24.08.04
Auserwählte, liebe Freunde, dient Mir mit Treue und
Eifer in einer Welt die Mir den Rücken zukehrt, seid Mein inmitten jener die
Mir nicht ihr Herz öffnen wollen, tut dies und ihr werdet den größten Lohn
haben, jenen, der den treuen Freunden zusteht, jenen, den Ich den Dienern
schenke, die voller Eifer und Liebe sind. Geliebte, Mein Herz ist tief
gekränkt, was Ich einst sagte, das könnte Ich auch jetzt sagen: Ich bereue es,
das stets unfügsame und aufsässige menschliche Wesen erschaffen zu haben. Dies
könnte Ich sagen, wenn Ich mit Meinem Blick die Erde umfasse, die eine Höhle
reißender Wölfe, Schlangen und Schakale geworden ist. Ich sehe aber euch, treue
Freunde voll der Liebe, die ihr heldenhaft euren Tag verlebt, mit eurem Herzen
in Meinem, mit Meinen Namen stets auf den Lippen, mit Meinem Kreuz auf der
Brust, Ich sage: siehe, Meine wahren Freunde, siehe Meine treuen Diener, ihnen
zuliebe wir der Gnadenfluß nicht aufhören, sondern zunehmen, diesen wenigen
zuliebe, werde Ich viele vor dem größten Verderben retten.
Geliebte und treue Braut,
behalte dein Herz in Meinem, deine fortwährende Anbetung tröstet Mich für den
großen Schmerz, Jenen des Verlustes der Seelen, die jeden Tag zahlreich ins
Verderben stürzen. Jeden Tag rufe Ich die Seelen zu Mir, Ich will ihnen Freude
und Frieden schenken in Mir, aber um alles zu schenken, bitte Ich einzig darum,
daß sie das passende Gewand anhaben, um in Mein Reich der Liebe einzutreten.
Geliebte Braut, wie viele finde Ich in dieser Zeit bereit vor, die das passende
Kleid anhaben um eintreten zu dürfen? Wenige, geliebte Braut, nur wenige, treue
Braut. Ich muß den schrecklichen Satz sprechen: ‚Weg von Mir, untreue und
untaugliche Diener, weil Ich Mich ein wenig verspätet habe, habt ihr eure
Aufgabe vernachlässigt, jene die Ich euch aufgetragen habe. Ihr habt euch
betrunken und habt wie Trunkene gelebt, im Augenblick des Rufes habe Ich euch
trunken vorgefunden, euer Platz den Ich für euch vorbereitet habe für eure
Rast, für die Freude, wird leer bleiben!‘ Diese Worte hören die Armseligen, die
ihr Leben in Eitelkeit und Torheit verschwenden. Wie viele sind jene die dies
tun, geliebte Braut!
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, ich sehe in Deinem Wunderbaren Herzen den großen Schmerz den Du für den
Verlust so vieler Seelen verspürst, deren letzte Stunde gekommen ist, sich aber nicht vorbereitet haben. Jene
die noch Zeit dazu haben, mögen jeden anderen Gedanken verlassen und sich nur
der sorgfältigen Vorbereitung auf den großen Schritt widmen. Angebeteter Herr,
hilf dieser armen berauschten und verwirrten Menschheit, mit Zeichen und Worten
den Weg der Rettung wiederzufinden. Erbarme Dich, Unendliche Liebe, erbarme
Dich der großen verbreiteten Torheit. Ich sehe die Menschen wie trunken durch
die Straßen laufen, sie reden über alles, sie sorgen sich um alles, der
Verstand ist mit Gedanken überfüllt, in den Herzen quellen die Leidenschaften
über, aber Du, Angebeteter, Du, Einziges Gut, Du, Einzige Quelle der
Heiligkeit, Du bist nicht in ihrem Verstand, im Herzen, in der Sehnsucht der
Seele. Mein angebeteter Jesus, Mein Unendliches Gut, was ist dieser Generation
geschehen, daß sie in solche Finsternis gefallen ist? Wende Dich nicht ab von
den Armseligen dieser Zeit die sehr zahlreich sind, sie sind unzählbar, sie
leben dahin ohne wirklich zu leben, sie sind wie Leichen die umhergehen, aber
sie sind bereits tot, denn sie haben nicht Dich im Herzen, in den Gedanken, in
der Seele. Gewähre den Lebenden noch die Möglichkeit sich zu retten, sende
Deinen Geist um jedes Herz zu verändern und es Dein zu machen, um den Verstand
zu verändern, damit es sich Dir zuwende. Teile, Unendliche Liebe, den Seelen
Deine Schwingungen mit, alles wird sich sofort verändern, alles wirst Du auf
Erden erneuern.“
Meine geliebte Braut, Meine
süße Taube, bleibe freudig in Meinem Herzen und höre Meine Worte: es wird die
Veränderung der Herzen geben, bald, geliebte Braut, bald. Auch Ich wünsche, daß
die Zeit sich ändere. Denke an jenen Hausherrn, der seine Wohnstätte
durcheinander, seinen Garten in Unordnung sieht. Sein Herz klagt und er kann es
nicht erwarten, daß alles wieder in Ordnung ist. Ich, Ich Jesus, bin jener
Herr, Ich sehe wie jeder Winkel der Erde eine Höhle der Bosheit und der großen
Schändlichkeit geworden ist. Wundere dich nicht, Meine geliebte Braut, diese
Zeiten wurden von allen Meinen Propheten von einst und von heute angekündigt.
Der Mensch, mein Lieblingsgeschöpf, ist in einen Abgrund der Bosheit gestürzt,
weil er sich vom feind hat umgarnen lassen, der wie ein brüllender Löwe Tag und
Nacht die Erde durchzieht und nach Beute sucht. Wie Ich dir schon erklärt habe,
kann man niemals ohne Mich leben, ohne sofort vom feind angegriffen zu werden,
ohne seine Sklaven zu werden.
Du sagst Mir: „Unendliche
Liebe, einige zeigen deutlich seine Sklaven zu sein, andere hingegen scheinen
nicht von diesen Kräften ergriffen worden zu sein, obwohl sie es sind, weil
nicht Du im Herzen und im Verstand gegenwärtig bist. Obwohl sie verwirrt sind,
vollbringen sie auch gute Werke, warum, Liebster, geschieht das? Mancher ist vom
bösen ergriffen und er zeigt es äußerlich und ein anderer nicht, obwohl beide
in derselben Lage sind.“
Geliebte Braut, höre Meine
Worte: der grausame feind der wie ein brüllender Löwe umgeht und sucht wen er
verschlingen kann, darf nicht tun was er will und wie er es will, er darf
nichts ohne Meine Erlaubnis tun. Ich, Ich Gott, erlaube daß er das tue, was der
Seele dient, Ich lasse ihn nicht tun, was den Seelen schaden würde. Du siehst
aufsässige Menschen die es mit einem stets unruhigen, üblen Benehmen zeigen,
ein anderer ist in derselben Lage, aber er ist ruhig, scheint vernünftiger zu
sein. Du weißt, weil Ich es dir erklärt habe, daß der feind tausend Gesichter
hat, jede Situation erfordert eine verschiedene Maskerade, der böse feind fragt
Mich immer um Erlaubnis, ob er sie anwenden darf und Ich gewähre es ihm wenn es
nutzbringend ist.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Gott, es komme bald die Zeit, wo der feind in sein Reich der Finsternis und der
Verzweiflung gestürzt wird und nicht mehr die Menschen verführt. Der Mensch ist
nach der Erbsünde schwach geworden, zart wie ein Kristall: es braucht wenig,
damit es zerbreche. Liebster, durch die Aufsässigkeit vieler sind die
Versuchungen die zur Sünde führen zahlreicher, viel mehr als in der
Vergangenheit.“
Meine geliebte Braut, es
stimmt, daß in einer Zeit der großen Auflehnung es viele Versuchungen gibt,
aber Ich, Ich Gott, schenke Kräfte die den Mühen die es zu bewältigen gibt,
stets angemessen sind. Geliebte, es läßt sich nur von den bösen Kräften
ergreifen, wer sich ergreifen lassen will, wer aber widerstehen will, wird
niemals über seine Kräfte hinaus versucht werden, sondern stets in sehr
geringerem Maße. Geliebte Braut, wenn der Mensch Mich verläßt, nicht an Mich
denkt und Mich nicht sucht, so verlasse Ich niemals den Menschen, immer denke
Ich an ihn, immer suche Ich ihn, immer wirke Ich, um ihn zu retten.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, die ganze Welt, jeder Mensch dieser großen Menschheit möge Deine Größe
erkennen, sich von Dir lieben lassen! Gepriesen seist Du, der Du stets Pläne
des Heils hast und den Menschen nicht seinem Nichts überläßt, sondern Dich
gütig über ihn beugst, um seine Wunden zu heilen. Der Mensch, auch wenn er ein
verstockter Sünder und wie ein Aussätziger ist, hat all Deine Aufmerksamkeit.
Dein Wunderbares und Süßestes Herz hat keinen anderen Wunsch, als seine Wunden
zu heilen. Laß Mich, Liebster, länger in Deinem Schloß der Liebe bleiben, um
Dich mit all meinen Kräften anzubeten.“
Bleibe in Mir, Meine süße
Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch, es sei Freude in eurem Herzen, das Kind ist glücklich, wenn die
Mutter bei ihm ist, es klagt nicht und zittert nicht, weil sie seine Sicherheit
ist. Ihr seid wie Kinder die stets die Mutter bei sich haben, fürchtet also
nicht, laßt nicht zu, daß finstere Gedanken eueren Verstand einnehmen. Kinder,
Ich bin bei euch um euch zu beschützen, vertraut euch zuversichtlich Mir an, hört
auf Meine Worte, lebt nach Ihnen ohne etwas wegzulassen. Kinder, in dieser Zeit
habe Ich euch alles gesagt was Ich euch sagen konnte, Ich habe weggelassen, was
ihr noch nicht in der Lage seid zu tragen. Ich sehe in eurem Verstand einen
immer wiederkehrenden Gedanken, es ist dieser:
„Hoffen wir, daß der
angebetete Jesus sich nicht zu sehr verspätet, wir sehen die Kraft des Windes
zunehmen und die finsteren Wolken dick und bedrohlich werden.“
Liebe Kinderlein, Jesus ist,
wie Er es euch Selbst bereits gesagt hat, an der Türschwelle und beobachtet,
ungesehen, was die Diener tun. Denkt immer an jenen großen Herrn der auf Reisen
ging und zu seinen Dienern sagte: „Macht alles, als wäre Ich gegenwärtig,
niemand höre auf, seine Arbeit zu verrichten, gemäß Meinen bestimmten
Anordnungen.“ So sprach er und ging fort und verzögerte seine Rückkehr, weil er
viele Geschäfte zu erledigen hatte. Als der Augenblick der Rückkehr nahte,
sandte er Boten die verkündeten: „Der große Herr schickt sich an
zurückzukehren, seht zu, daß keine Unordnung herrscht und er alles an seinem
Platz vorfindet.“ Die tatkräftigen fleißigen Diener sagten daraufhin: „Unser
geliebter Herr kehrt zurück, bemühen wir uns, er hat uns benachrichtigt und wir
wollen ihn mit Freude empfangen.“ Die untätigen Diener, trunken und töricht,
sagten lächelnd mit einem Achselzucken: „Er kehrt nicht sobald zurück, wer weiß
wann er sich entscheiden wird.“ Dies wiederholten sie, während sie sich
weiterhin der Faulheit und der Torheit hingaben. Der große Herr, der an der
Schwelle seines Palastes stand, dachte: „Ich trete noch nicht ein, aber ich
benachrichtige durch Boten, daß ich mit den schönsten Gaben angekommen bin. Ich
könnte sofort eintreten, aber ich sehe, daß viele Diener trunken sind, viele
haben sich gehen lassen, wenn ich sofort eintrete, was muß ich dann mit diesen
tun? Ich müßte viele wegjagen. Ich warte noch ein wenig ab und sende
fortwährende Botschaften, damit jeder sich vorbereite und an seinem Platz ist,
bereit, Mir über sein Wirken Rechenschaft abzulegen.“
Kinder, Ich habe euch
wiederholt, was Jesus einst zu Seinen Jüngern gesagt hat, um sie zu belehren
und ihnen begreiflich zu machen, daß Er eines Tages auf der gleichen Weise wie
er weggegangen ist, zurückgekehrt wäre. Kinder, ihr werdet euch fragen: „Wann
wird Jesus kommen? Wir der angebetete Herr uns noch weiter warten lassen?“
Begreift gut aus Meinen Worten, daß Er an der Schwelle steht und beobachtet,
was in jedem Winkel der Erde vorkommt. Der große König beobachtet und sieht
alles, er liest in jedes Herz, er begreift den aufsteigenden Gedanken in jedem
Verstand: wer gute Augen hat, sieht die fortwährenden und bedeutenden Zeichen,
wer wachsame Ohren hat, läßt sich die fortwährenden Botschaften die Er sendet
nicht entgehen. Geliebte Kinder, der wachsame Blick Jesu ruht über jeden
Menschen, Er ergründet tief jedes Gefühl und jeden Gedanken. Jedes euer Gefühl
sei nur der Liebe für Ihn und den Nächsten, denkt nur daran, Seinen Willen zu
erfüllen, tut dies jeden Tag, geliebte Kinder und seid in der Freude, in der
Gewißheit daß all das Schöne kommen wird, bald kommen wird, denn die Göttlichen
Verheißungen erfüllen sich immer.
Meine Kleine sagt Mir:
„Allerliebste Mutter, welche Freude bei dem Gedanken, daß der angebetete Jesus
bereits an der Türschwelle steht, wie schön sind diese Zeiten der Erwartung!
Wer auf einen süßen Freund wartet, ist freudig, wer aber auf den Erhabensten
und Wunderbarsten Freund wartet ist ganz im Glück. Allerliebste Mutter, hilf
uns für Jesus den schönsten Empfang vorzubereiten, laß uns gut begreifen, was
wir Tag für Tag tun müssen. Werde nicht müde, Mildeste, es zu wiederholen, wenn
wir nicht gut verstanden haben. Du weißt, weil Du Weise bist, daß wir wie jene
Schüler sind, denen man die Dinge tausend Mal wiederholen muß, damit sie diese
begreifen. Verzeihe, Mildeste Mutter, unsere Schwachheit, beuge Dich über uns
mit Liebe, wie Du Dich über den kleinen Jesus gebeugt hast, um Ihn zu wickeln
und Ihn sanft zu streicheln.“
Meine lieben Kinder,
fürchtet nicht, Ich werde gewiß nicht müde werden stets zu wiederholen. Wer
liebt, wie Ich euch schon gesagt habe, wird niemals müde dem Geliebten zu
helfen. Ich liebe euch, liebe Kinder, Ich liebe euch unermeßlich, Ich will euch
immer helfen, ihr seid bereits im Flug, Ich helfe euch immer höher hinauf zur
Heiligkeit zu fliegen.
Gemeinsam erheben wir unser
Loblied zu Gott, danken Ihm für die Wunder die Er vollbringt, beten Ihn mit
ganzer Seele an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria