26.08.04
Auserwählte, liebe Freunde, Mein Herz nimmt euch mit
Liebe auf, sucht Mein Herz und nicht die Welt, sie haßt euch, weil ihr Mein
seid und Mir dient. Bevor sie euch gehaßt hat, hat sie Mich gehaßt, der Diener
ist nicht größer als der Herr. Fürchtet nichts, wirklich nichts, liebe Freunde,
es geschieht niemals das was ich nicht erlaube oder will, sondern nur das was
Ich erlaube oder will. Spürt stets Meine Nähe als Mutter, die über ihr Kleines
in der Wiege wacht, als Vater, der für all seine Bedürfnisse sorgt, seht in Mir
den Freund, der immer bereit ist euch zuzuhören und euch zu erhören, aber nach
Meiner Logik und in Meiner Zeit. Geliebte, ihr werdet Drangsal erleiden, aber
stets auch die Kraft haben um sie zu bewältigen, ihr werdet Demütigungen erleiden,
aber Ich werde euch trösten, indem Ich euch an Mein Herz drücke. Selig, wer Mir
zuliebe leidet, groß wird der Lohn sein, den er haben wird, er wird glücklich
in Meinem Reich der Liebe leben und den Glanz Meines Angesichts schauen.
Geliebte Braut, in Meinem
Herzen ist dein Frieden. Die Welt liebt dich nicht, weil du Mir gehörst und Mir
treu dienst, dies erschrecke dich nicht. Vor dir, Geliebte, hat sie Mich
gehaßt. Ich wache über dich wie eine liebevolle Mutter über ihr Kleines. Fühle
dich niemals allein, Ich bin immer bei dir, wo du auch hingehst, Ich, Ich
Jesus, bin in deinem Herzen, in deinem Verstand, in deiner Seele gegenwärtig.
Ich bin der liebevolle Vater, der für alle Notwendigkeiten sorgt. Sage Mir,
geliebte Braut, fehlt dir etwas, gibt es ein Bedürfnis, für welches Ich nie
gesorgt hätte?
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, Ich habe alles, es fehlt mir nichts, Dein Wunderbares Herz sieht und
sorgt auch für die kleinsten Dinge. Du bist groß in der Liebe und äußerst gütig
im Spenden Deiner Gnaden. Jeder Augenblick meines Lebens möge ein Loblied und
ein Lied des Dankes für Dich, Wunderbarer Gott der Liebe, sein!“
Ich bin der Freund, Den man
um alles bitten kann, Der immer bereit ist zuzuhören und zu erhören. Fürchte
nichts, geliebte Braut, das Herz erfreue sich stets in Mir, deine Seele
frohlocke, wenn Ich mit dir bin, wer kann gegen dich sein? Merke dir immer,
Geliebte, daß die Furcht, die Angst, nicht von Mir kommen, sondern von Meinem
schlauen feind, der die Freude des Herzens die Ich schenke, rauben will. Siehst
du, wie in der ganzen Welt eine große Angst umgeht? Der Mensch sieht überall
große Gefahren für sein Leben, für seine Güter, für seine Gesundheit, überall
herrscht angstvolle Unruhe und manchmal Verzweiflung. Geliebte Braut, denkst
du, daß diese finstere Lage von Mir stammt?
Du sagst Mir: „Nein, gewiß
nicht, Unendliche Liebe, sie ist das Werk dessen, der den Menschen, Dein
Lieblingsgeschöpf, haßt, er haßt die gesamte Schöpfung die Du aus Liebe gemacht
hast. Heute ist der Mensch mehr denn je von den bösen Kräften angegriffen und
mit ihm die ganze Schöpfung. Dies läßt mein Herz klagen, Unendliche Liebe, ich
sehe vor meinen Augen noch das schamlose Bild Deines feindes, der mir grinsend
die drei letzten Karten zeigt die er sich anschickt auszuspielen. Ich sehe das
menschliche Herz immer härter und aufsässiger werden, ich sehe die
Verunstaltung Deiner schönen Schöpfung, wie kann man da nicht klagen, wie kann
man vor dieser Situation gleichgültig bleiben?“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Ofen der Liebe und höre Meine Worte: der
Mensch ist vom bösen angegriffen, weil er es sein will, er kann kämpfen und das
böse besiegen, aber er setzt sich nicht dafür ein. Die Schöpfung folgt immer
dem Los des Menschen. Denke an das was zu Beginn der Schöpfung geschah: alles
in der Schöpfung war Harmonie und Schönheit, bis zur Sünde Adams, nachher
veränderte sich alles, mit der Erbsünde fiel der Mensch ab und mit ihm die
ganze Schöpfung. Ich habe aber nicht erlaubt, daß der Mensch in den Abgrund
bliebe und die Schöpfung seinem Los folge. Ich bin auf Erden herabgekommen, um
den Menschen zu retten und mit ihm die ganze Schöpfung. Siehst du den Menschen
klagen, überflutet von der Welle des bösen? Habe Ich, Ich Jesus, ihm vielleicht
nicht den Weg für die Rettung erleuchtet? Der Mensch kann das böse mit dem
Guten besiegen, wenn er will, aber er bleibt frei in seiner Wahl. Heute weiß
der Mensch sich nicht zu wehren vor dem bösen das ihn mitreißt, er ist nicht
imstande, weil er es nicht tun will. Die ganze Schöpfung stürzt mit ihm ab und
schlägt in den Fluten des bösen um sich. Geliebte, nun denke an Mein erhabenes
Opfer, denkst du, daß die Dinge vorher und nachher dieselben waren?
Du sagst Mir: „Nein, Jesus,
nein angebeteter Jesus, Dein erhabenstes Opfer hat viel verändert, hat alles
verändert. Der Mensch ist erlöst von Deinem Kostbaren Blut, mit ihm hat die
ganze Schöpfung Erlösung erfahren, man muß nur abwarten, man muß nur Deine Zeit
abwarten, die eine andere ist als unsere, Deine Logik annehmen, die sehr anders
ist als unsere.“
Geliebte Braut, richtig hast
du gesagt, was die Zeit und die Logik betrifft, sage Ich dir, daß diese, genau
diese die Zeit ist in welcher alles geschehen muß, dieser in der du lebst und
pochst. Dein liebevolles Herz klagt wegen der allgemeinen Kälte, der
allgemeinen Auflehnung. Hat es den Anschein, daß Mein Lieblingsgeschöpf den
Boden erreicht hat? So ist es; sieht es so aus, als würde die Schöpfung völlig
zerstört werden? Geliebte, wenn du Meine Worte liest, Die Ich in Meinem
Heiligen Buch zurückgelassen habe, habe Ich dies alles vielleicht nicht
angekündigt? Warum habe Ich sie, deines Erachtens, den Propheten in den Mund
gelegt?
Du sagst Mir: „Damit es alle
zeitig wissen und sich vorbereiten würden, solch harte und schwierige Zeiten zu
bewältigen.“
Geliebte, diese
gegenwärtigen Zeiten, sind hart und schwierig, habe Ich euch vielleicht alleine
gelassen, ihr lieben Freunde, ihr süßen Brautseelen? Bin Ich nicht immer bei
euch um euch zu helfen? Ist Meine Mutter nicht immer anwesend, die Vermittlerin
aller Gnaden? Geliebte Braut, ist Mein Herz nicht Deine sichere Zufluchtsstätte
um Freude und Frieden zu haben? Geliebte, diese Situation wird sich bald
verändern, weil Ich es wünsche. Die Erde, diese wüste und kalte Öde, wird Meine
schöne und üppige Erde werden, wie sie zu Beginn war, dies weil jeder Tropfen
Meines Blutes, das für das Heil der Menschheit vergossen wurde, ein fruchtbarer
Samen neuen Lebens geworden ist. Geliebte Braut, gehe mit deinen Gedanken zu
einem Kornfeld wo gesät wurde, es fällt der Schnee und der Acker ist bedeckt,
wer ihn anschaut sagt: „Es liegt nur Schnee, wo ist der gesäte Acker? Es
herrscht nur Kälte und Düsterkeit!“ Die Zeit vergeht, der Schnee schmilzt,
siehe, das Feld hat sich verändert: der kleine versteckte Samen ist nun zu
einer kleinen starken Pflanze herangewachsen, diese wird eine üppige Ähre
werden. Geliebte, du siehst jetzt das Feld mit einem frostigen Mantel bedeckt,
bald wirst du alles in Blüte sehen, unter dem Eis keimt bereits neues Leben.
Vertraue auf Mich, Meine süße Braut, fürchte nicht, alles geschieht immer nach
Meinem Plan.
Du sagst Mir: „Angebeteter
ich vertraue auf Dich, wirke Du in meinem Leben nach Deinem Willen, mein Wille
soll nur ein Tropfen Deines Göttlichen bleiben. Das was Du willst, will auch
ich; was Du nicht willst, wünsche auch ich nicht.“
Bleibe in Mir, geliebte und
treue Braut, genieße die Unendlichen Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch und helfe euch auf eurem Weg zur Heiligkeit. Jeden Tag werdet ihr
Opfer zu bringen haben, einige sind schwerer, andere leichter, opfert alles
vertrauensvoll Gott auf, nichts ist unnütz, auch nicht der kleinste Seufzer.
Gott berücksichtigt alles und schenkt den Sündern Gnaden. Geliebte Kinder, die
Welt muß von euch geholfen werden, die Gnaden die Gott gewährt aufzugreifen,
dies erlangt man mit der Fürbitte, mit der fortwährenden Anbetung. Ich sehe,
daß viele Sünder begriffen haben, daß es notwendig ist sich zu beeilen und sie
nicht länger im Schlamm der Sünder verbleiben können, weil das Kreuz für sie
wie ein Felsblock geworden ist, den sie nicht mehr imstande sind fortzubewegen.
Es ist notwendig, daß in ihrem Verstand eine Sehnsucht nach Gott aufkomme, das
Herz sich Ihm zuwende, dazu braucht es eure fortwährende Hilfe. Denkt an einen
Armseligen, der einen großen Felsblock wegrücken muß, allein könnte er es nicht
schaffen, auch wenn sie wenige sind, könnten sie ihn nicht fortbewegen, so groß
ist er. Es ist wirklich notwendig, daß viele mithelfen, alle zusammen können es
gewiß schaffen. Geliebte, die Sünder die von einem Felsblock erdrückt werden,
sind zahlreich, es bedarf vieler Gebete, vieler Bitten, ständiger Opfer um
etwas erlangen zu können. Wollt ihr, Meine Kleinen, euch äußerst einsetzen,
euch mehr als bisher aufopfern für das Heil dieser Elenden, die ansonsten
hoffnungslos erdrückt werden?
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Wir wissen, Heiligste Mutter, daß Jesus für jede Seele die verlorengeht
einen zerreißenden Schmerz verspürt, und auch Du mit Ihm, gewiß wollen wir
tatkräftig für das Heil der Seelen mitarbeiten, verfügt über uns nach Eurem
Willen: was ihr wollt, das werden wir tun.“
Liebe Kinder Meines Herzens,
wundert euch nicht, wenn neue Dinge euch geschehen werden, wenn ihr größere
Qualen ertragen müßt und auch Dinge sehen müßt, die euch tief im Inneren eurer
Seele klagen lassen. Wundert euch nicht, sondern sagt: „Jesus will dieses Opfer, er will
diese Prüfung, gepriesen sei Sein Herz, Das immer neue Gnaden für die Rettung
der Sünder gewährt.“ Kinder, mit euren Gebeten könnt ihr noch viele
Seelen retten, seid also Gebet, glühendes und inniges Gebet, dies sei nicht ein
Opfer, sondern eine Freude. Selig der Mensch der mit großer Freude betet und
Zeit seines Lebens den Lob Gottes auf seinen Lippen hat, Seinen Erhabensten
Namen stets im Herzen hat und Ihm jede Schwingung der Seele schenkt. Geliebte
Kinder, das Paradies beginnt bereits auf Erden, es hängt von euch ab, ihn zu
besitzen oder nicht. Jesus will euch das Paradies bereits auf Erden genießen
lassen, um Es euch nachher in Seiner Fülle zu gewähren. Wirkt aktiv mit, um
bereits auf Erden das Paradies zu haben, nachher wird es dann nur mehr
weitergehen. Betrachtet mit wachsamen Augen was in der Welt geschieht, es gibt
Zeichen die euch begreifen lassen, wie die nahe und ferne Zukunft sein wird.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, wenn wir die Zeichen betrachten, dann fängt das Herz wie ein
Blatt im Wind zu zittern an, die Kriege sind fortwährend, überall gibt es
Zwietracht, es pfeifen in jedem Winkel der Erde stürmische Winde. Heiligste
Mutter, es scheint wirklich das Ende der Welt zu sein!“
Geliebte Kinder, es ist
nicht das Ende der Welt, jedoch das Ende einer Welt und der Beginn einer neuen,
ganz anderen. Ihr, Kinder, ihr, Fügsamen und Folgsamen, die ihr demütig und
fromm seid, ganz Jesus und Mir gehört, ihr seid die neuen Triebe der Welt die
von Gott gewollt ist. Einige von euch denken: „Unter uns gibt es reife
Menschen, alte Menschen, die erhabensten Gaben werden gerade von den
Schwächsten dargebracht, nach einer Logik die sehr anders ist als die
menschliche.“
Geliebte, Gott wählt nach
einem Kriterium der nicht das menschliche ist, Er wählt nach Seiner
Vollkommenen Denkweise. Geliebte Kinder, die Seele hat kein Alter, die Seele
ist ewig, Gott hat Seelen gewählt, mit denen die Er auserwählt hat, wird Er
einen wunderbaren Garten bilden mit üppigen Pflanzen, mit Blüten in Fülle und
dann mit reichlichen Früchten.. Wundert euch nicht, wenn ihr jene bleiben
sieht, die nach eurer Denkweise hätten gehen sollen und jene gehen seht, von
denen ihr dachtet, sie würden bleiben. Geliebte Kinder, Gott wirkt immer mit
Seiner Weisheit, nehmt Seinen Willen an und betet mit Mir das Wunderbare Herz
an, Unendlicher Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria