23.07.04
Auserwählte, liebe Freunde, bezeugt Mich in der
Welt, tut es jeden Tag mit dem Leben und mit den Worten. Ich bitte euch darum,
um euch dann bereits auf Erden Meine Köstlichkeiten zu gewähren. Der
aufrichtige Freund ist Mir teuer, für ihn wirke Ich Wunderbares. Im Augenblick
der Begegnung wird er tröstende Worte vernehmen und sein Herz wird frohlocken.
Zu diesem Zeitpunkt sind Meine Freunde noch wenige an der Zahl. Es gibt
Milliarden von Menschen auf dem Planeten, aber winzig ist die Schar jener die
mit dem Herzen auf Meine Worte hören und danach leben. Seid Mein, ihr
Auserwählte, ganz Mein. Ich bitte euch nicht nur um einen Augenblick eures
Lebens, sondern stets um euer ganzes Leben. Aus jeder Seele die sich Mir ganz
hingibt schaffe Ich Mein Kunstwerk, es wird für ewig Mein Haus schmücken.
Geliebte Braut, der
anbrechende Tag treffe dich ganz Mir zugewandt an, in Herz, Sinn und in der
Sehnsucht der Seele; Ich verlange nichts anderes, Ich will dein ganzes Sein in
jedem Augenblick für Mich haben. Die treue Braut läßt ihren Bräutigam
frohlocken, für sie wirkt er Wunderbares. Geliebte, Ich liebe Meine Geschöpfe
mit Unendlicher Liebe, aber Ich werde nicht erwidert. Ich lade die Seelen zu
Meinem Palast, damit sie glücklich seien mit Mir, aber jene die bereits
eingetreten sind, sind immer wenige an der Zahl. Meine Stimme ruft unaufhörlich
in jedem Winkel der Erde, aber die Antwort bleibt schwach. Geliebte Seelen die
ihr Meinem Herzen so teuer seid, warum folgt ihr nicht Meiner Einladung, warum
wählt ihr Wege die anders sind als Mein Göttlicher? In Meinem Königsschloß ist
alles was dazu dient euch zu beglücken, es fehlt nichts, ihr aber bleibt stumm
vor der Einladung Meiner Engel die überall auf Erden ihre Stellung eingenommen
haben. Ihr bleibt stumm, ihr antwortet Mir nicht, Ich rufe euch und ihr
schweigt. Ihr, die ihr über so viele Dinge jeglicher Art sprecht, warum seid
ihr so still vor Meiner Einladung der Liebe? Ich durchziehe jeden Tag die ganze
Erde, Ich erneuere Meine Verheißungen, Ich wiederhole Meine Einladung, aber Ich
bemerke, daß die Verheißungen bei den Menschen wenig Interesse erwecken. Ich
sehe, daß Meine Einladung die Herzen gleichgültig läßt. Wißt ihr, was Ich dann
mache, ihr kalten und undankbaren Seelen? Ich schließe die Türen Meines Schönen
Königsschlosses, niemand wird mehr eintreten dürfen. Wenn die Zeichen
einschneidend sein werden, dann werdet ihr euch entscheiden, ihr werdet alle
laufen um einzutreten, ihr werdet an die günstige Zeit zurückdenken, als ihr
aus Meinem Munde die Einladung vernommen und sie abgelehnt habt. Ihr werdet
euch an die Erhabenen Worte erinnern, die Ich zu euch gesprochen habe und denen
ihr nicht geantwortet habt. Ihr werdet euch daran erinnern, daß Ich jeden Tag
zu euch gesprochen habe, wirklich jeden Tag, ohne einen einzigen je
auszulassen. Habt ihr vielleicht gedacht, daß Ich niemals aufgehört hätte? Die
Zeit der Barmherzigkeit ist begrenzt, sie dauert nicht ewig, ihr folgt immer
jene der Vollkommenen Gerechtigkeit. Ihr, Seelen der Welt, seid taub gegenüber
Meinen Worten der Liebe, ihr, die ihr trunken seid von leeren und trügerischen
Worten. Es wird bald die Zeit kommen, wo ihr ringsum alles sich verändern sehen
werdet und ihr werdet sagen: „Das ist nicht des Menschen Werk, das ist Gottes
Werk.“ Sofort wird die Erinnerung wach werden, ihr werdet an die Zeit denken,
die ihr in der größten Untätigkeit verbracht habt. Ihr werdet euch fühlen wie
jene die viele Ziegelsteine hatten um das eigene Haus zu bauen, aber es aus
Trägheit nicht getan haben. Sie sehen nun, daß das Wetter umschlägt und nehmen
sofort die Arbeit wieder auf, aber sie merken, daß der Sturm bereits naht, sie
hören das Pfeifen des Windes, sie begreifen, daß sich nur jene vor dem
Verderben retten können, die ein schönes stabiles und festes Haus haben. Sie
schauen sich um, sie sehen in einer Ecke den großen Haufen von Ziegelsteinen,
sie weinen verzweifelt. Der Sturm schreitet zerstörerisch voran, nur jene deren
Haus fertig ist, finden sichere Zuflucht. Aber was tun die Törichten, die nicht
haben begreifen wollen, die Blinden, die nicht haben sehen wollen, die Tauben,
die nicht haben hören wollen? Geliebte Braut, diese werden ihr Verderben sehen,
sie werden nur sich selbst die Schuld zuschreiben müssen. Dies wird bald
geschehen, es geschieht bereits jenen, die nicht Meine tägliche Liebesbotschaft
aufgegriffen haben, Meine Gesetze verworfen haben, Meine Einladung
unterschätzt, vielmehr ignoriert haben. Braut, wenn sie anfangen werden zu
reden, weil sie von den Ereignissen eingenommen sein werden, dann werde Ich
schweigen. Sie werden Mich rufen, geliebte Braut, sie werden keine Antwort
erhalten; sie werden nicht davon ablassen, aber Ich werde immer still sein.
Alle Törichten werden zur Pforte Meines Königsschlosses laufen, sie werden
anklopfen, erneut anklopfen, aber niemand wird öffnen, niemand wird antworten,
alle Türen werden verschlossen bleiben. Sage Mir, geliebte Braut, was hast du
gesehen?
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, ich habe Deine Pforten sich schließen sehen, eine einzige ist ein Spalt
offen geblieben, ich habe die Pfosten schwingen sehen, ein deutliches Zeichen,
daß auch die letzte Tür dabei ist sich zu schließen. Mein Herz klagt, ich
möchte, daß die Welt sich beeilen würde, aber ich sehe viele Gleichgültige,
viele Frostige und Zweifelnde, was tun, damit sie begreifen bevor es zu spät
ist?“
Geliebte Braut, Ich habe
viel Zeit gewährt, Ich habe Meine Barmherzigkeit gespendet, Meine Gnaden
überfluten noch die Erde, was soll Ich denn mehr noch tun, als das was Ich
bereits schon tue? Wenn Ich mit lauter und klarer Stimme spreche, heben die
Törichten die Schultern und sagen: „Es ist nicht Gott, der spricht.“ Wenn Ich
starke und einprägsame Zeichen zeige, sagen sie: „Keine Sorge, es ist nur ein
beliebiger Lärm, es geschieht nichts besonderes.“ Geliebte Braut, wehe dem
Menschen, der in die Fangarme der alten schlange gefallen ist, sie betört ihn, um
ihn zu gewinnen. Sie hält ihn in einem schlaffen Zustand, um sich seines
Willens zu bemächtigen. Geliebte, die Seele muß diese Sklaverei vermeiden, ihr
Schutz ist der Gehorsam gegenüber Meinen Gesetzen, die im Inneren des Herzen
geschrieben stehen. Meinem heiligen Volk habe Ich die Sakramente gegeben,
Kanäle durch welche Meine heilbringende Gnade fließt. Wer sie öfters würdig
empfängt, ist ein starker Mensch, der dem bösen trotzt und der schlange nicht
erlaubt ihr schreckliches Gift einzuflößen. Geliebte Braut, niemand kann
vergiftet werden, wenn er es nicht will, niemand kann unterjocht werden, wenn
er es nicht zuläßt. Es soll klar gestellt sein: viele sind in dieser Zeit
Sklaven Meines schrecklichen feindes, aber niemand ist ohne den eigenen Willen
in seine Hände gefallen. Jedem Menschen gewähre Ich die Möglichkeit gegen das
böse zu reagieren, Ich lasse aber die Freiheit der Wahl. Geliebte Braut, dein
Herz klage nicht für jene die Sklaven des bösen sind, nicht Ich habe sie
verlassen, sondern sie haben Mich verlassen, indem sie die schreckliche Wahl
getroffen haben.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Gott, ich weiß, daß Du keine Seele verläßt, Deine Liebe ist Unermeßlich, Du
bist ein Guter Vater, Der alle Kinder für Sich haben will. Du seist allezeit
gepriesen, jede Seele möge Dein werden, um Dich anzubeten, auf Erden und dann
im Himmel, für ewig.“
Geliebte Braut, komm in Mein
Herz und genieße Seine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid in
der Freude, weil Ich bei euch bin und euch mit Meiner Mütterlichen Liebe
umhülle, seid freudig, damit die Welt begreife, daß Jesus in euch wohnt. Seid
freudig, geliebte Kinder, denn der Himmel strahlt Sein Glänzendes Licht aus und
ihr seid auf dem Weg zum Ewigen Glück. Meine Kleinen, schenkt den
Schwierigkeiten des Lebens, den Mühen die ihr tragen müßt, den Knoten die zu
lösen sind, nicht zuviel Beachtung. Achtet vielmehr darauf, die Gegenwart gut
nach Gott zu leben, die leuchtende Zukunft wird euch von Gott gegeben werden,
wenn ihr Ihm treu gedient habt. Oft ist der Mensch in der Gegenwart zu sehr
wegen der Zukunft besorgt, er läßt sich von unnötigen Sorgen ergreifen, so tut
er nicht was er sollte und läßt den günstigen Augenblick verstreichen.
Geliebte, fallt nicht in den Betrug des schlauen feindes, der euch die
gegenwärtige Freude rauben will, indem er euch mit den Problemen der Zukunft
quält. Geliebte Kinder, Ich habe oft darüber gesprochen, aber Ich werde nicht
müde es zu wiederholen: die Gegenwart ist euer, die Vergangenheit ist nicht
mehr, die Zukunft ist noch nicht. Der flüchtige Augenblick ist euer, erfüllt
ihn mit Liebe zu Gott und zu den Brüdern. Wenn es Abend wird und die Stunde der
Ruhe kommt, denkt über das nach, was ihr im Laufe des Tages Gott geschenkt
habt, nehmt euch vor, immer vollkommener zu sein und dann laßt die Freude Jesus
in euer Sein fließen, zusammen mit Seinem erhabenen Frieden. Liebe Kinder,
dient Gott jeden Tag mit Eifer, dies sei eure einzige Sorge: Ihm zu dienen, Ihm
zu danken, Ihn anzubeten. Wer diese Lektion gut verstanden hat, ist glücklich,
man kann es schon auf Erden sein, liebe Kinder, besonders in dieser Zeit, wo
Gott Seinen Auserwählten, Seinen treuen Brautseelen, schon auf Erden besondere
Dinge schenken will. Wenn Ich die Erde betrachte, sehe Ich viel Schmerz, viel
Leid, um das Leid zu lindern, muß man lebendiges Gebet sein; ihr wißt welche
Wunder das Gebet vollbringen kann. Gott gewährt allen viel, durch das Gebet
einiger glühender Seelen.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, die Kriege sind fortwährend, Klage und Schmerz sind überall
auf dem Planeten vorhanden, geschieht dies vielleicht weil zu wenige beten und
viele hingegen schwer sündigen?“
Geliebte Kinder, der
Allerhöchste Gott ist ein grenzenloser Ozean der Güte und der Zärtlichkeit, in
Ihm ist aber die Gerechtigkeit Vollkommen. Die Welt nimmt Seine Barmherzigkeit
nicht an, viele lehnen Sie hochmütig ab, es folgt dann Seine Gerechtigkeit.
Geliebte Tochter, du sagst Mir, daß es wenige gibt die beten, anbeten, viele
hingegen jene die schwer sündigen, so ist es, in der Tat, diese Wirklichkeit
lasse aber dein kleines Herz nicht stöhnen, sie diene als Ansporn für ein
innigeres und tiefes, fortwährendes Gebet, aber es sei kein trauriges Gebet,
euer Gebet sei freudig, wißt ihr warum, liebe Kinder? Weil Gott ein wachsames
Ohr hat und ein liebendes Herz, Er hört immer auf euer Flehen, Sein Herz
gewährt, gewährt. Seid versichert, daß ihr immer erhört werdet, wenn ihr um
heilige Dinge bittet, dies erfülle euer Herz mit Freude, mit großer Freude.
Geliebte, dient Gott auch für jene die Ihm nicht dienen, lobt Ihn auch für jene
nicht daran denken Ihn zu loben, dankt Ihm immer, immer, Meine Kleinen, denn
alles was ihr habt kommt von Ihm, nichts ist euer, nichts, Geliebte, wenn nicht
der Wille der euch gehört. Schenkt Ihm jeden Tag auch eueren Willen, er werde
ein Tropfen Seines Göttlichen.
Meine Kleine sagt Mir:
„Mutter, unser Wille zählt nicht, er muß wie ein Tropfen im Ozean des
Göttlichen Willens werden, wir wissen gar nicht was Gut und was böse ist für
uns, so armselig ist unsere von der Sünde geschwächte Natur. Hilf uns, Süßeste
Mutter, damit unser Wille ein Tropfen des Göttlichen werde. Gott will nur das
Beste für uns. Gepriesen sei Sein Name, Seine Weisheit, unser Herz möge ständig
in Anbetung in Seinem Göttlichen verbleiben.“
Kinder, so sei es immer,
beten wir gemeinsam und verbleiben wir in Anbetung. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria