27.05.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, bittet Mich um das was euer Herz wünscht, Ich nehme eure Bitten an. Wer Mich mit ehrlichem Herzen bittet, erhält, dieser ist der Augenblick der großen Spenden, wie nie zuvor in der Vergangenheit. Es ist die Zeit der einschneidenden Prüfungen, aber auch der Köstlichkeiten für jene, die mit Liebe die Prüfungen annehmen und sich Mir öffnen, wie Blumen den warmen Sonnenstrahlen. Bittet Mich um Glauben und Ich werde euch die kostbare Gabe gewähren die euch glücklich machen wird. Bittet Mich darum, imstande zu sein, allerorts die Nächstenliebe auszuüben, und Ich werde euch erhören. Ich bin nicht taub gegenüber den Gebeten Meines heiligen Volkes, das in dieser Zeit mehr als in der Vergangenheit klagt, weil die Wellen des Bösen hoch schlagen und es eine große Kraft braucht um sie zu bewältigen und zu besiegen. Bittet, voll Vertrauen auf Mich und Ich werde mit Liebe antworten.

 

Geliebte Braut, öffne Mir dein Herz, bitte Mich um das was du wünschst, Ich werde hören und dich erhören: Ich verweigere dem aufrichtigen Herzen nichts, der glühenden Seele gewähre Ich alles, dieser ist der große Augenblick, dieser ist der günstige Augenblick. Bitte Mich um spirituelle Güter, Geliebte, bitte für dich und für jene die du liebst, für die ganze Welt. Die Gebete die mit Liebe und Demut gesprochen werden, gelangen zu Meinem Herzen, sie werden gehört und erhört. Ich will, daß jede Seele in Mir ruhe und in der Freude sei, liebe Braut, Ich will den Schmerz nicht: er ist für den, der sich Mir anvertraut hat, nur ein vorübergehender Augenblick auf dem Weg zur Freude. Der Schmerz dauert nur einen Augenblick, aber wenn er mit Liebe getragen wird, verwandelt er sich bald in Freude die ewig dauert. Geliebte Braut, Ich habe dich gebeten Mir dein Herz zu öffnen und zu bitten, für dich und für den Nächsten, denn jene die niemals für sich und für den Nächsten bitten sind zahlreich. Sie bitten nicht, weil sie Meine Gaben nicht wünschen, sie trachten hingegen nach denen der Welt, die nicht erbauen, sondern der Seele schaden. Geliebte Braut, wie groß ist Mein Schmerz, wenn Ich so viel Kälte und Oberflächlichkeit in den Menschen sehe. Ich habe nur den Wunsch heilbringende Gnaden zu gewähren, aber wie viele suchen diese Gnaden? In dieser Zeit bitten die Menschen die Welt, die nichts besitzt, um alles und Mich, Der Ich jeden Reichtum besitze, bitten sie um nichts. Geliebte, wieviel Torheit ist im Verstand, wieviel Frost in den Herzen! Denke an Meine Worte: bittet, bittet demütig und Ich werde gewähren: klopft an, klopft unermüdlich an und Ich werde aufmachen, gerade in dieser großen und einmaligen Zeit, werde Ich nicht seufzen lassen. Das habe Ich gesagt, das wiederhole Ich, aber wie viele bitten um die Gaben des Geistes? Wie viele klopfen an um Sie zu haben? Nur wenn der Körper klagt und leidet bittet man, bittet um Heilung, für einen Augenblick wenden sich die Herzen Mir zu. Wenn Ich die Gabe gewähre, vergessen sie alsbald die erlangte Gabe, wenn Ich sie dann nicht gewähre, weil das Leid als Medizin für die Seele notwendig ist, siehe, da kommt Trostlosigkeit auf, Mißtrauen, mitunter auch Gotteslästerung. Geliebte, Mein Volk entfernt sich mit dem Herzen und dem Verstand immer mehr von Mir. Der Mensch bittet den Menschen um alles, er wendet sich nicht mehr an Mich. Der Blinde bittet einen anderen Blinden geführt zu werden und der Lahme stützt sich auf einen anderen, der schlimmer ist als er, um Halt zu haben. Der Blinde wendet sich nicht an Mich um Augenlicht und Licht zu haben, so auch der Lahme, er lehnt sich nicht an Mich, Der Ich nichts anderes wünsche als ihn zu stützen. Weißt du warum sich diese nicht an Mich wenden? Weißt du es, geliebte Braut? Weil sie nicht an Meine Macht glauben, sie vertrauen nicht auf Mich. Wehe dem Menschen, der auf den Menschen baut, er ist wie jener der müde ist und sich an eine zerbröckelnde und brüchige Mauer lehnt, die Mauer stürzt ein und das Verderben ist groß. Ich sage zur Welt: ihr törichten Menschen, warum vertraut ihr so sehr aufeinander? Warum stützt ihr euch gegenseitig mit Hochmut ihr, die ihr euch gar nicht aufrecht halten könnt? Ihr schmiedet Pläne, Pläne über Pläne, alle ohne Mich im Herzen und im Verstand, ihr denkt an eine leuchtende Zukunft, an eine Zukunft des Wohlstands und Wohlergehens, die ganz ohne Mich aufgebaut ist, ihr habt Mich aus eurem Herzen verbannt, als wäre Ich nicht Jener Der euch erschaffen hat, euch gerettet hat: nun, wenn ihr so weitermacht, Menschen der Erde, so hört was Ich euch sage: ihr baut hohe und mächtige Schlösser, aber alle nur aus Sand, Ich lasse euch nach eurem Wunsche handeln, Ich lasse euch das Werk vollenden: Ich will sehen, wohin ihr ohne Mich gehen wollt. Ich sehe eure Bauten, sie wollen den Himmel erreichen, Ich schweige und sage nichts, Ich schaue zu und warte bis sie vollendet sind, gerade in jenem Augenblick wenn ihr Frieden und Sicherheit ohne Mich rufen werdet, werdet ihr die Welle hoch schlagen und einen stürmischen Wind toben sehen. Ihr weder euch fragen: „Was bedeutet diese hohe Welle die immer weiter vorrückt, was ist dieser Wind der immer stürmischer wird?“ Das werdet ihr sagen, während eine große Verwirrung euch erfassen wird. Ihr werdet zur Welle sagen: „Bleibe stehen, bleibe stehe“, zum Wind werdet ihr sagen: „Blase nicht so stark“. Das werdet ihr sagen, während ihr das Verderben sich euren hochmütigen Bauten und euch selbst nähern seht. So werdet ihr sprechen, aber die Welle wird immer höher werden und der Wind stürmischer denn je. Die Welle wird die ersten Bauten wegschwemmen, diese werden zusammenstürzen, aber sie wird nicht stehenbleiben: sie wird weiter und weiter vordringen, während der stürmische Wind ein Wirbelsturm werden wird, der alles verschluckt, dann werdet ihr die Stimme zu Mir erheben und sagen: „Greife ein, denn alles geht zugrunde, der Schweiß und die Mühe all der Jahre, manchmal eines ganzen Lebens, diese Welle reißt alles mit: halte sie auf. Dieser Wind fegt alles weg, verhindere es“. Ich werde taub und blind sein, wie ihr blind vor Meinen eindeutigen Zeichen gewesen seid und taub gegenüber Meinen Worten die laut und stark verkündigt wurden.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, mein kleines Herz bebt bei Deinen Worten Ich sehe Dein Antlitz, es ist nicht Das der Unendlichen Barmherzigkeit, sondern Das der Vollkommenen Gerechtigkeit. Ich fühle mich ein kleines Küken vor einem gewaltigen Berg. Dein Blick ist glänzend, aber streng. Ich habe gar nicht mehr die Kraft zu schauen, mein Herz bebt wie Espenlaub im Wind. Wunderbarer und Heiligster Gott, könnte doch jeder Mensch Deinen Blick der Vollkommenen Gerechtigkeit sehen, gewiß würde er keinen einzigen Fehler mehr begehen! Siehe, Deine Mildeste Mutter kommt Mir entgegen, Ich sehe Ihren Mantel sich öffnen, Ich suche bei Ihr Zuflucht. Siehe, mein Herz beruhigt sich und die Seele ist mit Frieden erfüllt. Die Welt möge Dich bald erkennen und den Schlamm der Sünde verlassen, um nicht in Deine Vollkommene Gerechtigkeit zu fallen. Jeder Mensch möge in die Arme Deiner Mildesten Mutter laufen um Ihr zu entfliehen.“

Geliebte Braut, fürchte nicht, klage nicht, zittere nicht, Meine Vollkommene Gerechtigkeit ist nicht für die treuen und liebevollen Brautseelen, sie ist für jene die als Feinde der Wahrheit wirken. Bringe der Welt Meine Botschaft und genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens, Das so sehr liebt und so wenig geliebt wird. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, vertraut ganz auf Jesus und auf Seine Liebe, zweifelt niemals an Ihm und an Seiner Vorsehung, auch nicht in den meist einschneidenden Momenten. Wißt, daß die Göttliche Weisheit Seine Zeiten und Seine Augenblicke hat, eure Zeit ist nicht die Seine und  eure Logik entspricht auch nicht der Seinen. Geliebte, wer auf Gott vertraut verwirrt sich nicht, sondern wiederholt in seinem Herzen: „Gott greift bald ein, Er wird nicht lange zögern, Sein Eingreifen ist sicher und Seine Vorsehung wunderbar.“ Die Hoffnung sei in euch immer lebendig, weil sie auf den Festen Felsen beruht, der kein Verderben kennt.

Kinder, viele von euch sind ein wenig traurig über die Ereignisse die sich aneinanderreihen und über jene die sich abzeichnen. Geliebte, Gott will den Schmerz gewiß nicht, aber Er erlaubt ihn für das Wohl der Seelen. Ihr seht wie die Sünde nicht aufhört, es scheint daß die Menschen nicht imstande sind sich zu bessern, auch wenn die Zeichen sehr eindeutig sind und die Verwirrung zunimmt wegen der Gefahren welche in diesem Augenblick die Menschheit bedrohen. Sucht Frieden in Unseren Herzen: in das Herz Jesu und in Meines, Sie sind vereint, Unsere Zwei Herzen bilden ein einziges Herz, bleibt mit Uns verbunden, liebe Kinder, weiht euch Unseren Herzen, damit ihr über die mächtigen Kräfte des Bösen siegen könnt.

Kinder, erneuert jeden Tag am Morgen eure Weihe, bevor ihr mit eurer Tätigkeit beginnt, wißt ihr, daß der feind nicht über die Herzen wirken kann die sich Jesus und Mir weihen? Er verliert die Kräfte und wird schwächer, er kann seine Karten nicht ausspielen, jene die er voller Stolz zeigt, weil viele Herzen und Seelen an seiner Seite stehen. Geliebte Kinder, Ich könnte euch mehr sagen, aber Ich will euch nicht betrüben, den Rest werdet ihr eines Tages im Paradies erfahren und den Sinn Meiner Worte gut begreifen. Seid fügsam und folgsam, nicht neugierig und wißbegierig, forscht nicht nach, sondern folgt glücklich Meinen Worten, welche Dieselben sind wie Jesu Worte. Seht, Mein Blick umfängt die Erde, Ich sehe die Unfügsamen und Mein Herz klagt. Ich möchte ihnen erklären welche Gefahr sie laufen, wenn sie im Bösen und in der Auflehnung fortfahren. Viele sind so selbstsicher, wenn sie das böse gutheißen und das Gute böse. Wie möchte Ich, daß sie begreifen würden! Sie aber beachten nicht die Dinge des Geistes, so sehr sind sie mit denen des Körpers beschäftigt. Ich höre ihre Gespräche, sie reden fortwährend, sie denken an die Zukunft nach ihrer Logik, sie planen Großartiges, sie treffen sich mit anderen und schmieden um die Wette immer größere und hochmütigere Pläne. Gott wird nicht erwähnt, das Herz hat Ihn bereits ausgeschlossen: seht, Kinder, die neue Welt die sie haben möchten, die Welt des Nichts!

Liebe Kinder, Ich sage zu euch: „Setzt Gott an erster Stelle in eurem Leben, Er sei der Erste in eurem Verstand, der Erste im Herzen, jede Sehnsucht der Seele sei für Ihn, tut alles für Seine höchste Herrlichkeit. Dieses ist das Geheimnis für das Glück auf Erden und im Himmel, wie viele haben diese erhabene Wahrheit verstanden? Ich komme seit Jahren zu euch und werde nicht müde diese Dinge zu wiederholen, Ich sage euch, daß viele sie gehört haben, aber nur wenige sie in die Tat umgesetzt haben.

Viele Kinder wiederholen: „Wie schön ist das was die Himmelsmutter sagt, aber wie schwierig ist es Gott den ersten Platz in unseren Gedanken einzuräumen! Die Welt mit ihren Verlockungen lenkt uns ab, wir wollen an Ihn denken, aber immer kommt sofort eine Zerstreuung dazwischen. Wir möchten, daß unser Gefühl ein Funken des Göttlichen wäre, aber die Welt ruft andere Gefühle ins uns wach, die oft Überhand gewinnen.“

Geliebte Kinder, Ich sage zu diesen die so sprechen: es ist nicht leicht die Welt zu besiegen, der Kampf ist hart, aber es ist notwendig daß ihr euch mit all euren Kräften einsetzt. Jesus hat die Welt besiegt und ihr werdet sie mit Ihm auch besiegen und glücklich sein. Es ist hart den Druck zu bekämpfen, den die Gesellschaft über euer Herz ausübt, oft wird die Flamme die Jesus entzündet hat schwächer, aber es hängt von eurem Willen ab, sie immer mehr zu nähren, bis sie den Himmel erreicht. Denkt ihr, daß ihr alleine seid in eurem kühnen Einsatz? Ihr seid nicht allein, Meine Kleinen, Ich bin immer bei euch, so ihr Meine Hilfe sucht. Seid stark und entschlossen, geliebte Kinder, mit Mir werdet ihr siegen.

Nun loben wir gemeinsam, Herz an Herz, den Allerhöchsten Gott, danken, beten an, beten an, beten an. Ich liebe euch alle.   

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria