11.08.04
Auserwählte, liebe Freunde, sucht in Mir alles, in
Mir werdet ihr alles finden. Die Welt hat euch nichts anzubieten, aber in Mir
ist der größte Reichtum, den Ich nicht nur für Mich behalten will. Ich will dem
spenden, der Mich ehrlichen Herzens liebt, dem, der Mir ergeben dient, dem, der
sein Leben in Meine Hände gelegt hat, weil er auf Mich vertraut. Geliebte,
alles was der Mensch besitzt gehört Mir, alles ist Mein Eigen, sein Leben habe
Ich ihm gegeben, seine Güter stammen von Mir, aber Ich wünsche, daß der Mensch
sie Mir spontan darbringt, damit Ich sie segne und sie nach Meinem Gutdünken
verwende. Wer auf Mich vertraut, wird gewiß nicht enttäuscht bleiben, wer Mir
aber mit Hochmut den Rücken zukehrt, wird alle Türen sich vor ihm schließen sehen,
so wie er es mit Mir gemacht hat.
Geliebte Braut, vertraue auf
Mich und zittere nicht, vertraue auf Mich und bleibe in der Freude des Herzens.
Ich gieße in ihm Meine Süßigkeit um die Bitterkeit zu lindern, welche die Welt
dir gibt. Jeden Tag schenkst du Mir jede Schwingung der Seele, jeden Gedanken
des Verstandes, das Gefühl des Herzens. Du hast dein Leben und das was du
besitzt in Meine Hände gegeben und hast zu Mir gesagt: „Angebeteter Jesus,
mache aus meinem Leben, aus meinen Gütern was Du willst, gebrauche das was mir
am liebsten ist, nach Deiner Willkür.“
Meine geliebte Braut, das
was du Mir von Herzen schenkst, gehört Mir bereits. Das Leben ist Meine Gabe,
die Güter sind von Mir geschenkt. Alles ist Mein Eigen und Ich kann es wie Ich
will gebrauchen, aber Ich wünsche, daß die Seele Mir alles darbringt, Ich
wünsche, daß die Seele ganz auf Mich vertraue und Mir das schenke was sie hat,
damit Ich, Ich Jesus, Mich darum kümmere.
Du sagst Mir: „Angebeteter,
ich weiß, daß alles Dein Eigen ist, daß alles Dir gehört. Mein Leben ist eine
Gabe Deiner Liebe, mein Hab und Gut ist Dein Geschenk, das was ich Dir mit
ganzer Liebe schenke, gehört Dir bereits. Unendliche Liebe, wir schenken Dir,
was Dir bereits gehört und Du, der Du groß in der Liebe und gütig bist, schenkst
uns Dich Selbst, als der süßeste Freund der immer gegenwärtig ist, der immer
bereit ist zu helfen. Du schenkst Dich als Vater, der alles, alle Bedürfnisse
sieht und für alles mit Liebe Sorge trägt, Du schenkst Dich auch als
liebevoller Bräutigam, der sich um seine Braut kümmert und sie nicht lange
seufzen läßt, sondern ihr sofort gewährt, was sie wünscht. Was kann der Mensch
noch mehr wollen? Alles schenkst Du, alles gewährst Du, weil Deine Liebe groß
ist, aber der von der Erbsünde tief verwundete Mensch will nicht begreifen.
Wenn jeder Mensch Deine Unermeßliche Liebe begreifen würde, dann würde er nur
Darin eintauchen wollen, in diesen Milden Ozean versinken wollen. Der Mensch
aber begreift nur mühsam, oft zieht er es vor, in seinem Nichts zu verbleiben,
als in den grenzenlosen Ozean Deines Alles einzutauchen. Dieses große Geheimnis
kann man nur erklären, wenn man an die Erbsünde denkt. Sie hat eine Wunde
hinterlassen, welche den Verstand umnebelt, das Herz erkaltet, es ist eine
Wunde die langsam heilt, wenn die Seele Dich, Angebeteter, als Weisen Arzt
annimmt. Wenn die Seele Dich ablehnt, dann wird die Wunde eitrig und führt zu
allgemeinem Verfall, die Seele siecht im Inneren dahin, mit ihr klagt und
leidet im Schmerz das ganze Sein. Jeden Tag bittest Du mich darum, Dir treu zu
sein und das Bund der Treue zu erneuern, jeden Tag bittest Du mich darum, Dir
mein ganzes Sein zu schenken, meine Gedanken, mein Gefühl, jede Sehnsucht der
Seele. Angebeteter Herr, Du, Wunderbarer Schöpfer des Himmels und der Erde, Du,
Wunderbarer Schöpfer des Universums, beugst Dich über Dein kleines Geschöpf und
bittest um Liebe. Du, der Du der Ozean der Liebe bist, bittest es um den
kleinen Tropfen den es zu geben vermag. Ich bin voll Verwunderung und
Ergriffenheit, weil Du Dich würdigst Dich an mich zu wenden, Du, der Du Alles
bist, Alles besitzt, wendest Dich an mich, die ich nichts habe, nichts bin, das
tust Du, Wunderbarer Gott, Unendliche Süßigkeit, aus Liebe. Wie groß muß dieses
Feuer sein, das in Dir brennt, daß Du Dich an Dein kleines Geschöpf wendest.
Ich denke an die Mutter, die ihr Kleines so zierlich und hilflos sieht, wie
eine Blume die man sanft anfassen muß, damit sie nicht abbricht, wie ein Spatz
den man sanft in die Hand nimmt, um ihn nicht zu erdrücken, so machst Du,
Mildester Gott es mit Deinen Lieblingsgeschöpfen. Gepriesen seist Du immerdar,
weil Du in Deiner Größe es nicht verschmähst, Dich bis zu uns herabzubeugen,
Du, der Du die größten Reichtümer besitzt, suchst unsere Krümel, nicht nur
verachtest Du sie nicht, sondern bittest darum. Das alles tust Du, Wunderbarer
Gott, aus Liebe, nur aus Liebe. Jeder Augenblick meines armen Lebens möge ein
Loblied, ein Lied des Dankes und der Anbetung für Dich sein, Höchstes Gut,
Unendliche Süßigkeit. Ich will Deinem Diener David ähnlich sein, der in den
Psalmen Deine Größe sang, Deine Erhabenheit, Deine Liebe.“
Meine geliebte Braut, bleibe
auf Meinem Herzen, Glühender Ofen der Liebe, und höre in der Freude Meine
Worte: Ich habe alles erschaffen, Ich habe die Schöpfung gemacht und liebe sie,
aber Mein Lieblingsgeschöpf ist der Mensch, der nach Meinem Ebenbild erschaffen
wurde. Ich habe auch die Engelswesen erschaffen, du weißt wie viele es sind und
wie sie in Meinem Dienste wirken, aber Ich bevorzuge den Menschen, den Ich aus
Meinem Willen heraus mit Leib und Seele erschaffen habe. Ich kümmere Mich
fürsorglich um die Seele, aber auch um den Leib. Es irrt sich wer behauptet,
daß Ich den Körper verachte und nur die Seele liebe. Die menschliche Natur
besteht aus Leib und Seele die zusammengehören. Der Tod, welcher die
unsterbliche Seele vom Leib trennt, ist nur ein besiegter Feind, weil der
Körper nach einer gewissen Zeit die von Mir gewollt und bestimmt ist, sich
wieder mit der Seele vereinen wird, mit welcher er gelebt hat. Nichts geht
verloren, Ich, Ich Jesus, habe mit Meiner Auferstehung den Tod für immer
besiegt. Der Mensch kann sagen und wiederholen: „Wo ist o Tod dein Stachel?“
Nur für eine Weile muß sich der Körper von der Seele trennen, es wird der Tag
kommen, wo sie sich wieder vereinen werden. Hast du gut verstanden, Meine süße
Braut?
Du sagst Mir: „Ich habe gut
verstanden, wie sehr Du Deine Schöpfung liebst und insbesondere den Menschen,
den Du nach Deinem Ebenbild erschaffen hast, Du liebst ihn mehr als die Engel,
denn Du, Angebeteter, hast nicht das Wesen des Engels angenommen, um die Welt,
die Menschheit aller Zeiten, zu retten, sondern Du hast die menschliche Natur
angenommen, die aus Leib und Seele besteht. Du, Jesus, wirst für ewig einen
Leib und eine Seele haben, Du hast Dich gewürdigt, die menschliche Natur
anzunehmen und wirst sie für ewig beibehalten. So sehr hast Du den Menschen
geliebt, daß Du, Mensch geworden bist, auch wenn Du, Gott geblieben bist! Jede
Seele welche auf Erden in einem Leib wohnt, möge sich Dir zuwenden, mit jeder
Sehnsucht und Dich loben, Dir danken, Dich anbeten. Niemand bleibe frostig,
jeder lebe um Dich zu lieben, Dir zu dienen und Dich anzubeten, in Erwartung
Dich in der Ewigkeit zu genießen!“
Geliebte Braut, dies wird in
einer nunmehr bevorstehenden Zeit geschehen, dein Herz sei freudig, deine Seele
juble. Genieße in Mir die Köstlichkeiten Meiner Ewigen und Treuen Liebe. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch auch an diesem großen Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes. Ich wünsche
euch zu helfen heilig zu werden, dies sei euer einziges Ziel nach dem ihr mit
all euren Kräften streben sollt: heilig zu sein, große Heilige, um Jesus immer
ähnlicher zu werden. Seid imstande die tägliche Drangsal mit Geduld zu
ertragen, überwindet die kleinen und großen Prüfungen denen ihr unterzogen
seid. Wenn ihr fällt, dann erhebt euch sofort wieder, indem ihr die Hand
ergreift, die Ich euch sofort reiche. Liebe Kinder, bedenkt, daß Jesus über
jeden von euch große Pläne hat, wirklich erhabene und Er sie verwirklichen
will. Fügt euch vollständig Seinem Willen und ihr werdet sehen, daß euer Leben
wie ein Pfirsichbaum im Frühling blühen wird. Die Welt gibt euch gewiß keine
guten Beispiele, im Gegenteil, oft ladet sie euch zum bösen ein. Tut stets das
Gute und liebt jeden Menschen mit der Liebe Jesu. Liebe Kinder, ihr wißt, weil
Ich es oft gesagt habe, daß das böse ansteckend ist. Meidet die Gesellschaft
jener die das böse tun. Urteilt nicht, kritisiert nicht, verurteilt nicht, weil
das Urteil nicht euch gebührt und das Verurteilen sich nicht geziemt, sondern
seid voller Barmherzigkeit, habt immer Barmherzigkeit, weil Jesus, Welcher der
Unendliche Ozean der Barmherzigkeit ist, den liebt, der barmherzig ist. Wenn
ihr zu Jesus von einem Feind spricht, dann finden für ihn immer einen
Milderungsgrund, zeigt Nachsicht, beschuldigt ihn nicht, bittet für ihn um
Vergebung. Geliebte Kinder, berichtigt jene die falsch handeln, ihr wißt, daß
es Jesus gefällig ist, daß ein Bruder den anderen mit Liebe belehrt. Wenn einer
sündigt und nicht merkt daß er es tut, ihr, Kinder, schweigt nicht als wäre
nichts, sprecht mit Liebe und Barmherzigkeit, aber sprecht, damit jener der
falsch handelt, sich bessere.
Ihr sagt zu Mir: „Mutter,
oft haben unsere Worte wenig Wirkung, denn wer sündigt, will keine Ermahnung
hören, aber wenn Du, Mildeste, uns darum bittest, werden wir es bestimmt tun,
welches auch das Ergebnis sein wird.“
Geliebte Kinder, Gott hat
euch als Wächter in die Welt gesetzt, wenn der Wächter keine Acht gibt, wozu
nützt er dann? Es ist notwendig, daß seine Augen achtsam sind und bereit sei,
einschneidend einzugreifen. Geliebte Kinder, wißt ihr, warum das böse eine
schwarze schlammige Flut geworden ist, die jeden Winkel der Erde überflutet?
Dies ist geschehen, weil jener der ermahnen und belehren mußte, es aus
Menschenfurcht nicht getan hat, er hat es bleiben lassen und gesagt: „Das
sollen andere tun, warum gerade ich?“ Wenn Gott euch die Gelegenheit bietet Zeugnis
zu geben, dann tut es und zögert nicht, wenn es euch Mühe kostet und Opfer,
dann ist es um so notwendiger Jesus in der Welt die Ihn vergessen will, zu
bezeugen. Denkt an euer Haus, wenn Wasser durchsickert und ihr sagt: „Ich will
mich nicht darum kümmern, es wird von alleine aufhören.“ dann wird das Wasser
mit Gewißheit das ganze Haus überfluten und es wird dann schwierig sein dieses
zu räumen, aber wenn ihr bei den ersten Anzeichen sofort eingreift, dann ist es
leicht die undichte Stelle zu reparieren. Lehnt euch gegen das böse auf,
überall wo ihr es sieht, wendet die Waffen an die ihr habt, um seinen Einbruch
zu bremsen. Geliebte Kinder, das böse verbreitet sich nicht, wenn es sofort
jemanden findet der es bremst und sich ihm auflehnt.
Meine Kleine sagt zu Mir:
„Hilf uns immer in angebrachter Weise einzugreifen, hilf uns zu begreifen was
wir sofort tun sollen. Heiligste Mutter, Du weißt, daß wir nur langsam
überlegen, aber mit Deiner kostbaren Hilfe, werden wir flink sein, kühn und
bereit.“
Geliebte, oft sagt ihr zu
Mir: „Geliebte Mutter, unser Eingriff war unmittelbar, aber das Ergebnis stets
schwach und zudem wurden wir verachtet.“ Geliebte Kinder, denkt an Jesus, Er
ist immer sofort eingegriffen, um zu belehren und zu ermahnen. Er hat sich vor
der Verachtung der Großen nicht zurückgezogen, denkt an den geliebten Johannes,
er hat dem König mit Klarheit gesagt, daß er die Frau des Bruders nicht haben
durfte, er wurde deshalb gehaßt, aber wie groß ist er vor Gottes Augen!
Vielgeliebte Kinder, sucht nicht das Lob der Menschen, sondern nur jenes Jesu.
Tut gut das, worum Er euch bittet, unabhängig von den Ergebnissen, diese hängen
nicht von euch ab, Gott wird niemals darüber Rechenschaft verlangen. Ich bin
immer bei euch um euch zu helfen.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria