18.09.04
Auserwählte, liebe Freunde, seid in Mir und Ich
werde in euch sein. Seid alle Mein in diesen so starken und bedeutenden Zeiten,
fahrt im Guten fort und meidet das Böse, bezeugt Mich mutig und fürchtet eure
Gegner nicht. Die Welt wird euch weiterhin abweisen, euch demütigen, dies weil
sie verstehen wird, daß ihr Mein seid. Ihr werdet die Kleinsten sein, jene die
angeblich nichts zählen, aber ihr werdet in Wirklichkeit die Stärksten sein,
die Mächtigsten, ihr werdet erleuchtet sein, denn ihr werdet Meine Kraft, Mein
Licht, Meine Macht in euch haben. Siehe, mit eurem Gebet und eurem Opfer hält
ihr die Erde aufrecht, die in der Trunkenheit der Sünde schwankt. Es sind die
Auserwählten dieser Zeit, es sind Meine süßen Brautseelen, die ein Milder
Balsam für Mein durchbohrtes Herz sind. Für sie bereite Ich eine neue Welt vor,
das Reich des Friedens und der Liebe. Freunde, fahrt in Meinem Dienste fort,
Ich wirke große Dinge indem Ich Mich euer bediene.
Geliebte Braut, milder
Balsam Meines Herzens, vertraue vollends auf Mich und lasse dich nicht von
Verwirrung ergreifen wegen der Schwierigkeiten, der Feindseligkeit denen du
begegnest. Ich bin bei dir, Ich wirke in dir, fürchte nicht, dein Herz stöhne
nicht wegen der Bitterkeit die du verspürst wenn du bemerkst, daß das böse in
den Herzen nicht zurückweicht, sondern sich weiter breit macht. Zittere nicht,
denn alles geschieht unter Meinem Göttlichen Blick. Wenn die Welt Mich
verlassen will und so leben will, als gäbe es Mich nicht, habe Ich deswegen die
Welt nicht verlassen. Ich sehe die Sünder in ihrem Fehler fortfahren. Viele
sind so tief in ihrem Schlamm versunken, daß sie sich nicht mehr erheben, so
schwerbeladen sind sie, Ich habe dir die Szene gezeigt.
Du sagst Mir: „Mein
angebeteter Jesus, ich habe sie noch vor Augen: ein riesiger Felsblock war auf
den Schultern der Armseligen, er erdrückte sie.“
Geliebte Braut, auch für sie
fallen Gnaden über Gnaden herab, wenn sie diese aufgreifen würden, würde der
große Felsblock von ihren Schultern fallen und sie könnten dem Heil zulaufen.
Geliebte Braut, du weißt wie sehr mein Herz für den Verlust der Seelen leidet,
eine einzige die verlorengeht, fügt Mir einen großen Schmerz zu. Für jene
Seelen ist das Opfer umsonst gewesen, umsonst Mein Unermeßliches Leid am Kreuz.
Geliebte, oft sagst du Mir:
„Warum werden die Gnaden nicht aufgegriffen, die Du jeden Tag schenkst? Warum
bleiben die Sturen eigensinnig, warum verändern sich die Hartherzigen nicht,
warum nehmen die Übel auf Erden zu, obwohl jeden Tag ein Gnadenfluß aus Deinem
Herzen strömt, Das reich an Güte und Barmherzigkeit ist?“
Geliebte, lege dein Haupt
auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: richtig hast du gesagt bezüglich des
Gnadenflusses, der auf Erden herabfällt und aus Meinem Herzen hervorgeht, Das
liebt, unermeßlich liebt. Jeder Winkel der Erde ist von diesen Gnaden
überströmt, aber die Menschen lassen Sie fließen und greifen Sie nur in
geringem Maße auf. Meine Barmherzigkeit will jeden Menschen erreichen, aber wie
viele lassen sich umhüllen und durchdringen? Bedenke wie leicht es ist, seit
Meinem erhabenen Opfer, die Vergebung und den Frieden zu haben: es genügt die
Fehler tief zu bereuen, zu Meinem Priester zu gehen und sie zu beichten und
sich vornehmen sie nicht mehr zu begehen, dies genügt, um die Eucharistie zu
empfangen, das größte Sakrament, daß Ich euch hinterlassen habe. Ich Selbst,
Wahrer Gott und Wahrer Mensch trete durch dieses Sakrament in euer Wesen ein
mit Meiner Weisheit, mit Meiner Macht, mit Meinem Unendlichen Sein. Bedenke,
geliebte Braut, was geschieht, wenn ein großer Herr mit Liebe in ein armes Haus
einkehrt, was geschieht, liebe Braut? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, wenn ein mächtiger und guter Herr in das Haus des Armseligen einkehrt,
bereichert er es mit seinen Gaben, er beehrt es mit seiner Anwesenheit, die
Lage des Armseligen ändert sich, sie bleibt nicht mehr dieselbe.“
Geliebte, du hast richtig
gesagt, genau das geschieht. Denke nun an den Herrn, Der in euer Sein eintritt
im Augenblick der Eucharistie. Ich Selbst, wahrer Gott, wahrer Mensch, trete
mit Meinem Unendlichen Sein in euch ein, mit Meiner Macht schenke Ich euch die
Kraft, mit Meiner Weisheit mache Ich euch weise, mit Meiner Liebe belebe Ich
euer armes Sein. Welche Wunder vollbringe Ich in den Herzen die Mich andächtig
aufnehmen! Ich schenke viel dem, der Mir viel schenkt, Ich schenke wenig dem,
der Mir wenig schenkt. Denke an einen der in das Haus eines großzügigen reichen
Mannes geht: wenn er eine große Tasche mitnimmt, kehrt er mit dieser die ihm
vollgefüllt wird, wieder zurück. Wenn er eine kleinere Tasche mitnimmt, kehrt
er mit weniger zurück, wenn er keine mitnimmt, dann kehrt er ohne nichts
zurück, so wie er gekommen ist, nicht nur, er ist ärmer als vorher. Dies
geschieht, wenn ihr das Große, Erhabene Sakrament empfängt: Ich schenke euch im
Verhältnis zu dem was ihr haben wollt, manche nehmen viel, andere weniger,
andere gar nichts, nicht nur, ihre Lage verschlimmert sich sehr, je mehr sie
unwürdig das Heiligste Sakrament empfangen, sie verschlimmert sich, weil sie
ihr eigenes Urteil essen und trinken. Geliebte, denkst du daß es wenige solche
gibt?
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, ich hoffe ja, Du allein, Unendliche Liebe, kennst die Herzen und
erforschst das Innere, Du allein weißt alles. Meine Seele zittert bei dem
Gedanken, daß es solche gibt, die zu Deinen Altären gehen und ihr eigenes
Urteil essen und trinken, weil sie unwürdig das Sakrament empfangen.“
Meine geliebte Braut, es
sind nicht wenige, jene welche die Größe des Sakraments nicht begreifen und Es
oberflächlich, ohne Andacht, oft im Stand der schweren Sünde, empfangen. Siehe,
diese zeigen ihre schlimme Lage weil sie sich nicht bessern, sich nicht
verändern, sogar schlimmer werden: der Lästerer fährt in seiner schweren Sünde
fort, der Dieb fährt fort zu stehlen, der Unzüchtige sündigt weiter. Wie du
siehst, jeder verbleibt in seinem Fehler, nicht nur, er sinkt immer tiefer in
den Schlamm. Wenn du bemerkst, daß diese Situation andauert, dann bedeutet es,
daß die Gnaden nicht aufgegriffen werden und das Verderben sich nähert.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, hilf den Armseligen sich zu bessern, hilf den armen Sündern zu begreifen
was sie tun, laß diese arme Menschheit nicht im Schlamm liegen.“
Geliebte Braut, gewiß ist
Mein gegenwärtiges Wirken in der Welt sehr einschneidend, jeder Mensch, auch
wenn er ein großer Sünder ist, kann sich bessern und das Heil erlangen, wenn er
Meine Hilfe annimmt, kann er es tun, wenn er will, aber er muß einen starken
und festen Willen dazu haben. Ich mache dir wieder das Beispiel des Mannes, der
allmählich zu Füßen des Berges hinab gerollt ist, er betrachtet den Gipfel und
sagt: „Wie kann ich wieder hinaufsteigen?“ Gewiß, zu Beginn erfaßt ihn
Trostlosigkeit und sein Herz bangt, aber wenn die Willenskraft überwiegt, macht
er sich sofort auf den Weg, jeden Tag steigt er ein Stück hinauf, der Wunsch
den Gipfel zu erreichen ist so groß, daß er wenig ruht und entschlossen
vorwärtsgeht. Nun, dieser wird gewiß ans Ziel gelangen und die Freude genießen,
den wunderbaren Horizont zu betrachten und den Fernblick zu genießen. Er hat
aber auch die Möglichkeit zu sagen: „Ich werde es gewiß niemals schaffen, der
Gipfel ist zu weit oben, ich lasse es bleiben!“ Auch das kann er tun, weil er
in seiner Wahl frei ist. Geliebte Braut, wer so handelt, verbleibt in seiner
Sünde und kommt nicht aus dem Schlamm heraus, sein Verderben ist gewiß. Wer
hingegen all seine Kräfte sammelt, um aus der Sünder herauszukommen und fest
entschlossen ist sich von ihr zu befreien, dem gelingt es und er rettet sich. Geliebte,
die Mühe ist groß für den der ganz tief gesunken ist, es bedarf einer starken
Willenskraft. Wenn Ich, Ich Gott, so viel Glut sehe, den Wunsch sich zu bessern
und die Sehnsucht nach Heil, dann sende Ich sofort Meine Engel, die dem
Armseligen auf seinem Weg zum Licht helfen, Ich lasse den Sünder, der
entschlossen ist sich zu bessern, nie allein, sondern helfe ihm mit
heilbringenden Gnaden.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Gott, Dein Herz ist nur Liebe und Zärtlichkeit, jeder Mensch bemühe sich Seine
Unendliche Erhabenheit zu kennen, die ganze Welt möge sich Dir zuwenden, um
Dich um Vergebung zu bitten, so wird sie den Frieden haben.“
Geliebte Braut, süße Taube,
komm in Mein Herz, genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe die für diesen Tag
bereitstehen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch und umhülle euch mit Meiner Liebe, Ich beschütze euch mit Meiner
Zärtlichkeit, spürt innerlich Meine Nähe. Ich sehe euren täglichen Eifer und
freue Mich, Ich sehe in euch den Wunsch, immer mutiger zu sein im Guten, Ich
stütze euch in diesem eurem heiligen Wunsche und führe euch. In diesen Jahren
haben viele Meiner vielgeliebten Kinder Meine Stimme gehört, Mein Herz freut
sich für jene, die Meine Belehrungen im täglichen Leben umgesetzt haben, aber
Es klagt für jene, die anfangs eine große Begeisterung gezeigt haben, welche
nun abklingt. Es gibt viele die sich, nach dem ersten großen Enthusiasmus,
haben von Müdigkeit, von Verwirrung überwältigen lassen. Ich denke an das
Gleichnis Jesu von den klugen und den törichten Jungfrauen. Da der Bräutigam
sich verspätete, schliefen alle ein, aber die Klugen hatten das vorrätige Öl
für ihre Lampen, während die Törichten es nicht hatten. Als man laute Rufe hörte:
„Siehe, der Bräutigam kommt!“ da standen alle auf. Die klugen Jungfrauen gingen
ihm entgegen, die Törichten hatten nicht genügend Öl. Geliebte Kinder, seid
nicht wie die törichten Jungfrauen, seid immer bereit, dem Bräutigam der kommt,
entgegenzugehen. Sagt nicht: „Er verspätet sich, ich kann mir Zeit lassen, ich
kann für eine Weile auch unvorbereitet sein, wenn es soweit ist, werde ich mich
beeilen.“ Geliebte Kinder der Welt, Jesus will euch zu verstehen geben, daß Er
plötzlich kommen wird, wenn ihr es nicht erwartet, Er wird in gewöhnlicher
Weise und in besonderer Weise kommen, bei Tag oder bei Nacht, sicher ist, daß
Er gewiß kommen wird. Wenn Er sich verspätet, so wartet und seid immer bereit,
laßt euch nicht unvorbereitet vorfinden. Seit Jahren wiederhole Ich dies und
werde nicht müde es zu tun, weil Ich euch alle liebe und will, daß ihr gerettet
seid. Geliebte Kinder, vielgeliebte Kinder, zerreißt Mein Herz nicht mit dem
fortwährenden Zweifel, ihr sagt oft: „An dies glaube ich, an jenes nicht, ich
habe viele Zweifel.“ Geliebte Kinder, bittet um mehr Glauben, klopft an und es
wird euch aufgetan, wartet nicht auf morgen, jeder Tag ist eine große Gabe des
Allerhöchsten Gottes, jeden Tag ist euch gewährt, um auf dem Weg der Heiligkeit
voranzukommen, ein Schritt nach dem anderen und man gelangt zum glücklichen
Ziel. Der Mensch der sich nicht bemüht, weil er zu wenig glaubt, der wächst im
Glauben nicht. Der Mensch welcher sich zuviel um die irdischen Dinge sorgt,
wächst im Glauben nicht, der Oberflächliche und Zerstreute wächst im Glauben
nicht. Manchmal habe Ich euch das Beispiel der kleinen Ameise und der Zikade
gemacht, Ich habe euch gesagt, daß die kleine Ameise sich nicht von unnützen
Dingen aufhalten läßt, sie arbeitet fleißig, um sich für das Morgen vorzubereiten,
sie häuft Körnchen auf Körnchen an, denn sie weiß, daß der Winter lang ist und
man viel Vorrat haben muß. Die Zikade hingegen singt leichtfertig. Wenn der
Winter dann mit seiner Härte einkehrt, da ist im Hause der Ameise alles schon
gut vorbereitet, sie wird Nahrung haben für den ganzen Winter. Geliebte dieses
kleine Insekt lehrt euch viel, auch ihr könnt jeden Tag euer kleines Körnchen
im spirituellen Leben sammeln, laßt keinen einzigen Tag, kostbare Gabe des
Allerhöchsten Gottes, leer verstreichen. Geliebte Kinder, handelt alle nach
Meinen Worten und ihr werdet Frieden und Freude haben, den wahren Frieden und
die tiefe Freude im Herzen. Nicht so wird es für jene sein, die das Heute
verschwenden und sagen: „Es gibt auch das Morgen.“ Sie verschwenden auch das
Morgen indem sie sagen: „Es gibt auch ein Übermorgen“ So tun sie und lassen das
ganze Leben verstreichen. Geliebte Kinder, keiner von euch weiß, wie lange sein
Leben dauern wird, ob wenig oder ob viel. Die Weisheit und Zärtlichkeit Gottes
halten den Tag gut verborgen, der kluge Mensch läßt die Zeit nicht in Muße und
religiöser Gleichgültigkeit verrinnen, er verlebt jeden Tag als wäre er sein
letzter, ganz Gott zugewandt. Geliebte, das erste Gebot verlangt. Gott das Lob
zu erweisen, das Ihm zusteht, Ihn zu lieben mit ganzem Herzen, mit allen
Kräften, mit ganzer Seele. Meine geliebten Kinder, tut vor allem dies, dann mit
Seiner Liebe, Jene die Er euch einflößt, wendet euch dem Nächsten und der
ganzen Schöpfung zu. Geliebte Kinder der Welt, Ich will, daß ihr alle Rettung
habt und daß keiner von euch verlorengeht. Ich bitte euch deshalb all eure
Kräfte zu sammeln um Gott zu lieben, um Ihn zu loben, um Ihm zu danken, betet
Ihn mit ganzer Seele an, weil Er euch mit Liebe erschaffen hat, Er hat euch erlöst
und vorbereitet an Seine Ewige Herrlichkeit teilzunehmen.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Süße und Milde Mutter, Reinste Lilie, die Du uns mit Deinem Duft
entzückst, dies allein wollen wir tun: Gott loben, Ihm danken, Ihn anbeten,
jede Entscheidung für Seine Herrlichkeit treffen, dies wollen wir entschlossen
tun, aber wir sind schwach wie Tonvasen, hilf uns. Hilf uns, laß uns nie allein
in unserer Schwachheit.“
Geliebte Kinder, vertraut
auf Jesus und auch auf Mich, ihr werdet nie allein sein, immer werde Ich bei
euch sein, weil ihr es wünscht.
Gemeinsam beten wir den
Allerhöchsten mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria