12.05.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, geht in die Welt, geht und bezeugt Mich mutig, sprecht zu den verwirrten Brüdern von Meiner Ewigen und Treuen Liebe. Seid jeden Tag Meine treuen Zeugen, sprecht, wenn es notwendig ist zu sprechen, schweigt, wenn es notwendig ist still zu sein, aber seid immer kühne Zeugen mittels eurer Entscheidungen, eurem Leben und eurem Verhalten. Geliebte, was nützt es schöne Worte zu sprechen und euch dann mit eurem Leben zu widersprechen? Seid immer konsequent, helft den verirrten Brüdern den Weg des Lichtes wiederzufinden. Seid Mein leuchtender Lichtstrahl, der die finstere Nacht erhellt. Wenn es sehr finster ist, wenn die Finsternis ganz dicht ist, braucht es viele gut brennende Lampen, damit sie dem verirrten Wanderer leuchten.

 

Meine geliebte Braut, süße Taube die du freudig in Meinem Herzen wohnst, Ich schenke dir viel Zärtlichkeit, aber die Mühe ist groß, die Opfer, das Leid welches du für deine Mission Mir zuliebe auf dich nimmst, ist unermeßlich. Geliebte, in den Augenblicken der Zärtlichkeit sammle die notwendige Kraft um den täglichen Mühen, den Opfern, den Leiden und Qualen entgegenzutreten. Du weißt, geliebte Braut, weil Ich es oft gesagt habe, daß Mein Weg voller Dornen ist die schmerzvoll sind, es ist der Weg des Kreuzes das Tag für Tag mit Mir zu tragen ist, nur zum Schluß ist das Glück der Auferstehung, dann werden die Schmerzen, die Mühen aufhören, es wird die reine Freude bleiben und der wahre Frieden: Gaben Meiner Liebe, die für immer währen werden. Keiner wird mehr auch nur einen Tropfen Meiner Freude wegnehmen können, keiner wird euch Meinen Frieden nehmen: ihr werdet Ihn für immer genießen. Trage mit Mir dein Kreuz, Meine geliebte Braut, mit Meiner Liebe werde Ich es leuchten und glänzen lassen, du wirst ein Strahl Meines Lichtes sein für die Brüder, ein Funken Meiner Treuen und Ewigen Liebe. Harre aus, geliebte Braut, sei beharrlich in der freudigen Opfergabe, im fleißigen Dienst, im kühnen Zeugnis.

Du sagst Mir: „Jesus, mein angebeteter Herr, die Mühen, das Leid fehlen gewiß nicht, aber ich spüre sie nicht: sie dauern einen Augenblick, so ich Dich um Hilfe bitte, nimmt ihre Stärke sofort ab, als würdest Du, Mildester Gott, sie auf Dich nehmen. Ich spüre mein Kreuz schwerer werden, wie Du es mir vorausgesagt hast, aber ich spüre nur für einen Augenblick die Müdigkeit, sofort habe ich Erleichterung, so als würdest Du es ein wenig auf Deine Schultern nehmen um mich ausruhen zu lassen. Wie groß bist Du in der Liebe, in der Güte zu Deinen Geschöpfen die Dich anrufen. Du läßt sie nicht seufzen, sofort beugst Du Dich zärtlich über sie, nimmst sie in Deine Arme, um sie an Dein Wunderbares Herz zu drücken. Der Schmerz dauert in der Tat nur wenig, sofort fließt die Freude, welche die Leiden vergessen läßt. Gott der Liebe, Gott der Unendlichen Barmherzigkeit, Jesus, angebeteter Herr, Du allein hast das Kreuz alleine getragen. Du warst allein, als Du die schreckliche Geißelung erlitten hast, Du warst allein, als Du von einer wahnsinnigen Menge verhöhnt wurdest. Wer hat für Dich geweint, Unendliche Liebe, wer hat sich für Dich eingesetzt, Dich verteidigt, als alle Dich, den Unschuldigen, den Vollkommenen, anklagten? Allein bist Du den Kalvarienberg hinaufgestiegen, es half Dir für eine Weile der Mann aus Zyrene, nicht aus herzlicher Liebe, sondern will man ihn dazu zwang. Nur Veronika hat einen kleinen Akt der Liebe vollbracht, als sie Dir das blutverschmierte, schmutzige Antlitz abwischte. Du warst allein, als sie Dich, Heiligster, du reinstes unschuldiges Lamm, du Vollkommener, Makelloser, an das schändliche Kreuz nagelten. Du warst schließlich allein auf dem Kreuz, nur der liebende Blick Deiner Mutter umhüllte Dich, Sie litt mit Dir, mit Dir war Sie mit dem Herzen an Dein Kreuz genagelt, die Süße und Milde Miterlöserin. Du hast so sehr alleine gelitten, ohne Trost zu finden, Du erlaubst nicht, daß Dein Geschöpf alleine leiden muß wie Du. So es Dich anruft und um Deine Hilfe und Kraft bittet, greifst Du sofort ein, tröstest es sanft, trocknest den Schweiß ab, liebkost es zärtlich, erleichterst sein Leid, weil Du, Gott, groß in der Liebe bist, Du bist ein Grenzenloser Ozean und Du wünschst, daß Dein kleines Geschöpf Darin eintaucht. Mit Dir zu leiden ist kein Leid, es ist Freude, die Mühe in Deinem Dienst ist Freude, wahre Freude. Wie freue ich mich meine Mission, die Du mir anvertraut hast, fortsetzen zu dürfen. Das Herz fürchtet nicht die zunehmenden Schwierigkeiten, ich fühle mich wie ein Spatz auf einem blühenden Ast, der mit all seiner Kraft für Dich singt, um Dich zu loben, um Dir für die erhabenste Gabe des Lebens zu danken. Ich werde alles tun, was Du, angebeteter Herr, von mir verlangen wirst, ich werde es mit großer Freude tun, ohne zu seufzen, sondern mit freudigem Herzen. Sage mir immer deutlich was ich tun soll, habe Geduld, verzeihe meine Schwachheit, Du mußt öfters geduldig wiederholen, bis ich verstanden habe, dann werde ich sofort tun was Du wünschst.“

Meine geliebte Braut, komm freudig auf Mein Herz und höre Meine Worte: Ich bitte die treue Seele manchmal um mühsame Dinge, aber Ich schenke immer die Kraft um sie zu vollbringen. Das Kreuz welches sie für Mich trägt, ist auch Mein Kreuz. Immer trage Ich es mit ihr, damit sie nicht zu erschöpft wird. Wenn Ich mehr verlange, gewähre Ich auch mehr, wenn Ich viel verlange, gewähre Ich alles was notwendig ist. Meine Köstlichkeiten begleiten die treue Seele Zeit ihres Lebens, je weiter sie vorankommt, desto mehr nehmen sie zu und werden einschneidender, denn Ich weiß was die Seele glücklich macht: Meine immer stärkere Offenbarung. Wie die Braut nichts anderes wünscht als die Gegenwart ihres Bräutigams, so will die Brautseele nichts anderes, als ihren verborgenen Bräutigam immer besser kennenzulernen, Seine Lebendige Gegenwart zu spüren. Ich, Ich Jesus, bin der Bräutigam, Der Sich immer mehr offenbaren will, damit das Herz der kleinen Braut vor Freude juble und ihr Dienst für Mich nicht zu mühsam ist. Hast du Meine Worte gut verstanden?

Du sagst Mir: „Gewiß habe ich Sie verstanden. Du bist ein Ozean der Sanftmut, der Zärtlichkeit, der Liebe, Du ziehst die treue Seele an Dich, wie ein starkes Magnet: es genügt in dieses Magnetfeld einzutreten, um sich immer mehr der Quelle alles Guten, der Einmaligen Quelle der Freude und des Friedens zu nähern. Diese Zeit des Schmerzes und der Finsternis werde bald, durch Dein Werk,  eine Zeit der Freude und des glänzendsten Lichtes.“

Geliebte, wer ganz auf Mich vertraut und Mir jeden Tag dient, wird die Wunder Meiner Liebe schauen.

Ruhe in Mir aus, schöpfe aus Meiner Quelle Frieden und Freude. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich überbringe euch die Freude des Herzens Jesu, Ich will, daß sie eure Herzen überflute und der Lohn sei für eure Mühen. Geliebte Kinder, ihr werdet die Mühen zunehmen sehen, aber auch die Freuden, die Köstlichkeiten Jesu, den Frieden im Herzen. Dieser wird ein Vorschuß vom Paradiese sein und euer Leben wird ein sanfter Flug zur Ewigkeit werden. Geliebte, jeder von euch trage freudig sein Kreuz, weil er sich gerade durch das Kreuz heiligt und reinigt. Viele jammern und sagen: „Wie schwer ist mein Kreuz, wenn ich einen anderen Weg gehen würde, wäre es vielleicht erträglicher.“ Dies sagt er, weil er vom feind Gottes und feind der Menschen getäuscht wird, der ihm wiederholt: „Wirf dein Kreuz weg, es ist wirklich unerträglich, nimm ein leichteres, nimm ein anderes. Der Weg im Dienste für Gott ist hart und es ist sehr schwer Seine Gesetze zu befolgen, es ist ein ständiger Kalvarienberg, so wird es bis zum Schluß sein, nicht nur, das Kreuz wird noch schwerer werden.“

Geliebte, wie viele lassen sich armselig irreführen und wechseln ihre Route, sie nehmen Kreuze an die sie für leichter halten, aber, welche Überraschung, Kinder, welche traurige Überraschung, wenn man bemerkt daß das neue Kreuz hingegen viel schwerer ist, viel härter, es ist ein Felsblock der erdrückt.

Geliebte, tragt mit Freude euer Kreuz, folgt Jesus nach, wißt ihr, daß es euren Kräften angemessen ist? Nicht nur, es ist geringer. Sollte es schwerer werden, würde Jesus Selbst, der Süße Zyrenäer, es ein wenig auf Seine Schultern nehmen, um euch Erleichterung zu geben und Freude. Ich sage euch deshalb, liebe Kinder, ihr die ihr auf Meine Worte hört und sie liebt: betrachtet euer Kreuz als das Leichteste, mit ihm könnt ihr auf die höchsten Gipfel der Spiritualität fliegen. Schaut euch um, seht wie es jenen geht, die das von Gott erlaubte Kreuz nicht angenommen haben, sondern ein anderes genommen haben, nach eigenem Gutdünken. Diese schwitzen und seufzen, plagen sich sehr ab, sie fortfahren als hätten sie eine unerträgliche Last auf den Schultern, weil sie eine Wahl getroffen haben die gegen den Willen Gottes ist, eine Wahl die ihnen ihr Hochmut und ihre Aufsässigkeit vorgeschrieben hat.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, ich sehe um mich herum und in der ganzen Welt Menschen die von ihren Fehler regelrecht erdrückt werden, das Herz klagt bei diesem Anblick, aber wer kann ihnen helfen? Sie sind so sehr vom feind verführt, daß sie behaupten nicht umkehren zu wollen, daß sie so glücklich sind, während sie Tag und Nacht klagen, sie halten das Leben sogar für unerträglich, nicht für eine Gabe, sondern für eine harte Strafe mit unendlichen Opfern.“

Liebe Kinder, wehe dem, der von der schlange gebissen, sich weiterhin täuschen läßt und nicht reagiert. Wehe dem, der nicht all seine Kräfte sammelt um zu reagieren. Er fällt, der Armselige, und wenn er nicht sofort aufsteht, wird er erdrückt, bis er nicht mehr imstande ist seine Lage zu verändern. Geliebte Kinder, Geliebte Kinder der Welt, Gott gewährt Mir euch zu helfen, euch mit Macht zu helfen. Ich will euch helfen, geliebte Kinder, Ich möchte, daß niemand falle, ohne die Kraft zu haben sich wieder zu erheben, deshalb vertraut euch Mir an, Geliebte, mit Herz und Verstand, bittet jeden Tag um Meine Hilfe, damit Ich sie euch gewähren kann. Ich sehe viele im Schlamm der Sünde versunken, diese bemühen sich meistens gar nicht sich zu ändern. Ich ziehe durch die Welt und lade sie alle einzeln ein, Ich reiche Meine Hand, aber sie wollen nicht mitarbeiten, sie sind zerstreut, nachdenklich, mit Herz und Verstand weit weg von Mir entfernt. In diesem Falle kann Ich nichts für sie tun. Wer sich nicht helfen läßt, bleibt allein, Ich betrachte mit Schmerz die Situation, aber kann sie nicht ändern. Geliebte Kinder der Welt, zerreißt nicht Mein Herz, Das euch so sehr liebt, laßt euch helfen, rettet euch. Wer mitarbeitet, kann die Freude haben und mit mächtigen Flügeln zur Ewigkeit fliegen, wer aber nicht mitwirkt, bleibt wühlend am Boden und kann nicht den Flug ansetzen. Mein angebeteter Sohn gewährt Mir noch ein wenig Zeit, noch ein wenig, um euch unfügsamen Kindern zu helfen. Ich bin deshalb jedem von euch nahe, um euch zu rufen, um euch zu stützen.

Gemeinsam, mit den Herzen verbunden, mit dem Verstand, mit jeder Schwingung der Seele, erheben wir zu Gott unser Loblied, den Dank für so viele erhabene Wunder. Beten wir den barmherzigen Jesus an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria