12.10.04
Auserwählte,
liebe Freunde, findet Ruhe und Freude in Mir. Ihr, gebt Mir eure Liebe, Ich
werde euch Alles geben, sei es auf Erden, als dann im Paradiese, in Fülle. Ich
bitte euch um nichts anderes, als darum, euch Mir gegenüber ganz zu öffnen. Ihr
werdet Mich immer besser kennenlernen und euer Herz wird vor Freude hüpfen. Die
Welt verschließt sich Mir, wirkt gegen Meinen Willen, ihr aber, seid alle für
Mich, im Herzen, im Verstand, in der Seele. Wenn ihr es seid, kann Ich, Ich
Gott, in euch wirken, sei es im Herzen, als auch im Verstand und in der Seele.
Geliebte Braut, das Gefühl deines Herzens sei immer für Mich, jeder
Gedanke deines Verstandes sei auf Mich gerichtet, sei es der aufkommende, wie
der bleibende Gedanke. Deine Seele schenke Mir all ihre Schwingungen, so kann
Ich über sie Meine erhabensten Wunder wirken. Willst du, geliebte Braut, dies
alles tun?
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, erhabenste Köstlichkeit meiner Seele,
in meinem kleinen Sein habe ich keinen anderen Wunsch als jenen, mich Dir immer
mehr zu öffnen, dies allein wünsche ich: daß Du ganz von meinem Herzen, von
jedem Gedanken Besitz ergreifst. In meiner Seele sei dann kein Verlangen, das
nicht Dir gehören würde. Angebeteter Jesus, übernimm die Herrschaft meines
armseligen Seins. Mein Glück ist es zu wissen, daß Du mich unermeßlich liebst.
In Deinen grenzenlosen Ozean will ich jeden Tag eintauchen, dies allein wünscht
meine Seele. Die Welt läßt mich klagen, angebeteter Jesus, wenn ich die
frostigen Herzen sehe, überkommt mich tiefe Traurigkeit, wenn ich soviel Kälte
Dir gegenüber sehe, frage ich mich: wie ist das möglich? Wenn ein Freund dir
etwas schenkt, hörst du nicht zu danken auf und willst erwidern: wie sehr
schätzt du, Mensch, auch die kleinste Gabe. Warum dankst du nicht Deinem
Allerhöchsten Herrn, der fortwährend die erhabensten Gaben spendet, und dafür
nur um die kleine Brosame deiner Liebe bittet, denn du besitzt nichts anderes,
daß nicht schon Ihm gehören würde? Du, Mensch dieser Zeit willst auch nicht die
Brosame schenken, nicht einmal dein Nichts! Wie schmerzt mein Herz das was um
mich herum, in der Welt, in jeden Winkel der Erde geschieht. Ich möchte im
Firmament schreiben können: Betet Gott mit all euren Kräften an, mit ganzer
Seele, betet Ihn morgens an, wenn ihr den neuen Tag begrüßt, betet Ihn mittags
an, wenn die Sonne hoch am Himmel scheint, betet Ihn abends an und preist Ihn
für den wunderbaren Tag, betet Ihn
nachts an, wenn alles schweigt und die Seele nicht abgelenkt ist und sich ganz
ihrem Wunderbaren Herrn zuwenden kann. Menschen, betet immer Gott an, jeden
Augenblick, sagt dann zu Ihm: „Herr, Einziges Gut, verzeihe meine Armut, morgen
will ich Dir mehr geben, immer mehr, damit Dein Wunderbares Herz nur Freude von
mir erhalte, nur Freude und niemals ein Leid!“ Dieses Gebet möchte ich im Firmament schreiben, damit alle es
auswendig lernen und dies im Leben umsetzen würden. Ich bin aber wie ein
kleiner Spatz, angebeteter Jesus, der auf einem versteckten Ast zwitschert.
Mein Liebeslied interessiert niemanden. Die Welt ist mit anderem beschäftigt,
sie will sich nicht ändern, sie will Dich nicht lieben. Du, Jesus, der Du der
Allerhöchste bist, wirst nicht geliebt; Du, der Du das Leben bist, wirst nicht
in den Herzen aufgenommen; Du, der Du der Ozean jeder Süßigkeit bist, wirst
nicht anerkannt. Nimm das fortwährende Liebeslied Deiner Brautseelen an, Dein
Herz welches von den Sünden der Menschen so schwer gekränkt ist, finde darin
Trost. Die Menschen wagen es Dich zu ignorieren, Dich zu beleidigen, Dich zu
verraten wie Judas, auch jene die ein Beispiel des Eifers und der Treue sein
sollten, weil Du sie in besonderer Weise auserwählt hast. Angebeteter Jesus,
das sich verbreitende böse läßt mich schaudern, es scheint , daß das Gute
versteckt bleibt, während das Schreien des bösen überall zu hören ist.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre
getrost Meine Worte: du weißt, wenn bei einem Konzert die Trompeten blasen,
wenn das Schlagzeug gespielt wird, man den zarten Klang der Harfe, das süße Schwingen
der Zither nicht hören kann. Man hört nur die laute Musik, die zarten Töne
werden überhört. Dasselbe geschieht in einem Wald: wer hört das sanfte
Schwingen des wachsenden Pflänzchens? Du hört hingegen sehr wohl das Fallen
eines Baumes. Auf einer Wiese bemerkst du sofort die große Margerite, aber oft
siehst du nicht das kleine Vergißmeinnicht das im Gras verborgen ist.
Du begreifst gut, daß das böse viel Lärm macht, das Gute hingegen
verborgen bleibt. Dein kleines Herz fürchte nicht, es fürchte nicht den Lärm
und den Krach jeglicher Art. Es greife hingegen mit der Sehnsucht der Seele den
süßen Klang der Geigen auf die durch Mein Wirken erklingen. Diese sanfte Musik
wird lauter werden in dir, kleine Seele die du ganz Mir gehörst, Ich werde
veranlassen, daß der Krach nicht zu deinen Ohren gelange, damit die Betrübnis
des Herzens nicht die süße Harmonie trübe die Ich in dir und in den Seelen die
Mir gehören herrschen lassen will: es ist Harmonie des Himmels. Für euch hat
der sanfte Flug zur Ewigkeit des Glücks mit Mir schon begonnen. Allmählich wird
der Lärm geringer werden und die süßen und zarten Klänge zunehmen, weil Ich das
wünsche für Meine Brautseelen deren Liebeslied für Mich nicht aufhört. Ich will
ihnen auf Erden das Alles der Erde geben und dann im Himmel das Alles des
Himmels.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, meine Seele preist Dich, weil Du es
nicht verschmähst, Dich Deinen kleinen Geschöpfen zuzuwenden und sie mit
erhabenen Gaben zu überhäufen. Groß ist Deine Liebe, Dein Tun ist erhaben, Deine
Zärtlichkeit ist unbeschreiblich. Deine Mächtige Hand berührt die Seele als
wäre sie eine kleine Blume mit zarten Blüten. Jeder Mensch möge Deine
Unendliche Größe und Milde begreifen und anerkennen!“
Meine geliebte Braut, siehst du, wie vor den einschneidenden Zeichen
eine völlige Apathie herrscht? Viele reden, diskutieren über das was vor aller
Augen geschieht, manche regen sich mit den Politikern auf, andere wenden sich
voller Zorn Mir zu. Man redet, aber man ändert nichts. Sage Mir, süße Braut,
wie viele sammeln sich im Gebet, um Gnade und Barmherzigkeit zu erlangen? Wie
viele sind es, geliebte Braut? Du siehst überfüllte Straßen, wo die Menschen
schreien, diskutieren, als möchten sie mit dem Geschwätz alle Probleme lösen.
Die Kirchen aber stehen leer, jene die offen sind, sind unter der Woche leer
und voller Leere an Festtagen. Dies geschieht in der Welt am Vorabend Meiner
Wiederkunft. Denke, geliebte Braut, an Meine Worte: „Werde Ich wenn Ich
wiederkomme den Glauben auf Erden finden?“ Geliebte, was bedeuteten deines
Erachtens diese Meine Worte?
Du sagst Mir: „Angebeteter, Du hast das Vorherwissen, alles sahst Du,
was in Zukunft geschehen wäre, diese harten und kalten Zeiten waren vor Deinen
Augen. Dein Feuer möge die Herzen erwärmen, Deine Lymphe neues Leben schenken!“
Geliebte, die Herzen der Menschen dieser Zeit wollen nicht Mein
Reinstes Feuer der Liebe, sie suchen die glühende Flamme des Hasses Meines
freindes, der unaufhörlich die Menschen der Erde betrügt und verführt.
Geliebte, wer Meine Liebe will, wird Sie haben und wird glücklich sein und den
Frieden haben; wer Sie ablehnt, der nehme die Flamme Meines feindes in sich
auf, wenn ihm dies lieber ist, er wird sie für ewig haben.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, keiner bleibe Sklave des höllischen feindes,
die Welt möge durch Dein glänzendes Licht erwachen und jeder Mensch Dein Lob
singen und Dich mit all seinen Kräften anbeten!“
Geliebte Braut, Meine süße Taube, bleibe in Meinem Herzen, genieße
Dessen Köstlichkeiten der Liebe für diesen neuen Tag. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch um euch zu helfen, Ich wünsche
euch zu Jesus zu führen, damit ihr glücklich seid mit Ihm. In diesen Jahren
habe Ich euch vieles gesagt. Meine Worte seien jeden Tag eure Führung. Jesus
zeigt euch gerade in dieser großen Zeit all Seine Zärtlichkeit. Er will dem
viel gewähren, der Ihn ehrlichen Herzens liebt, Er wünscht ein Vorschuß des
Paradieses zu schenken. Liebe Kinder der Welt, gebt Ihm all eure Liebe, bittet
darum, Ihn immer mehr zu lieben. Wie sehr wird Jesus in dieser Zeit gekränkt!
Die Menschen sündigen schwer und bereuen es nicht. Der Arm der Göttlichen
Gerechtigkeit ist schwer geworden und muß dort zuschlagen, wo er nur Freude und
Frieden schenken wollte. Liebe Kinder, diese ist eure große Zeit, nie mehr wird
diese große Zeit zurückkehren. Mit eurer Liebe, mit eurer Treue der ehrlichen
Freunde, tröstet, tröstet das Heiligste Herz, betet Es an, mit eurer Süßigkeit
erleichtert ihr die harte Passion Meines Sohnes.
Ich habe euch bereits öfters gesagt, daß viele Seelen verlorengehen,
weil wenige in der Welt beten und sich für die Sünder aufopfern. Viele sind,
ihren Leidenschaften verfallen, in den Sumpf gefallen und wollen sich nicht
erheben. Geliebte, diese fügen Mir am meisten Schmerz zu, weil sie nicht auf
die Stimme Gottes hören, Der zu ihrem Gewissen spricht. Sie bringen es zum
schweigen um das tun zu dürfen was böse ist für sie und für alle. Ihr wißt, daß
die bösen Taten zuerst über den fallen, der sie begeht, dann über jene die er
um sich hat und dann über die ganze Menschheit. Wie oft habe Ich diese Dinge
wiederholt! Die Menschen aber begreifen nicht, sie lassen sich von den
Leidenschaften überwältigen und bessern sich nicht. Wenn dann die Stunde des
Schmerzes kommt, der Prüfung, dann sagen sie: „Warum ist das geschehen? Ich
habe niemals etwas schlimmes getan!“ Liebe Kinderlein, wenn die Welt nicht
einen anderen Weg einschlägt, wenn sie nicht den bösen Weg verläßt und den des
Guten nimmt, dann wird der Schmerz zunehmen, die Verwirrung wird größer werden,
die angstvolle Unruhe der Herzen wird klagen lassen und sich für viele in
wirkliche Verzweiflung verwandeln. Geliebte Kinder, Ich will euch helfen zu
begreifen, daß wer das böse tut und sich nicht bessert, keine leuchtende
Zukunft erwarten kann. Niemand bilde sich dies ein, nur wer die Gesetze Gottes
befolgt, nur wer sich von Ihm führen läßt, wird Glück und Frieden haben.
Kinderlein, viele sagen: „Meine Zukunft wird mir gewiß viel Schönes bescheren,
große wunderbare Überraschungen.“ Dies sagen sie, ohne ernsthaft ihre Lage vor
Gott zu prüfen. Geliebte Kinder, es zählt nicht der materielle Wohlstand, auch
nicht eure physische Kraft, es ist notwendig, daß die Seele in gutem Zustand
sei. Der materielle Wohlstand kann von einem Augenblick zum anderen
verschwinden, auch die Gesundheit kann Veränderungen erleiden. Wenn die Seele
im Frieden ist mit Gott, vermittelt sich ihre Lage dem ganzen Sein. Wenn ihr
einen Menschen seht der Gott fern ist und es ihm wohl ergeht, dann betet,
betet, betet inständig für ihn, denn manchmal schenkt Gott, Der in Seinem
Vorherwissen alles kennt, ein vorübergehendes Wohlergehen, bevor das große
Verderben einbricht. Denkt immer an die Beispiele der Vergangenheit. Wie viele
böse Menschen hatten eine Zeit des großen Wohlergehens? Sie wurden umjubelt,
gepriesen, kein Untergang schien sie zu bedrohen und plötzlich sind sie mit
großem Krach zu Boden gefallen und ihr Verderben ist vollkommen gewesen!
Geliebte, die Lehre der Vergangenheit muß die Gegenwart führen, was geschehen
ist, kann erneut geschehen. Die wahre Größe ist jene vor Gott, nicht jene vor
den Menschen. Wann wird die Welt dies einsehen! Große Ereignisse werden
geschehen, größer als jene der nahen und fernen Vergangenheit. Seid stark und
mutig, laßt euch vom Göttlichen Licht führen, um den tiefen Sinn zu begreifen
und anderen verstehen zu helfen. Geliebte, das Gebet sei stets euer Begleiter,
mit dem Gebet werdet ihr jedes Hindernis überwinden, auch das größte. Ich werde
immer bei euch sein, Kinderlein, Ich werde euch niemals allein lassen. Das
ganze Paradies ist mit Mir und wird mit euch sein in den stärksten und
schwierigsten Momenten.
Meine Kleine sagt Mir: „Ich will eng an das Herz Jesu gedrückt bleiben
und an Deines, um nicht zu sehen und nicht zu hören was rundum und in der
ganzen Welt geschieht.“
Liebe Kinder, das Herz Jesu wird eure sichere Zuflucht sein, alle jene
die Dies gewählt haben, werden Heil und Frieden haben. Jeder Mensch suche ohne
zu zögern das Heiligste Herz.
Gemeinsam loben wir Gott, danken, beten an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria