20.10.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, wartet im Frieden auf Meine Wiederkunft, bereitet euch mit Freude auf die glückliche Begegnung mit eurem Herrn vor, Der euch so sehr liebt. Die Sorgen der Gegenwart werden vergehen, das Licht wird in euch immer glänzender werden. Geliebte, seid die Freude Meines Herzens, weil viele in dieser Zeit Mich um die Wette verletzen, sie kränken Mein Herz mit den schlimmsten Sünden. Ich bin dabei alle zu Meinem erhabenen Festmahl einzuladen. Die Eingeladenen sind viele, aber die Auserwählten sind wenige. Für diese werde Ich das schönste Fest vorbereiten und sie werden in Mir jubeln. Kommt mit Freude zu Meinem Heiligsten Tisch (Eucharistie), Ich Selbst schenke Mich euch als Speise, damit ihr das Leben in euch habt und es in Fülle habt. Indem Ich in euch eintrete, bereite Ich euch auf die Süße Umarmung der Liebe vor, die für ewig sein wird.

 

Geliebte Braut, ernähre dich von Mir, um das Leben zu haben, Das nicht endet. Wer Mein Fleisch ißt, wird nicht sterben (wird nicht die Seele verlieren), er wird Frieden und Freude haben auch in einer Welt die keinen Frieden und keine Freude hat. Geliebte, alle sind zu Meinem Festmahl eingeladen, besonders in diesem Jahr (Eucharistisches Jahr) mögen die klugen Menschen Meine Einladung der Liebe annehmen, weil die Speise welche Ich anbiete, das Leben schenkt, welches nicht endet, Sie schenkt eine besondere bleibende Kraft, alles schenke Ich euch in dieser Heiligsten Speise: Ich schenke euch Mich Selbst, der Ich Lebendig gegenwärtig bin. Geliebte, wenn die Menschen den Wert, die Bedeutung und das Wirken dieser Speise begreifen würden, dann würde sich bestimmt niemand weigern Sie zu empfangen. Es ist die größte Gabe die Ich euch gemacht habe, ihr Menschen, aber ihr bleibt hartnäckig in eurer Verstocktheit und wollt nicht begreifen; ihr seid wie Maulesel die sich nicht vom Fleck rühren. Für letztere ist die Kraft notwendig, aber Ich, Ich Jesus, wende nicht die Kraft an, Ich lasse die Freiheit der Wahl. Was der Mensch wählt, das hat er.

Du sagst Mir: „Mein Angebeteter, Süßester Jesus, Du läßt die Freiheit auch in den großen Entscheidungen, wie in jener, ganz Dir zu gehören oder nicht, welch schwerwiegende Entscheidung! Der Mensch entscheidet über sein Leben, er kann eine Ewigkeit der Freude mit Dir wählen, oder der Verzweiflung ohne Dich, welch schreckliche Wahl wäre diese, angebeteter Jesus! Manchmal denke ich: begreifen die Menschen welche töricht leben, was sie tun? Sind sie manchmal nicht wie jene Kinder die um einen Brunnen herum spielen, ohne die Gefahr richtig einzuschätzen? Sie hüpfen und spielen, bis eines hinein fällt! Ich sehe um mich herum viele Törichte, sie leben, als würden sie den wahren Sinn des Lebens nicht begreifen, als wären sie Unmenschen ohne Verstand und ohne Seele. Mein Jesus, heute sind die Unbesonnenen sehr zahlreich, wie erklärt sich das? In dieser Hinsicht sehe ich keine Fortschritte, sondern es werden wesentliche Rückschritte gemacht. Der heutige Mensch sündigt ohne die Bedeutung der Sünde gut zu verstehen, als hätten sich die Gesetze ausgelöscht, Die Du mit Deinem Finger in sein Herz geschrieben hast. Wenn es am Abend still wird um mich herum und Du Mich in dem Ozean Deiner Süßigkeit aufnimmst, denke ich: wie kann der Mensch auf soviel Köstlichkeit verzichten? Die Seele ruht in Dir, sie drückt sich ganz an Dich, wie ein Kind an die Mutter die es so sehr liebt. Welches Glück verspüre ich in solchen Augenblicken, nur in Dir finde ich Ruhe und Freude, mein Geist findet Trost in den Qualen der Welt. Wie hart ist es, Heiligster Gott, aus so viel Milde herauszukommen, wie hart ist es, durch die so holprigen, finsteren Straßen der Welt zu gehen. Die Seele die in Dir versunken ist, möchte nicht mehr aus einer solchen Ekstase der Liebe erwachen, es ist aber notwendig, damit Dein Name auf Erden verherrlicht werde und Dein Wille inmitten der aufsässigen Menschen geschehe. Es ist hart zu erwachen, um in die dichte Finsternis der Welt einzutreten, die einen nicht liebt. Die glühende Seele möchte alles glühende Seelen um sich haben, sie möchte allezeit nur von Dir reden, Dich loben mit den Gedanken, mit den Worten und mit den Werken, aber in der heutigen Welt ist dies nicht der Fall. Mit den Gedanken, den Worten und den Werken und mit boshaften Plänen beleidigt man Dein Wunderbares Herz. Welches Leid bedeutet es für die Seele die Dich anbetet, sehen zu müssen, daß es viele gibt, die Dich nicht nur nicht anbeten, sondern es wagen so zu leben als gäbe es Dich nicht, als würdest Du nicht existieren. Sie verschließen Deinen Zeichen die Augen und Deiner Liebe das Herz.

Herr, wie viele Seelen wandeln tot durch die Straßen der Welt (nicht im Stand der Gnade)! Nimm, Jesus, auch unser größtes Opfer an: das fortwährende Leid unseres Herzens, das Dich glühend liebt und unter erloschenen Herzen leben muß, die im Frost sind und nicht mehr pochen, auch wenn sie noch das irdische Leben in sich haben. Was für ein Leben ist ein Leben ohne Dich, ohne Deine Gegenwart im Herzen und im Verstand, in jeder Faser des Seins? Ohne Dich zu leben, ist sterben!“

Meine geliebte Braut, Ich greife die Klage deines glühenden Herzens auf, höre Meine Worte: diese Zeit ist die härteste in der menschlichen Geschichte. Die Propheten aller Zeiten haben sie vorausgesagt. Die gegenwärtige Menschheit ist schlimmer als jene zur Zeit der Sintflut, als jene von Sodom und Gomorra, aber inmitten der Brennesseln, unter dem Unkraut, sind gerade in dieser Zeit die schönsten Blumen gewachsen. Einige Seelen haben einen hohen Maß an Inbrunst für Mich erreicht. Denke, Geliebte, an dein schönes Land, wo Ich dich habe auf die Welt kommen lassen, denke an die schöne Blume die in den Felsen wächst, auf den höchsten Gipfeln, sie gefällt dir so sehr (das Edelweiß). Wer könnte jemals ahnen, daß in solch schwer zu erklimmenden Höhen, eine so schöne Blume blühen könnte? Geliebte, genau das geschieht in der gegenwärtigen Zeit. Inmitten  dürrer Felsen sind die schönsten Blumen gewachsen, die Ich allein kenne. Ich sehe ihre Schönheit, ihr Anblick erfreut mich. Die schönsten sind jene die der Welt, die sie ignoriert, am meisten verborgen sind. Die schönste Blume will nicht von menschlichen Händen gepflückt werden, sie will daß nur Ich, Ich Jesus, sie pflücke. Nicht nur, Ich sage dir, daß die schönsten Blumen überhaupt nicht von der Welt, die nicht begreift, erkannt werden wollen, sondern nur von Mir, der Ich jede ihre Schattierung kenne.

Du sagst Mir: „Angebeteter, keiner der Dich innig liebt, will der Welt bekannt sein, er will eine versteckte Perle sein, die Dir allein bekannt ist, um Dich zu loben, um Deine Größe zu preisen. Auch ein einziger Blick der Welt scheint die Schönheit deiner Blumen, die ganz Dir gehören, der Perlen die nur Dir allein gehören wollen, zu trüben.“ 

Geliebte, Mein Blick läßt niemals Meine Blumen los, er greift jede Sehnsucht auf, jede ihre Schwingung der Liebe. Sie leben in Mir und Ich in ihnen. Für sie werde Ich das Paradies auf Erden bringen und die Erde in das Paradies. Ich lasse noch für einen Augenblick diese Meine Perlen in der Welt, immer unter Meinem liebevollen Blick, dann werde Ich sie Mir einzeln holen, um sie für immer in Meine Königliche Krone einzufassen. Dein Herz sei in der Freude, die Leiden werden nur einen Augenblick dauern. Die Freude wird dann ohne Ende sein. Bleibe in Meinem Herzen, um die erhabenen Köstlichkeiten zu genießen, die für diesen besonderen Tag vorbereitet sind, bleibe lange in Mir, bleibe in dem Unendlichen Ozean der Milde, dies sei Mein Geschenk.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich habe keinen anderen Wunsch, als diese Deine erhabene Gabe der Liebe.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lebe in Mir und Ich lebe in dir. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und liebe euch, handelt nach Meinem Wort, setzt Meine Belehrungen um, sorgt euch nicht darum, den Menschen zu gefallen, sondern einzig darum, dem Allerhöchsten Gott wohlgefällig zu sein. Trefft jede Wahl nach Seinem Willen und das Paradies wird bereits auf der Erde der Lebenden beginnen. Sorgt euch nicht um unnötige Dinge, sondern umsorgt fürsorglich eure Seele, den wichtigsten Teil eures Seins. Viele Menschen sind mit irdischen Dingen beschäftigt und schreiben große Wichtigkeit jenen Dingen zu, die überhaupt keine haben. Laßt euch, geliebte Kinder, nicht vom schlauen feind verführen, der euch zuerst immer das verlockende Gesicht zeigt, um sich dann, wenn er euch verführt und umgarnt hat mit seiner Schlauheit, so zu zeigen wie er wirklich ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, hilf uns die Dinge richtig einzuschätzen, hilf uns das Böse mit Schrecken zu meiden und immer das Gute zu wählen.“

Vielgeliebte Kinder, Ich erleuchte euch den Weg, ihr müßt ihn nur gehen. Ich helfe euch, geliebte Kinder, aber ihr müßt immer fügsam und folgsam sein. Ich kann nicht Wahlen treffen die euch zustehen, auch nicht die kleinsten. Ihr müßt euch frei fühlen, Ich kann euch nur vorbereiten, damit ihr sie gut, nach dem Göttlichen Willen trefft. Geliebte, ihr seid wie jene Kleinen, die sich nie von der Mutter entfernen, sie wollen sie in ihrer Nähe haben, weil sie sich unsicher fühlen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es stimmt, wir fühlen uns so unsicher, wir sehen überall Gefahren aller Art, bitte Deinen Jesus, daß Er unseren Verstand gut erleuchte, damit die Wahlen nach Seinem Herzen sind und Ihm nicht mißfallen.“

Geliebte Kinder, wenn ihr um Licht bittet, wenn ihr flehentlich um Licht bittet, um besser zu begreifen was Gott von euch will, dann werdet ihr haben was ihr wünscht. Wenn ihr Menschen im Dunkeln tappen seht, so deshalb, weil sie nicht um Hilfe gebeten haben. Sie sind hochmütig vorwärts gegangen, wie jene die selbstsicher sind und nichts brauchen.

Geliebte, ihr, macht es nicht so, seid demütig, seid vor Gott die Demütigsten unter den Demütigen und erkennt eure Kleinheit. Ihr wißt, daß Er die Demütigen erhebt und die Hochmütigen erniedrigt? Seid alle wie Kinder die alles benötigen, Gott ist die Mildeste, die Liebevollste und Zärtlichste Mutter. Welche Mutter weist ihr Kleines ab, wenn es die Hände nach ihr ausstreckt? Sagt Mir.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Ich glaube nicht, daß es auf Erden eine so hartherzige Mutter gibt.“

So ist es, liebe Kinder, reicht Gott eure Hände und schenkt Ihm die kleine Brosame die ihr habt, Sein Wunderbares und Gütiges Herz nimmt alles, wirklich alles an.

Meine Kleine sagt Mir: „Gepriesen sei Gott der unsere Schwäche niemals verschmäht, Er wünscht nur, uns in Seine Arme aufzunehmen, um uns in allem Ihm ähnlich zu machen. Siehe, Jesus kommt mit Seinem Lebendigen Leib und Seinem Kostbaren Blut zu uns durch die Eucharistie, auf allen Altären der Welt schenkt Er den Menschen Sich Selbst. Siehe, das Unendliche geht in das arme Endliche ein, Heiligste Mutter, wie können wir Gott unseren ehrlichen Dank aussprechen? Welche sind die passenden Worte? Es gibt keine menschlichen Worte die den Dank für solch eine Gabe ausdrücken könnten. Wenn all jene welche die Eucharistie empfangen die Erhabenheit der Gabe wirklich begreifen würden, würden sie vor Glück außer sich geraten, aber Jesus, der Weiseste, hält Sich verborgen, damit der Verstand eine solch erhaben Gabe aufzunehmen vermag. Heiligste Mutter, manchmal überkommen uns Bedenken: werden wir würdig genug sein, jeden Tag das Himmlische Mahl zu empfangen? Für einen Augenblick überkommt uns diese Sorge, das Herz antwortet: „Niemand ist wirklich einer solchen Gabe würdig, so erhaben ist Sie, aber es ist Gott Selbst, Der die Seele umhüllen will mit Seiner Unendlichen Barmherzigkeit, Er Selbst will sie umarmen, um sie ganz Sein zu machen. Aus Liebe hat Er sie erschaffen, aus Liebe trägt Er sie, Er verlangt nicht von ihr, was sie nicht imstande ist zu geben. Wir können nicht anderes tun, als mit unserer Anbetung zu erwidern, der Allerhöchste nehme die armselige Gabe unseres glühenden Herzens an..“

Geliebte Kinder, gebt Gott immer was ihr zu geben imstande seid, Er kennt jede Schwingung eurer Seele und nimmt sie mit Liebe auf. Laßt euch von der Sanften Welle der Göttlichen Liebe tragen, ihr werdet Frieden und Freude haben.

Gemeinsam erheben wir zu Gott unser Lob, danken Ihm, beten Ihn an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria