29.10.04
Auserwählte, liebe Freunde, in Mir ist der Frieden:
sucht in Mir den Frieden, in Mir ist die reine Freude: sucht Meine Freude, in
Mir findet ihr alles und werdet alles finden, Freunde. Für euch werde Ich die
schönsten Dinge vollbringen, weil ihr mit eurer Folgsamkeit, mit eurer Liebe
Mein Herz tröstet, das von tausend Schwertern durchbohrt ist. Ihr, Meine süßen
Brautseelen, legt mit eurer fortwährenden Anbetung milden Balsam auf Meine Wunden.
Welche Freude schenkt ihr Mir, Meine süßen Tauben! Liebe Freunde, die schönsten
Dinge der Zukunft sind für euch; geliebte Brautseelen, die erhabensten
Köstlichkeiten verwahre Ich für euer Herz, das Mich glühend liebt. Die Welt ist
außerhalb von Meinem Herzen, weil sie sich weigert einzutreten. Ihr seid eng
mit Meinem Herzen verbunden, es wird euch auch auf Erden nicht das fehlen, was
wesentlich ist; ihr werdet dann im Himmel Mein Alles haben, wo ihr für ewig mit
Mir, Gott, leben werdet.
Geliebte Braut, große Dinge
habe Ich für Meine Freunde vorbereitet, große und erhabene Dinge für Meine
süßen Brautseelen. Für eure treue und aufrichtige Liebe, lasse Ich für die Welt
fortwährend Gnaden aus Meinem Herzen hervorquellen, welche die Seelen retten.
Richtet eure Gedanken, ihr lieben Brautseelen und du, Meine süße Taube, auf
Abraham, süßer Freund Meines Herzens, der treu, folgsam, Mein fügsames Werkzeug
war. Wie viel schenkte Ich ihm zuliebe, seinem Volk? Wurde seine
Nachkommenschaft nicht zahlreich wie die Sterne am Himmel? Denke nun an Moses,
Meine Kleine, was tat Ich alles ihm zuliebe! Seine Opfer waren nicht umsonst,
Ich stützte ihn und sein Volk, daß immer eigensinnig war, sie zogen durch das
rote Meer, welches sich öffnete. Ich gewährte einigen in das Verheißene Land
einzutreten, alles tue Ich, wie du siehst, für den der Mir treu bleibt unter
vielen Unfügsamen und Aufsässigen. In dieser Zeit stehen die Dinge wiederum
anders: der Glaube schwindet wirklich dahin, dies ist in der Vergangenheit
niemals vorgekommen, nie war der Mensch so ungläubig wie in dieser einmaligen
und besonderen Zeit, wo nach Meiner Zeichnung die größten und erhabensten Dinge
geschehen müssen. Meine liebe Braut, die Sünde ist in der Vergangenheit immer
beim Namen genannt worden, heute wagt es der hochmütige und arrogante Mensch
Tugend zu nennen, was ein Laster ist. Er nennt recht, was hingegen unrecht ist.
Wann ist das jemals vorgekommen, Meine süße Braut? Wann sind in der
Vergangenheit solche Dinge geschehen? Ich sage dir: niemals; Ich wiederhole
dir: niemals. Wie kann man das Gute böse nennen und das Böse gut? Wie kann der
menschliche Verstand so verwirrt sein?
Du sagst Mir:
"Angebeteter Herr, zu Deinen Füßen bitte ich Dich um Verzeihung für diese
törichte und aufsässige Generation, die alle vorangegangenen schlägt, was
Torheit und Aufsässigkeit betrifft. Verzeihe, verzeihe, Gott der Liebe, denke
an das Opfer, das Du aus Liebe auf Dich genommen hast. Du hast nicht gewollt,
daß die Menschheit Beute der alten Schlange wird, so hast Du für uns Fleisch
angenommen und hast Dich aufgeopfert, damit die Menschheit aller Zeiten Rettung
und Frieden finde. Gott der Liebe, wenn Du auf die Sünde dieser Generation
schauen würdest, müßtest Du nur vernichten, aber Du bist die Liebe, aus Liebe
hast Du das Opfer auf Dich genommen; rette die Menschheit vor der Vernichtung
der sie zugeht, nicht wegen der Verdienste der Menschen, weil wir alle keine
haben, außer Deiner Mildesten Mutter, sondern um Deiner Unendlichen Verdienste
willen, rette das Menschengeschlecht, welches aus Liebe erschaffen, aus Liebe
erlöst wurde und stets von Deine Liebe getragen wird.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre Meine Worte und bringe Sie der Welt: in
dieser Zeit hat die menschliche Torheit den Höchstmaß erreicht durch die große
Verführung Meines höllischen feindes. Der törichte Mensch ist in seiner Gewalt
und er zerdrückt ihn. Alle Törichten sind in seinem Netz, wer nicht Mir gehört,
steht unter seinem Einfluß, es gibt keine Mittelwege: der Mensch gehört entweder
Mir oder er gehört Meinem feind. Du bittest Mich, dir zu erklären, warum der
feind in dieser Zeit mehr Macht hat als in der Vergangenheit. Geliebte, die
Erklärung ist einfach: diese ist eine abschließende Zeit, es ist eine Endzeit,
der verdammte weiß es, weil Ich es ihm gesagt habe. Wisse, nichts weiß die
Schlange, wenn Ich es ihr nicht sage. Der feind hat keine Weisheit, er hat
nicht Macht, wie die Menschen glauben, er wirkt über den, der ihn walten läßt,
er verführt den, der verführt werden will, er betrügt, wer betrogen werden
will.
Ein treuer Freund von Mir
hat richtig gesagt: „Betrachtet ihn als einen angeketteten Hund der je nach
Nützlichkeit bellt und knurrt, aber schweigt, wenn er auf diese Weise besser
verführen und an sich ziehen kann.“ Er ist immer gebunden, er schadet dem, der
sich ihm töricht nähert, er kann es aber nicht tun, wenn der Mensch meine
Weisheit hat, einen kleinen Strahl Meiner Weisheit, dann kann er nichts
erreichen. Wie du siehst, Meine geliebte Braut, läßt sich nur verführen, wer
verführt werden will.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Gott, Unendliche Liebe, Köstlichkeit jedes Herzens, schenke
uns immer einen Strahl Deiner Weisheit, um die Verführung des verdammten zu
bekämpfen, niemand mehr falle in seine Gewalt, sende einen Strahl in jedes
Herz, Dein Licht erstrahle in jedem Verstand! Angebeteter, wende noch Deine
Barmherzigkeit an gegenüber dieser Menschheit die aus vielen Törichten und
wenigen Klugen besteht. Ich sehe wie die allgemeine Torheit am Werk ist (Torheit: Gott fern sein und das tun, was Ihm
mißfällt), das Herz klagt tief; jedes Herz welches Dich glühend liebt,
klagt tief für das was in der Welt geschieht. Die Gedanken, die Entscheidungen,
die Werke sind nicht nach Deinem erhabenen Herzen, sondern ganz
entgegengesetzt. Wirke, Gott der Liebe, mit Deiner Macht und verändere das Herz
der Törichten, Du vermagst alles zu tun was Du willst.“
Meine geliebte Braut, das
tue Ich bereits: wenn Ich ein Herz finde, daß für Mich weit offen ist, wirke
Ich mit Macht und verändere es, alles tue Ich aus Liebe, aber wisse, daß Ich
nicht eintrete, wo Ich nicht erwünscht bin, Ich breche nicht eine verschlossene
Tür auf und dringe nicht in einen verwirrten Verstand.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Gott, Unendlich ist Deine Weisheit, ich bete sie an, aber wie
viele Herzen sind heute offen? Wie viele Menschen haben keinen verwirrten
Verstand? Alle haben sich dem antiken Drachen genähert, er hat sie zahlreich
mit seinem Pfiff angezogen, sein Pfeifen ist wie der Gesang der Nixen der
griechischen Mythologie, er lockt an und verführt, wie viele hat er angelockt,
wie viele hat er verführt! Mein angebeteter Gott, bringe die verdammte schlange
zum Schweigen, welche das Verderben des Menschengeschlechts und des ganzen
Planeten will!“
Meine geliebte Braut, Ich
biete jedem Menschen eine unbezwingbare Festung an, die dem Drachen nicht
zugänglich ist, wo er niemals eintreten wird: es ist Mein Herz, jeder Mensch
wähle Mein Herz als sichere Zuflucht und er wird nichts zu befürchten haben.
Geliebte Braut, ruhe in Mir aus und dein kleines Herz finde Freude und Frieden
im Unendlichen Ozean Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag bei euch, Ich lasse
euch nicht allein in dieser bedeutenden Zeit der Prüfungen, nehmt alles an, was
Gott für euch vorgesehen hat, preist Gott, sei es im Augenblick des großen
Glücks, als in jenem des Leides, wenn das Herz stöhnt und klagt. Geliebte, das
Gott aufgeopferte Leid ist niemals vergeblich, es ist sehr nutzbringend. Opfert
die Freude des lichtvollen Tages auf, sie kommt gewiß von Gott, Der liebt, Der
Seine Geschöpfe zärtlich liebt; nehmt den finsteren und düsteren Tag an, Gott
erlaubt es für das Wohl der Seelen.
Oft sagt ihr zu Mir: „Mutter, der feind ruht niemals, er ist immer
bereit zu versuchen und mit Grausamkeit anzugreifen. Hilf uns.“
Geliebte Kinder, seit Jahren bin Ich bei euch, gerade um euch die
Kräfte zu vermitteln die notwendig sind, um die Angriffe des feindes zu
bekämpfen. Ich habe euch gesagt: betet, betet; wenn ihr betet verliert er Macht
über euch und über die ganze Welt. Vielgeliebte Kinder, seid Gebet, weil man
auch denen helfen muß, welche die Kräfte verloren haben und nicht mehr imstande
sind zu kämpfen. Geliebte Kinder, Jesus hat das Beispiel eines Mannes gemacht,
der seinem Herrn gegenüber tief verschuldet ist, er allein wird die große
Schuld niemals zurückzahlen können, aber wenn er von anderen geholfen wird,
wird er imstande sein sie zu tilgen. Kinder, wenn die Schuld groß ist, dann
genügen nicht nur wenige, es bedarf der Hilfe vieler. Denkt an die Szene die
Jesus Meiner kleinen Tochter zu sehen gewährt hat: die Menschen waren von einem
riesigen Felsbrocken, den sie auf den Schultern trugen, erdrückt. Einige vermochten
sich nicht mehr zu rühren. Liebe Kinder, wenn es genügend Gebete gegeben hätte,
wären die Elenden gewiß nicht in diese Lage geraten. Geliebte, Mein Blick
umfaßt die Welt, jeden Winkel, Ich sehe Seelen die von der Sünde erdrückt sind.
Sie sind in einer derartig schlimmen Lage, daß sie nicht mehr imstande sind
sich zu erheben. Geliebte Kinder, Ich bitte um eure Hilfe, damit sie noch
Hoffnung haben. Mit den Gebeten und den Opfern könnt ihr große Dinge erlangen:
dies, während die Tage rasch dahin ziehen und sich für jeden Menschen der
bedeutende Augenblick nähert. Geliebte Kinder, laßt keinen Augenblick leer
verstreichen, bringt so viele Opfer wie ihr nur könnt, bringt sie für das Heil
der armen Sünder dar, wißt ihr wo die unbußfertigen Seelen enden?
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, der Anblick des Ortes der
Verdammnis ist grauenhaft, wenn alle sehen könnten wie die aufsässigen Sünder
enden, dann würde gewiß jeder den Schlamm und das Grauen der Sünde verlassen.
Der unbußfertige Sünder dieser Zeit möge begreifen, welche Gefahr er läuft und
sich bessern und leben.“
Geliebte Kinder, Gott läßt den Elenden der fällt nie allein, Er tut
alles Mögliche um ihn zur Vernunft zu bringen, aber der Gnadenfluß wird
geringer, wenn er nicht bald aufgegriffen wird. Während die Zeit rasch vergeht,
muß man ohne zu zögern handeln, keiner kann wissen, wieviel Zeit Gott den
verstockten Sündern gewährt. Geliebte Kinder, Mein Herz klagt für jeden von
ihnen, weil Mein Sohn Mir geoffenbart hat, daß die Engel der Läuterung schon bereit
sind und in der Welt wirken, indem sie das entfernen, was gehen muß. Ich sehe
den Blick Jesu über jene die als Feinde Seines Herzens handeln. Ich sehe die
Traurigkeit Seines Antlitzes, Ich schaue jene Kinder an, die in so viel Elend
gefallen sind, sie hören nicht auf, sich aufzulehnen, sie hören nicht auf,
Pläne zu schmieden, sie fahren fort sich Illusionen zu machen, während ihnen
niemand hilft sich zu ändern, sich zu bessern.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, einige Sünder sind so
verstockt, daß sie sich nicht bessern wollen, sie wollen nichts davon wissen,
wie kann man ihnen helfen?“
Nur mit dem Gebet, nur mit dem deutlichen Schweigen, mit der
Fürsprache. Liebe Kinder, Ich habe euch bereits erklärt, daß manchmal die Worte
unnütz sind, es braucht das Beispiel und das fortwährende Gebet. Geliebte, das
Gott so willkommene Gebet erlangt Gnaden die notwendig sind für den Wandel der
Situation. Gott ist nichts unmöglich. Wendet euch immer voll Vertrauen an Ihn
und ihr werdet alles erlangen, alles für euch, alles für jene die ihr liebt,
alles für die ganze Welt. Schaut welche großen und wunderbaren Zeichen Gott
euch in dieser Zeit gewährt. Betet ohne Unterlaß und ihr werdet die Wunder
Gottes sich in eurer Familie, in eurer Nation, in der ganzen Welt vollbringen
sehen. Vertraut auf Gott und betet, damit Er bald eine Zeit des wahren Friedens
gewähre.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.