04.01.04
Auserwählte, liebe
Freunde, in eurem Herzen sei Frieden, sei Freude in Mir. Ich habe euch für die
Freude erschaffen, seid Mein und ihr werdet Sie in Fülle haben. Große Wunder
habe Ich für Meine treuen Freunde vorbereitet, Jene, die Ich in der
Vergangenheit niemals vollbracht habe, weil die Zeiten nicht reif waren. Paulus
hat Sie herbeigesehnt und davon gesprochen, aber seine Zeit war nicht die Fülle
der Zeit. Ihr werdet noch bei Lebzeiten Köstlichkeiten genießen, welche die
Menschen nur zu Beginn verkosteten, vor der Erbsünde. Ich bin der Gott mit
euch, der Gott für euch, Mein Gütiger Blick ist für jeden der Auserwählten.
Geliebte Braut,
vertraue auf Mich, laß dich von der Sanften welle Meiner Treuen und Ewigen
Liebe tragen und fürchte nicht, der Friede sei in deinem kleinen Herzen,
welches in Meinem Göttlichen eingeschlossen ist. Meine Freude sei in Dir,
Vögelchen, du schenkst Mir Freude mit deiner Hingabe und mit deiner ständigen
Anbetung, in einer Zeit der allgemeinen Auflehnung. Welche Wunder habe Ich für
Meine Auserwählten vorbereitet und welch besonderen Wunder für Meine treuen und
frommen Brautseelen, die Mich preisen und Mich jeden Augenblick des Lebens
anbeten. Viele, die Meinem Herzen auch nahe sind, denken: „Es wird geschehen
wie in der Vergangenheit, was geschehen ist, wird wieder geschehen.“ Geliebte,
Ich habe euch bereits gesagt, daß diese besondere Zeiten sind, wo alles
geschehen muß, was vorangekündigt wurde. Paulus sprach von Meinen Großen
Wundern, der Geist offenbarte es ihm, aber er begriff nicht die Zeit in welcher
Sie sich vollbracht hätten. Er dachte, sich bereits in der Fülle der Zeiten zu
befinden, aber so war es nicht. Geliebte Braut, die Zeit in der du lebst, ist
die Fülle der Zeit, alles muß genau nach den Prophezeiungen geschehen. Das Herz
erfreue sich in Mir, denn es stehen die Köstlichkeiten bereit, welche für die
treuen Brautseelen in einer Zeit der großen Aufsässigkeit und Untreue,
vorgesehen sind. Geliebte, zu Beginn war der Mensch in Mir glücklich, er sah
Meinen Plan sich verwirklichen und seine Seele war im Jubel. Wenn er sich nicht
aufgelehnt hätte, wenn er nicht gesündigt hätte, wenn er sich nicht von Meinem
schlauen Feind hätte versuchen lassen, hätte sich sein glücklicher Zustand
nicht geändert, sein Glück hätte stets zugenommen und wäre niemals geringer
geworden. Geliebte Braut, im ersten sündigen und ungehorsamen Menschen liegt
die ganze sündige und ungehorsame Menschheit, siehe, deshalb fallen die Folgen
der ersten Sünde auf die Menschheit aller Zeiten. Die Folge der Sünde ist der
Schmerz, je schwerer die Schuld, desto einschneidender der Schmerz: er ist
Reinigung. Siehst du, geliebte Braut, wie jeder Mensch den Schmerz, sei es den
körperlichen, als auch den seelischen, ablehnt? Ohne den Schmerz würde sich der
Mensch nicht läutern und hätte folglich keinen Frieden und kein Heil. Ich sage
den Menschen der Erde, zu jedem Menschen: nimm den Schmerz an, nimm die
tägliche Drangsal heiteren Herzens an, in der Gewißheit, daß es dir zum Besten
gereicht und nicht ein negatives Ereignis ist. Das Leid ist von Mir zugelassen,
zum Wohl der Seelen, aber der Mensch lehnt ihn ab, er nimmt ihn nicht an.
Du sagst Mir:
"Unendliche Liebe, Süßigkeit jedes Herzens, verzeihe unsere große
Schwachheit, unsere Hartnäckigkeit im begreifen, daß Du nur Liebe bist, Ganz
Liebe bist und den Schmerz erlaubst, weil er einen großen Wert für das Heil der
Seele hat. Du Selbst, Ewige Liebe, hast es gezeigt, als Du den größten Schmerz
auf Dich nahmst, um die Schuld aller Menschen, der Menschheit aller Zeiten, zu
tilgen. Verzeihe, Jesus, unsere Torheit: keiner will den Schmerz, er wird von
allen abgelehnt.“
Geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Glühendes Herz und höre getrost Meine Worte: Ich verstehe,
daß der Schmerz keinem gefalle, Ich begreife, daß der Mensch dazu neigt ihn
abzulehnen, er ist für die Freude gemacht, er ist für das Glück erschaffen, Ich
erschaffe ihn sicherlich nicht, damit er klage und leide. Der große Poet der
gesagt hat: „Wir wurden geboren um zu klagen und zu leiden.“ (Leopardi) hat falsch verstanden. So ist
es nicht, Meine geliebte Braut, er hätte sagen sollen: „Wir wurden geboren um
uns des größten Glücks mit dem Schöpfer zu erfreuen.“ Ich will den Schmerz
nicht, aber Ich erlaube ihn. Wenn der Mensch nicht immer unfügsam und unfolgsam
gewesen wäre, hätte er niemals aus dem
bitteren Kelch des Schmerzes getrunken. In dieser Zeit ist er mehr denn
je mit Bitterkeit gefüllt, weil die Sünde allgemein ist, man ist sogar so weit
gekommen, nicht mehr Sünde zu nennen, was Sünde ist, nicht mehr Schuld zu
nennen, was eine Schuld ist. Mein Herz will dem vergeben, der seine Fehler
erkennt und bereut, aber Es verzeiht nicht denen, die sich ihrer schweren
Sünden rühmen und es wagen mit Stolz darüber zu sprechen. Geliebte Braut, Mein
Herz hat für diese Zeit die größten und erhabensten Gaben vorbereitet, Ich habe
Sie schon seit Anbeginn der Schöpfung vorbereitet, aber Ich habe Sie nicht
gespendet, weil die Zeiten nicht reif waren. Du wirst jeden Tag vor deinen
Augen neue Wunder sich vollbringen sehen.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Herr, ich danke Dir für jene die Du vollbracht hast, für jene
die Du zur Zeit vollbringst, für jene die Du in Zukunft vollbringen wirst.
Deine Wunderbare Liebe möge von jedem Menschen verstanden werden. Die
Menschheit aller Zeiten bete Dich an und erkenne die Größe Deiner Gaben.“
Geliebte Braut, wer
die Gabe annimmt, wird weitere erhalten, wer aber die Gabe verachtet und Sie
nicht beachtet, dem wird Sie genommen werden. Wer reich an spirituellen Gütern
ist, wird immer reicher werden, der Arme wird immer ärmer werden, weil er Meine
Güter nicht annehmen wollte. Ich habe dir von Meinen erhabenen Wundern
gesprochen, die für diese Zeit bereit stehen. Mein Herz wollte Sie der gesamten
Menschheit spenden, die durch Meinen Willen so zahlreich ist. Mein Fest hätte
für viele sein sollen, für die Milliarden von Menschen die heute auf Erden
leben, aber es wird nicht so sein, geliebte Braut. Mit großem Schmerz sage Ich,
daß es wirklich nicht so sein wird. Die Menschheit ist heute so zahlreich wie
nie zuvor in der Vergangenheit, aber viele, viele sind jene die aufsässig sind,
viele haben Mir den Rücken gekehrt, viele leben so, als würde Ich nicht
existieren, viele tun Dinge die Ich verabscheue, viele behaupten, daß das Gute
böse und das Böse gut ist, viele sind es, viele, geliebte Braut, Ich sage es
mit großem Schmerz. Diese sind durch ihr Verhalten unwürdig an Meinem großen
Fest teilzunehmen, geliebte Braut, diese werden alle ausgeschlossen sein, die
Geladenen sind viele, aber jene die würdig sind teilzunehmen, sind in sehr
geringer Anzahl.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Jesus, Unendliche Liebe, wirke mit Deiner Macht in dieser
restlichen Zeit, jeder Mensch möge begreifen, bevor die Finsternis die Erde
umhüllt. Jeder Mensch möge sich dazu entschließen, die erhabene Schönheit
Deines liebevollen Antlitzes kennenzulernen, keiner sehe das Antlitz des Zorns.
Für einen kleinen Augenblick hast Du mir erlaubt Es zu sehen und mein Herz
hätte es nicht ertragen, wenn Du Selbst es nicht gestützt hättest. Angebeteter
Gott, jeder Mensch möge in dieser kurzen Zeit begreifen, daß in Dir sei es das
Antlitz der Barmherzigkeit, als auch Jenes der Vollkommenen Gerechtigkeit und
der Strenge ist. Niemand, wirklich niemand suche Dein Antlitz der Vollkommenen
Gerechtigkeit, alle hingegen Das der Unendlichen Barmherzigkeit. Unendliche
Liebe, laß mich in Deinem Milden Ozean ausruhen, allein der Gedanke daß jemand
Deine Gerechtigkeit suchen könnte und nicht Deine Barmherzigkeit, erfüllt mich
mit tiefer Betrübnis.“
Geliebte Braut, der
freie Mensch treffe seine Wahl: was er will, hat er; was er haben will, wird er
haben.
„Ich bleibe – sagst
du zu Mir – flehend in Deinem Wunderbaren Herzen, ich will, daß jeder
Augenblick des Lebens Lob, Dank, Anbetung für Dich sei. Jede Seele möge
rechtzeitig begreifen, daß die Stunde bevorstehend ist und sich für Dich,
Unendliche Süßigkeit, Gott der Schönheit und der Güte entscheiden.“
Komm, geliebte
Braut, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder,
heute gewährt euch Gott diesen gesegneten Tag, seid dankbar und laßt euch von
Seiner Liebe führen. Jeder Gott gewidmete Feiertag ist Seine Süße Einladung zu
Seinem Gastmahl. Geht alle, liebe Kinder, die ihr begriffen habt, geht alle und
nährt euch vom Worte des Lebens, vom Heiligsten Leib, schließt Gemeinschaft mit
den Brüdern und liebt sie von Herzen, mit der Liebe Gottes. Ich bitte euch,
liebe Kinder, die Wichtigkeit des Tages des Herrn zu begreifen. Ich sehe viele
die weiterhin nicht begreifen, sie leben in der Lauheit, siehe, Ich wende Mich
an sie mit großer Sorge: vielgeliebte Kinder, lebt nicht in Oberflächlichkeit
und Kälte, was würde geschehen, wenn Gott heute über euer Leben Rechenschaft
verlangen würde? Wie wäre die Begegnung? Liebe Kinder, ihr könnt nicht
behaupten Gott zu lieben, wenn ihr Ihm nie begegnen wollt. Er liebt euch so
sehr und bereitet euch jeden Tag ein üppiges Mahl vor auf den Altären der Welt.
Jeder Mensch ist eingeladen sich von der Heiligsten Speise zu ernähren. Gott
will alle, damit alle Rettung und Freude haben. Geliebte, bleibt nicht kalt in
euren Häusern, mit tausend Dingen und Aufgaben beschäftigt, während ihr Gott
nicht eure Zeit geben wollt. Liebe Kinder, wenn ihr einen teuren Freund habt,
besucht ihr ihn oft, ihr trefft euch oft mit ihm und freut euch bei ihm zu
sein. Geliebte Kinder, warum bleiben am Sonntag viele von euch in ihren
Häusern, oder gehen den Vergnügungen nach und denken nicht an Gott? Dies ist
die günstige Zeit, heute und nicht morgen, jetzt und nicht nachher. Ich ziehe
durch die Straßen, Ich habe noch das Jesuskind im Arm, Ich will Es dem
überreichen, der nach Ihm verlangt, damit Es die Familien segne, jedes
Familienmitglied, damit Es in jedes Haus herrsche, in jedes Herz, in jedem
Verstand. Kommt dem Kleinen Jesus entgegen, Der nichts weiter wünscht, als euch
Seinen Frieden zu geben, Seine Freude, nicht nur für einen Tag, sondern für
immer, zuerst auf Erden und dann im Himmel. Ich ziehe an jedes Haus der Erde
vorbei und warte darauf, daß sich Mir die Türen öffnen um mit Meinem Kleinen
Schatz einzutreten. Welche Traurigkeit verspüre Ich beim Anblick der vielen
verschlossenen Häuser, die Mir nicht antworten wollen, Ich klopfe ganz leise an,
um den Kleinen Schatz in Meinem Arm nicht zu wecken. Viele nähern sich der Tür,
aber öffnen sie nicht, sie bleibt verschlossen. Ich ziehe vorüber, liebe
Kinder, wenn Ich eine versperrte Türe sehe, Ich bestehe nicht darauf, jeder ist
frei und muß frei bleiben in seiner Wahl. Das Kleine schläft und lächelt, Ich
küsse Es zärtlich, Ich denke an die Vergangenheit zurück, als Ich damals an
viele Türen klopfte, Ich spürte das Herannahen der Geburt, auch damals blieben
die Türen verschlossen, obwohl viele Meine Lage begriffen hatten. Ich sage mit
dem Herzen zu Meinem Kinde: damals gab es keinen Platz für uns, nun wiederholt
sich dieselbe Situation. Das Heiligste Kind wird nicht aufgenommen, zu viele
Häuser bleiben in der Kälte, während die gewährte Zeit rasch vorüber streicht.
Auch in diesen Tagen ist Mein heiligster Bräutigam bei Mir, jedes Mal, wenn wir
eine verschlossene Tür vorfinden, schaut Er Mir in die Augen und seufzt, wir
haben uns ohne Worte alles gesagt. Siehe, eine Tür an der Ich leise angeklopft
habe, geht sofort auf, Ich sehe liebevolle Gesichter, Ich sehe große Freude in
ihren Augen, Ich trete glücklich ein, es steht eine süße, duftende und
geschmückte Wiege bereit. Ich lege den Kleinen Schatz hinein, gemeinsam loben
wir Ihn. Das Kleine öffnet die Augen voll des Lichtes und lächelt, das ganze
Haus wird hell und leuchtend, dieses Haus ist auf dem Felsen gebaut, es wird
gewiß nicht zusammenstürzen, wenn die Flut es erreichen wird, sondern
widerstehen. Liebe Kinder der Welt, wo Jesus vorbeizieht, zieht das Licht
vorbei, die Freude, kehrt der Wahre Frieden ein. Ich sehe nun, daß der Erzengel
Michael ein Zeichen auf die Tür setzt, wo Jesus eingetreten ist. Dieses Zeichen
wird für jenes von Gott gesegnete Haus die Rettung sein. Ich denke an die
Vergangenheit zurück, Ich nehme das Kleine im Arm, welches glücklich lächelt
und ziehe eiligst zu den anderen Häusern, mit dem lebhaften Wunsch aufgenommen
zu werden, so wie in diesem Hause. Wie möchte Ich, daß das gesegnete Zeichen
auf allen Türen stehen würde, Ich weiß sehr wohl was es bedeutet. Ich bitte die
Kinder der Welt bereit zu sein, Jesus die Tür zu öffnen, Der heute
vorüberzieht, heute, Kinder, laßt Ihn nicht warten, bereitet eine geschmückte
und duftende Wiege vor und ihr werdet immer in der Freude und im Frieden sein.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch, Kinder.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Die Hl. Jungfrau Maria