11.06.04
Auserwählte, liebe Freunde,
sucht in Mir alles was ihr wünscht, bittet mit vollem Vertrauen, bittet voll
lebhafter Hoffnung, bittet in Freude, weil Ich eure Bitten erhöre, Ich bin
euren inständigen Bitten gegenüber nicht taub, Meine Gnaden fallen reichlich
auf die bedürftige Menschheit herab, auf diese Menschheit die so krank ist und
nicht hat, weil sie nicht haben will;
nicht hat, weil sie nicht bittet; nicht bittet, weil sie Mir nicht
vertraut. Liebe Freunde, klopft an Meine Tür um das zu haben was ihr benötigt,
um das zu haben was ihr für den Geist benötigt, aber auch für den Körper. Ich
habe euch mit einem Geist und einem Körper erschaffen, Ich liebe euch so wie
ihr seid, weil Ich euch so gewollt habe. Meine Liebe für euch ist so groß, daß
Ich einen Leib angenommen habe wie der eure. Vertraut auf Mich, Menschen der
Erde, vertraut völlig auf Mich, alles will Ich dem gewähren, der sich Mir
hingibt, alles auf Erden und dann im Himmel. Diese ist eine einmalige Zeit, es
wird nie mehr eine solche geben. Bittet inständig für euch und für den
Nächsten, Mein Herz gewährt nach Meiner Logik und in Meiner Zeit, seid
vertrauensvoll und Mir hingegeben.
Liebe Braut, hast du gut verstanden, daß Ich dem der bittet, alles
gewähre? Sei also kühn im Bitten und sehr vertrauensvoll das zu erhalten, um
was du für dich und für deinen Nächsten gebeten hast. Bitte, geliebte Braut, um
die Bekehrung der Seelen, bitte Mich auch für die bedürftigen Körper. In diesem
geschichtlichen Augenblick will Ich in besonderer Weise dem gewähren, der Mich
mit aufrichtigem Herzen bittet und Meiner Liebe gegenüber ganz offen ist.
Braut, nie hat es eine solche Zeit gegeben wie diese und niemals wird es eine
solche mehr geben. Siehst du welche Trockenheit überall auf Erden herrscht?
Siehst du, was überall geschieht? Die Törichten sagen: „Gott gewährt nicht,
Gott hat Seine Hand geschlossen.“ Die Unbesonnenen sagen: „Gott gibt es nicht,
Er kümmert sich um nichts, weil es Ihn nicht gibt!“ Die Klugen die Meine
Weisheit haben, klagen tief in ihren Herzen und sagen: „Welch allgemeiner
Wahnsinn, welche Torheit! Man verwechselt die Unendliche Barmherzigkeit mit
Schwachheit, mit großer Schwachheit. Der Göttliche Blick umfaßt die Welt und
hört nie auf Sich um sie zärtlich zu kümmern. Er wartet ab, weil Er liebt, Er
geduldet Sich, weil Er liebt. Wer liebt, möchte immer schenken und niemals
wegnehmen. Gepriesen sei jenes Göttliche Herz, Quelle aller Heiligkeit und
Ozean der Güte.“
Liebe Braut, nun antworte Ich all diesen. Zu den ersten sage Ich: ihr
Törichten habt nicht, weil ihr nicht bittet und wenn ihr bittet, so bittet ihr
falsch, voller Hochmut und Boshaftigkeit. Ich, Ich Gott, habe nicht Meine Hand
geschlossen, sondern Sie ist gut geöffnet um zu gewähren, zu gewähren, aber ihr
bittet nicht. Denkt an eure menschlichen Erfahrungen: wann habt ihr jemals dem
etwas gegeben, der um nichts gebeten hat? Wenn sie euch bitten, gebt ihr, aber
ihr gebt nicht denen die um nichts bitten, weil sie nichts haben wollen. Ich,
Ich Gott, will schenken, warum seid ihr so zerstreut und töricht, daß ihr um
nichts bittet, obwohl ihr eure große Armseligkeit seht? Ihr habt nicht, weil
ihr nicht haben wollt, ihr wollt nicht, weil ihr nicht vertraut, ihr vertraut
nicht, weil ihr Mich nicht liebt. Ihr verbleibt in eurem Nichts, gemäß der Wahl
die ihr getroffen habt.
Ich sage zu den zweiten: wenn es Mich nicht gibt, wie ihr so dumm
behauptet, hat sich dann die ganze Schöpfung von alleine gebildet? Betrachtet,
ihr Unbesonnenen, euer tägliches Dasein: könnt ihr vielleicht eine Blume pflanzen,
wenn ihr nicht den Samen habt? Versucht es ohne den Samen zu pflanzen, aus dem
Nichts kommt nichts. Überlegt, ihr Unbesonnenen, Ich habe euch die Gabe der
Intelligenz gegeben: es ist ein kostbares Talent, wie gebraucht ihr es? Lebt
nicht wie Unmenschen, wenn ihr Menschen seid! Ihr wagt es zu sagen: „Gott gibt
es nicht“, ihr wagt es zu behaupten: „Es gibt keinen Gott“. Nun, es sei so wie
ihr wollt: für euch werde Ich nicht da sein, wenn ihr eure Stimme heben werdet,
werde Ich euch keine Antwort geben.
Ich sage zu den dritten: ihr habt Mein Licht angenommen, fahrt in Ihm
fort, Es wird immer glänzender werden und wird euch die verborgenen Dinge
offenbaren. Ihr vertraut auf Mich, nun, Ich, Ich Gott, drücke euch an Mein
Glühendes Herz, damit ihr glücklich seid, heute, und dann für ewig mit Mir,
heute auf Erden und dann für immer im Himmel, wo ihr den Glanz Meines
Angesichts genießen werdet.
Geliebte Braut, selig, selig der Mensch der in einer Zeit der
allgemeinen Kälte auf Mich vertraut, mit seiner Liebe und seiner Hingabe
tröstet er Mein Herz, welches von den großen Beleidigungen der Menschen
verwundet ist. Selig wer sagt: „Gepriesen sei unser Gott der Liebe“, in einer Zeit, wo viele Meinen Namen
beschimpfen. Denn Helden überreicht man eine Auszeichnung, weil sie heldenhafte
Taten vollbracht haben, sie haben einen großen Lohn für das Gute daß sie getan
haben. Nun, auch Ich, Ich Gott, tue dasselbe. In dieser harten und schwierigen
Zeit, wo die drohenden Wellen hoch schlagen, wo die Wirbelstürme stark sind,
sehe Ich einige, die ohne Furcht gegen den Strom schwimmen, sie lassen sich
nicht vom Wirbelsturm mitreißen und widerstehen dem starken Strom. Nun,
geliebte Braut, sollte Ich diese vielleicht nicht für ihre Heldenhaftigkeit
belohnen, indem Ich ihnen all das gebe, was Ich den anderen, den Aufsässigen,
wegnehme? Betrachte, Meine geliebte Braut, durch Meinen Blick, was siehst du?
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, ich sehe Menschen die wie hungrige
Wölfe irdische Güter sammeln und nie genug haben, wer viele hat, fügt noch
weitere und weitere hinzu, sie hören nicht auf Deine Worte die lauten: „Sammle
nicht Schätze auf Erden, sondern im Himmel, jene der Erde entfernen das Herz
von Mir und führen oft ins Verderben“. Ich sehe Menschen die so sehr mit den
irdischen Dingen beschäftigt sind, daß sie niemals die Zeit finden zum Himmel
zu schauen, sie laufen und laufen: wer kann sie nunmehr aufhalten? Großer und
angebeteter Gott, erbarme Dich dieser Armseligen, wo laufen sie hin? Wenn sie
Licht haben würden, könnten sie sehen, aber sie laufen blind im Dunkeln, sie
wissen gar nicht wo ihr Lauf endet. Ich sehe eine schreckliche Szene: ein
großer Drache, riesig wie ein Berg treibt diese Menge zu einem Punkt: es ist
eine große Tür, eine riesige Kluft, sie führt in den Abgrund von wo
entsetzliche Schreie, allerhand lästerliche Worte und ein schwarzer, schwerer
Rauch kommen. Wie schrecklich, wie entsetzlich, erlaube mir, Süßester Gott,
meinen Blick von diesem schrecklichen Bild abzuwenden, wenn Deine Lebendige
Gegenwart nicht vorhanden wäre, würde mein kleines Herz nicht widerstehen.“
Geliebte Braut, drücke dich an Mich und schaue nicht mehr dieses Greuel
an, Ich habe es dir gezeigt, damit du der ungläubigen und kalten Welt deine
Erfahrung überbringen kannst. Diese haben in ihrem Leben Güter und wiederum
Güter angehäuft, wem wird ihr Hab und Gut gehören? Wer wird diese Reichtümer
genießen? Ich sage es dir, geliebte Braut, Ich sage es dir: sie werden denen
gehören, die sich nicht angestrengt haben um sie zu besitzen, aber wie Maria zu
Meinen Füßen verblieben sind, um auf Meine Worte zu hören, um Mein Herz
anzubeten. Jene haben sich abgeplagt um Güter über Güter anzuhäufen, sie hatten
nie genug, waren nie zufrieden, sie sagten sich: „Wenn ich mehr habe, werde ich
mehr genießen“ Das haben sie gesagt, aber sie haben Meine Antwort nicht gehört,
weil sie Meiner Stimme gegenüber taub und Meinen Zeichen gegenüber blind sind.
Diese sind Meine Worte: ihr Unbesonnenen, nichts genießt ihr von dem was ihr
oft mit Betrug und Bosheit, immer mit Geiz und Habgier angehäuft habt. Seht,
diese Nacht werde Ich von euch das Leben zurückverlangen, Ich nehme zurück was
Ich euch gegeben habe und Mir gehört, was wird aus euren Gütern werden? Ich
sage es euch, ihr Törichten: Ich werde sie denen geben, die sich nicht
abgeplagt haben um sie zu besitzen, weil sie ihr Leben Mir gewidmet haben,
jeden Augenblick, jeden Atemzug, jede Sehnsucht, das Herz, jeden Herzschlag, um
Mich anzubeten, Mich anzubeten, Mich anzubeten. Dieses geliebte Braut ist das
Ende der Törichten!
Du sagst Mir: „Herr, laß mich lange in Deinem Süßen Herzen bleiben, ich
werde neue Kräfte sammeln um Dir zu dienen.“
Bleibe, Geliebte, bleibe und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag bei euch um euch zu
helfen auf den lichtvollen Weg der zu Jesus führt, voranzuschreiten. Viele
Meinem Herzen so liebe Kinder sind in dieser Zeit geprüft, mitunter schwer, an
diese geliebten Kinder will Ich Mich heute wenden: ihr geliebten Kleinen, seid
nicht erbittert wegen der Prüfung, auch wenn sie hart und schwierig ist,
sondern haltet den Blick fest auf den Himmel gerichtet, denkt über Meine Worte
nach. Gott prüft den, den Er liebt, Gott prüft den, den Er retten will:
Geliebte, bemüht euch immer die Bedeutung, den tiefen Sinn der Prüfung zu
begreifen. Euer Herz suche immer Zuflucht im Herzen Jesu, laßt euch nicht von
Entmutigung erfassen, sondern vertraut auf Gott, Der liebt, Der unermeßlich liebt.
Wenn Er die Prüfung will, so nur aus Liebe, immer nur aus Liebe. Liebe Kinder,
ihr habt zwei Möglichkeiten: die Prüfung geduldig und voll Vertrauen auf den
Liebenden Gott anzunehmen, oder diese Gabe nicht anzunehmen und euch in
Trostlosigkeit gehen zu lassen. Wenn ihr die Prüfung geduldig annimmt, werdet
ihr die Lebendige Gegenwart Gottes spüren, Er ist der Barmherzige Samariter Der
Sich über die Wunden beugt, Seinen Balsam darauf legt und Seine Süße Liebkosung
schenkt. Geliebte, Gott nimmt nicht die Prüfungen weg, wenn diese für das
Seelenheil notwendig sind, aber Er hilft euch, sie verdienstvoll zu bestehen.
So die Prüfung zu Ende ist, siehe, da fließt die große Freude in Strömen, die
innige Freude des Herzens. Geliebte, wer die Prüfung nicht als Gabe Gottes
annimmt und sie zurückweist, seht, dieser zeigt Ihn nicht zu lieben, Ihm nicht
zu vertrauen. Gott, Kinder, drängt Sich nicht auf, begreift es, Er bricht nicht
eine verriegelte Tür auf, Er dringt nicht mit Gewalt in ein gut verschlossenes
Haus, oft bleibt Er daneben stehen und wartet, wartet wie ein Bettler, daß jene
Tür sich öffnet und Er eintreten darf. Jeder begreife, daß man sich immer Gott
zuwenden muß, sei es in der Freude, sei es im Augenblick des Leidens, immer muß
man im glühenden und demütigen Gebet verweilen. In der Freude, Kinder, dankt,
denn die Freude ist die Beschaffenheit die Gott für den Menschen und für die
ganze Schöpfung will. Im Schmerz dankt Ihm, weil er ein Heilmittel ist. Kinder,
wenn der Arzt euch eine sehr bittere Medizin verschreibt, dann verspürt ihr
anfänglich Abscheu, aber wenn ihr dann die Kräfte neu wachsen spürt, dann freut
ihr euch, die Gesundheit wiedererlangt zu haben. Geliebte, nehmt die Prüfung
geduldig an, mit Gottvertrauen, sucht sofort Sein Wunderbares Herz, Das nur
schenken, immer nur schenken will. Bittet um Hilfe um einen stärkeren Glauben
zu haben, bittet aber auch für den Körper. Kinder, Jesus liebt euch in eurem
Ganzen: Leib und Seele. Er Selbst hat euch des öfteren wiederholt, daß man
bitten muß, mit Demut bitten muß, um zu erhalten. Wer bittet, erhält, erhält
immer, wenn sein Herz demütig und aufrichtig ist. Wenn ihr bittet, geliebte
Kinder, dann legt nicht bereits euren Plan vor, indem ihr Gott nahelegt was Er
tun sollte. Sagt nicht zu Ihm: „Mache das so und so, mache das so wie ich es
sage“. Geliebte, das gefällt Gott nicht, laßt Seine Unendliche und Vollkommene
Weisheit handeln, sagt so: „Angebeteter
Gott, tue alles nach Deinem erhabenen Willen, nach Deiner Vollkommenen Logik
und in Deiner Zeit, welche immer die richtige ist. Angebeteter Herr, Dir zu Füßen danke ich für die
Zärtlichkeit die Du mir darbringst. Ich vertraue auf Dich, Dir gebe ich mich
hin, wie ein Kind den Armen der zärtlichsten Mutter, des stärksten und klügsten
Vaters.“ Geliebte, sprecht immer voller Vertrauen dieses Gebet und laßt
euch von der Sanften Welle Seiner Wunderbaren Liebe tragen. Liebe Kinder,
vertraut immer auf Gott, nehmt mit Freude Seinen Willen an, in der Gewißheit,
daß Er für euch immer das Beste wählt. Schenkt Ihm das Herz, den Verstand, jede
Sehnsucht der Seele, alles von euch gehöre Ihm.
Nun loben wir gemeinsam den Heiligsten Namen, danken, beten an, beten
an, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel
Die Hl. Jungfrau
Maria