25.08.04
Auserwählte, liebe Freunde, Ich stehe an der
Türschwelle und betrachte Mein schönes Haus, das ganz in Unordnung ist, Ich
stehe an der Schwelle und betrachte was im Inneren geschieht, wie
heruntergekommen die Erde ist! Sie sieht aus wie eine Blume die alle ihre
Blüten verliert. Was hat der Mensch aus dem süßen Planeten gemacht, den er mit
Liebe hätte pflegen sollen? Jeder Winkel ist voll von Schmutz, während die
Menschen sich ihn mit gezogenen Waffen und einem haßerfüllten Herzen streitig
machen. Ich betrachte, Freunde, Ich betrachte und seufze tief, muß Ich in
dieses Durcheinander eintreten? Zuerst werde Ich Ordnung schaffen, Ich werde in
jedem Winkel den Schmutz beseitigen, nur zum Schluß werde Ich eintreten, Ich
werde auf Erden zurückkehren und sie mit Meinem Geist erfüllen und jeden Winkel
erneuern. Freunde, für euch werde Ich Meine Wunder vollbringen, weil ihr mit
Liebe auf Mich gewartet habt, Mir eifrig gedient habt, Mich mit der Sehnsucht
der Seele gerufen habt.
Geliebte Braut, komm her zu
Mir und betrachte mit Mir das Bild, daß Ich vor Mir habe, was siehst du?
Du sagst Mir: „Durch die
Tiefe Deines Göttlichen Blickes sehe ich die ganze Erde, jeden Winkel, sie ist
für mich ein offenes Buch worin ich alles erkennen kann. Es gibt vor mir, die
ich ganz in Dir verschlossen bin, in diesem Augenblick keine räumliche oder
zeitliche Grenze. Ich sehe das Bild der Gegenwart, aber durch Deine erhabene
Gnade, sehe ich auch jene der nahen und fernen Zukunft. Ich bin in Dir,
Unendliche Liebe, grenzenlose Weisheit und Du pochst in Deiner Unendlichkeit in
meinem Sein und veränderst es in seiner Natur, damit es Dir, Gott, ähnlich sei.
Ich greife für einen Augenblick die Erhabenheit Deiner Größe auf, daß Herz
zittert bei dieser Erkenntnis, aber Deine Hand streichelt es sanft und es ist
im Frieden und die Freude überflutet es wie ein Strom. Mein Horizont ist nicht
klein und begrenzt, ich sehe nicht nur das was in meiner Nähe ist, er hat sich
ausgeweitet, ich sehe jeden Winkel der Erde, Gott der Liebe und der Unendlichen
Weisheit, durch Deinen Blick sehe ich alles. Ich drücke mich an Dich, weil ich
die Erde in ihrer Ganzheit sehe, wie anders ist sie als zu Beginn! Jeder Winkel
ist durch Menschenhand verkommen, er hätte sie schöner und harmonischer machen
sollen, gemäß Deiner Anordnung, sie ist hingegen verkommen, wie ein Haus um
welches sich niemand kümmert. Wenige Teile sind harmonisch und unversehrt
geblieben, überall sieht man das Werk des Menschen, der alle schönen Dinge
zerstört hat, die Du mit Liebe erschaffen hast. Deine schöne Schöpfung ist
ungepflegt! Du hast einst zum Menschen gesagt: „Mache durch das Werk deiner
Hände den Planeten schöner, Ich werde ihn dann durch Meine Lebendige Gegenwart
segnen.“
Angebeteter Jesus, ich
betrachte jeden Winkel des Planeten und denke: wenn Jesus nicht bald
wiederkommt, um die Dinge zu verändern, wird von so viel Schönheit nichts
übrigbleiben, alles wird zerstört werden! Ich sehe Waffen für die
Massenvernichtung, die dem menschlichen Auge verborgen sind, aber nicht den
Augen Gottes. Mein Herz zittert und schaut in Dein nachdenkliches Antlitz, Dein
äußerst süßer Blick umfaßt mich, ich bringe kein Wort hervor. Jesus schaut mich
an und ich verliere mich in Seine Unermeßlichkeit. Er sagt zu Mir: „Geliebte
Braut, siehst du, was Mein feind, der schlaue böse Geist, derzeit vorbereitet?“
Ich sage: ich sehe, Liebster, ich sehe, was ich nicht sehen möchte, was steht
der Menschheit bevor? Erlaube nicht, Süßester Jesus, daß man diese Waffen
anwendet, die in Kürze den ganzen Planeten vernichten würden, der bereits schon
geprüft und in Unordnung ist, erlaube Deinem feind nicht seine Karten
auszuspielen, die er mir großer Hochmut zeigt, so als wäre er dabei es zu tun!
Erlaube nicht, daß so viele ihr Leben lassen müssen, wegen der Torheit der Sklaven
des verdammten. Diese sind Deine Worte: „Geliebte Braut, Meine süße Taube, Mein
feind fragt um die Erlaubnis sie auszuspielen, aber bis heute habe Ich ihm dies
verweigert. Wenn die Welt nicht ihre Route wechselt, sucht sie ihr Verderben
und wird es entsprechend ihrer Aufsässigkeit haben.“
Du sagst Mir: „Jesus,
angebeteter Jesus, ich sehe vor mir, in der nahen Zukunft, ein entsetzliches
Bild, kann dies alles geschehen, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit?“ Meine
geliebte Braut, komm, drücke dich an Mein Herz und höre getrost Meine Worte:
das was du sehr gemildert und nur zum Teil gesehen hast, wird geschehen. Ich
bin Gott der Liebe, der Unendlichen Barmherzigkeit, aber auch der Vollkommenen
Gerechtigkeit. Ist die Welt dabei Meine Barmherzigkeit aufzugreifen? Sage Mir,
Meine süße Braut.
Du sagst Mir: „In der Welt
herrscht zur Zeit eine allgemeine Torheit, es scheint als hätten alle die Gabe
der Unterscheidung verloren, sie handeln nicht nach Deinem Herzen, sondern tun
das was gegen Deinen Willen ist. Ich sehe dumme, irre Schafe die hierhin und
dorthin laufen und alles beschädigen, sie blöken wie verrückt, ich sehe hinter
ihnen Dein feind der mit der Peitsche auf sie einschlägt, sie laufen, laufen zu
jenem Ort den er vorbereitet hat, sie fallen nacheinander hinein, ich höre
verzweifelte Schreie, ich halte mir die Ohren zu um nicht zu hören, ich
schließe die Augen um nicht zu sehen, es läßt mich einzig das erhabene Pochen
Deines Herzens, das sich meinem übermittelt und die Schwingungen Deiner Seele,
die sich der meinen vermitteln, am Leben. Angebeteter Gott, die aufsässigen
Menschen, Sklaven des bösen, bereiten sich eine schreckliche Zukunft vor, aber
sie merken nichts. Ich sehe sie an schändlichen Orten töricht handeln, alle
haben sie die Merkmale der Hölle, sie reden wie ihr Herr, sie kleiden sich nach
seinen Anordnungen, ich betrachte das Aussehen vieler jungen Leute: sie haben
auf ihrem Körper bereits die Spur des verdammten, er ist ihr Tyrann und sie
sind seine Sklaven.“
Geliebte, diese Generation
ist schlimmer als jene der Sintflut, schlimmer als jene von Sodom: es ist ein
Gesindel von verstockten Aufsässigen die das böse nach Belieben durchrüttelt.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, wie kann man diese Wahnsinnigen zur Einsicht bringen? Zeige ihnen wie sie
zu enden drohen, zeige die Schrecken der Hölle, gewiß werden viele in sich
kehren und Lebensweise ändern!“
Geliebte Braut, Meine süße
Taube, Ich werde Risse öffnen welche die Schrecken der Hölle zeigen werden,
alle sollen begreifen, daß die Aufsässigen, die Unfügsamen, die Geizigen, die
Wollüstigen, die Homosexuellen, die Ehebrecher, alle diese, dem Ort der ewigen
Verzweiflung zugehen. Niemand mache sich etwas vor, keiner lasse sich betrügen:
kein Dieb, kein Geizhals, kein Wollüstiger, kein ehebrecherischer und
diebischer Sodomit, keiner dieser Kategorien wird in Mein Reich der Liebe
eintreten. Sein Platz wird leer bleiben, seine Blume wird verwelken.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Gott, wirke in dieser kurzen Zeit mit Macht, auf daß alle begreifen und keiner
von diesen im Schlamm seines Fehlers verbleibe, sondern sich besinne, all seine
Sünden bereue und beichte und Dich um Vergebung bitte. Dein Großes und
Wunderbares Herz will verzeihen, Es will dem verzeihen, der ehrlich bereut, Es
will retten und nicht verurteilen, Es hat erhabene Pläne des Lebens und nicht
des Verderbens. Gott der Liebe und der Unendlichen Schönheit, gepriesen seist
Du, jedes Herz bete Dich an. Nimm jede Seele in Deinen Ozean der Liebe auf und
keine gehe verloren!“
Geliebte Braut, wer Rettung
und Frieden haben will, der wird sie haben, wenn er nach Meinem Willen handelt,
aber wer Verderben und Verzweiflung sucht, wird sie gemäß seiner Wahl haben.
Bleibe noch in Meinem Herzen, Meine süße Taube, genieße die Köstlichkeiten
dieses Tages der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch, weil Gott es erlaubt, Ich bringe eurem Herzen Seinen Frieden, Seine
Freude, habt so die Kraft die ihr braucht, um die Drangsal des Lebens zu
bewältigen. „Jeder Tag – sagt ihr zu Mir – hat seine Last, ist sehr mühevoll,
lasse uns nie allein, geliebte Mutter.“ Das sagt ihr mit eurem Herzen zu Mir,
während euer Leben inmitten glänzender Lichter und stets gegenwärtiger Schatten
verläuft. Geliebte Kinder, Ich bin bei euch um euch beizustehen und euch
anzuspornen, das Gute zu tun, das Böse zu meiden. Denkt immer an das Leben Jesu
auf Erden: Er hatte viele Schwierigkeiten, auch für Ihn hatte jeder Tag seine
Mühe und Drangsal, Er lebte nicht in Bequemlichkeit und Muße, sondern wirkte
tatkräftig nicht nur während Seines öffentlichen Lebens, das ihr kennt, sondern
immer. Er erfuhr die Schärfe der Kälte, die Mühsal der Hitze, alles erfuhr Er,
keine Mühe blieb Ihm verschont. Sein Leben diene euch als Beispiel, der Christ
hat nicht eine Philosophie der er nachfolgt, eine Ideologie die er annimmt, der
Christ hat ein gelebtes Lebendes Beispiel vor sich: er hat Jesus, Er sei für
euch alle, Führung und Wegweiser.
Meine Kleine sagt zu Mir:
„Mit Jesus bist auch Du, Mildeste Mutter, Du hast Dein Leben mit dem Seinen
vereint, mit Ihm hast Du Dich gefreut, mit Ihm hast Du gelitten, Dein Leben ist
in erhabener Weise mit Seinem verbunden. Ich denke, Heiligste Mutter, an Dein
Leben in der Verborgenheit: Du warst das größte und schönste Geschöpf, aber
niemand spracht von Dir, Du wirktest im Verborgenen die größten und erhabensten
Dinge, nur der Allerhöchste Gott sah alles was Du aus Liebe, mit Liebe tatest,
in der Verborgenheit eines Lebens, das nur darauf ausgerichtet war, Gott zu
gefallen. Wunderbare und Reinste Mutter, wir sind so laut und machen so viel
Lärm, hilf uns so zu sein wie Du, alles gut zu verrichten, in Stille.“
Geliebte Kinder, gewiß helfe
Ich euch, gewiß bin Ich für euch die Mutter, Die euch führt und euch lehrt.
Lebt nicht im Lärm, betäubt euch nicht, Kinder, mit dem Lärm und dem Getöse der
Welt, sammelt euch, in der Stille, und hört ganz still auf die Stimme der
Seele. Ihr wißt, daß Gott zu ihr spricht, ihr könnt Seine Stimme deutlich
vernehmen, nur wenn ihr in euch kehrt. Wie viele schöne Dinge will Jesus euch
sagen, die ihr Ihn Tag und Nacht stets anbetet.
Viele sagen zu Mir: „Liebe
Mutter, ich bete, bete beharrlich, ich sage Gott so vieles, aber ich höre Seine
Stimme nicht, ich höre nicht Seine Antwort.“
Geliebte Kinder, sprecht
nicht immer nur ihr, sagt was ihr zu sagen habt, dann schweigt und hört, in der
Stille, auf die Antwort Jesu, Er wird eurem Herzen, eurer Seele, erhabene Dinge
sagen, Dinge die nur Jesus zu sagen weiß. Er weiß welche Saite euren Geist
schwingen läßt. In Meinem irdischen Leben, war Mein Herz stets Gott zugewandt,
Es hat sich keinen Augenblick von Ihm getrennt, in Meinem Inneren hörte Ich
Seine Stimme und fiel nie in Trostlosigkeit, die Hoffnung war stets lebendig in
Mir. Denkt an den Augenblick, wo Ich den geliebten Sohn, Meine Einzige Freude,
tot, leblos in Meine Arme hielt. Für einen Augenblick schien das Herz dies
nicht zu verkraften, Ich hörte in der Seele die Worte des Propheten Simeon:
„Ein Schwert wird Dir die Seele durchbohren.“ Ich spürte in jenem Augenblick
einen äußerst starken Schmerz, aber auch dann verließ Mich die Hoffnung nicht,
zusammen mit dem tiefen Schmerz hörte Ich in der Seele die Worte Jesu: „Ich
werde sterben, aber am dritten Tag werde Ich auferstehen.“ Geliebte, in der
Stille sagte Gott die erhabensten Dinge zu Mir und Ich verlor Mich in Seinem
Ozean der Erhabenheit. Als der Sohn in den Himmel auffuhr, hätte Ich Ihm sofort
folgen wollen, um immer bei Ihm zu sein, aber die Stimme der Seele sagte: „Du
mußt warten, Du mußt noch abwarten, der Tag wird kommen, er wird gewiß kommen,
Du wirst für ewig bei Ihm sein und nie mehr von Ihm getrennt werden.“
Ich wartete auf jenen Tag,
geliebte Kinder, mit Freude und Frieden im Herzen, denn Ich wußte, daß das der
Wille Gottes war: Seinen Willen zu tun, war Meine Freude, Mein Frieden.
Geliebte Kinder, so sei es
auch für euch, wartet eure Stunde ab und tut jeden Tag nur das was Gott
wohlgefällig ist und niemals das was Ihm mißfällt. Wartet stets mit Freude ab,
mit dem Herzen voll lebendiger Hoffnung, hört auf die Stimme die zu eurer Seele
spricht, sie wird euch begreifen lassen, was ihr tun müßt. Sie wird euch die
Ereignisse erklären die geschehen, damit ihr den anderen helfen könnt sie zu
begreifen.
Gemeinsam vereinen wir die
Herzen um Gott zu loben, um Ihm zu danken, um Ihn mit ganzer Seele anzubeten.
Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria