frieden, Jesus ist Glück, Jesus ist Alles, lauft zu Jesus, Seine Arme sind
ausgebreitet um euch aufzunehmen. Geliebte, kämpft mit Ihm euren Kampf gegen
die Sünde, nur die Sünde ist Unheil, sie ist das größte Übel, weil sie euch von
Gott trennt. Ich bitte euch ständig die Waffen Jesu zu gebrauchen, die Er euch
überreicht, greift zu den Heiligen Waffen um den Krieg gegen den Feind zu
gewinnen. Die Menschen fallen in sein Netz, weil sie ohne die notwendige
Rüstung einem schlauen und trügerischen Feind entgegentreten. Liebe Kinder,
seid im Guten entschlossen, bezeugt Jesus mit Freude, seid in dieser Zeit der
Finsternis das Licht, welches den Verirrten den Weg weist. Nehmt den Strahl,
den Jesus jeden Tag schenkt und erleuchtet die Wege der Armseligen, die im
Dunkeln wandeln und dem Abgrund nahe sind. Ich bin bei euch und helfe euch.
Gemeinsam loben wir nun den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich
liebe euch, geliebte Kinder.
Ich liebe dich, Mein Engel.