08.06.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, taucht in Meinen Ozean der Liebe ein, seid Mein in einer Welt die sich immer mehr von Mir entfernt. Vertraut völlig auf Mich, unter so vielen die nicht an Mich denken, Mich nicht suchen, Mich nicht lieben. Seid fügsam, folgt Meinen Gesetzen, um Mich für die vielen Aufsässigen zu trösten, die Meine Gebote zertreten und nicht aus dem Schlamm der Sünden herauskommen wollen. Geliebte, noch ein wenig und Ich werde kommen, aber wer wird Mich erwarten? Wer glaubt an Meine angekündigte Wiederkunft? Ihr, Freunde, tröstet Mein Herz, Das so sehr liebt und so wenig geliebt wird.

 

Geliebte Braut, Ich warte und warte, daß sich die Türen der Herzen Mir öffnen, aber Mein Warten ist vergeblich, es sind wenige die sich entscheiden und viele die verschlossen, frostig, hart bleiben. Ich habe es dir bereits des öfteren gesagt: Ich klopfe an und warte, Ich breche nie eine versperrte Tür auf. Das ist Mein Gesetz: dem Menschen die Möglichkeit zu geben zu wählen, was er will, hat er. Die der Welt gewährten Zeit verzehrt sich wie eine Kerze die nunmehr fast abgebrannt ist. Alle müßten bereits verstanden haben, daß sie vor allem an den Himmel denken müssen, denn die Glänzende Morgenröte rückt vor, um jeden Menschen aufzunehmen der guten Willens ist. Sind die Gedanken der Menschen dem Himmel zugewandt? Nein, sage Ich dir, geliebte Braut, ihre Gedanken sind für die irdischen Dinge, für den Körper, an die Seele denkt man nur wenig. Der heutige Mensch ist ein Mensch der Erde geworden und nicht des Himmels. Geliebte, Mein Herz will retten, Es hat keinen anderen Wunsch als Rettung, Freude und Frieden zu schenken. Aber welche Gaben kann jener erhalten, der sich Meinen Gaben gegenüber verschlossen hat? Was kann erhalten, wer nichts gibt? Was kann einer ernten, der nichts gesät hat? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wirke mit Macht, mit Deiner Macht in dieser besonderen Zeit, damit die Herzen sich öffnen, damit der Verstand erleuchtet werde. Alles vermagst Du, Wunderbarer Gott, breche jede Kette, heute haben viele sich vom bösen fesseln lassen, sie sind in das Netz Deines feindes gefallen. Nur Du, angebeteter Gott, kannst das Netz aufreißen und die Fesseln lösen.“ Meine geliebte Braut, alles vermag Ich was Ich will, wann und wie Ich es will, aber Ich beuge niemals einen Willen der sich nicht beugen lassen will, Ich  erleuchte nicht einen Verstand der Mein Licht nicht haben will, auch breche Ich nicht das Eis eines Herzens das frostig bleiben will. Geliebte, weißt du, warum du nicht große Veränderungen siehst? Weißt du warum sich immer mehr einschneidende Ereignisse aneinanderketten? Weil der heutige Mensch nicht die Ermahnungen aufgreift, er begreift sie nicht. Wenn die Welt alsbald die Lektion begreifen würde, würde es die immer schärfere Ermahnung nicht brauchen. Die Ereignisse werden pausenlos aufeinanderfolgen, sie werden immer bedeutender werden, bis zu jenen starken Ereignissen welche die Erde schütteln werden, dies weil die Aufsässigkeit nicht aufhören wird, geliebte Braut, sondern trotz der Ermahnungen, der fortwährenden Warnungen, der starken Prüfungen, fortwähren wird.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, mein kleines Herz klagt für soviel Hartnäckigkeit überall, die Ereignisse sind zugegen, die Ermahnungen sind sehr eindeutig, aber die Welt fährt in ihrem Schlummer fort, sie begreift nicht. Ich sehe immer so viel Leichtsinn um mich herum, als würde nichts besonderes geschehen, man verschwendet die Zeit in Eitelkeit und Wahnsinn aller Art. Zu Deinen Füßen bitte ich Dich, Wunderbarer Gott, um Vergebung für so viel allgemeine Verstocktheit. Ich denke, daß sich alles notgedrungen verändern wird, wenn die Ereignisse wirklich scharf sein werden; dann werden alle begreifen und jeder sich für Dich entscheiden.“

Geliebte Braut, Ich habe es gesagt und wiederhole es: keiner warte die entscheidenden Ereignisse ab um sich zu bekehren, keiner verbleibe im Schlamm seiner Sünde, denn, Ich sage dir, er wird nicht mehr herauskommen können. Wehe dem Menschen, der immer tiefer sinkt und nicht merkt, daß er versinkt, er wird einen Punkt erreichen wo keine Rettung mehr möglich ist. Denke, Geliebte, an einen Wettkampf, wenn der Schiedsrichter nur mehr wenige Minuten zur Verfügung läßt, dann  muß man alles in dieser kurzen Zeit tun, keiner kann sich so verhalten, als gäbe es diese Frist nicht. Wer es tut ist töricht und sehr unbesonnen. Geliebte, seit geraumer Zeit wiederhole Ich dieselben Dinge, Ich habe zu den Völkern und Nationen gesagt: bekehrt euch, verbleibt nicht in der Sünde, kehrt zu Mir zurück, macht es wie der verlorene Sohn der sich besann, als er gezwungen war das Schweinefutter zu essen und zurückkehrte, um den Vater um Vergebung zu bitten. Ich habe euch, Völker und Nationen der Erde auch gesagt, daß ihr alle getroffen werdet, vom ersten bis zum letzten, wenn ihr in eurer Hartnäckigkeit verbleibt. Dies bin Ich dabei jeden Tag zu wiederholen, aber die Welt begreift es nicht, sie hat Mir das Herz und den Verstand verschlossen, es klagt die heutige Menschheit, aber die Herzen wollen sich nicht verändern.

Geliebte Braut, gibt es vielleicht einen Staat, eine Nation welche die schändlichen Gesetze, die Gesetze des Todes, abgeschafft hat? Nein, sage Ich dir, alle sind aufrecht geblieben, kein Törichter hat Meine Einladung angenommen, keiner hat auf Mein Wort gehört. Alle, alle, geliebte Braut, haben Mir den Rücken zugekehrt, sie gehen den bösen Weg weiter und nehmen Gesetze an die gegen Mein Herz sind. Welche Aufsässigkeit, welcher Ungehorsam!

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich sehe in diesem Augenblick Dein Strenges Antlitz, Du siehst die fortwährende Aufsässigkeit und bereitest schon die Vollkommene Gerechtigkeit vor, da Deine Barmherzigkeit stets abgelehnt wurde. Ich schaue weg, um nicht Deinen Glanz zu sehen und die Strahlen Welche die ganze Erde durchqueren. Sie legen sich auf die Aufsässigen, auf die Unfügsamen, auf jene die Schandtaten vollbringen, auf die Ehebrecher, alle diese werden Dir für ihre Taten bald Rechenschaft ablegen müssen. Allein schon der Gedanke daran läßt mich tief seufzen und Ich flehe Dich an, weitere deutliche Zeichen zu gewähren, bevor Dein Arm der Gerechtigkeit über diese verkommenen Menschen niederfällt. Jeder begreife und bessere sich bevor es zu spät ist, jeder ändere sofort seine falsche Lebensweise und bitte Dich um Vergebung.“

Geliebte Braut, Ich wirke mit Macht, du siehst wie Meine Worte jeden Tag durch das All ziehen, sie können von allen gehört werden, Ich biete sie der ganzen Welt an, aber wie viele tun Sie anerkennen und wertschätzen? Nun, nachdem Ich so viel den Aufsässigen gegeben habe, damit sie sich bekehren, werde Ich nichts mehr hinzufügen, Ich werde hingegen das Meine zurücknehmen, alles was Mir gehört, werde Ich in einem Augenblick nehmen, alles gehört Mir, alles was der Mensch besitzt gehört Mir, zuerst werde Ich die gesammelten Güter wegnehmen, dann, zum Schluß, das Leben.“

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, jeder Mensch möge seine Lage erkennen, bevor dies alles geschieht. Keiner lebe so als wäre nichts, wo doch alles dabei ist zu geschehen!“

Geliebte, wer Augen hat, der betrachte und lebe nicht so als hätte er keine. Wer Ohren hat, höre und lebe nicht so als würde er nicht hören!

Du sagst Mir: „Laß mich in Deinem Wunderbaren Herzen ausruhen, meines ist betrübt, es braucht Dich um sich wieder zu beruhigen“.

Geliebte Braut, finde in Mir Zuflucht, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes  bei euch, Ich will euch führen und belehren, damit ihr jene die in der Verwirrung sind führt und belehrt. Es freue sich euer Herz, weil Meine Lebendige Gegenwart unter euch eine große Bedeutung hat: Gott liebt euch, Er liebt euch unermeßlich, Er schickt die Himmelsmutter zu euch in einer Zeit der großen allgemeinen Betrübnis. Geliebte, Ich komme um den Glauben in euch und in der ganzen Welt zu erwecken, Ich komme um euch gut begreifen zu lassen, daß der Glaube die erhabenste Gabe ist. Gott verweigert sie niemals dem, der sie glühend wünscht, aber Er schenkt sie nicht denen die sie nicht suchen, weil sie sich von den irdischen Gütern zu sehr ablenken lassen. Geliebte, der Mensch bittet um alles, will alles in dieser Zeit, aber es interessieren ihn hauptsächlich die irdischen Güter, er bittet um immer mehr Güter, er bittet um Wohlstand und ist nie mit dem zufrieden was er hat. Geliebte Kinder, wißt, Gott will Güter geben, Er will Wohlergehen gewähren, mit Freude gewährt Gott dies alles, aber Er will, daß der Mensch diese Gaben richtig gebraucht. Manche denken: „Gott will, daß der Mensch große Opfer auf sich nimmt, daß er seinen Körper abplagt, Er will, daß der Mensch sein Leben lang leidet und bedrängt sei, nur nachher, nach dem Übergang von der Erde zum Himmel werden viele genießen können, nachdem sie so sehr gelitten haben.“ Geliebte, dieser Gedanke ist falsch: Gott will den Schmerz, das Leid, die Drangsal gewiß nicht, Er erlaubt es nur, damit dies der Seele zugute komme. Denke an die Zeit zu Beginn der Schöpfung, denkt an die Ureltern, hat sie vielleicht eine öde und traurige Landschaft, eine schmerzvolle Schöpfung umgeben? Nein, gewiß nicht, die Schöpfung war schön, glanzvoll und wunderbar. Hat den Ureltern etwas gefehlt? War ihr Aussehen nicht wunderbar? Alles ringsum war Freude, eine erhabene Harmonie umgab alles. Was lassen diese Überlegungen euch begreifen, Meine Kleinen? Gott ist Liebe, ist Unendliche Liebe, alles hat Er aus Liebe erschaffen, alles hat Er mit Liebe gemacht. Wer liebt, schenkt Freude, Freude, nicht Schmerz, wer liebt schenkt Frieden, nicht Verwirrung und Kummer. Begreift, daß Schmerz, Drangsal, Kummer und Unruhe nicht von Gott kommen, aber von Ihm nur zugelassen werden, für das höchste Wohl der Seelen. Meine Kleine sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, wie erhaben ist die Göttliche Weisheit, wie groß ist Seine Güte! Je mehr der Mensch die Wirklichkeiten Gottes kennt, desto mehr wächst sein Staunen! Gepriesen sei allezeit der Name des Allerhöchsten Gottes, Sein Wunderbares Herz, Ozean der Güte. Liebste Mutter, welche Freude verspüre ich bei dem Gedanken, daß in Seinem erhabenen Verstand mein Name geschrieben steht, Er, der Himmel und Erde erschaffen hat, hat auch an mich gedacht. Seine Liebe hat mich gewollt, auf daß ich für ewig Sein sei, im Verstand, im Herzen, in jeder Schwingung der Seele. Mein ganzes Sein ist mit Glück erfüllt, wenn es daran denkt. Ich bin nur ein kleines Geschöpf, aber ich bin glücklich, weil Gott mich liebt, aus Liebe hat Er mich erschaffen, aus liebe steht Er mir bei, jeder Tag ist eine große Gabe Seiner Liebe. Allerliebste Mutter, ich möchte Gott den angemessenen Dank aussprechen, aber das Wort ist immer unzureichend, so auch die Gefühle, darum bitte ich Dich, Mildeste Mutter, alles Fehlende hinzuzufügen und Gott unseren Lob, unsere Bitte, unseren Dank darzubringen. Wir vereinen uns mit Dir in der fortwährenden Anbetung, kein Augenblick unseres Lebens vergehe, ohne daß wir Gott das Loblied singen und Dich, Glänzender Stern, der Du unser Leben erhellst, verehren.“

Liebe Kinder, Ich bin glücklich, weil Ich sehe, daß ihr Meinen fortwährenden Belehrungen Aufmerksamkeit schenkt, ihr seid nicht nur Zuhörer, sondern ihr setzt Meine Worte um. Ich will euch fürwahr lehren, euch ganz Gott hinzugeben, um Sein zu sein, sei es auf Erden, als einst im Himmel. Meine Kleinen, das Paradies beginnt bereits auf Erden, mit Gott im Herzen ist jeder Augenblick ein Vorschuß vom Paradies. Wenn ihr glühend betet und anbetet, läßt Gott euch Seine Lebendige Gegenwart spüren; wenn ihr die Eucharistie empfängt, schenkt Er  euch nicht Sich Selbst als Speise? Liebe Kinder, seid Sein und gebt der Welt Zeugnis Seiner Liebe.

Gemeinsam loben wir nun den Allerheiligsten Gott, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria