04.07.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, öffnet Mir euer Herz und schenkt Mir jedes Gefühl, öffnet Mir den Verstand und schenkt Mir den Gedanken, fürchtet nichts, weil Ich mit Macht über euch wirke und große Wunder in eurem Sein vollbringe. Ich habe euch gesagt, daß ihr nichts befürchten sollt, denn gewiß fürchtet man das was leiden und klagen läßt. Der Schmerz, der Kummer, die Bedrängnis kommt gewiß nicht von Mir, aber Ich erlaube sie für das höchste Wohl der Seelen. Bleibt in Meiner Liebe versunken, in Ihr findet ihr, was ihr benötigt, um stärkere Flügel aufzusetzen und im leichten und sicheren Flug der Unendlichkeit zuzufliegen. Liebe und wahre Freunde, für euch hat durch Meinen Willen das Paradies bereits auf Erden begonnen, während ihr noch am Leben seid.

 

Geliebte Braut, prüfe dein Herz welches immer in Meinem Göttlichen eingeschlossen ist, welche Gefühle findest du darin?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Du hast mit Macht gewirkt und tust es fortwährend. Ich spüre in meinem kleinen Herzen ein süßes Gefühl der Liebe für jedes Geschöpf, sei es für das höhere, als auch für das einfachste: es ist der Funken Deiner Wunderbaren Liebe der in mir wirkt, welch große Gabe! Mein Herz ist ein kleiner Teil Deines Göttlichen, Das ganz Liebe und Erhabenheit ist. Wie Dir für all das danken, was Du jeden Tag Deinen Geschöpfen schenkst, welche passenden Worte kann der Verstand finden, welche passenden Ausdrücke das Herz?“

Geliebte, das ist Mein Werk in der fügsamen, offenen Seele, dieser Vorgang beginnt mit der Geburt und setzt sich bis zum Tode fort, um nachher in verschiedener Weise umfassender zu werden. Wenn die Seele sich bald Mir hingibt, ist die Arbeit einschneidender, sie wird bald zu Meinem Meisterwerk und alles was sie tut, erlangt Verdienste für das Paradies in welchem sie sich einen Ehrenplatz vorbereitet. Wer in Eitelkeit und Wahnsinn Zeit verschwendet, kann nicht ausführlich geformt werden, die verlorene Zeit wird nicht mehr nachgeholt, man muß das Verlorene im reinigenden Fegefeuer nachholen, wo die Gewänder schneeweiß werden müssen, um Zugang zum Paradiese zu haben. Wie wichtig ist es die Zeit auf Erden, jeden Augenblick, jeden Tag gut zu verleben, geliebte Braut. Es genügt, daß die Seele mir jede Schwingung schenkt, der Verstand jeden Gedanken, das Herz jedes Gefühl, damit Ich Großes wirken und aus Meinem kleinen Geschöpf ein Meisterwerk machen kann. Geliebte, Ich habe dir gesagt, daß die Hingabe nur mancher Schwingungen, mancher einzelner Gedanken und manch flüchtiger Gefühle des Herzens nicht genügt, es ist notwendig, daß das ganze Wesen in all seinem Ganzen Mir gehört, damit Ich die Wunder Meiner Liebe vollbringen kann. Denke an einen Bildhauer, der den Stein in all seinen Teilen bearbeiten muß, wie kann er meißeln, abrunden und schleifen und ein Meisterwerk schaffen, wenn er hier und dort Widerstand findet? Hast du schon einmal das Werk eines großen Künstlers betrachtet? Hast de jemals bemerkt, daß ein Teil des Werkes unbearbeitet blieb? Nein, gewiß nicht. Wenn das Werk unvollendet ist, so ist das vom Künstler absichtlich gewollt, damit der Betrachter es mit seiner Phantasie und Kreativität, mit seinem Feingefühl vollende. Nun, Meine geliebte Braut, wenn der Mensch Mir erlaubt hat, ihn gut zu formen, dann ist er zum Schluß für das Paradies bereit, andernfalls muß er solange am Ort der Läuterung verweilen, bis das Werk vollendet ist. Geliebte Braut, jede Seele die sich alsbald Mir hingibt, kann in der Lage sein, bald das Unermeßliche Glück des Paradieses zu erreichen, wer zögert, vermehrt sein Leid auf Erden und verlängert nachher seine Reinigung. Verlange Ich zuviel, geliebte Braut, wenn Ich darum bitte, Mir jeden Gedanken zu schenken, jedes Gefühl, die Schwingung der Seele? Verlange Ich zuviel?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, du bittest nur um wenig, aber der Mensch tut sich schwer Dir auch dieses wenige zu schenken, weil er von den schönen Dingen die er vor Augen hat, stark angezogen wird. Der Gedanke gilt den irdischen Dingen die er besitzen will, er denkt wenig über ihre Vergänglichkeit nach und klammert sich an das, was er mit seinen äußeren Sinnen wahrnehmen kann. Das Gefühl folgt dem Gedanken, so wendet er sich nicht allein Dir zu und je mehr er an die irdischen Dinge hängt, desto mehr entfernt er sich von den Himmlischen. Unendliche Liebe, Du kennst die menschliche Beschaffenheit gut. Du, Allerhöchster, hast Dich gewürdigt die menschliche Natur anzunehmen. Verzeihe die Schwachheit des Menschen, der so sehr an die Erde denkt und so wenig an den Himmel. Ich bitte Deine Unendliche Barmherzigkeit und Deinen Geist einprägsam über jede Seele zu wirken. Die Folgen der Erbsünde sind stets gegenwärtig. Der Mensch den Du erschaffen hast, war zu Beginn, wie du es mich gelehrt hast, ganz dem Himmel zugewandt und nur wenig der Erde und nach der Erbsünde ist er ganz der Erde und wenig dem Himmel zugetan. Man muß die eigene Natur bezwingen, man muß einschneidend und stark gegen die Leidenschaften ankämpfen, um sich von den irdischen Gütern zu trennen und den Flug zum Himmel anzusetzen. Du, angebeteter Gott, bittest nur um wenig, um viel zu schenken, sehr viel. Der Mensch müßte Dir immer seine Gefühle zuwenden, seine Gedanken und inneren Schwingungen, aber die Wunde der Erbsünde ist eine Barriere, die man mit festem Willen überschreiten muß.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre beruhigt Meine Worte: Ich kenne die menschliche Natur sehr gut, Ich bin, in der Tat, Wahrer Gott aber auch Wahrer Mensch. Gerade weil Ich die Lage des Menschen gut begreife, habe Ich dafür gesorgt, daß er reagieren kann und seine Schwachheit bekämpfen kann, Ich habe die siegreichen Waffen gezeigt: das Gebet, das Fasten, die Sakramente. Durch das Gebet kann Ich wirken, weil die Seele sich stets formen läßt, denn während ihr betet, wirke Ich in euch mit Macht. Das Fasten dient dazu, die Leidenschaften, die im Herzen und im Verstand laut werden, im Zaum zu halten. Der Mensch lernt sich zu beherrschen, aus den Sakramenten schöpft er neue Kraft, er wird jedes Mal Mir Gott ähnlicher, denn Ich schenke nicht eine beliebige Gabe, im Sakrament der Eucharistie schenke Ich wirklich Mich Selbst, Wahrer Gott, Wahrer Mensch. Wie du siehst, geliebte Braut, habe Ich dem Menschen den Weg gezeigt, den er gehen muß, um seine Leidenschaften zu bekämpfen, um sich zu beherrschen, um sich mit dem Herzen und dem Verstand von der Erde zu trennen und sich auf dem Flug zum Himmel vorzubereiten. Ich habe dem Menschen aber die Fähigkeit gegeben zu wählen, Ich zwinge ihn nicht nach Meinem Willen zu handeln, er kann sich auch anders entscheiden, muß aber alle Folgen auf sich nehmen. Geliebte Braut, hast du gut verstanden?

Du sagst Mir: „Wunderbarer und Heiligster Gott, Du bist ein grenzenloser Ozean der Weisheit und Güte, erlaube mir noch ein wenig an Dein Wunderbares Herz gedrückt zu bleiben um Es anzubeten.“

Bleibe und genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch, Ich bin euch nahe und drücke jeden einzelnen von euch  an Mein Herz. Heute ist der Tag des Herrn, ein Festtag und Tag der Freude in Ihm, heiligt ihn, indem ihr Ihm jeden Augenblick schenkt. Liebe Kinder, setzt die Heilige Messe an erster Stelle in eurem Leben, liebt diesen großen und erhabenen Augenblick, wo Gott für euch wunderbare und einmalige Dinge vollbringt. Vielleicht denkt ihr, daß jede Heilige Messe, für euch, dasselbe bedeute, daß in eurem Wesen immer dasselbe geschieht? So ist es nicht, geliebte Kinder, jede Heilige Messe ist etwas besonderes für euch und wirkt neue und besondere Dinge. Gott schenkt euch, was ihr in jenem Augenblick braucht, mit Seiner Macht tretet Er in euch ein und wirkt große Wunder, wenn ihr Seiner äußerst süßen Liebe gegenüber offen seid. Oft sucht der Mensch äußerliche Wunder, erwartet von Gott außerordentliche Dinge: Geliebte, die größten Wunder sind jene, die in den Herzen geschehen, in den Seelen. Tief im Inneren des Wesens, welches von der Gnade Gottes berührt wird, geschehen wunderbare Dinge. Man muß aber Gott gegenüber offen sein, geliebte Kinder, seid niemals zerstreut, wenn ihr einer Heiligen Messe beiwohnt, sammelt euch alle in Gott mit dem Gedanken, dem Herzen und der Seele. In jenem großen Augenblick seid ihr wie eine leere Vase die darauf wartet von Gott gefüllt zu werden. Wenn ihr hingegen von tausend Gedanken abgelenkt seid, seid ihr wie eine randvolle Vase in welcher nichts anderes mehr Platz hat. Liebe Kinder, denkt über Meine Worte nach und tut was Ich euch sage: wenn ihr große Kapazität habt, könnt ihr mehr bekommen, wenn ihr weniger Aufnahmefähigkeit habt, dann weniger. Wenn ihr ganz zerstreut und oberflächlich seid, erlangt ihr wirklich gar nichts und verschlimmert eure Lage, denn wer unwürdig die Heiligste Eucharistie empfängt, ißt und trinkt sein eigenes Urteil. Liebe Kinder, Ich lade euch ein, jeden Tag mit Liebe die Heiligste Eucharistie zu empfangen, Gott wird euch geben was ihr braucht, um die harten täglichen Probleme zu bewältigen.

Geliebte, oft fragt ihr Mich: „Wo sollen wir die Kräfte hernehmen, um die täglichen Prüfungen zu überwinden, um die Last des täglichen Lebens zu ertragen?“ Geliebte, Ich habe euch die Antwort bereits gegeben: die Eucharistie gibt euch alles, befreit aber euren Verstand von den leeren Gedanken, das Herz von unnötigen Sorgen, erfüllt euch hingegen mit den Gnaden die Gott euch von Mal zu Mal schenkt. Nur so werdet ihr reich und immer bereit sein, jegliche Schwierigkeit zu überwinden. Geliebte, Jesus weist euch den Weg, geht ihn bis zum Schluß. Ich sage euch, daß die Kraft niemals schwinden wird, auch nicht die Hoffnung, ihr werdet im Frieden sein und die tiefe Freude im Herzen haben. Jeder Tag sei ein neuer Augenblick für den liebevollen Dienst zu Gott und den Brüdern. Am Morgen sei der erste Gedanke für Gott und dem Dienste für Ihn, wenn es Abend wird, prüft ob ihr gut gehandelt habt und nehmt euch für den nächsten Tag vor, es besser zu machen. Geliebte, das Leben des Menschen zieht rasch vorüber, man darf keinen einzigen Tag in Wahnsinn und Eitelkeit verlieren, bereitet euch hingegen in der Freude und im Frieden auf die Ewigkeit vor.

Geliebte Kinder, der Mensch wird oft traurig bei diesem Gedanken, das Herz ist nicht imstande sich von den Dingen der Erde zu lösen, dies geschieht, weil im Inneren die Erbsünde wirkt. Bevor der Mensch sündigte, war alles anders, im Menschen war keine Angst und Unruhe, sondern volle Zufriedenheit. Gott erfüllt die Seele mit Seiner Lebendigen Gegenwart. Nähert euch Gott immer mehr, sucht nicht die Dinge der Erde, sondern jene des Himmels. Je mehr ihr euch von der Erde trennt, um euch dem Himmel zu nähern, desto mehr werdet ihr in der tiefen Freude sein. Gott will euch in dieser Zeit mehr als in der Vergangenheit alles schenken, wirklich alles, seid Sein und erwartet mit Freude Seine Volle Offenbarung.

Gemeinsam vereinen wir die Herzen um den Allerhöchsten zu loben, um zu danken, um Ihn mit ganzer Seele anzubeten. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria