06.04.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, dient Mir mit Liebe und mit Freude, nicht ungern, nicht zwanghaft, seid Meine kühnen Zeugen, denn diese ist eine schwierige Zeit. Die Welle des bösen ist größer geworden und hat viele gefangen genommen und versklavt. Keiner kann sich alleine retten, es braucht Meine Hilfe. Kommt zu Mir, Freunde, mit dem Verstand und dem Herzen, mit jeder Sehnsucht der Seele, kommt zu Mir und Ich werde euch alle retten. Nehmt innig an Meine Passion teil, steigt mit Mir auf das Kreuz, wer mit Mir leidet, wird mit Mir genießen. Wer Mein Leid ablehnt, wird auch nicht Meine Freude haben. Lebt diese Zeit des Schmerzes und der Liebe eng mit Meinem Herzen vereint. Ich führe euch, Ich lenke euch, Ich habe euch einen Ehrenplatz in Meinem Reich vorbereitet. Seid Mein, seid jeden Tag Mein in euren Entscheidungen, seid Mein in euren Gedanken und Ich werde euch alles geben, aber nicht das alles der Welt, das nichts ist, sondern Mein Alles, das wirklich Alles ist.

 

Geliebte Braut, in Mir ist jede Gewißheit, in Mir lege jede Hoffnung, suche in Mir Frieden und Freude, Meine Quelle ist unerschöpflich. Dem der Mir jeden Tag treu dient, reiche Ich Meine erhabenen Gaben, damit das Herz immer freudig sei und der Geist in Mir frohlocke. Geliebte, es ist notwendig, daß Mein Diener aktiver sei denn je in dieser Zeit des allgemeinen Schlummers und der großen Schwachheit des Menschen. Denke immer an die Erzählung des reichen Herrn, der für eine Weile sein Haus verlassen und sich auf Geschäftsreise begeben hat. Während er abwesend ist, haben die vielen Diener die Aufgabe sich um das Haus zu kümmern, es zu hüten, damit er es bei seiner Rückkehr in Ordnung wiederfindet. Er hat jedem eine große Belohnung versprochen. Der Hausherr hat um nichts weiteres gebeten, als die Aufgabe gut zu erfüllen und bis zu seiner Rückkehr beharrlich zu sein. Denke nun an das Verhalten der Diener, einige sind müde geworden auf den Herrn zu warten, haben sich dem Nichtstun und der Sauferei hingegeben, andere sind eingeschlafen, haben folglich nichts getan. Wenige andere, wirklich wenige, sind aktiv und fleißig geblieben, in Erwartung ihres Herrn. Liebe Braut, für diese hat die Mühe stark zugenommen, sie müssen auch die Arbeit der anderen verrichten, damit das Haus nicht unordentlich und heruntergekommen vorgefunden wird. Sie können sich nicht damit begnügen nur das Ihre zu tun, sie müssen mehr tun, auch das, was andere nicht tun. Hast du Meine Worte gut verstanden, kleine Braut?

Du sagst Mir: „Ich habe verstanden, Allerhöchster Herr, daß viel Arbeit zu verrichten ist, man muß aktiv sein, um die vielen zu ersetzen, die nichts tun und träge sind, weil der Herr sich verspätet.“

Geliebte, wer in den Schlummer fällt, sieht und hört nicht mehr, der fleißige Diener hat einen scharfen Blick und gutes Gehör. Dieser hat bereits verstanden, daß der Hausherr zurückgekehrt ist, aber die Diener auf die Probe stellen will, um zu sehen wer im Dienste beharrlich und fleißig ist und wer sich hingegen einem fehlerhaften Leben hingegeben hat. Der fleißige Diener sieht Zeichen und hört Laute, sei es die Zeichen als die Laute verkünden, daß der Herr nahe ist, er ist an der Türschwelle und beobachtet was seine Diener im inneren des Hauses tun. Er hat kostbare Gaben mitgebracht, aber es verdient die Gabe nicht wer untätig ist, wer trunken ist und auch nicht wer schläft anstatt aktiv zu wirken. Es verdient die Gabe der aktive und treue Diener, der wirkt und hofft, er ist sicher, daß der Herr zurückkehren wird, er arbeitet weiterhin auch für den, der träge ist. Geliebte, Ich stehe an der Tür und beobachte das Tun Meiner Diener. Ich trete nicht sofort ein, Ich warte ab. Was Ich sehe und höre erfüllt Mein Herz mit Traurigkeit und Schmerz. Ich könnte sofort eintreten, aber Ich würde viele Diener betrunken am Boden liegen sehen, andere die spielen und Zeit verlieren, andere die miteinander schreien. Geliebte, sage Mir, welches wäre das Los dieser Elenden? Gewiß wäre es unheilvoll. Ich stehe an der Türschwelle und sende immer einschneidendere Zeichen, damit jene die im Inneren sind begreifen und vom Schlummer erwachen, sich bemühen überall Ordnung zu schaffen, weil Ich gegenwärtig bin und dabei bin das Meine wieder in Besitz zu nehmen.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Wunderbarer Gott, Dein Herz ist ein Ozean der Güte und der Zärtlichkeit, Du willst nicht strafen, Du willst belohnen, Du wünschst daß jeder begreift und umkehrt. Mein angebeteter Herr, es hat den Anschein, daß die Menschen im größten Schlummer gefallen sind, sie greifen Deine Botschaften nicht auf, weil sie zu trunken sind von weltlichen Dingen, Wahnsinn und Eitelkeit. Angebeteter Gott, schenke starke Zeichen, einschneidende Zeichen, sprich lauter, damit sie Dich hören, erstrahle mit Deinem Licht, damit auch die Blinden der Welt sehen können.“

Geliebte, die Zeichen werden immer einschneidender und bedeutungsvoller sein, bis zum großen Zeichen, den jeder begreifen wird, sich auf die Brust schlagen wird, vor Kummer schreien wird, dann wird der höchste und entscheidende Augenblick gekommen sein, aber Ich sage dir: keiner warte jenen Augenblick ab, es wird großen Kummer geben, weil nichts so bleiben wird wie es ist, die Umwälzung wird groß sein und viele Herzen werden die Furcht nicht überwinden. Keiner, sage Ich dir, warte auf jenen abschließenden Augenblick um seine Fehler zu bereuen. Wenn der Mensch Mich im Wohlstand vergißt, so läßt er sich aber auch in der harten Prüfung von Kummer und Verwirrung ergreifen, er verliert den Kopf und ist verzweifelt. Meine geliebte Braut, jeder muß daran denken die günstige Zeit für die Bekehrung aufzugreifen, ohne keinen Augenblick länger abzuwarten.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Unendliche Liebe, erbarme Dich auch jener, die fest an Dich geglaubt haben und Dir mit höchster Treue gedient haben. Im Augenblick des allgemeinen Durcheinanders werden ihre Herzen betrübt sein. Jeder Mensch ist in zu einschneidenden Augenblicken schwach, auch jener der ganz auf Dich vertraut. Ich flehe Dich an, angebeteter Jesus, wende allen Deine Unendliche Barmherzigkeit zu, denke an die  große Schwachheit der menschlichen Natur vor einem neuen und einschneidenden Ereignis.“

Geliebte Braut, komm, um in Meinem Herzen auszuruhen und höre freudig Meine Worte: Ich kenne die menschliche Natur, seine extreme Schwachheit gut. Ich werde Meine geliebten Geschöpfe an Mein Herz drücken, jene die Mir bis zum Schluß treu geblieben sind, sollen gewiß nicht fürchten, sondern sich in Mein Glühendes Herz führen lassen, wo stets die Flamme brennt, wo es nie eisig ist, nie finster ist, weil Mein Feuer fortwährend brennt. Fürchte nicht, geliebte Braut, Ich werde für alles sorgen. Laß dich glücklich von der Sanften Welle Meiner Liebe tragen. Wie die Mutter sich um ihr Kind kümmert und es an ihr Herz drückt, es zärtlich streichelt, für all seine Bedürfnisse sorgt, so mache Ich, Ich Gott, es mit jenen die Mir treu geblieben sind und über alle Hoffnung hinaus gehofft haben. Bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, geliebte Braut, man begreife, daß Ich an der Tür stehe und dabei bin einzutreten. Jeder wache auf und bereite sich darauf vor, Mich zu empfangen, keiner zögere, auf daß er nicht als ein fauler, törichter Diener vorgefunden wird.

Du sagst Mir: „Mein Angebeteter Herr, ich will heute lange in Deinem erhabenen Herzen verweilen, ich werde in Anbetung verharren und um besondere Gnaden bitten, damit die Welt sich bekehrt und sich darauf vorbereitet Dich zu empfangen.“ Bleibe in Mir, treue Braut, Ich werde gewähren um was du bittest. Ruhe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, diese ist eine besondere Woche, es werden zahlreiche Gnaden gewährt für die Bekehrung und für die Rettung der Sünder. Betet, geliebte Kinder, betet innig für die Rettung der Welt. Für die Verdienste Jesu werden einige das Licht sehen und wie der verlorene Sohn reuevoll und zerknirscht zum Haus des Vaters zurückkehren und sagen: „Ich bin nicht würdig Dein Sohn genannt zu werden, nimm mich als den letzten Deiner Diener auf, denn ich habe viel gesündigt.“ Es bedarf vieler Opfer und vieler Gebete um viele heilbringende Gnaden zu erlangen, die das Gütige Herz Jesu gewähren will.

Manche fragen Mich: „Heiligste Mutter, könnte Jesus sie gewähren, auch wenn sie nicht mit Beharrlichkeit von Ihm erfleht werden?“ Geliebte, das ist der Wille Jesu, dieser ist Sein Erhabenster Wille: daß man mit dem Gebet um die Gnaden bittet und Er wird sie gewähren. Meine geliebten Kleinen, da die Zeit abgelaufen ist und die großen abschließenden Ereignisse geschehen müssen, muß man sich beeilen, denn innerhalb der von Gott bestimmten Zeit muß sich alles abschließen. Denkt wiederum an ein Fußballspiel, deren Minuten gezählt sind, nachdem wird es keine zusätzliche Zeit geben, was würdet ihr tun?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, man würde keinen einzigen Augenblick verlieren denn wenn die Zeit zu Ende ist, kann man nichts mehr wegnehmen und nichts mehr hinzufügen.“

Das ist richtig, nun ist diese Zeit da, man muß sich beeilen, denn wenn die Zeit abgelaufen ist, gibt es für den der draußen geblieben ist keine Hoffnung mehr, sinnlos wären seine Tränen und seine Verzweiflung. Geliebte Kinder, stöhnt nicht wegen Meiner Worte. Es ist notwendig, daß die Himmelsmutter euch begreifen macht, in welchem geschichtlichen Augenblick ihr lebt: er ist groß und einschneidend wie nie zuvor in der Vergangenheit. Viel entscheidet sich gerade jetzt, nach dem erhabensten Plan des Vaters. Geliebte, stöhnt nicht wegen der einschneidenden Geschehnisse die ihr seht oder von denen ihr hört, stöhnt nicht, denkt nicht, zittert nicht, sondern betet zum Heiligsten Vater im Himmel, auf daß Er die Welt für die Höchsten Verdienste Jesu rette. Geliebte, denkt an das Kreuz, betrachtet mit Liebe das Kreuz, betet mit eurem ganzen Herzen das Kreuz an. Nicht große Zusammentreffen, nicht lange Diskussionen von den Großen der Erde, sondern gerade das Kreuz Jesu wird die Welt retten. Geliebte Kinder, der Tag ist nicht mehr weit, wo Nahe und Ferne, Gläubige und Ungläubige, in jedem Winkel der Erde das Leuchtende Kreuz sehen werden. Sie werden begreifen, Kinder, sie werden begreifen und sich auf die Brust schlagen, aber Ich sage euch, daß es für viele zu spät sein wird. Hört auf Meine Worte, benützt diese Bruchstücke Zeit um mit dem Herzen, mit dem Verstand zu beten, betet immer, hört nicht auf jene die zu euch sagen, daß ihr übertrieben seid. Betet, weil es viel Gebet braucht, Opfer und Tränen um die Sünder zu retten. Schaut euch um, liebe Kinder, die Erde trieft Sünde, sie muß von Kopf bis Fuß gereinigt werden, das ist der Göttliche Wille. Jeder Mensch überprüfe gründlich sein Leben, bevor das geschieht. Ich bin bei euch um euch anzuspornen, um euch zu helfen, um euch zu führen, um euch die Dringlichkeit begreifen zu lassen. Liebe Kinder, Mein Blick umfaßt die ganze Welt, von einem Ende zum anderen, Ich sehe viele die nichts wahrgenommen haben und jeden Tag dahinleben, als wäre nichts, sie verschwenden die Bruchstücke Zeit die Gott schenkt, sie denken nicht über die Geschehnisse nach, sie schieben sie dem Zufall zu und sagen: „Die Dinge sind immer schon so verlaufen, es gibt nichts neues.“ So denken sie, weil sie sich nicht verändern wollen, nicht aus der  Finsternis herauskommen wollen, dort wo sie sich verstecken, um ihre Fehler nicht zu zeigen. In ihrer Verwirrung nennen sie das böse gut und das Gute böse. Helft Mir Seelen zu retten, mit den Opfern, den Gebeten. Gemeinsam werden wir von Gott große Dinge erreichen, Er wird Seine Wunder in der Welt vollbringen. Seht, Ich öffne Meinen Mantel um diese verwirrte Menschheit aufzunehmen. Mit eurer Hilfe werden viele, die bereits auf dem Weg zum Verderben sind, Frieden und Rettung haben. Wollt ihr, liebe Kinderlein, wirklich mit all euren Kräften mitwirken und Mir jedes Bruchstückchen eurer Zeit schenken?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, unsere Zeit gehört ganz Jesus und Dir, wir wollen Dir jeden Augenblick unseres Lebens schenken. Viele gefährdeten Seelen mögen Rettung finden und für ewig  den Glanz des Göttlichen Antlitzes genießen. Vollkommene Lilie, hilf Du uns alles gut zu verrichten, so wie Du es getan hast.“

Liebe Kinder, Ich bin bei euch, Ich bleibe bei euch, Ich helfe euch.

Gemeinsam nun, Herz an Herz, loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten das Kreuz an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria