06.09.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, kommt alle zu Mir, ihr, die ihr ermüdet seid, nehmt auf euch Mein leichtes Joch und geht mit Mir den Weg zur Ewigkeit der Freude. Fürchtet nichts, denn Ich bin bei euch, Himmel und Erde gehorchen Mir und es geschieht nichts, daß Ich nicht möchte oder erlaube würde. Kommt zu Mir, mit dem Herzen und dem Verstand, Ich werde mit Liebe all eure Probleme lösen, Ich werde bald all eure Ketten brechen, wie weiße Tauben werdet ihr in den blauen und klaren Himmel Meiner Liebe fliegen, diese wird für immer eure Wohnstätte sein, für immer. Auserwählte, Ich bitte euch einzig darum, Mein zu bleiben, um Mein Alles zu haben.

 

Geliebte Braut, siehst Du, wie leicht mein Joch ist? Siehst du, wie der Flug mit Mir leicht und sanft ist? Himmel und Erde gehorchen Mir, niemand wagt es Mein Gebot zu mißachten, nur der Mensch kann seine Wahl treffen: Mein zu sein, oder Mich abzulehnen. Geliebte Braut, Ich bitte dich auszuharren im Gehorsam und in der Demut, um für immer Mein zu sein. Ich bitte dich einzig darum, ein fügsames Werkzeug in Meinen Händen zu sein. Ich liebe Meine Werkzeuge zärtlich, sie sind wie Tonerde die Ich nach Belieben formen kann, sie sind wie Leinen auf welches Ich nach Meinem Schöpfergeist malen kann. Nur darum bitte Ich dich, treue Braut, um dir jeden Tag Meine Köstlichkeiten zu schenken, zuerst auf Erden, dann im Himmel, für ewig.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wie freudig ist mein kleines Herz. Du, Gott des Himmels und der Erde, beugst Dich über mich, kleines Geschöpf, mit der Zärtlichkeit eines Bräutigams der seiner Braut zuhört, immer ihre Wünsche erfüllt, damit sie glücklich und im Frieden sei. Du beugst Dich über mich, Dein kleines Geschöpf, um mich nach Deinem erhabenen Schöpfergeist zu formen. Ich bin Tonerde in Deinen gesegneten Händen. Dein Wirken über mich erfüllt mich mit immer neuer Freude, mit großem Staunen. Wie glücklich ist das Geschöpf in Deinen Händen, es spürt Dein einschneidendes und tiefes Wirken, das gleichzeitig sanft und zart ist. Du, Wunderbarer Gott, wirkst über das kleine Geschöpf mit großer Zartheit, wie die Mutter mit dem Neugeborenen, sie streichelt es sanft, küßt es, schaut es mit unermeßlicher Liebe an. Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, das Leben mit Dir ist ein süßer Traum, eine wundervolle Poesie, eine süße Idylle der Liebe zwischen dem Geschöpf und seinem Schöpfer, es ist ein sanfter und sicherer Flug zur Ewigkeit mit Dir. Die aufsässige Welt will diese erhabene Wahrheit nicht begreifen, weil sie Dich nicht lieben will, sie fügt sich nicht Deinen Geboten, sie will sich vor Deiner Majestät nicht beugen. Die aufsässige Welt lehnt Deine Heiligen Gesetze ab, folglich lehnt sie Dich ab. Wer unfügsam ist gegenüber den Heiligen Gesetzen, ist ein Törichter, der sein Verderben sucht, denn die Gesetze sind für den Menschen und niemals gegen ihn. Dein Wunderbares und erhabenes Herz hat keinen anderen Wunsch, als die Geschöpfe zu beschenken, Du hast immer Pläne der Freude und niemals des Verderbens. Der Mensch kann aber jeden Tag seine freie Wahl treffen: er kann sich für Dich entscheiden, Unendliche Liebe, oder Dich ablehnen. Du, Allerhöchster, hast ihm auch diese Möglichkeit gegeben. Mein angebeteter Herr, mein Herz ist verbittert, wenn es jemanden sieht, der Dich ablehnt, die Liebe ablehnt, die Süßigkeit, die Unendliche Schönheit, ich werde niemals begreifen, wie es möglich ist, Dir den Rücken zuzukehren und Dir zu sagen: „Non serviam.“ Himmel und Erde fügen sich Deinen Geboten, niemand würde es wagen zu sagen: „Non serviam“. Bei Deinem Gebot  bebt die Erde vor Freude, die Berge tanzen im Jubel, das Meer schäumt, die ganze Schöpfung gibt Dir Ehre und Preis, alles betet Dich auf seine Weise an, nur der Mensch hat diese Fähigkeit: er kann Dich ablehnen, Dir nicht gehorchen, geradezu Dir den Rücken zukehren, in Deinem schönen Haus leben und Deine Existenz in Frage stellen, er kann Deine Gaben gebrauchen, ohne Dir jemals für Deine große Güte zu danken. Gott der Liebe und der Unendlichen Güte, nur Deine Barmherzigkeit kann dies alles ertragen. Stets gepriesen sei Dein Herz, Wunderbarer Ozean der Liebe, jeder Süßigkeit und Milde. Jeder Mensch möge sich verneigen um Es anzubeten und niemand wage es mehr Es mit der Sünde zu beleidigen.“

Meine geliebte Braut, süße Taube, Meine Zärtlichkeit für die Seelen ist groß, Ich zögere lange bevor Ich Meine Vollkommene Gerechtigkeit anwende, zuerst will Ich sie mit Meiner Unendlichen Barmherzigkeit umhüllen. Ich habe die Ewigkeit um zu strafen, aber nur eine kurze Zeit um die Seele zu retten. Bedenke was geschehen würde, wenn Meine Logik wie die menschliche wäre, der Mensch wird wegen jeder Kleinigkeit zornig, sofort greift er den an, der ihn beleidigt hat, er will sein sofortiges Verderben. Bedenke, Meine süße Braut, wenn Ich das tun würde, wer würde sich retten? Wer hätte das Leben mit Mir? Ich gedulde, das stimmt, Ich gedulde Mich lange, manchmal ein Leben lang. Siehst du wie viele alte Menschen es gibt, die sich noch nicht entschlossen haben und trotzdem im Wohlstand voranschreiten? Warum erlaube Ich das? Weil Ich sie retten will. Ich gewähre allen jede Möglichkeit sich zu retten, Ich schicke unaufhörlich Zeichen, Ich erfülle sie mit Meinen Gnaden um das Eis des Herzens zu brechen. Wenn sie begreifen, retten sie sich, wenn sie im bösen ausharren, gehen sie ins Verderben, aber Ich, Ich Jesus, habe alles für sie getan. Niemand wird sagen können: „Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wenn ich mehr Möglichkeiten gehabt hätte, vielleicht hätte ich mich verändert.“ Er wird sagen müssen: „Gott, Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, hat mir Zeit gewährt und Möglichkeiten jeder Art, aber ich bin immer aufsässig gewesen, nun gehe ich dorthin, wo ich mit meiner fortwährenden Aufsässigkeit hinzugehen gewählt habe.“

Du sagst Mir: „Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, ich sehe welch große Wundertaten Du auch für die großen Sünder vollbringst, Du läßt sie leben, auch wenn sie Dich erbärmlich kränken. Einige würden es verdienen von der Erde weggefegt zu werden wegen der Schandtaten die sie vollbringen, aber sie leben, vermehren sich, haben Reichtümer. Dein Wunderbares Herz tut alles mögliche um zu retten und will nicht verurteilen. Das Urteil ist fürwahr für ewig, die Hölle ist ohne Ausweg. Angebeteter Herr, ich preise Dich und bete Dich an für Deine Unendliche Güte, für Deine Große Weisheit, für die Liebe die Du Deinem kleinen Geschöpf schenkst. Jeder Augenblick meines irdischen und dann überirdischen Lebens möge ein Loblied, ein Lied des Dankes, der Anbetung für Dich, Wunderbarer und Erhabenster Gott, sein.“

Liebe Braut, komm in Mein Herz, schöpfe aus Meiner Einzigen Quelle Freude und Frieden, nimm für dich und dann schenke den Brüdern die suchen und nicht finden, weil sie falsch suchen, schenke reichlich Meine Köstlichkeiten.

Bleibe in Mir, lasse dich von der Sanften Welle Meiner Liebe führen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin euch nahe, Ich stehe euch mit Meiner Gegenwart und Meiner Liebe bei. Kinderlein, betrachtet jeden Tag als eine große Gabe Gottes und verlebt ihn in diesem Sinne. Gott allein kennt eure Tage, ihr wißt nicht, ob der morgige Tag euch gewährt ist. Wenn ihr morgens aufwacht, plant alles nach dem Göttlichen Willen, nehmt euch vor, Ihm tagsüber so gut wie nur möglich zu dienen, Seinen Willen zu tun, Sein zu sein, im Herzen, im Verstand, in der Seele. Dies sei euer ehrlicher Vorsatz, wendet euch dann Ihm zu, um Seine Hilfe zu erflehen, nicht nur für die großen Dinge, auch der kleinsten Dinge will Er Sich in Seiner Liebe annehmen. Denkt an das von der Mutter umsorgte Kind. Sie nimmt sich nicht nur seiner großen Bedürfnisse an, sondern kümmert sich auch um jede Kleinigkeit. Kinderlein, Jesus will für euch sorgen, wie die Mutter für ihr kleines Kind, es hängt von euch ab, es Ihm zu erlauben oder nicht.

Einige Kinder sagen: „Heiligste Mutter, wir sind vielfach beschäftigt, aber die Dinge verlaufen nicht gut, wir mühen uns ab, aber mit kargen Ergebnissen.“

Liebe Kinderlein, ihr dürft nicht nach eurem Kopf planen, wie Ich euch oft tun sehe, sondern nach der Denkweise Jesu, nach Seinem Willen. Wie erkennt man Seinen Willen? Kinderlein, auch das ist nicht schwierig: im tiefen und beharrlichen Gebet spricht Jesus zum Herzen und zum Verstand und erklärt alles gründlich. Fürchtet nicht, Gott kennt euch gut, mehr als ihr euch selbst kennt, Er weiß welche Worte anwenden und wann sie anwenden. Ihr wißt, weil Ich es gesagt und öfters wiederholt habe, daß Gott alles kennt, Er kennt alles von euch, bevor ihr den Mund öffnet, weiß Er bereits was ihr sagen wollt. Er will aber euer Vertrauen, das volle und ganze Vertrauen, öffnet euch also Ihm und laßt euch von der Sanften Welle Seiner Wunderbaren Liebe führen. Macht es wie das kleine Kind, das der Mutter alles erzählt und sie um Rat bittet, auch für die kleinsten Dinge. Dies ist ein Akt der Demut, der dem Allerhöchsten sehr willkommen ist.

Ich lade euch ein, die Botschaften die Ich euch in diesem Jahr gegeben habe, aufmerksam durchzulesen, nehmt Sie euch zu Herzen, denn Sie enthalten alle Anweisungen die ihr benötigt, um nach dem Göttlichen Willen zu leben. Mein Blick durchschweift die Welt, Ich sehe Kinder die emsig arbeiten, sie sind den Großteil ihrer Zeit in der Arbeit versunken, sie gönnen sich keine Rast, sondern fahren Tag und Nacht so fort und stellen die Arbeit in den Mittelpunkt ihres Lebens. Ich will diese Kinder ermahnen, solange sie Zeit haben, man muß sich jeden Tag eine besondere Zeit für Gott einräumen, mit Ihm gelingt jede Arbeit gut, jede Mühe wird zur großen Freude, jede Tätigkeit gelingt gut. Ich sage zu diesen äußerst aktiven Kindern, unter welchen es auch die vielgeliebten Kinder gibt, die sich Gott in der Weihe ganz hingegeben haben: geliebte Kinder, die ihr Meinem Mütterlichen Herzen so teuer seid, Gott will nicht eine so frenetische Tätigkeit, ihr plagt euch sehr ab, aber bringt im Dienste für Gott wenig zustande. Wendet euch Ihm zu mit dem Herzen und dem Verstand, um zu wissen was ihr tun sollt und wie ihr es tun sollt, hört dann auf Seine Stimme, Die euch jeden Augenblick eures Lebens führt. Liebe Kinder, der Mittelpunkt muß Gott sein, nicht die Arbeit, die frenetische Tätigkeit. Um dies alles zu verrichten, vernachlässigt ihr das Gebet, Ich sehe es auf das Äußerste reduziert oder manchmal sogar ganz weggelassen. Ich lade euch deshalb ein, Gebet zu sein, beständiges und inniges Gebet. Streicht jene Tätigkeiten die euch die Zeit für das Gebet rauben, sie werden für euch zu einem Hindernis, laßt nur das was wirklich notwendig ist, um das Reich Gottes auf Erden zu errichten. Kinderlein, tut alles nach dem Herzen Gottes, fahrt nicht hochmütig fort, sagt euch nicht: „Diese Tätigkeit ist meines Erachtens gut, nützlich, nutzbringend.“ Sagt nicht so, liebe Kinder, ihr müßt hingegen sagen: „Will Gott, daß ich dies tue? Ist das wirklich Sein Wille?“

In der täglichen Anbetung vor dem Tabernakel und in eurem Herzen werdet ihr wissen, was gut ist zu tun, was nach Seinem Willen ist und was es nicht ist. Liebe Kinder, seid demütig, denn Gott erhebt die Demütigen, Er liebt sie in besonderer Weise, Er führt sie persönlich. Wer alles alleine tun will, baut nicht gemäß Gott, auch wenn er viel arbeitet. Geliebte, Ich lade euch ein, all eure Pläne zu überdenken, streicht jene die nicht von Gott gewollt sind, laßt jene die Ihm wohlgefällig sind. Im inbrünstigen und tiefen Gebet werdet ihr erkennen welcher der Göttliche Wille ist.

Gemeinsam nun, Herz an Herz, loben wir Gott, danken Ihm, beten Ihn an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria