23.06.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid in der Welt die Zeugen Meiner Liebe, seid jene, die den Herzen Meine Freude und Meinen Frieden überbringen, seid Meine treuen Zeugen. Wer euch sieht begreife, daß ihr Mein seid und folge euch. In jedem Winkel der Erde habe Ich Meine Werkzeuge der Liebe; für Meine lieben Freunde lasse Ich auf Erden Flüsse der Gnaden fließen, strömende Bäche, jeder kann diesen Reichtum aufgreifen. Die Welt nehme Meine Barmherzigkeit an, um nicht in das feine Netz der Vollkommenen Gerechtigkeit zu fallen. Liebe Freunde, es werden euch die Mittel niemals fehlen, schöpft immer aus Mir. In Meinem Herzen ist die Unerschöpfliche Quelle alles Guten, nehmt für euch selbst, für eure Lieben, nehmt, um der Welt anzubieten; je mehr ihr schenkt, desto mehr habt ihr; je mehr ihr schenken werdet, desto mehr werdet ihr haben.

 

Geliebte Braut, Meine Werkzeuge der Liebe sind überall auf Erden verstreut. Ich habe sie als treue Posten hingestellt, damit sie in Meinem Dienste Meine Liebe bezeugen, denn Meine Barmherzigkeit, geht der Vollkommenen Gerechtigkeit immer voraus. Meine geliebte Braut, sprich zur Welt von Meiner zärtlichen Liebe für jede Seele, niemand habe Furcht sich Mir zu nähern, sondern suche Mein Herz, Unendlicher Ozean der Sanftmut. Geliebte, du weißt die Bedeutung dieser Zeiten, weil Ich dies oft erklärt habe, alles hätte in einer vergangenen Zeit geschehen müssen, aber Meine Barmherzigkeit hat einen Aufschub gewährt, damit die Welt sich vorbereite und jeder Mensch begreife, daß das alte Bühnenbild sich schließen muß, daß der Vorhang fallen muß, weil die neue Szene bereitsteht. Geliebte, Ich gewähre kostbare Zeit, aber dieser Schatz wird verschwendet, die Welt begreift nicht, daß die Geschichte fest in Meinen Händen ist, die Großen der Welt tun als wären sie die einzigen Herren über alles, sie spielen ihre Karten zu ihrem eigenen Vorteil, mit den Augen auf das eigene egoistische ‚ich‘ gerichtet und nicht auf Mich, Gott. Geliebte Braut, siehst du wie sie ihr Spiel machen? Alle begehen aus Hochmut dieselben Fehler, wie viele lieben Meine Gesetze, befolgen Sie und lehren andere Sie zu befolgen? Sage Mir, liebe Braut, was sollte Ich für diese tun, die nicht ein Licht für andere sind, nicht den Leuchtenden Weg zeigen, sondern die Völker in die Finsternis des bösen schleifen, sie in der Dunkelheit der Unkenntnis verbleiben lassen? Geliebte, das Böse hat auf Erden zugenommen, weil jene die Wegweiser hätten sein sollen, den breiten Weg vorgezogen haben, der ins Verderben führt, sie haben alle Meine Worte vergessen: strengt euch an durch die enge Tür zu treten, weil die breite zum Verderben führt. Ich spreche mit lauter und klarer Stimme, damit die Welt Route wechselt, aber die Menschen hängen so sehr an die irdischen Güter, daß sie den Himmel vergessen. Geliebte Braut, kann Ich ständig Flüsse der Barmherzigkeit fließen lassen, wenn nur sehr wenige darin eintauchen? Ist es nicht besser, daß Ich sofort Meine Vollkommene Gerechtigkeit herabstürzen lasse, bevor Meine treuen Freunde von großer Erschöpfung ergriffen werden? Sage Mir, Meine geliebte Braut.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Quelle jeder Heiligkeit und Zärtlichkeit, gewiß, die vom rechten Weg abgekommene törichte Welt verdient Deine Strenge und nicht Deine Zärtlichkeit, aber wenn Du jetzt mit Deiner Strenge über uns fallen würdest, wer würde sich retten? Alle würden überrascht werden. Alle, mit nur wenigen Ausnahmen, leben so, als müßte nichts besonderes geschehen, als würden sie sich nicht in der Fülle der Zeiten befinden: jeder geht seinen Geschäften nach und kümmert sich nur um diese, jeder schmiedet Pläne für die Zukunft und fragt sich gar nicht, ob er überhaupt eine Zukunft haben wird. Die Welt sucht das Glück im Zufriedenstellen der eigenen zügellosen Leidenschaften, sie bauen eine Welt ohne Dich auf und keiner lehnt sich dagegen auf. Die Stimmen zur Verteidigung Deiner Gesetze sind so schwach geworden, wie der Klang einer Geige, der unter den vielen Posaunen verloren geht. Herr, es sind zu viele Posaunen zu hören, von morgens bis abends hört der Lärm nicht auf, wie kann die Welt den süßen Klang der Geige, der Harfe, der Zither hören? Die Menschen dieser Generation sind von Botschaften überhäuft, die von Deinem feind kommen, er ist nunmehr überall gegenwärtig, der schlaue verführt, lacht höhnisch, ich sehe ihn spöttisch lachen, während er seine letzten Karten zeigt, die er für siegreich hält. Unendliche Liebe, Du hast mir gesagt, daß Du eingreifen wirst, bevor er seine letzte karte spielt, aber ich weiß, weil Du es mir geoffenbart hast, daß auch die anderen zwei schrecklich sind, allein der Gedanke, daß der verdammte diese ausspielt, läßt mich durch und durch erzittern. Verhindere der Schlange, Gott der Liebe, ihre schlaue Verführungskunst weiterhin auszuüben. Die Menschen fallen wie Fliegen in ihr Netz. Verbiete dem verdammten nach seinem Willen zu handeln, er will alles Schöne das Du erschaffen hast zerstören. Die ganze Schöpfung leidet und klagt mehr denn je: umhülle und durchdringe sie, Unendliche Liebe, mit Deiner Barmherzigkeit, wenn sie weiterhin der schlauen Schlange die Adam und Eva verführt hat, ausgesetzt bleibt, werden alle dieser folgen und nicht Dir, Liebster, weil sie von ihren immer neuen Gesichtern umgarnt werden.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Ofen der Liebe, höre getrost Meine Stimme: du sagst Mir, daß die Schlange ohne Unterlaß mit ihrer Verführung wirkt, das geschieht in der Tat, aber sage Mir, fehlt es der Welt an Gnaden? Durchströmen Meine Flüsse vielleicht nicht die Erde? Habe Ich vielleicht Meine Hand zurückgezogen? Habe Ich Meine Hand geschlossen? Habe Ich die Welt dem feind ausgeliefert? Spende Ich nicht jeden Tag Meine Gaben? Fehlt der Welt vielleicht das, was für die Rettung der Seelen notwendig ist?  Geliebte Braut, Mein Tisch ist immer gedeckt, jeder kann sich nähren und leben, man muß nur zu Meinem Tisch gehen. Ich sage zu jeder Seele: komm zu Mir um Freude und Trost zu finden, komm zu Mir, auf daß Ich deine Wunden pflegen kann, deine Krankheiten heilen kann, komm zu Mir und es wird dir an nichts fehlen. Dies sage Ich fortwährend, aber wie viele nähern sich andächtig Meinem Tisch? Wie viele empfangen die Heilige Speise? Wer Meine Kraft in sich hat, widersteht der Verführung, er kämpft gut gegen das Böse, aber wie kann einer kämpfen, der erschöpft ist? Du weißt, daß der Magersüchtige sich nicht aufrecht halten kann und man ihn tragen muß, nun, Geliebte, es gibt viele Seelen die in solcher Lage sind, sie haben es vorgezogen nicht zu essen, obwohl sie reichlich Nahrung zur Verfügung haben. Jeder ist frei in seinen Entscheidungen, was er will, hat er. Ich kann nicht jemanden zwingen Meine Speise anzunehmen, wenn er es nicht tun will. Jeder ist frei in seiner Wahl, was er will, hat er.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich will in Deinen Ozean der Erhabenheit eintauchen, um nicht an die traurigen Dinge der Welt zu denken, in Dir ist meine Freude, mein Frieden, in Dir, Unendliche Liebe, finde ich jeden Trost.“

Bleibe, geliebte Braut, bleibe, um auch an diesem Tag Meine Köstlichkeiten der Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid freudig und nicht traurig und melancholisch, eure Hoffnung beruht auf Gott, wann hat jemals jemand auf Ihn gehofft und wurde enttäuscht? Wenn ihr für die Probleme besorgt seid, die sich in eurem Horizont vermehren, dann bedenkt, daß Gott sie alle lösen kann, wenn ihr euch Ihm anvertraut. Es ist nicht der Mensch allein der in der Szene der Welt tätig ist, Gott ist der Weise Führer, Der die Geschichte lenkt, Er läßt dem Menschen die Freiheit mit Ihm mitzuwirken oder nicht, wißt aber, daß jedes gewollte oder zugelassene Ereignis dazu dient, das höchste Ziel zu erreichen, den Universellen Heilsplan zu verwirklichen. Geliebte Kinder, Ich habe gesagt, daß alle im Dienste Gottes tätig sind, sei es jene die Ihn zärtlich lieben und Seine Gesetze befolgen, als jene, die sich Ihm auflehnen und Seine Gebote zertreten. Geliebte Kinder, die ersten wirken mit Verdienst mit, die zweiten mit Vergehen. Nur zum Schluß wird man gut den Unterschied zwischen ihnen erkennen. Groß wird der Lohn für die Freunde Jesu sein, Er wird sie zu Seinem Tisch einladen und sie mit Gaben überhäufen. Wehe hingegen den Feinden, die sich bis zum Schluß aufgelehnt haben und ihrem Herrn den Rücken zugekehrt haben, sie werden viel Leid erfahren, sie können sich dessen Ausmaß nicht vorstellen. Vielgeliebte Kinder, wirkt jeden Tag als Freunde Jesu, prüft eure Werke, sie seien immer nach Seinem Herzen, achtet auf die Entscheidungen, auch auf die kleinsten. Ein einziger in Wahnsinn und Eitelkeit verbrachter Tag ist für immer verloren, nie mehr werdet ihr jene Zeit nachholen können. Ich sehe, daß jene Kinder die nicht über die kostbare Gabe der Zeit nachdenken, noch sehr zahlreich sind. Ich habe des öfteren dieses Thema angesprochen und werde es weiterhin bis zum Schluß tun, weil diese schwierige Lektion nicht leicht zu verstehen ist. Wie viele verschwenden die Tage in Eitelkeit aller Art, in immer neuem Wahnsinn und sagen: „Was ich heute nicht tue, das werde ich morgen oder übermorgen nachholen, es ist immer Zeit!“ Wie falsch ist diese Denkweise, geliebte Kinder, die Zeit fließt dahin, wie das Wasser des Baches, sie zieht vorbei und kehrt nicht mehr zurück. Kinder, sammelt eure Kräfte um sie für eure vollständige Verwirklichung in Gott anzuwenden. Der Sinn eures Lebens besteht darin, Gott immer besser zu kennen, bleibt also nicht in Unkenntnis, vertieft eure Kenntnis, auf daß ihr besser mit dem Göttlichen Plan mitwirken könnt. Dies sei eurer Hauptgedanke: zu kennen und zu begreifen, um Gott besser dienen zu können und euch darauf vorzubereiten, Ihn für ewig zu genießen.

Meine Kleine sagt mit großer Traurigkeit zu Mir: „Allerliebste Mutter, ich sehe, daß nur wenige an die Ewigkeit denken, viele verscheuchen die Gedanken an das was Überirdisch ist. Nur wenige bemühen sich darum, Jesus immer mehr zu kennen, um Ihm besser dienen zu können. Wie viele haben zur Zeit ganz andere Gedanken und leben erdgebunden, als müßten sie die Erde niemals verlassen. Bitte Deinen Jesus, auf daß Er die Gnade gewähre an die Dinge des Himmels zu denken."

Geliebte Tochter, wenn du die Zeichen der Zeit gut betrachtest, dann siehst du, daß die Zeichen, die auf den Himmel aufmerksam machen, nicht fehlen. Gerade in dieser Zeit sind sie einprägsamer als in der Vergangenheit. Gott will, daß sich alle Herzen Ihm öffnen. Die Zeichen werden gegen Abschluß der letzten Szene immer stärker und bedeutender werden. Geliebte, helft den Armseligen zu begreifen, seid ihnen gegenüber stets liebevoll und hilfreich. Wer begreift, ändert sofort seine Route und bittet Gott um Seine Hilfe. Wer nicht begreift, geht dem vollständigen Verderben zu. Geliebte, Gott will retten, er tut alles für die Rettung der Seelen, aber es braucht volle Mitarbeit, keiner kann sich retten, wenn er im Schlummer des Verstandes und des Herzens verbleibt. Helft der Welt zu begreifen, erfüllt gut die Aufgabe die Gott euch aufgetragen hat, wirkt mit für die Rettung der Seelen die Tag für Tag gerufen werden, um vor dem Göttlichen Gerichtsstuhl zu erscheinen. Wie viele zeigen sich unvorbereitet!

Vereinen wir die Herzen um neue Gnaden zu erbitten für die armen Sünder, beten wir Gott in jedem Augenblick an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria