08.09.04
Auserwählte, liebe Freunde, in Mir findet ihr alles
was ihr für eure Verwirklichung braucht. Fürchtet die Gegenwart nicht, fürchtet
die Zukunft nicht: Ich bin eure Gegenwart, Ich bin eure Zukunft. Vertraut auf
Mich, treue Freunde, für euch habe Ich eine neue Welt vorbereitet, eine Welt
wie es sie noch nie gegeben hat. Die neue Erde wird für Meine Auserwählten
sein. Mein Reich wird in dieser großen, einmaligen, wunderbaren Zeit errichtet
werden. Die Menschheit ist dabei sich deutlich zu trennen. Wer sich entscheidet
Mir zu gehören, wird für immer Mein sein; wer sich entscheidet Mich abzulehnen,
wird ohne Mich weitergehen und Meinem feind gehören. Ihr, Freunde, seid Mein,
tretet in Mein Herz ein, genießt Meine Gaben, ihr werdet weitere haben, weil
Ich alle Jene die Ich anderen wegnehme, weil sie unwürdig sind, euch
überreiche, zu eurer Freude, zu eurem Frieden.
Geliebte Braut, Tag für Tag
genießt du die Köstlichkeiten Meines Herzens. Sie trösten dich für den bitteren
Kelch den du in der Welt trinken mußt. Siehst du, Geliebte, wie du Mir immer
ähnlicher wirst? Welchen Schmerz fügt Mir die Welt zu! Welche Bitterkeit
verspüre Ich! Mein Herz wird von der Liebe der wenigen Auserwählten, von den
sehr wenigen Brautseelen, getröstet. Es wird von den Aufsässigen, von den
Unfügsamen, von den Frostigen, von den Oberflächlichen verwundet, diese sind
zahlreich und sie durchbohren Mich jeden Tag mit der schweren Sünde, mit dem
Lästern, mit der Schmach. Du, Mein kleines Vögelchen, findest für die
Bitterkeit der Welt bei Mir und bei Meiner Mutter Trost. Es verbittern dich
jene die du so sehr liebst, es verbittern dich jene die du um dich hast, die
aufsässige Welt verschont Meinen Werkzeugen der Liebe nichts, sie werden gehaßt
und verfolgt, wie Ich, Ich Jesus, gehaßt und verfolgt, zum Tode verurteilt
wurde. Meine geliebte Braut, der Knecht ist nicht größer als der Herr, das was
Ich gelitten habe, leidet auch ihr, aber in sehr gemilderter Weise. Gedulde
Dich, Meine Geliebte, das Opfer dauert einen Augenblick, das Glück wird für
immer sein.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Gott, deine Großzügigkeit ist groß, jeden Tag erfüllst Du mich mit erhabenen
Gaben, Du läßt mich mit Deiner Unendlichen Süßigkeit die Bitterkeit der Welt
vergessen. Für Dich zu leiden, ist eine große Freude, für Dich Mühe zu tragen
ist Erleichterung und Rast. Wenn ich müde bin und das Herz betrübt ist, wie
schön ist es dann in Dein Königsschloß einzutreten und mit Dir zu reden,
Mildester, Unendliche Weisheit, nur Deine Worte allein wünsche ich zu hören,
nur Deinen Frieden wünsche ich zu genießen. Die Welt mit ihrem fortwährenden
Wahn betrübt mich und macht mich traurig. Der größte Schmerz für mich ist
jener, daß Du, Unendliche Liebe, Quelle jeder Schönheit und Harmonie, nicht
genügend geliebt wirst von dieser verwirrten und im Dunkeln versunkenen
Generation. Du wirst gekränkt, während Du Tag und Nacht, immer nur angebetet
werden müßtest. Auch wenn der Mensch dies tun würde, er würde nichts tun, im
Vergleich zu dem, was Du verdienst, aber Dein Wunderbares, Gütiges erhabenes
Herz würde auch das wenige annehmen, um Sein Alles zu schenken. Wenn ich Dich
so gekränkt sehe, Du, der Du das Leben bist und die Wahrheit, klagt mein Herz
tief, es möchte Dir mehr geben, immer mehr, um die Lieblosigkeit der Törichten,
der Oberflächlichen, der Verräter gutzumachen, die das Gold ihrer Religion
verwerfen, um das Kupfer törichter Ideologien aufzugreifen. Gott der Liebe und
der Unendlichen Milde, Du bist wenig geliebt, Du, der Du die Liebe bist,
verzeihe dieser Menschheit die in der Finsternis der Ignoranz und des Zweifels
vorwärtsgeht, obwohl Du mit Deinem Licht erstrahlst und Selbst zum Meister und
zum Führer geworden bist. Verzeihe, nicht weil die Menschheit etwas verdienen
würde, aber um Deiner Verdienste willen, nur ihretwegen flehe ich Dich an, Dich
der Armseligen dieser Zeit zu erbarmen. Die wahren Armen sind nicht jene die
keine Mittel haben, es sind jene die keinen Glauben haben, die ihn sich haben
rauben lassen, jene die ihn nie gesucht haben. Wer nicht Dich im Herzen, im
Verstand, in der Seele, in jeder Faser seines Seins hat, ist der Armseligste
aller Armseligen, was nützt ihm die Gabe des Lebens, wenn er dessen Sinn nicht
begriffen hat? Das Leben ohne Dich, Einziges Gut, ist Qual, Leid, Opfer und
Enttäuschung, ich erinnere mich an das Zitat eines atheistischen Philosophen,
der sagte: „Das Leben ist wie ein Pendel der zwischen Langeweile und Schmerz
hin und her schwankt!“ (Schopenhauer).
Welch falsche Anschauung!
Der einzige Sinn des Lebens
besteht darin, Dich immer besser zu kennen, Dir immer besser zu dienen, Dich
Tag und Nacht anzubeten, Dich vor den Ungläubigen zu bezeugen, um Dich dann für
ewig zu genießen, das Leben hat keinen anderen Sinn. Herr, sende Deinen Geist
der Weisheit auf die Erde, Er kehre in jedes Herz ein und belehre es, Er kehre
in jeden Verstand ein und erhelle ihn, Er trete in jede Faser des Seins ein und
lasse sie für Dich schwingen.“
Geliebte Braut, richtig hast
du gesagt, weil Mein Geist in dir ist, der wahre Sinn des Lebens ist dieser den
du gesagt hast. Nach zwanzig Jahrhunderten seit Meiner Geburt sollten alle es
verstanden haben, aber so ist es nicht. Wenige haben verstanden, viele wandeln
im dunklen Zweifel und verirren sich in langen unnötigen Erörterungen. Sie
versuchen sich selbst zu überzeugen, daß nur das gut ist, was sie selbst für
gut halten und böse ist, was sie als böse ausgeben, weil es für sie nicht von
nutzen ist. Ich habe verziehen, Ich habe Mich geduldet, aber jetzt werde Ich
nicht mehr verzeihen, Ich werde Mich nicht mehr gedulden. Ich lasse, daß der
Törichte den Törichten führe, Ich lasse, daß der Blinde den Blinden führe, daß
der Lahme einen anderen Lahmen als Stütze habe. Lege dein Haupt auf Mein Herz
und höre getrost Meine Worte: wenn ein Törichter einen anderen Törichten
belehrt, was passiert dann? Wenn ein Blinder einen anderen Blinden führt, was
passiert? Wenn einer der sich nicht auf den Beinen halten kann, sich an einen
lehnt, der gebrechlicher ist als er, was passiert? Sage Mir, geliebte Braut.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, wenn dies geschieht, dann ist es das Ende, was kann Gutes aus dem Munde
eines Törichten kommen? Welche Führung kann ein Blinder sein, welche Stütze
kann ein Lahmer sein? Wenn dann diese Kategorien alle beisammen sind, dann ist
das Verderben vollständig.“
Geliebte, nicht Ich, nicht
Ich Jesus, werde die Welt strafen, es ist die Welt die sich selber strafen
wird, weil Ich Meine Werkzeuge wegnehmen werde, die Licht, Feuer der Liebe
sind: Licht, das von Mir stammt, Feuer der Liebe das einen Funken Meines Feuers
ist. Auf ihren Lippen sind Meine Eigenen Worte. Ich werde als erstes das Erste Meiner
Werkzeuge wegholen, den weisen Hirten, Ich werde ihn an Mich ziehen um ihn von
Meinem Glück glücklich zu machen, um ihn ausruhen zu lassen in Meinem Sanften
Frieden. Ich werde zulassen, daß die Herde sich für eine Weile zerstreue, aber
Meine Schäfchen werden bereits in Meinem Göttlichen Schafstall in Sicherheit
sein. Die irren Schafe werden zerstreut sein, der feind wird sie überfallen,
weil diese ihre Wahl gewesen ist.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, jedes kleine Schaf möge rechtzeitig zu Deinem Heiligen Schafstall
laufen, keines verlorengehen, keines leiden und klagen ohne Dich, Einziges Gut,
Quelle jeder Sanftmut, Erhabenster Ozean jeder Köstlichkeit!“
Geliebte Braut,, die Wahl
ist frei, jeder wird haben, was er haben wollte. Bleibe in Mir, bleibe lange,
tröste Mein Herz, Welches sehr verbittert ist, genieße die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, auch an
diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes, darf Ich zu euch kommen, um euer
Herz mit lebendiger Hoffnung, mit Freude, mit wahrem Frieden zu erfüllen. Der
Göttliche Plan schreitet voran, geliebte Kinder, er entfaltet sich in seinen
verschiedenen Phasen die Gott bestimmt hat. Seid demütig und fügsam gegenüber dem
Göttlichen Willen, auch wenn ihr nicht immer die Bedeutung der Geschehnisse
begreift. Es ist euch bereits klar, ihr habt verstanden, daß sei es das Gute
wie auch das Böse zur Verwirklichung des Göttlichen Planes beitragen, das Reich
Gottes wird auf Erden errichtet werden und dies wird bald geschehen, in eurer
Zeit. Viele geliebte Kinder fragen Mich: „Allerliebste Mutter, wir sehen die
Lage sich überall verschlechtern, in den Familien, in unserem geliebten Land,
in der ganzen Welt, nur unser Glaube an Jesus stützt uns und hält unsere
Hoffnung lebendig. Wir wissen, daß alles was geschieht, zur vollen
Verwirklichung des Göttlichen Planes beiträgt, welches niemals scheitert,
sondern stets sich erfüllt.“
Geliebte Kinder, wundert
euch nicht, wenn ihr überall die Situation sich verschlechtern seht. Denkt an
ein Haus, das restauriert werden muß, an einen Garten, der in jedem Winkel
aufgeräumt werden muß. Gewiß, anfangs scheint im Haus alles durcheinander zu
sein, die Arbeiten müssen zuerst fertig werden, damit man seinen neuen Glanz
erkennt. Denkt an den Garten, wo allerlei Unkraut wuchert, man muß entwurzeln,
schneiden, jäten und nur das stehenlassen, was bleiben soll. Wer hinschaut
während die Arbeiten in Gang sind, ist wegen der großen Unordnung verwirrt, nur
zum Schluß, bei vollendeter Arbeit, wird man das Haus in seiner neuen Schönheit
und den Garten in seiner Harmonie betrachten können. Nur dann wird man sagen:
„Es ist nun ganz etwas anderes! Man erinnert sich gar nicht mehr an die
Vergangenheit, so schön ist die Gegenwart.“ Geliebte Kinder, habt ihr den Sinn
Meiner Worte gut verstanden?
Die kleine Tochter sagt Mir:
„Heiligste Mutter, Köstlichkeit unseres Herzens, Du warst sehr deutlich, Deine
Worte schenken uns Licht. Auf Erden muß alles erneuert werden, von einem Ende
zum anderen. Das Haus Deines Beispiels ist die Erde, alles ist durch das Werk
des höllischen feindes, der verführt und irregeführt hat, durcheinander. Gott
hat ihn walten lassen, wie der Hausherr die Arbeiter werken läßt, denn dies ist
notwendig, um jeden Winkel neu zu gestalten, alles muß verändert und verwandelt
werden. Man muß abwarten, daß die Arbeiten fertiggestellt sind, nur dann wird
alles neu erstrahlen. So auch im Garten, anfangs liegen überall gefällte Bäume,
Äste, Laub und Unkraut, das Herz ist bei diesem Anblick ein wenig verwirrt,
nachdem aber die Arbeiten zu Ende geführt sind, siehe, zeigt sich das neue
Bild, ganz Schönheit und Glanz! Süße Mutter, wir müssen abwarten, mit der
Freude im Herzen abwarten, mit dem Frieden in der Seele und einer lebendigen
Hoffnung, denn wer auf Jesus vertraut, bleibt niemals enttäuscht. Wann hat der
Mensch, der auf Ihn vertraut hat, jemals sagen können: „Ich hatte gehofft, daß
das Vorhaben gelungen wäre, es ist hingegen gescheitert!“ Immer aber, hat jener
der auf Gott vertraut hat, sagen können: „Gepriesen sei Gott, Er verspricht
niemals zuviel und es sind niemals leere Versprechungen, alles erfüllt sich
weit über unsere Vorstellungen hinaus. Gott ist groß in der Liebe, er schenkt
großzügig dem, der auf Ihn vertraut, man muß nur warten können und über alle
Hoffnung hinaus hoffen können und immer, immer vertrauen, denn Gott wirkt mit
Seiner Unendlichen Weisheit.“
Geliebte Kinder Meines
Herzens, so ist es: ihr müßt abwarten, die Zeit abwarten, die Gott festgelegt
hat, die Er dafür bestimmt hat, ihr müßt jetzt schon freudig abwarten, auch in
der Drangsal. Wer auf Gott vertraut, ist immer in der Freude, im Frieden und
verliert niemals die Hoffnung.
Gemeinsam nun erheben wir zu
Gott ein Gebet des Lobes, des Dankes, der innigen Anbetung. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria