27.07.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, findet Ruhe in Mir, eure Seele verlange nach Mir und Ich werde sie nicht enttäuschen; euer Verstand suche Mein Licht und Ich werde ihn nicht in der Finsternis lassen; euer Herz suche Meine Liebe und Mein Gefühl wir in Strömen in euch fließen. Bittet darum jeden Tag, Ich werde es euch gewähren. Wenn der Vater den Sohn um ein Fisch bittet, wird dieser ihm vielleicht eine Schlange geben? Dient Mir, bezeugt Mich, legt euer Leben in Meine Hände, Ich sage euch, daß euch nichts mehr fehlen wird: ihr werdet für euch selbst haben, für eure Lieben, ihr werdet genügend haben um der ganzen Welt zu schenken. Meine Reichtümer sind unendlich, Ich will euch daran teilhaben lassen, Meine treuen Freunde. Bleibt Mir nahe, verlaßt auch ihr Mich nicht, viele haben es bereits getan indem sie neue Ideologien aufgegriffen haben, die Mein schlauer feind erdacht hat, der Mir so viele Seelen wie möglich rauben will. Seid immer Mein.

 

Geliebte Braut, Meine treue Taube, bleibe in Mir, eng an Mein Herz gedrückt. Wer sich mit Herz und Verstand auch nur ein wenig von Mir entfernt, gefriert und wird verwirrt. Mein schlauer feind spielt seine Karten um zu verwirren und die Herzen von Mir zu entfernen. Die Seele die nicht eng mit Mir verbunden bleibt, verliert Mein Licht, sie verliert Mein Feuer, sie wird wie eine kleine Flamme im Wind: der Wind wird stärker und die Flamme immer schwächer, bis sie erlischt. Geliebte Braut, heute ist der Wind stürmisch, der Zweifel, der Unglaube sind sehr verbreitet, der Glaube nimmt ab und in vielen Herzen die vom Bösen ergriffen sind, verschwindet er. Geliebte, es kann nur widerstehen, wer stark mit Mir, mit Meinem Herzen verbunden bleibt, wie ein Kind an der Brust der Mutter. Keiner mache sich etwas vor, keiner täusche die anderen: wer sich von Mir entfernt, wird wie ein verirrtes Schaf, sofort schaut es Mein feind gierig an, er stellt ihm nach um es anzugreifen und zu verschlingen. Vorerst verbirgt er sich geschickt, dann greift er an und verschlingt. Geliebte Braut, wie viele Seelen denken fern von Mir die Freiheit gefunden zu haben, wie viele sagen und wiederholen: „Ich bin frei, kein Joch belastet mich.“ Dies wiederholen sie, während der feind sie bereits mit seiner Kette festhält und sich anschickt sie zu vernichten. Kein Mensch kann sich ohne Mich im Herzen und im Verstand frei nennen, er ist hingegen ein armseliger Sklave den die Last seiner Schwachheit und Leidenschaften erdrückt. Der Mensch welcher Mir sein Herz, den Verstand, seine Seele schenkt, wird wirklich frei, denn Mein feind greift den der in Mir stark ist nicht an, sondern den, der ohne Mich schwach ist. Geliebte Braut, wie oft habe Ich diese Gedanken wiederholt, aber die Welt hört nicht auf Meine Stimme, sie hat jedoch spitze Ohren für das Zischen Meines feindes, sie läßt sich betrügen. Nun, Geliebte, zeige Ich dir diese Szene, sage Mir was du siehst.

Du sagst Mir: „Mein angebeteter Herr, ich sehe wieder ein weites Land, es scheint menschenleer zu sein, nur Öde und Nebel, ich sehe hier und dort große Steine die zum Großteil stillstehen, bei manchen sehe ich ein sehr schwaches Schwingen, dieses sehr öde Land scheint ein vertrocknetes Flußbett zu sein, ich sehe große Felsbrocken, aber auch kleinere Steine. Dies erinnert mich an ein anderes Bild daß Du mir gezeigt hast, in jenem bewegten sich aber die großen Felsbrocken die auf den Schultern der Armseligen lasteten noch langsam vorwärts, nun sehe ich eine fast vollständige Regungslosigkeit. Mein Herz klagt bei diesem Anblick, ich begreife, daß die Seelen von der Last ihrer Sünden erdrückt worden sind und nicht mehr reagieren. Angebeteter Herr, gibt es für diese keine Hoffnung mehr? Haben sie all ihre Karten verspielt? Sind sie besiegt worden?“

Geliebte Braut, betrachte mit deinen Augen das Ende der Seelen die Meinem Willen gegenüber aufsässig sind, sie erschweren durch die ständige Sünde ihre Last, bis diese sie erdrückt. Diese Seelen haben nicht Meine Barmherzigkeit gewollt. Wenn sie diese angenommen hätten, würdest du nicht mehr den großen Felsbrocken auf ihren Schultern sehen, diese reagieren hingegen nicht mehr, so schwer ist die erdrückende Last. Denkst du, daß Ich ihren Herzen nicht jede Ermahnung gegeben habe? Nein, Ich sage dir, sie wurden wie Einzelkinder gepflegt, aber sie sind widerspenstig geblieben und haben sich Mir aufgelehnt. Diese gehen traurig in jenen Ort den sie gewählt haben, wo es nur Weinen und Zähneknirschen gibt. Siehst du, geliebte Braut? Nicht Ich, Ich Gott, bin jener der verurteilt, sie selbst bereiten sich Tag für Tag ihr Urteil vor, sie gehen dorthin, wo sie hinzugehen gewählt haben.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, sind sie verloren, kann man nichts mehr tun um sie zu retten?“

Geliebte Braut, komm auf Mein Glühendes Herz, höre getrost Meine Worte: jene Seelen können nicht gerettet werden, weil sie nicht das Heil wollen, sie sind gegenüber Meinen Belehrungen immer verschlossen gewesen, sie haben Mein Wort nicht geliebt, nicht gesucht, nicht gewünscht. Sie sind Ihm gegenüber nunmehr taub geblieben. Meine einschneidenden, ermahnenden Zeichen haben sie nicht interessiert, sie sind ihnen gegenüber nunmehr blind geworden: diese Seelen reagieren nicht mehr, in sie ist der feind eingetreten, der über sie herrscht und sie in sein Reich der Finsternis und des Todes führt.

Du sagst Mir: „Herr, es sind viele, man kann sie gar nicht zählen.“

Meine liebe Braut, diese ist ihre eigene Entscheidung, das haben sie gewollt, weil sie Mir gegenüber immer aufsässig gewesen sind und sich Meinem Licht verschlossen haben. Braut, dein Herz sei ihretwegen nicht betrübt, keiner kann einen zwingen sich zu retten, wenn er es nicht tun will, keiner kann den anderen mit Gewalt in Mein Reich schleppen. Wer nicht will, tretet nicht ein, er ist frei nach seiner Wahl zu handeln. 

Du sagst Mir: „Ich sehe viele, die sich nicht entscheiden, obwohl die Zeit abschließend ist, ich höre sie manchmal sagen: „Es ist noch nicht die Zeit dazu, wenn es so weit ist, werde ich meine Sünden bereuen und mich gewiß retten.“ Das sagen sie, Mein Herr, sie wollen nichts wissen, sie bleiben in dieser Überzeugung.“

Geliebte Braut, diese sollen wissen, daß ihr Gedanke sehr töricht ist, siehst du, wie jene geendet sind, die genauso gedacht haben? Du hast sie von einer schweren Last erdrückt gesehen, die ihnen nicht mehr erlaubt sich fortzubewegen. So werden alle jene enden, die so denken. Tag für Tag erschweren sie durch die Sünden ihre Last, ihre niedrigen Leidenschaften verglühen sie. Der feind tretet in ihrem Leben ein und läßt den Willen immer schwächer werden. Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft, jeder überlege gut, weil die Zeit vollendet ist.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, schenke die Gabe der starken Ermahnungen, damit jene die noch Zeit haben, sie aufgreifen und ihr Leben ändern. Nur diese Warnungen können die Herzen rütteln und den Verstand erleuchten.“

Geliebte Braut, Ich werde auch dies gewähren, aber Ich sage dir, keiner warte auf diese so starken Augenblicke um sich zu verändern, er tue es bevor sie sich ereignen. Denke an das was im Verstand vorkommt, wenn es ein starkes Erdbeben gibt.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, der Verstand ist von Panik ergriffen, er ist nicht imstande klar zu denken, es herrscht nur Angst.“

So ist es, man muß sich rechtzeitig vorbereiten, man muß den günstigen Augenblick aufgreifen, geliebte Braut, dieser gegenwärtige Augenblick ist für viele noch der günstige Augenblick: sie sollen ihn ergreifen um Rettung und Frieden zu haben in Mir.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich wünsche in Deinem Erhabenen Herzen verweilen zu dürfen, ich wünsche Es anzubeten und Es um neue Gnaden für die armen Sünder anzuflehen.“

Bleibe, Meine süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, freut euch, Ich bin bei euch, Ich bin die Himmelsmutter und Ich liebe euch mit unermeßlicher Liebe. Ich will euch helfen, euch in diesen schwierigen Zeiten beistehen, Ich wünsche euch alle zur Heiligkeit zu führen. Bemüht euch Meine Botschaften gut zu begreifen, laßt Sie in euer Herz dringen, damit sie gelebt werden. In diesen langen Jahren habe Ich euch alles gesagt, was Ich euch sagen konnte, was ihr in der Lage wart zu begreifen. Viele von euch stellen sich noch viele Fragen aller Art, sie fragen sich warum dies und warum jenes, sie möchten für alle Geschehnisse eine zufriedenstellende Erklärung finden. Gott hat euch vieles durch Meine Worte geoffenbart, aber vieles muß Er euch noch sagen. Denkt an das kleine Kind, zuerst muß es nur von Milch ernährt werden, dann kann es allmählich auch andere Nahrung nehmen, bis es erwachsen ist und alles essen kann, weil es in der Lage ist die Nahrung zu verdauen.

Geliebte, die Göttliche Weisheit wirkt mit euch wie die Mutter mit ihrem Kleinen. Es wird euch die Nahrung gegeben die ihr imstande seid zu verdauen; so ihr im geistigen Leben wächst, wird Er euch auch eine andere Nahrung geben, bis ihr in der Lage sein werdet, jede Nahrung zu nehmen. Kinder, mit Meinen Worten will Ich euch sagen, daß ihr nicht um das bitten sollt, was ihr noch nicht haben könnt, laßt euch vertrauensvoll von der Sanften Welle der Göttlichen Liebe tragen, laßt daß sie euch auf den seligen Weg der Heiligkeit führe. Wenn ihr etwas nicht begreift dann sagt: „Ich begreife nicht, weil ich noch nicht in der Lage bin es zu tun, aber der Allerhöchste Gott weiß warum dies geschieht. Er läßt mir klar Seinen Willen erkennen, ich will tun was Er von mir verlangt, damit Sein Herz Freude von mir habe, immer nur Freude und niemals ein Leid.“ Viele Dinge begreift ihr nicht, Meine Kleinen, viele noch werdet ihr nicht begreifen, wenn ihr euch aber vertrauensvoll den Wunderbaren Armen Jesu hingebt, wird Er sie euch allmählich geduldig erklären.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Ich sehe viele am Rande der Verzweiflung, weil die Prüfung sehr hart ist. Geliebte Mutter, wie kann man diesen armen Brüdern helfen? Wie kann man Trost spenden? Ihre Worte sind Worte der Verzweiflung, es sind nicht Worte der Liebe für Gott, sie halten die Prüfung für zu schwer, für unerträglich.“

Meine kleine Tochter, Gott schenkt immer eine angemessene Prüfung, sie übersteigt niemals die eigenen Kräfte, auch wenn es so aussieht. Es gibt die Wunde, aber auch den Balsam und das Heilmittel um zu heilen. Ich habe bereits erklärt, daß diese besondere Zeiten sind, abschließende und starke Zeiten, die Prüfungen entsprechen immer den spirituellen Bedürfnissen. Der Mensch welcher lange Zeit Gott vergessen hat, kann durch eine starke Prüfung plötzlich erwachen. Es geschieht nichts, daß Gott nicht erlauben würde oder will. Der feind kann nur das tun, was ihm erlaubt ist. Denkt für einen Augenblick daran, was geschehen würde, was geschehen wäre, wenn er hätte tun können was er gewollt hätte. Geliebte Kinder, in seinem schrecklichen Haß hätte er bereits alle schönen Dinge zerstört, die Gott erschaffen hat. Fürchtet nicht, Meine Kleinen, die Schöpfung wird gewiß nicht von der starken Furie der alten schlange zerstört werden. Gott ist der Schöpfer, Gott liebt all Seine Geschöpfe unermeßlich, nicht nur die edlen Geschöpfe, sondern auch die kleinsten Lebewesen. Er sorgt in Seiner Liebe auch für die kleinste versteckte Raupe, denkt ihr, daß sie vergessen sei, weil sie so klein ist? Nein sage Ich euch, geliebte Kinder, Gott ernährt sie, sorgt für sie. Habt also keine Angst, die Schöpfung ist von Gott gewollt, von Gott geliebt. Die ganze Schöpfung die von Ihm ausgegangen ist, wird zu Ihm zurückkehren. Nichts wird verlorengehen, geliebte Kinder, wirklich nichts. Euer Herz sei sehr freudig, schöpf Freude aus Gott, schöpft aus Seiner Unerschöpflichen Quelle, sagt zu den Verzweifelten: „Hoffe, glaube, du bist nicht von Gott vergessen, Er liebt dich wie ein Einzelkind. Betrachte die Vögel im Himmel, wie sie glücklich singen, Gott kleidet und ernährt sie, Gott liebt sie. Wie viel wichtiger als eines dieser Vögel bist du!“ Vielgeliebte Kinder, gebt Hoffnung den Verzweifelten, gebt Freude denen die sie verloren haben, gebt Frieden den Herzen ohne Frieden. Tut dies jeden Tag, weil Gott euch darum bittet. Wenn er euch so viele erhabene Gaben schenkt, so deswegen weil Er euch glücklich sehen will und damit ihr viele glücklich macht.

Nun loben wir gemeinsam, Herz an Herz, den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria