20.06.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Meiner Liebe, alles schenke Ich dem, der Mir sein Leben hingibt; nicht nur einen Teil seines Herzen, sondern sein ganzes Herz; nicht nur ab und zu einen Gedanken, sondern jeden Gedanken. Freunde, gebt Meinem Herzen Freude mit eurer vollständigen Hingabe, wer Mein ist, verliert sein Leben nicht in Eitelkeit und Wahnsinn, sondern wirkt mit Mir, geht mit Mir vorwärts, atmet in Mir: alles ist für seine Seele fruchtbringend, auch der kleinste Seufzer. Wer mit Mir baut, sieht sein Bau wachsen und er wird ihn bewohnen, aber wer nicht mit Mir baut, verliert seine Zeit. Wer nicht mit Mir sammelt, zerstreut. Seid Mein und die Freude wird in Strömen in euren Herzen fließen.

 

Geliebte Braut, jeder Augenblick deines Lebens soll Mir zugewandt sein, um Meinen Willen zu tun. Du spielt dein Spiel zusammen mit Mir, wer mit Mir spielt, ist immer siegreich, wer alleine bleibt, verliert. Geliebte Braut, Meiner Braut wird es an nichts fehlen, weil sie beständig in Meinem Herzen lebt und aus Meinem Unendlichen Reichtum schöpft. Wer nicht mit Mir ist, woraus schöpft er? Welchen Reichtum gibt es, daß ihn erfüllen könnte? Ich, Ich besitze Alles, in Mir ist alles Schöne und Ich biete es großzügig an, Ich überreiche Meine Gaben denen die sie lieben. In diesem geschichtlichen Augenblick gibt es mehr als in der Vergangenheit solche, die wirklich reich sind, weil sie Meinen Reichtum besitzen; es gibt aber auch die wirklich Elenden, die Ärmsten, weil sie Meine Gaben nicht besitzen, da sie Diese hochmütig ablehnen. Das Glück fließt im Herzen jenes Menschen der Mir gehört, die Hoffnung ist wahrhaft lebendig, sie wird niemals schwinden. Wer Meine Gaben ablehnt, kehrt dem Glück den Rücken zu und klagt derzeit, aber er wird es morgen noch mehr tun, wenn die Prüfungen wegen der aufsässigen Welt einschneidender sein werden und von der Erde eine ständige Wehklage zu Mir emporsteigen wird.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, es steigt jetzt schon ein Schmerzensschrei zum Himmel empor, die Menschen sind von tausend Übeln befallen und klagen unter der Last der Kreuze die wie Felsbrocken erdrücken, wenn die Last noch zunehmen muß, was wird dann geschehen? Wer wird widerstehen können? Hilf, Mildester Jesus, der Menschheit die klagt und leidet, weil schwere Lasten, die sie sich selbst auferlegt hat, sie erdrücken.“

Meine geliebte Braut, komm auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: die Menschheit, schleppt zur Zeit wirklich schwere Lasten Wie Ich dir in der Vergangenheit bereits gezeigt habe, tragen die Menschen schwere Felsbrocken auf ihren Schultern. Schaue erneut jenes Bild an, was hat sich verändert, was siehst du?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich sehe die riesigen Felsbrocken, sie kommen mir noch größer vor als das letzte Mal, ich sehe erneut die unermeßliche weite Fläche. Wenn ich vorher den Menschen sehen konnte, der mühsam den Stein schleppte, so sehe ich nun zwar schon den Felsblock, aber ich kann den Elenden darunter nicht sehen, ich muß mich anstrengen um zu erkennen, daß dieser unter der Last zu Boden gestürzt ist und sich kaum mehr bewegen kann. Ich betrachte aufmerksam die weite Fläche, die Felsbrocken sind zahlreich und fast alle stehen still, nur manch einer bewegt sich langsam vorwärts, während jener der ihn schleppt ein äußerst verzerrtes Gesicht hat. Mein Herz klagt bei diesem Anblick, ich hebe meinen Blick und schaue in Deine sehr, sehr traurigen, sehr nachdenklichen Augen. Ich sage zu Dir: Gott der Unendlichen Liebe und Zärtlichkeit, wie ist es möglich, daß diese Unglücklichen so elend zugerichtet sind? Der Felsblock ist so groß und gewaltig, daß man sie darunter gar nicht mehr sehen kann, wie können sie mit einer solchen Last zum Ziel gelangen? Auch wenn es nahe liegt, ich sehe sie vor Erschöpfung entstellt, das Gesicht ist verzerrt, die Glieder kaputt, wann werden sie in diesen Zuständen, das Ziel erreichen?“

Meine Geliebte Braut, beruhige dein Herz und höre: diese schleppen fürwahr eine schwere Last, sie ist so groß, daß sie darunter stürzen und vor Erschöpfung und Schmerz klagen. Du fragst Mich wann diese Elenden mit solch einer Last das Ziel erreichen werden. Meinst du, daß sie es in diesem Zustand überhaupt erreichen können?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, auch wenn die noch zurückzulegende Strecke sehr kurz ist, wie können sie zum Ziel gelangen, wenn sie sich kaum bewegen können? Wenn die Mühe sie entstellt?“

Geliebte Braut, die schwere Last ist jene die sie sich selbst auf die Schultern gelegt haben durch die Sünde, durch die schwere Sünde. Nicht Ich, Ich Gott, habe ihnen eine solche Last auferlegt, gewiß nicht. Mein Joch ist sanft und leicht zu tragen. Sie selbst haben das Tag für Tag getan, durch ihre falschen Entscheidungen, sie schleppen sich mit ihrer Last vorwärts, so wie sie es gewollt haben, weil sie Mein Joch abgelehnt haben, das sanft ist und leicht zu tragen.

Du sagst zu Mir: „Angebeteter Herr, diese weite Fläche stellt die ganze Menschheit dar, aber ich sehe nur die Elenden die vom Felsblock erdrückt werden, ich sehe nicht die Deinen, Unendliche Liebe, die Dein leichtes Joch auf ihren Schultern tragen, wo sind diese?“

Meine geliebte Braut, sie sind nicht in diesem Land der unendlichen Misere, sie fliegen in Meinem Unendlichen Horizont, weil sie Adlersschwingen haben und im Flug das erhabene Ziel erreichen für welches Ich sie erschaffen habe.

Du sagst Mir: "Wie freut sich mein Herz über Deine Worte. Die Menschheit ist also aufgeteilt unter denen die in Dir leben und bereits mit starken Flügeln dem erhabenen Ziel zufliegen und denen die sich klagend in jenem weiten Land vorwärts schleppen. Unendliche Liebe, was wird diesen äußerst Elenden geschehen und was tun um noch manchen zu retten?“

Geliebte Braut, diese haben so viel Last angesammelt, weil sie sich Meinen Gesetzen auflehnen, sie sind Sklaven Meines feindes, der ihnen all die Lasten aufbürdet die sie erdrücken. Mein Herz, welches sie jedoch unermeßlich liebt, will sie retten, aber sie lehnen Meine Hilfe ab, sie wollen nicht auf Meine Stimme hören und auch nicht die deutlichen Zeichen sehen die Ich anbiete. Sie quälen sich sehr ab, weil diese ihre Entscheidung ist. Wenn in ihrem Herzen auch nur die geringste Sehnsucht nach Mir aufkommen würde, würde Ich mit der Fingerspitze die schwere Last entfernen, Ich würde die riesigen Felsbrocken wegrücken und auch sie könnten Rettung haben. Meine liebe Braut, Mein Herz will immer Rettung und Frieden schenken, niemals Verderben und Verzweiflung. Verderben und Verzweiflung kommen von Meinem grausamen feind, er bürdet sie denen auf, die sich ihm unterwerfen, diese sind die Sklaven des Drachens und sie wollen Mir nicht gehorchen. Wer nicht Rettung will, wird sie nicht haben, Ich zwinge niemanden Mich zu lieben und Mir zu dienen, wenn er nicht will. Ich breche nicht die Tür seines Herzens auf, wenn er sie Mir gut verschlossen halten und sie hingegen Meinem feind weit aufmachen will. Wie du siehst, Meine süße Taube, trifft jeder seine freie Wahl, er hat was er haben will.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, welch schreckliche Entscheidung haben diese getroffen, erlaube mir länger in Dir zu bleiben um für diese äußerst Elenden um Barmherzigkeit zu flehen. In ihren Herzen komme eine Sehnsucht der ehrlichen Liebe auf für Dich, auf daß sie Rettung haben können!“

Bleibe in Meinem Herzen, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag lade Ich euch zur Freude ein, seid freudig in Gott, in der Gewißheit daß Er euch liebt, daß Seine Liebe für jeden von euch Unermeßlich ist. Seid freudig in Ihm, weil Er euch Sein erhabenstes Herz geöffnet hat und ihr Darin leben könnt. Seid freudig, weil ihr Freunde Jesu seid, Werkzeuge Seiner Barmherzigen Liebe. Seht ihr, wie viele Gründe ihr habt, um glücklich zu sein? Die Welt kann nur dann die Freude haben, wenn die Menschen alle sich für Gott entscheiden, wenn sie Seine Gebote halten und Seinen Willen tun. Geliebte, wer sehr liebt, will nur schenken; denkt an ein Beispiel, das ihr aus Erfahrung kennt: denkt an die Mutter die ihr Kind so sehr liebt, sie denkt an es von früh bis spät, nachts wacht sie auf um nachzusehen, ob es ruhig schläft, um es zuzudecken und es zu streicheln. Wann läßt eine Mutter ihr Kleines aus den Augen? „Niemals – werdet ihr sagen – die Mutter liebt, liebt immer aus ganzem Herzen“. Kleine, nun wendet euren Gedanken Jesus zu, Er liebt nicht nur, Er ist die Liebe, Unendliche Liebe, Ewige Liebe, Treue Liebe, Er ist nur Liebe. Denkt über Sein erhabenstes Opfer nach, Er hat es für jeden von euch auf sich genommen, Er hat an euch gedacht, Er hat euch geliebt, Er hat Sein Leben für jeden von euch hingegeben. Er hat Es Sich dann wieder zurückgenommen, weil Er der Herr des Lebens ist. Wenn ihr an das denkt, was Ich euch gesagt habe, spürt ihr dann nicht eine tiefe Freude und Hoffnung in eurem Herzen? Liebe Kinder, oft wiederholt ihr Mir: „Wie schön ist es Jesus zu lieben! Wie schön ist es zu wissen, daß unsere Liebe nur ein kleiner Tropfen Seiner Göttlichen ist!“

Geht nun durch die Straßen der Welt, Kinder, dorthin wo der Allerhöchste Gott euch sendet, geht und bezeugt allen daß Gott die Liebe ist, schreit von den Dächern, daß Gott die Liebe ist, damit jeder begreife, daß es notwendig ist, sich mit Ihm zu versöhnen. Geliebte Kinder, viele werden euch noch den Rücken zukehren, aber euer Zeugnis wird nicht leer und unnütz sein, zur gegebenen Zeit, wenn alles rund um sie zusammenzubrechen scheint, werden sie sich an eure Worte erinnern, euer Zeugnis vor Augen haben und sie werden den Lichtstrahl ergreifen der von Gott kommt. In den härtesten und meist einschneidenden Momenten wird jeder gezwungen sein zu überlegen, nachzudenken und zu begreifen, er wird dann in einem einzigen Augenblick die Entscheidung treffen, die er oft ein Leben lang aufgeschoben hat. Gerade in jenem einmaligen und großen Augenblick wird das Wort welches im Herzen eingeschlossen geblieben ist, in einem Winkel des Verstandes  stillgestanden hat, entscheidend sein.

Oft sagt ihr zu Mir: „Heiligste Mutter, es hat den Anschein, daß unsere Worte keine Wirkung erzielen, daß sie unnütz sind. Unsere Opfer zeigen nicht die Ergebnisse die wir sehen möchten, aber nach Deinem Wort, geliebte Mutter, werden wir fortfahren; wir werden nicht müde werden zu reden, zu beten, Opfer zu bringen und für die Elenden, die in der Sünde verankert, in der Schuld versunken sind, sich in der Finsternis ihrer Fehler verirrt haben, inständig zu beten.“

Ich sage zu diesen Kindern: seid beharrlich und werdet nicht müde, die Mühe möge euch nicht aufhalten, auch nicht die Enttäuschung oder ein Hindernis das zu überwinden ist, so schwer dieses auch sein mag. Denkt an Jesus, ist Er vor den Schwierigkeiten vielleicht stehen geblieben? Hat Er Sich von der harten Mühe die Er ertragen mußte überwältigen lassen? Oder von der üblen Nachrede, die unter Seinem Eigenen Volk im Umlauf war? Hat Er Sich vielleicht vom Verrat Judas aufhalten lassen? Hat Er sich von der Verleugnung von Petrus entmutigen lassen? Nein, nein, vielgeliebte Kinder, Er ist den Weg zu Ende gegangen: Er hat sich geißeln lassen, mit Dornen krönen lassen, Er hat Sich wie ein zahmes Lamm zum Tode führen lassen, Er hat Sich an das Kreuz nageln lassen, wie der schlimmste Verbrecher. Er, Welcher Unschuldig und ohne Makel war, hat Seinen Peinigern, die mit Ihm getan haben was sie wollten, nicht Widerstand geleistet. Geliebte, liebe Kinder, welch Erhabenes Beispiel! Seid beharrlich, wie Er es gewesen ist. Jesus hat mit Seinem erhabenen Opfer auch eure Schuld bezahlt, ihr müßt nur eine Handvoll Münzen zahlen, die Rechnung wurde von Ihm beglichen. Was ihr erleidet, ist nur eine Kleinigkeit. Gebt mit Freude, opfert mit Liebe, groß wird euer Lohn sein, ihr werdet in die Herrlichkeit Jesu eingehen.

Nun loben wir gemeinsam den Heiligsten Namen, danken für die großen Wunder Seiner Liebe.

Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch all, liebe Kinder.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria