01.08.04
Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Mich und
fürchtet nichts, weil Ich, Ich Jesus in eurem Herzen herrsche, Ich lenke euer
Leben: ihr habt es gewollt. Wenn Ich für euch bin, wer kann gegen euch sein? Es
ergreift euch Traurigkeit, weil ihr ringsum so viel Bosheit, so viel Hochmut,
so viel Aufsässigkeit seht? Bezeugt Mich glühend vor den Boshaften, seid
demütig vor den Hochmütigen die euch überwältigen wollen. Seht ihr ringsum
viele Aufsässige? Ihr, seid fügsam wie Lämmer, seid gehorsam gegenüber Meinen
Gesetzen, seid stolz Mir zu gehören. Liebe Freunde, besiegt das böse mit dem
Guten, erfüllt gut was Ich euch zu tun aufgetragen habe und dann seid in der
fortwährenden Freude, im Frieden des Herzens, weil Ich euch unermeßlich liebe
und nicht erlaube, daß ihr über eure Grenze des Erträglichen geprüft seid.
Geliebte Braut, fürchte
nichts, nicht für die Gegenwart und auch nicht für die Zukunft. Wenn Ich, Ich
Jesus für dich bin, wer kann gegen dich sein? Ist mein Herz vielleicht nicht
deine sichere Zufluchtsstätte? Darfst du vielleicht nicht jeden Tag aus meiner
Unerschöpflichen Quelle schöpfen? Warum betrübst du dich, Brautseele? Du denkst
an die Boshaftigkeit der Welt: sie nimmt nicht ab, sondern ständig zu. Du
denkst an den Frost der Herzen, immer öfters denkst du an die Macht des bösen
welche scheinbar das Gute besiegen will. Geliebte Braut, denkst du, daß Ich den
Boshaften erlaube nach Belieben zu handeln? Ich erlaube ihnen das zu tun, was
Mir dient, das Übrige verhindere Ich. Was den Frost der Herzen anbelangt, wirkt
vielleicht Mein äußerst glühendes Feuer nicht mit Macht? Die frostigen Herzen
erwärmen sich nicht, weil dies ihr Wille ist, diese ist die Entscheidung die
sie treffen. Kann das Eis dem Feuer widerstehen?
Du sagst Mir: „Nein, mein
Angebeteter Herr, ich begreife nicht, wie das in dieser abschließenden Zeit
geschehen kann, wo es kein einziges frostiges Herz mehr geben sollte.“
Meine geliebte Braut, gewiß
schmilzt das Feuer das Eis, aber im Menschen ist die starke Barriere der
Freiheit vorhanden, sie kann auch Meinem Feuer der Liebe widerstehen. Meine
kleine Braut wird traurig wenn sie die Macht des bösen sieht, daß überall am
Werk ist, als wollte es das Gute übertreffen. Meine geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: denke an Mein irdisches
Leben, hat es nicht auch damals den Anschein gehabt, daß das böse die Oberhand
gewinnt? Denke an Meine Gegner, waren es nicht gerade die Hohenpriester, die
Schriftgelehrten, die Pharisäer, jene die am meisten zählten? Warum lehnten sie
sich Mir, Höchstes Gut, auf? Weil die Boshaftigkeit in ihrem Herzen wirkte,
weil das böse in ihnen Wurzel geschlagen hatte. Immer hat das böse in der Welt
gewirkt, in dieser Zeit siehst du es verbreiteter, weil die Menschheit aus
Milliarden und Milliarden von Wesen besteht. Geliebte Braut, denke an Meinen
Leidensweg, an Meine Kreuzigung, an Mein Martyrium, das Ich aus Liebe auf Mich
genommen habe. Schien es Meinen Jüngern im entscheidenden Moment nicht, als
wäre alles verloren? Sie, die Tag für Tag mit Mir gelebt hatten, sahen sich
verloren, sie vergaßen Meine Worte, Die Ich zu ihnen gesprochen hatte.
Erinnerst du dich an das was in Emmaus geschah?
Du sagst Mir: „Gewiß, mein
Herr, einige Deiner Jünger sprachen über die Ereignisse die sich zugetragen
hatten, sie waren voller Traurigkeit, sie dachten, daß nunmehr alles verloren
sei, weil Du am Kreuze gestorben warst. Deine Worte über die Auferstehung
hatten sie vergessen.“
Liebe Braut, sie waren
traurig, weil sie nicht an Mich geglaubt hatten, Ich hatte alle Ereignisse
angekündigt. Meine Worte hat nur Meine Heiligste Mutter immer in Ihrem Herzen
verwahrt. Die Mutlosigkeit und die Traurigkeit sind Zeichen des geringen
Vertrauens auf Mich. Wer vollständig auf Meine Liebe vertraut, weiß, daß Meine
Verheißungen nicht leere Worte sind, wie jene der Menschen die reden,
versprechen, aber oft nicht Wort halten. Ich sage dir, geliebte Braut, daß kein
Beistrich von Meinen Worten weggelassen wird, das was Ich sage, geschieht
immer, Meine Verheißungen erfüllen sich, sie erfüllen sich immer. Wer kann
jemals behaupten, von Mir enttäuscht worden zu sein? Habe Ich nicht Mein
Versprechen an Abraham gehalten? Ist seine Nachkommenschaft nicht zahlreich wie
die Sterne am Himmel? Hat sich das was Ich Moses versprochen habe nicht
ereignet? Ich habe ein Land gegeben, wo Milch und Honig fließt. Stammt Josef,
Mein Ziehvater, nicht aus dem Hause Davids? Gestern wie heute erfüllen sich
Meine Verheißungen vollständig. Wenn es in der Vergangenheit so gewesen ist,
wie sollte dann die Zukunft sein? Sage Mir, Meine süße Braut.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, was in der Vergangenheit geschehen ist, geschieht auch in der Gegenwart
und so wird es auch in Zukunft sein, weil Du, Gott der Liebe, die Wahrheit
sprichst, du bist die Wahrheit. Verzeihe die Traurigkeit eines Augenblicks,
verzeihe die Schwachheit des menschlichen Herzens. Wer Dir zugehörig ist,
sollte immer freudig jubeln und voller Hoffnung sein, aber der schreckliche
feind versucht die Freude zu dämpfen und die Hoffnung zu schwächen. Ich preise
Dich und bete Dich an, Gott der Liebe, Du bist die Köstlichkeit jedes an Dich
glaubenden Herzens. Wenn Du zögerst, so nur aus Liebe, wenn Du Dich lange
geduldest bevor Du strafst, so wiederum nur aus Liebe, Du bist langsam im Erzürnen,
Mildester Gott und so groß in der Liebe! Wirke nach Deiner Unendlichen
Weisheit, das was Du willst, das will auch mein Herz, das was Du nicht
wünschst, das will auch mein Herz nicht; ich will, daß mein Wille stets ein
Tropfen Deines Göttlichen sei.“
Meine geliebte Braut, dein
Herz bleibe in Meinem und befreie sich von der Traurigkeit. Wenn Ich es
zulasse, daß die Dinge in der Welt solchermaßen verlaufen, so bedeutet es, daß
diese äußerst schmerzvolle Phase notwendig ist. Der Allerheiligste Vater hat nicht
verhindert daß Ich, Ich Jesus, gerichtet und gegeißelt und dann mit Dornen
gekrönt würde. Auch hat Er nicht verhindert, daß Ich mit dem schweren Kreuz auf
den Schultern den Kalvarienberg hinaufgestiegen wäre. Er verhinderte es nicht,
Er ließ es zu, daß Ich an jenes Kreuz genagelt würde, er lehnte Sich gegen
dieses schreckliche Martyrium nicht auf, warum, geliebte Braut?
Du sagst Mir: „Weil gerade
durch Dein Kreuz wäre der Menschheit aller Zeiten die Möglichkeit zum Heil
zuteil gekommen.“
Richtig hast du gesagt,
geliebte Braut. Denke nun an das was in dieser Zeit geschieht. Ich erlaube das
höchste Maß an Boshaftigkeit, um daraus das höchste Gut zu gewinnen. Vertraue
immer auf Mich, geliebte Braut, sei es in der günstigen Lage, sei es wenn alles
rundum zusammenzubrechen scheint. Dein Vertrauen auf Mich schwinde niemals. Es
wird den Anschein haben, daß alles zusammenstürzt. Die Törichten, die niemals
auf Meine Worte hören wollten, werden sagen: "Es ist aus, alles ist
verloren, es ist nunmehr das Ende gekommen.“ Das werden sie sagen, während die
große Verzweiflung in ihnen Fuß fassen wird. Meine Auserwählten, hingegen,
werden erleichtert sagen: „Es ist der Anfang der neuen Ära, Jesus triumphiert,
Sein Name sei gepriesen.“
Erwarte Meinen Tag, Meine
geliebte Braut, mit freudigem Herzen und voll lebendiger Hoffnung. Biete Freude
denen an die sie verloren haben, schenke Hoffnung denen die sie dahinschwinden
sehen.
Bringe der Welt Meine
Botschaft, bleibe in Mir um die Köstlichkeiten Meiner Liebe zu genießen. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch, mit Freude komme Ich um euch zu helfen den Weg der Heiligkeit zu
gehen. Gott gewährt euch auch diesen großen Tag um Ihm zu danken, Ihn zu loben,
um Ihm jeden Augenblick des Lebens zu schenken. Ihr könnt den Wert eines
einzigen Tages im Leben noch nicht richtig begreifen. Ihr wißt, weil Ich es
öfters wiederholt habe, daß für jeden Menschen die Tage festgelegt und gezählt
sind, er kann keinen einzigen hinzufügen. Innerhalb dieser Zeit entscheidet
ihr, liebe Kinder, welche eure Ewigkeit sein wird: oder der Freude mit Jesus,
oder der Verzweiflung ohne Ihn. Jeder Mensch entscheidet es, weil Gott zu jedem
Herzen spricht und es zur Heiligkeit führt. Oft fragt ihr euch: „Kann auch
einer der Jesus nicht gekannt hat, heilig werden?“ Geliebte Kinder, in der Welt
gibt es noch viele die Ihn nicht gekannt haben, Sein erhabenstes Opfer ist
jedoch für das Heil jeder Seele, in welchem Zeitabschnitt sie auch leben mag.
Viele kennen Jesus nicht, aber alle kennen die Gesetze Gottes, weil sie im
Herzen eingeprägt sind. Der Mensch kann nicht behaupten, das Gute vom bösen
nicht unterscheiden zu können, weil Gott Selbst zum Führer und Meister wird. Es
kann nicht verurteilt werden, wer nicht begreift, wer kein klares Denkvermögen
hat, aber all jene die Intelligenz und den Willen haben, müssen sie zur Ehre
Gottes anwenden. Niemand ist entschuldigt, geliebte Kinder, wenn er die
Intelligenz besitzt und sie nicht anwendet, dieses große Talent darf nicht
unbenutzt bleiben, es ist ein schweres Vergehen.
Geliebte Kinder, Ich spreche
ein wenig von der Freiheit, erhabene Gabe Gottes, jeder kann sie gebrauchen wie
er will, im Dienste Gottes oder gegen Ihn. Immer macht der Mensch von seiner
Freiheit Gebrauch, auch wenn er oberflächlich, gleichgültig, mit einem
frostigen Herzen lebt. Wer so lebt, als würde Gott nicht existieren, der lehnt
Ihn ab, denn, wenn der Mensch Gott ignoriert, so liebt Gott den Menschen
fortwährend. Er beugt sich über seine Miseren wie ein liebevoller Vater über
sein Kleines das trotzig ist und sich auflehnt. Wißt, geliebte Kinder, daß Gott
immer die Gnaden schenkt, die für das Heil der Seelen notwendig sind. Es gehen
jene verloren, die beständig Seine Gabe ablehnen.
Denkt an den heutigen Tag,
es ist Sonntag, der süße Tag des Herrn. Er ladet Sein Volk zu Seinem Erhabenen
Tisch. Manche laufen freudig hin, um sich von Seinem Wort und dann von der
Heiligsten Speise Seines Leibes und Seines Blutes zu ernähren, andere hingegen
bleiben kalt. Mein Blick durchschweift die Erde, alle Meine lieben Kinder, Ich
sehe jene die Gott glühend lieben und Ihm glücklich dienen, es gibt jene die
wie Felsbrocken sind, sie wollen sich nicht entscheiden, obwohl sie zum
Heiligen Schafstall gehören. Ich spreche zu ihrem Herzen um ihnen zu helfen zu
begreifen, aber jene Tür bleibt Mir verschlossen. Ich versuche in ihren
Verstand einzudringen, aber Ich finde dichten Nebel vor. Das Göttliche Licht
wurde zurückgewiesen, es gibt allerhand Gedanken, dort wo Gott nicht
gegenwärtig ist.
Geliebte Kinder, Gott hat
Mir eine große Macht verliehen, Ich kann viel für euch tun, aber wenn ihr nicht
wollt, tue Ich nichts. Gott hat Mir eine große Weisheit gegeben, Ich will euch
zum Heil führen, zur wahren Freude, zum großen Frieden, aber wenn ihr nicht
wollt, kann Ich nichts für euch tun. Mein Herz ist erfüllt mit Liebe für euch,
Ich möchte euch in diesen erhabenen Ozean eintauchen um euch so glücklich zu
machen, aber wenn ihr nicht wollt, kann Ich nichts tun. Ihr begreift wohl, daß
alles von eurer freien Wahl abhängt.
Dieser große Tag ladet euch
ein, den Flug zum Himmel anzusetzen, es ist eine Einladung die noch zu wenige
annehmen. Meine Kinder verschwenden zahlreich die restlichen Bruchstücke Zeit
und lehnen die Barmherzigkeit Meines Sohnes ab. Seht, Geliebte, was ihr tun
müßt: ruht euch von den Mühen der Arbeit aus, Jesus will euch mit Seinem Wort
erquicken, Er will euch mit Seinem Heiligsten Leib ernähren, geht alle zum
Tempel, hört aufmerksam auf Sein Wort, keine Silbe entgehe euch, laßt Es tief
in euer Herz dringen und dann lebt intensiv danach. Ernährt euch vom Heiligsten
Leib, Jesus macht euch Ihm immer ähnlicher. Freut euch, Geliebte, in Gott, Der
euch so viel schenkt, weil Er euch so sehr liebt.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria