16.09.04
Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Meine
Liebe, sucht stets in Mir den sicheren Zufluchtsort. Wer auf Mich voll vertraut
und nicht auf dem Weg der Sünde verweilt, wird alles haben, zuerst auf Erden,
dann wird er im Himmel sein Glück vervollständigen und Mein Antlitz schauen.
Der Mensch der auf Mich vertraut, zittert nicht vor den Schwierigkeiten, er
tritt ihnen mit kühnem Herzen entgegen, weil er weiß, daß Ich bei ihm bin. Er
fürchtet auch nicht die Angriffe des bösen, weil er die starke Rüstung trägt,
die Ich ihm gegeben habe. Was kann befürchten, wer sein Herz in Meines hat und
Mein Licht in seinem Verstand hat? Wenn Ich, Ich Jesus, für ihn bin, wer kann
gegen ihn sein? Freunde, seid stark in Mir, der Ich die Unbeschränkte Macht
bin, seid kühn im Kampfe gegen das Böse. Einen stürmischen Fluß mit heftigen
Strudeln bewältigt man nicht mit einem schwachen, wasserdurchlässigen Boot, es
braucht ein festes und stabiles Boot, das der Wucht der Wellen gut widersteht.
Freunde, ihr werdet noch Drangsalen und Opfern entgegentreten müssen, aber
freut euch, denn der Lohn wird eure Mühe bei weitem übertreffen.
Geliebte Braut, vertraue
stets auf Mich, besonders dann, wenn das Herz zittert wegen der dunklen,
finsteren Wolken die sich am Horizont abzeichnen. Sage Mir, geliebte Braut,
Meine süße Taube, kann etwas geschehen, daß Meinem Göttlichen Blick entgeht?
Du sagst Mir: "Nein,
Angebeteter Jesus, nichts dergleichen kann geschehen, nichts entgeht Deinem
Blick. Verzeihe, Herr, den Augenblick der Betrübnis des Herzens wegen der
Greuel die in vielen Orten der Erde geschehen, es scheint, als würde Dein feind
sein Netz aus Haß, Betrug und Hochmut jeden Tag erweitern.“
Meine geliebte Braut, gewiß,
Mein feind wirkt und ruht nicht, während die Menschen schlafen und untätig
sind. Der verdammte erlangt große Siege, weil der törichte Mensch ihm die
Waffen reicht um es ihm zu ermöglichen. Denke, geliebte Braut, an seine
Versuchungen denen Ich vierzig Tage lang in der Wüste ausgesetzt war. Auch Ich
wurde verführt, geliebte Braut, der höllische feind verschonte Mir nichts.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Jesus, Du bist Gott und Mensch, in Dir war stets die Kraft
und die Macht Gottes, zusammen auch mit der Schwachheit des Menschen. Für uns,
angebeteter Herr, gibt es nur die Schwachheit und die große Hinfälligkeit der
menschlichen Natur.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: du sagst richtig, Braut,
Ich, Ich Jesus, bin Wahrer Gott und Wahrer Mensch, Ich habe beide Wesensarten.
Als Mensch wurde Ich wie alle Menschen versucht, Ich habe mehr gelitten, als
jeder Mensch auf Erden, Ich bin der Versuchung nicht erlegen, weil Ich es nicht
wollte. Ich habe die Versuchungen überwunden und habe gesiegt, weil Mein Wille
dies gewollt hat. Meine geliebte Braut, jeder Mensch kann siegreich sein, wenn
er will, es bedarf seines starken Willens. Denkst du, daß der Mensch in seiner
Versuchung allein sei? Nein, sage Ich dir, er ist nicht allein. Ich bin bereit
ihm zu helfen, wenn er geholfen werden will, wenn er Mich demütig um Hilfe
bittet, weil er nicht Beute des feindes werden will. Geliebte Braut, man soll
die Kräfte der Hölle nicht unterschätzen, aber auch nicht überschätzen. Er darf
nicht alles tun was er will, wann er will und wie er es will. Wenn es so wäre,
hätte er die Erde mit allem was sie beinhaltet bereits bersten lassen, so groß
ist sein Haß gegen den Menschen und die ganze Schöpfung. Meine geliebte Braut,
er darf nur das tun, was Ich ihm zu tun erlaube, Ich sage dir mehr: wenn der
Mensch Meine Kraft anwenden würde, jene die Ich ihm durch die Sakramente
verleihe, durch das beharrliche und tiefe Gebet, im täglichen Mir mit Liebe
dargebrachten Opfer, wenn er diese Kraft anwenden würde, so könnte der
höllische feind gewiß nichts tun, er würde machtlos sein. So ist es nicht, er
ruht nicht bei Tag und nicht in der Nacht, weil der Mensch selbst ihm
ermöglicht zu wirken wieviel er will. Siehe, dies ist der Grund aller Übel auf
Erden, des großen Herzeleides, der Streitigkeiten und Kriege, der starken Bedrängnis.
Es ist die Sünde, es ist der ständige Ungehorsam gegenüber Meinen Gesetzen, die
aus Liebe geschaffen und aus Liebe in die Herzen eingeprägt wurden.
„Angebeteter Gott – sagst du Mir – ich weiß, daß alles böse vom bösen feind
kommt, Du allein bist die Güte, die Unendliche Güte, in Dir ist keine
Finsternis, sondern nur Licht, glänzendes Licht. Hilf dem armseligen Menschen
das böse mit dem Guten zu bekämpfen, hilf ihm, Dein wunderbares Licht
anzuwenden, um den Betrug des feindes zu begreifen und zu erkennen. Welche
Finsternis hat Dein feind auf Erden verbreitet!“
Meine geliebte Braut, immer,
immer leuchtet in der Finsternis Mein Licht, Es bleibt nie aus, Ich erlaube
nicht, daß die dichte Finsternis die Erde umhüllt, ohne einen Strahl Meines
Lichtes zu senden. Wenn die Sünder Mich vergessen und Mein Herz durchbohren mit
den Sünden, Ich, Ich Jesus, vergesse sie nicht und schenke immer die Gnade der
Einsicht.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Gott, dies habe Ich gut verstanden. Dein Wunderbares und
Heiligstes Herz will immer retten und nicht verurteilen, warum greifen die
Menschen dieses Zeitalters nicht Deinen Strahl auf und erlauben dem bösen Geist
ihr Leben zu beherrschen? Wirke mit Macht, Gott der Liebe, damit die Armseligen
dieser Generation aus dem allgemeinen Schlummer erwachen und den Glanz Deines
Lichtes ergreifen, das auch in der dichten Dunkelheit dieser besonderen
apokalyptischen Zeit leuchtet.“
Geliebte Braut, Ich will
nicht, daß dein kleines Herz stöhnt wegen der Geschehnisse in der Welt. Ich
wirke mit Meiner Macht. Beobachte gut, Geliebte, den Faden der Ariadne den Ich
in allen dunkelsten Situationen reiche, es ist der Strahl der zu Mir führt. Wer
jenem Strahl folgt, der verirrt sich gewiß nicht im Labyrinth des bösen,
sondern findet den sicheren Weg zum Heil. Ich habe Meinen Werkzeugen der Liebe
die Aufgabe gegeben, den Menschen den Faden zum Heil zu zeigen, sie, welche in
Meinem Lichte leben, haben den Auftrag, Mir die Seelen zuzuführen. In Meinen
Werkzeugen wirke Ich mit Meiner Macht, in ihrem Herzen erglühe Ich, in ihrem
Verstand erstrahle Ich. Denke an das Werk Meines allerliebsten Stellvertreters
auf Erden, denke an seine große Mission die er mit Meiner Weisheit und mit
seinem Heroismus weiterführt, er gehört ganz Mir und Meiner Mutter. Auf seinen
Lippen sind Meine Worte, in seinem Herzen ist Mein Feuer, in seiner Seele Mein
Schwingen. Die Menschen sollen auf seine Worte hören, seinem Beispiel folgen,
sich vom guten Hirten in den sicheren Schafstall führen lassen, vom weisen
Hirten, der seine Schäflein nicht der Grausamkeit des Wolfes preisgibt, sondern
sie sucht um sie zu retten; er ruft sie, damit keines verlorengeht. Neben dem
führenden Werkzeug sind alle anderen, die Mir zugehörig sind, alle sollen
seinem Lehramt folgen, wer ihm nicht folgt, ist nicht Mein, er gehört Mir
nicht, auch wenn er behauptet Mein zu sein und Mir zu gehören.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Jesus, es gibt viele die von Dir sprechen, aber sie wollen
sich Deinem Vikar, höchstes Oberhaupt Deiner Kirche, nicht unterwerfen. Was
wird diesen geschehen? Können sie das Heil erlangen?“
Geliebte Braut, Ich, Ich
Jesus, erforsche die Herzen und den Verstand, sicher helfe Ich dem aus der
Finsternis, der nach dem Licht trachtet, der den innigen Wunsch hat, ans Licht
zu kommen, aber Ich lasse den der das Licht ablehnt, in die Dunkelheit
versinken. Dies tue Ich, weil der Mensch seine Freiheit anwenden kann, was er
will, kann er haben.
Du sagst Mir: "Ich
preise Dich und bete Dich an, Gott der Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit,
jeder Mensch möge unter den Fittichen Deiner Barmherzigkeit Zuflucht finden und
keiner falle in das Netz Deiner Vollkommenen Gerechtigkeit. Erlaube mir in Dir
zu bleiben, nur in Deinem Herzen finde ich Frieden und Freude, bei der Anbetung
tauche ich in den Ozean der Milde ein, der Du, Liebster, bist.“
Bleibe in Mir, genieße die
Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und stehe euch jeden Tag bei in
eurer Mühe. Fühlt Mich nahe, wie eine Mutter die immer bei ihrem Kleinen ist,
das sie so sehr liebt. Wirkt nach dem Willen Jesu, trefft keine Wahl die Ihm
mißfallen könnte. Überlegt gut in diesem Augenblick der großen allgemeinen
Verwirrung, bevor ihr eine Entscheidung trefft. Die Welt wird euch manche
Möglichkeit vorschlagen, ihr aber wählt jene die Gott will und nicht was die
Welt verlangt.
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Allerliebste Mutter, Dein Licht führe
uns stets, Dein Herz stütze uns. Erlaube nicht, daß das böse uns anzieht und
uns verführt. Ich sehe jene die in das schreckliche Netz fallen, ich sehe, daß
ihr Verstand verwirrt ist, sie halten auch die fehlerhafteste und unlogischste
Entscheidung für richtig und logisch, es scheint als wäre ein böser Geist in
sie gedrungen und hätte in ihrem
Sein alles durcheinander gebracht.“
Geliebte Kinder, der Mensch welcher sich von Gott entfernt, läuft die
größte Gefahr: jene, vom größten Unglück getroffen zu werden: Beute des bösen
zu werden. Wo der böse feind am Werk ist, bringt er Verwirrung und große
Unordnung, er verbreitet Streitigkeit und Haß. Geliebte Kinder, euer Herz bange
nicht, es stöhne nicht aus Furcht, in diese schreckliche Lage zu fallen. Ich
habe euch den leuchtenden Weg gezeigt, ihr müßt ihn nur bis zuletzt gehen. Welcher
Mensch der viele Wege vor sich hat, zieht den finsteren und düsteren vor? Wird
er vielleicht nicht immer den leuchtenden Weg wählen? Geliebte, Jesus ist der
Weg, die Wahrheit, das Leben. Er ist der Leuchtende Weg den man gehen muß, Er
ist die Einzige Wahrheit welcher man glauben muß, Er ist das Wahre Leben im
Frieden und im Glück. Das Herz jener die Gott suchen ist immer heiter und im
Frieden, Er läßt sich in der Tat stets von denen finden, die Ihn ehrlichen
Herzens suchen.
Geliebte Kinder, ihr sagt Mir: „Warum treffen so viele falsche
Entscheidungen, die gegen die Göttlichen Gesetze sind, warum gibt es so viele,
die das Gute böse nennen und umgekehrt?“ Geliebte, wundert euch nicht darüber,
der Mensch der voranschreitet ohne Gott zu suchen und so lebt, als würde Er
nicht existieren, der wird alsbald vom schlauen und grausamen feind
angegriffen, der mit seinem Gift in sein Wesen dringt und über seine Wahlen und
das Verhalten gebietet. Geliebte, denkt an eine Schlange, die eine Beute
umschlingt, je mehr die Schlange sich windet, desto geringer ist die
Möglichkeit ihr zu entkommen. Geliebte Kinder, geliebte Kinder der Welt, der
böse feind ist wie eine Schlange die nach Beute sucht, laßt euch nicht
angreifen, erlaubt ihr nicht euch zu umschlingen. Geliebte Kinder, Ich will
euch die Dinge klarstellen: jedesmal wenn ihr eine schwere Sünde begeht, oder
auch viele läßliche Sünden die zur Gewohnheit geworden sind, beginnt der feind
euch zu umschlingen, je länger ihr wartet und in dieser Situation verbleibt, je
mehr umschlingt er euch und bindet euch fest. Geliebte, Jesus bietet euch die
erhabene Gabe der Vergebung an, man muß in tiefer Reue und mit der Absicht sich
zu ändern, das Sakrament der Buße empfangen, dann Das der Eucharistie. Im
ersten Sakrament erhält ihr die Vergebung, im Zweiten die Kraft und die Stärke
um dem Bösen zu widerstehen. Vielgeliebte Kinder, Jesus ist für jeden von euch
auf das Kreuz gestiegen, Jesus hat mit Seinem Blut die schwere und tiefe Schuld
der Menschheit aller Zeiten bezahlt, ihr müßt nur wenig tun, um Heil und
Frieden zu haben. Habt immer das Kreuz vor Augen, für jenes Kreuz könnt ihr
Vergebung erlangen, weil Jesus mit Seinem äußerst erhabenen Opfer die Schuld
beglichen hat. Ich bitte euch jeden Tag das Kreuz anzubeten und daran zu denken,
was Jesus für euch, für jeden von euch gelitten hat. Jeder von euch hat in
seinem Zimmer das Kreuz, geht nicht gleichgültig an Ihm vorbei, ohne über
dessen Sinn nachzudenken.
Geliebte, widmet jeden Tag ein wenig Zeit der Anbetung des Kreuzes.
Trägt auf eurem Körper dieses Zeichen mit Andacht und Liebe. Das Kreuz welches
ihr anbetet, das Kreuz welches ihr mit Liebe trägt, jenes Kreuz wird für euch
Rettung und Frieden sein. Geliebte Kinder, hört auf Meine Worte, aber seid
nicht nur Zuhörer, setzt Meine Botschaften im Leben um, betrachtet auch die
vorherigen, jede von ihnen hat einen tiefen Sinn, sagt nicht: „Sie gleichen
sich alle.“ Betrachtet gut, geliebte Kinder, betrachtet den tiefen Sinn genau,
jede beinhaltet etwas mehr, um euch auf dem Weg zum Heil und zum Glück
behilflich zu sein.
Gemeinsam nun, Herz an Herz, erheben wir zu Gott unser Loblied, danken,
beten an, beten an, beten an. Ich liebe euch
Ich liebe dich, Mein Engel.