03.10.04
Auserwählte,
liebe Freunde, wartet im Frieden Meine Zeit ab, jeder verbleibe in dieser
Erwartung und handle nach Meinem Willen. Seid aktiv im Guten, eure Mühe wird
hoch eingeschätzt werden. Groß ist der Lohn, der dem treuen und fleißigen
Diener zusteht. Auch wenn der Herr sich ein wenig verspätet, er bleibt an
seinem Platz und verläßt ihn nicht, er sucht nicht die Gesellschaft der
Müßiggänger und schließt sich nicht den Törichten an, die ihren Platz verlassen
haben, um sich dem Spiel und der Trunkenheit hinzugeben. Ich stehe an der
Schwelle Meines Palastes und betrachte was darin geschieht. Ich habe den
Faulenzern ein wenig Zeit gegeben, damit sie ihren Fehler einsehen und wieder
zu ihrer Arbeit zurückkehren. Ich hätte bereits eintreten müssen, aber wenn Ich
es nicht getan habe, so nur aus Liebe. Sagt Mir, was muß der Herr mit den
faulen und müßigen Dienern tun? Welches wird ihr Schicksal sein? Er wird sie
fortjagen, er wird sie aus seinem Haus werfen, weil sie unwürdig sind. Freunde,
tröstet Mein Herz, denn Ich bin dabei einzutreten und sehe, daß die Anzahl der
Törichten groß ist, wie viele untreue Diener sind in Meinem Palast! Alle werde
Ich sie fortjagen, wenn sie sich nicht binnen kürzester Zeit verändern; alle
werde Ich sie entfernen, es wird von ihnen auch nicht das Andenken bleiben!
Geliebte Braut, denkst du, daß Ich noch zögern werde, in Mein
Königsschloß einzutreten? Nein, sage Ich dir, Ich bin dabei einzutreten, Ich
werde durch jeden Raum gehen, Ich werde durch das ganzes Haus gehen, Ich werde
jeden Winkel aufsuchen und keinen weglassen. Sage Mir, Meine geliebte Braut,
süße Taube die du in Meinem Herzen lebst, was wird den törichten und faulen
Dienern geschehen, die nichts tun und jene kränken, die arbeiten wollen? Sage
Mir, was werde Ich mit ihnen machen?
Du sagst Mir: "Mein Angebeteter Jesus, ich erzittere durch und
durch, wenn ich daran denke, was ihnen sicherlich geschehen wird. Wie möchte
ich, daß sie den Fehler einsehen würden, in welchen sie gefallen sind. Sie sind
stets trunken, schreien und belästigen die aktiven und treuen Diener, sie
verlachen sie und sagen: „Macht es wie wir, warum sich abmühen, wenn der Herr
sich verspätet? Gewiß wird er nicht mehr wiederkehren, er hat uns sein Haus
überlassen, tun wir was uns gefällt, faulenzen wir, essen, trinken, spielen
wir, wer kann uns Vorwürfe machen?“ Dies sagen sie, mein Herr, und machen den
fleißigen, arbeitsamen Dienern das Leben schwer. Sie verhöhnen sie, demütigen
sie un beleidigen sie. Ich denke an die Zeit der Sintflut. Der gerechte Noach
baute die große Arche, alle lachten ihn aus und machten sich über ihn lustig.
Diese Qual dauerte lange Zeit, aber Dein weiser Diener kümmerte sich nicht
darum, er setzte seine Arbeit fort und hört nicht auf, bis sie vollendet war.
An einem beliebigen Tag fing es dann zu regnen an, es regnete und regnete. Alle
fingen an sich Sorgen zu machen, als sie sahen, daß es nicht mehr aufhörte.
Alles wurde überschwemmt und von jenen die spotteten blieb keine Spur, sie
kamen alle um, vom ersten bis zum letzten. Mein angebeteter Herr, die Menschen
fallen immer in dieselben Fehler, die Vergangenheit hat sie nichts gelehrt.
Verzeihe, verzeihe, Gott der Liebe, die große menschliche Torheit! Heute wie
damals werden die Gerechten verlacht und gedemütigt. Wer in Deinem Dienste
eifrig ist, wird beschuldigt überschwenglich zu sein, wer die Werke der
Törichten nicht nachahmt, der ist ihres Erachtens einer der nichts begreift.
Der treue Diener der Dir mit Liebe dient, wird ausgegrenzt und wenig beachtet.
Angebeteter Herr, ein dichter und schwarzer Schleier umhüllt den Verstand
vieler, eine dichte Eisschicht bedeckt die Herzen. Die Gedanken richten sich
nicht auf Dich, um Dich zu loben, Dich zu preisen, die Herzen beten Dich nicht
mit ihrem Pochen an. Verzeihe, verzeihe, Herr, bevor Du in Dein Haus
eintrittst, das von der Torheit der Ruchlosen verwüstet ist. Laß alle
begreifen, daß Du Dich anschickst einzutreten, jeder nehme wieder seinen Platz
ein, er mache seine Übeltaten gut und lasse sich nicht unvorbereitet
vorfinden!“
Meine geliebte Braut, seit langer Zeit lasse Ich durch Zeichen und
Worte verstehen, daß Meine Wiederkunft nahe ist, aber die Törichten sehen die
Zeichen nicht, sie hören die Worte nicht, sie sind blind und taub für diese
Dinge, sie sind im bösen kühn und im Guten sehr ermattet. Geliebte Braut, Ich
habe Zeit gewährt, viel Zeit! Ich habe Mich geduldet, wie sehr habe Ich Mich
geduldet! Nun aber ist die Stunde gekommen. Ich trete in Mein Haus ein und
zeige Mich plötzlich dem untätigen Diener, Ich werde über sein Tun Rechenschaft
von ihm verlangen, Er wird sich für seine Faulheit rechtfertigen müssen und
auch dafür, daß er die anderen treuen und fleißigen Diener belästigt hat. Das alles
werde Ich tun, Meine geliebte Braut, weil die Stunde gekommen ist, die letzte
Stunde. Die Welt bereite sich auf Meine Wiederkunft vor, auf Meine Lebendige
und Fühlbare Gegenwart. Kein Menschen denke, daß er versteckt, unsichtbar
bleiben kann. Wenn er unter die Erde flüchtet, finde Ich ihn, wenn er auf die
See hinausfährt, hole Ich ihn dort ein. Wenn er den Himmel durchkreuzt, auch
dort bin Ich: wo er auch hingehen mag, er kann Mir nicht entkommen, Ich werde
ihn gewiß erreichen. Du bittest Mich ein wenig abzuwarten, viel zu vergeben.
Geliebte Braut, Ich habe gewartet, Ich habe verziehen, nun werden die Zeichen
noch stärker und einschneidender sein. Daraus sollen alle erkennen, daß der
Abschluß nahe ist und jeder Mir über sein Verhalten Rechenschaft ablegen muß,
über jede große und kleine Entscheidung die er getroffen hat. Diese ist die
Gnade die Ich gewähre, Geliebte, Meine süße Taube: die Zeichen, immer stärkere
Zeichen, immer mehr einschneidende Zeichen. Denke an einen Mann der den Himmel
sich verfinstern sieht, er sieht auch hier und dort Blitze zucken, er hört den
starken Donner, wenn dieser sich nicht beeilt, ist er wirklich ein Törichter,
der sein eigenes Verderben sucht. Was würdest du tun, Geliebte, wenn du eine
solche Situation sehen würdest?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich würde mich sofort in
Sicherheit bringen, ich würde beim ersten Donnerschlag einen sicheren
Zufluchtsort suchen und nicht Zeit verlieren.“
Geliebte Braut, so mache es jeder Mensch in dieser besonderen und
abschließenden Zeit, er betrachte die schwarzen Wolken am Himmel, er höre den
starken Donnerschlag, er sehe, wie der Blitz den Himmel von einem Ende zum
anderen durchkreuzt. Worauf warten die Menschen noch? Warum bereiten sie sich
nicht vor, warum zögern sie? Warten sie wie die Törichten die ersten dicken
Tropfen ab? Wenn sie das tun, sind sie wirklich töricht, weil dem ersten
Tropfen, das wissen sie aus Erfahrung, sofort der starke Regenguß folgt und
dann gibt es kein Entkommen mehr. Diese Generation von Leichtfertigen öffne gut
die Augen, weil Ich, Ich Gott, auch mit den Zeichen spreche, Ich spreche in
vielfacher Weise und verkünde, daß Meine Wiederkunft nahe ist. Ich nähere Mich
langsam, dann schneller und werde jeden Menschen dort überraschen, wo er sich
gerade befindet. Er wird nicht die Zeit haben zu flüchten und wenn, was nützte
es ihm? Wo kann er hingehen, daß Ich, Ich Gott, ihn nicht erreichen würde?
Geliebte Mein, geliebte Braut Meines Herzens, verkünde dies, bringe der Welt
Meine Botschaft der Liebe. Mein Herz ist das Königsschloß, daß dich aufnimmt
und beschützt, wirke nach Meinem Befehl, dann komm und ruhe dich in Mir aus und
genieße die erhabenen Köstlichkeiten Meiner Ewigen und Treuen Liebe.
Du sagst Mir: "Jesus, Ich preise Dich und danke Dir, jeder
Augenblick meines Lebens möge ein Loblied und ein Lied der Anbetung für Dich
sein.“
Ich nehme die Sehnsucht deines Herzens an. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, auch an
diesem besonderen Tag, ganz besonders an diesem, lade Ich euch zur Freude ein,
heute ist der Tag des Herrn, erhabene Gabe des Allerhöchsten Gottes. Kinder,
auch jetzt lade Ich euch ein, jeden dieser großen Momente die Gott euch
anbietet, innig zu verleben. Denkt nicht: „Heute tue ich was ich will, morgen
werde ich tun was Gott will.“ Liebe Kinder, denkt nicht so, es wäre ein großer
Fehler, Kinderlein. Jeder Tag ist einmalig einzigartig, greift ihn auf, um Gott
zu dienen, um Seinen Heiligsten Namen zu loben, um Ihm innig zu danken. Jeder
Tag sei Anbetung und Dienst, Dienst und Anbetung. Kinder, mancher könnte bei
Meinen Worten sagen: „Vielleicht verlangt die Mutter etwas viel, wie kann man
ständig in Anbetung verweilen, immer bereit sein zum Dienste?“ Geliebte, wenn der Mensch ein Leben lang Gott treu
gedient hat, hat er nichts anderes getan als seine Pflicht, er müßte immer
sagen: „Herr, ich habe wenig getan, nur meine Pflicht. Du verdienst mehr, viel
mehr. Nimm mein Nichts an, schenke mir Deine Liebe, nur das wünsche ich: in den
Unendlichen Ozean Deiner Liebe zu versinken.“ Liebe Kinder, was ihr auch tut,
wie sehr ihr euch auch einsetzt im Dienste für Gott, es ist immer wenig im
Gegensatz zu dem was Er verdient, aber Sein Herz ist Groß und Wunderbar, Es
nimmt das wenige an und gewährt euch Sein Alles.
Meine kleine Tochter sagt:
„Heiligste Mutter, es stimmt, daß wir immer nur wenig geben, auch wenn wir uns
äußerst bemühen. Reiche Du, Mildeste Mutter, Jesus unsere Brosame, Er wird sie
gerne von Dir annehmen, wir werden glücklich sein und Du wirst Dich unseres
Glücks erfreuen.“ Geliebte Kinder, sicher werde Ich es stets so machen, wenn
ihr mit ganzem Herzen Jesus etwas schenkt, macht ihr Mich glücklich, sofort
überreiche Ich Ihm die Gabe und sehe Seinen liebevollen Blick auf euch
gerichtet, auf jeden von euch. Siehe, Mein Herz erfüllt sich mit Jubel. Wenn
das Kind wirklich glücklich ist, so ist es auch die Mutter, wenn die Mutter
heiter ist, erfreut ihr Lächeln die ganze Familie. Geliebte, Jesus ist an der
Schwelle Seines Palastes, aber diesmal bleibt Er nicht stehen und beobachtet,
Er schreitet langsam voran, Er will jeden Winkel erreichen, Er will Sein ganzes
Haus sehen, jenes, welches Er euch einst anvertraut hat, liebe Kinder. Er will
zurückkehren, Er ist dabei zurückzukehren, Er will jedes Kind umarmen und es
mit Gaben, mit den größten Gaben, mit den schönsten, überhäufen, aber nichts
kann Er den unwürdigen Kindern geben, die nicht nach Seinem Herzen sondern
gegen Es, nicht nach den Heiligen Gesetzen die in jeden Menschen eingeprägt
sind, sondern gegen Diese gehandelt haben. Kinderlein, wißt, daß sich nicht
eine leuchtende Zukunft erwarten kann, wer im Schlamm lebt, sich darin wälzt
und sich weigert herauszukommen? Geliebte, Ich habe dies bereits gesagt, aber
Ich wiederhole es, weil Ich euch so sehr liebe und wünsche, daß niemand sich
irreführen läßt. Wer gegen die Gesetze Gottes handelt, bilde sich nicht ein
glücklich und im Frieden zu sein. Ein einziges Gesetz zu übertreten bedeutet,
sie alle zu übertreten. Vielgeliebte Kinder, seid fügsam und befolgt die
Gesetze die in eurem Herzen geschrieben stehen, liebt Sie, lehrt andere Sie zu
lieben, befolgt Sie, lehrt andere Sie zu befolgen. Ich sehe Kinder, die den Weg
des Lichtes einschlagen, aber bald, beim ersten Hindernis, stehenbleiben und
zurückschauen. Sie fürchten sich davor, sich gegen die allgemeine Mentalität zu
stellen. Geliebte Kinder, wenn ihr den leuchtenden Weg eingeschlagen habt, dann
schaut nicht zurück und trauert nicht der Vergangenheit nach, geht vorwärts,
Ich werde euch helfen, die Hindernisse zu überwinden, auch die schwersten.
Meine Liebe wird euch bis zum Ende des Weges führen. Gebt Mir die Hand, Ich
werde sie gut festhalten und niemals loslassen. Seid Mein und Ich, Ich, die
Himmelsmutter, werde euch alle retten. Geliebte, seid im Guten entschlossen,
niemand sage: „Alle tun etwas anderes als ich, manchmal bin ich versucht, ihnen
nachzuahmen.“ Geliebte, wenn viele vom tobenden bösen verführt wurden, ihr, tut
stets das Gute, zu jedem Preis, wenn ihr auch das größte Opfer Jesus zuliebe bringen
müßt, so zögert nicht: tut es. Er hat Sein Leben für euch hingegeben, für euch
hat Er Sein Blut bis zum letzten Tropfen vergossen.
Meine geliebte Kleine sagt
Mir: „Mutter, hilf uns kühn zu sein im Glauben, in der Bekenntnis unseres
Glaubens, im Zeugnis. Wir wollen, daß die Welt glaube, daß jeder erkenne, daß
Jesus, Jesus allein, der Heiland ist. Alle mögen sich Ihm zuwenden und Ihn
bitten, in Seinen Ozean der Liebe eintauchen zu dürfen.“
Geliebte, tut das Eure gut,
Er wird das Übrige tun. Ihr werdet die Wunder Seiner Liebe betrachten. Ich
liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.