12.11.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich bin dabei in besonderer Weise wiederzukehren, aber die Welt erwartet Mich nicht. Die Zeit ist vollendet, aber die Menschen dieser Generation begreifen nicht die Zeichen der Zeit, weil sie zerstreut und oberflächlich sind. Ich schenke jeden Tag deutliche Zeichen, damit niemand sich unvorbereitet vorfinden lasse, aber diese Zeichen werden nicht aufgegriffen, nicht verstanden. Für die Menschen ist das Heute gleich wie gestern, morgen wird es wie heute sein, so ist es aber wirklich nicht, das Heute ist sehr anders als das Gestern und morgen wird es anders sein als heute. Jeden Tag schenke Ich etwas mehr, der Mensch hat alles zur Verfügung, was er für sein Heil braucht. Die Menschen sind aber so sehr um die irdischen Dinge besorgt, daß sie nicht an das denken, was ewig und unveränderlich ist. Freunde, das Vergehen der Zeit lasse euch achtsamer und bedachter sein, Ich spreche in vielfacher Weise, achtet auf Meine Stimme, hört auf Meine Worte und lebt jeden Tag nach Ihnen. Ihr werdet glücklich sein auf Erden, weil ihr Meinen Willen tut, ihr werdet dann im Himmel vollkommene Erfüllung finden und Mein liebevolles Antlitz schauen.

 

Geliebte Braut, diese ist die meist zerstreute und oberflächliche Generation die es je gegeben hat in der menschlichen Geschichte. Die Menschen leben so als würden sie nicht leben, sie sehen Zeichen, aber begreifen sie nicht; sie hören, aber schenken dem Gehörten keine Beachtung. Sie sind vollkommen mit materiellen Dingen beschäftigt, leben wie Unmenschen ohne Seele, die nur ihrem Instinkt folgen. Der materielle Mensch versteht in der Tat den spirituellen Menschen nicht, dieser denkt an die Dinge des Himmels und fliegt hoch hinauf in den Unendlichen Horizont, der materielle Mensch ist wie ein Vogel mit gestutzten Flügeln: er fliegt nicht, er kriecht über die Erde und ernährt sich von Staub. Geliebte Braut, Ich höre die Gespräche der Menschen, sie sehen das Heute wie das Gestern, sie denken an morgen wie an das Heute. Dies geschieht wegen der großen Oberflächlichkeit und das Desinteresse für die Dinge des Geistes. Jener der ein schlechter Beobachter ist, bemerkt nichts, aber der gute Beobachter sieht alles, er bemerkt den Unterschied und die Schattierungen und begreift. Geliebte, siehst du welche Oberflächlichkeit es in der Welt gibt? Welcher Mensch bemerkt die Veränderungen die von Tag zu Tag eintreten? Nur wenige, sage Ich dir, nur jene dessen Herz immer Mir zugewandt ist und in dessen Verstand Mein Licht ist. Geliebte, warum ist es wichtig die Zeichen zu erkennen? Warum bestehe Ich darauf? Sage Mir.

Du sagst Mir: "Mein Angebeteter Gott, Wunderbarer und Heiligster Gott, es ist wichtig die Zeichen zu begreifen, damit der Mensch sich rechtzeitig vorbereiten kann, ohne sich überraschen zu lassen. Ich denke an einen der ein sehr wichtiges und schwieriges Examen bestehen muß, das über sein Leben bestimmt: wenn er zeitig den Tag erfährt, ist es eine Sache; wenn er überrascht wird, was kann er da tun?“

Geliebte, so, wirklich so, ist es. Die Zeichen der Zeit sollen begreiflich machen, bei welchem Punkt  der Geschichte man angelangt ist, nicht nur der Geschichte aller Menschen, sondern auch der persönlichen Geschichte eines jedes Einzelnen. Geliebte Braut, in dieser Zeit schenke Ich Zeichen für alle, aber auch Zeichen die persönlich sind, starke Zeichen für alle, für jeden.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, groß ist Deine Liebe für die menschlichen Geschöpfe, Unendlich ist Deine Zärtlichkeit, mein Herz preist Dich und betet Dich jeden Augenblick an, aber ich frage Dich: warum verändern diese großen Zeichen die Herzen noch nicht? Ich sehe die Herzen immer frostiger werden, die Fernen, fernbleiben, obwohl alle begreifen müßten. Der Hochmütige bleibt hochmütig, der Boshafte verweilt in seiner Boshaftigkeit, wie kann man diese Situation ändern?“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Stimme: die große Zerstreutheit und die große Oberflächlichkeit verhindern, daß die starken Zeichen, die für alle und für jeden einzelnen sind, erkannt werden. Jeden Tag spreche Ich, Ich Gott, in vielerlei Arten zu Meinen Geschöpfen, aber wenige schenken Meinen Worten Beachtung. Denkst du, daß Ich nicht zu jenem Menschen spreche, dessen letzte Stunde naht? Gewiß spreche Ich, gewiß tue Ich es, aber oft finde Ich große Verwirrung im Verstand und Frost im Herzen vor. Nur wer Mir zugewandt ist, sieht die Zeichen und begreift Mein Wort, für die Zerstreuten und Oberflächlichen ist alles umsonst. Du könntest sagen: „Warum schenkst Du dem, der die Gabe nicht begreift und Sie nicht schätzt?“

Dies könntest du Mir sagen., hier Meine Antwort: Ich schenke weil Ich liebe, Ich schenke Meinen Geschöpfen viel, weil Ich sehr liebe, Ich bin die Liebe, aus Liebe habe Ich alle Dinge erschaffen und aus Liebe trage Ich sie, wenn es nicht so wäre, würde das Universum in einem Nu aufhören zu sein. Die Schöpfung lebt, weil Mein Gedanke sie trägt, ansonsten würde sie aufhören zu sein. Hast du gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich denke, daß der Mensch dies ohne Mühe verstanden hätte, wenn die Erbsünde ihn nicht geschwächt und seine menschliche Natur tief verletzt hätte. Der Mensch ist so oberflächlich und töricht, weil in ihm die Erbsünde weiterhin wirkt und seine Natur wesentlich geschwächt hat.“

Geliebte Braut, gewiß ist das geschehen, es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Menschen vor der Sünde und dem Menschen nach der Sünde. Bedenke aber, Meine geliebte Braut, daß Ich auf die Erde herabgekommen bin und auch die menschliche Natur angenommen habe, um das Los des Menschen zu ändern. Denke an die Eucharistie, Meine erhabenste Gabe für den Menschen. Warum habe Ich, deines Erachtens, sogar Mich Selbst in diesem erhabensten Sakrament dargereicht? Warum, deiner Meinung nach?

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, ich denke, daß die menschliche Natur nach der Sünde so schwach ist, daß sie eine äußerst starke Hilfe braucht, um sich zu ändern. Diese Hilfe kann nur von Dir, Gott der Liebe und der Unendlichen Barmherzigkeit kommen. Wie groß ist die Gabe der Eucharistie, Sie ist so groß, daß der Verstand Sie nicht fassen kann, so sehr er sich auch bemüht. Gepriesen seist Du allezeit, weil Du uns diese erhabenste Gabe gegeben hast, Die uns Dir Gott ähnlicher macht. Ich denke jedoch an jene die Dich nicht gekannt haben, angebeteter Herr, ich denke an jene die nicht Christen sind und nicht dieses Himmlische Manna als Nahrung empfangen können. Sie werden stets in ihrer Schwachheit bleiben.“

Geliebte Braut, Ich bin Gott aller Menschen, nicht nur der Christen, denke nicht, daß die Völker die Mich ohne eigener Schuld nicht gekannt haben, vergessen werden. Ich wirke auch über sie auf einer nur Mir bekannten Weise, wenn Ich ein reines Herz vorfinde, ziehe Ich es an Mich und forme es mit Meiner Liebe. Es wird ein Tag kommen, und er ist nahe, wo alle Mich kennen werden, Ich werde Mich auch jenen Völkern zu erkennen geben, die Mich nicht kennen, denn Ich will, daß Meine Liebe die ganze Erde umfasse. Den reinen Herzen schenke Ich Mich in besonderer Weise, auch wenn sie Mich ohne eigenes Verschulden nicht kennen. Auch sie können Mich im Herzen haben, auch wenn sie nicht das erhabenste Sakrament empfangen, denn Ich verweigere dem niemals Meine Liebe, der sich nach Ihr sehnt.

Du sagst Mir: "Wie glücklich machen mich Deine Worte, ich habe immer diese armseligen Völker der Erde vor Augen, die Dich überhaupt nicht, oder nur in verwirrter Weise kennen. Alle mögen Deine Lebendige Gegenwart genießen! Angebeteter Gott, es komme bald der Tag der Bekehrung aller Völker der Erde. Jedes menschliche Geschöpf wende Dir sein Herz, seinen Verstand, jede Schwingung seines Seins zu. Gewähre mit, angebeteter Jesus, in Deinem Herzen zu bleiben, um mich in den Unendlichen Ozean der Milde und Zärtlichkeit zu versenken.“

Bleibe, liebe Braut, Meine süße Taube, genieße auch heute die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und liebe euch, Ich bin bei euch und stehe euch jeden Tag bei im Kampf gegen das Böse. Seid stark, Geliebte, widersteht der Wucht der Welle, ihr wißt gut, welchen Weg ihr gehen müßt. Oft denkt ihr: „Der feind hat große Macht, er vermag viele Seelen mitzureißen, was tun, um ihm stets zu widerstehen und siegreich zu sein?“ Ihr spürt im Herzen eine gewisse Furcht, ein wenig angstvolle Unruhe, so als wäret ihr höheren Kräften ausgeliefert, denen es schwierig ist zu widerstehen. Vielgeliebte Kinder, die Kraft des Bösen ist gewiß nicht zu unterschätzen, aber wißt, daß der feind Gottes und des Menschen nicht über die Kräfte hinaus versuchen kann, dies ist ihm nicht gewährt, niemals wird er es tun können. Seid gewiß, daß ihr alles notwendige zur Verfügung habt, um das Böse zu bekämpfen und das ist jedem Menschen gewährt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie viele sind in das Netz des feindes gefallen, sie schlagen um sich wie Fliegen im Spinnennetz, aber sie können ihm nicht entkommen. Warum sind sie in diese Falle geraten? Was tun, damit sie bald befreit werden können?“

Liebe Kinder, hier Meine Antwort: die Armseligen sind aufgrund ihres schwachen Willens gefallen, sie sind nicht imstande gewesen zu widerstehen, weil sie zu schwach waren im Gebet und im Gott dargebrachten Opfer. Sagt Mir, liebe Kinder, wie oft habe Ich euch wiederholt: betet, betet ohne Unterlaß, in jedem Augenblick, an jedem Ort. Wer betet, widersteht, aber es genügt nicht ein flüchtiges, zerstreutes und oberflächliches Gebet dann und wann. Der feind Gottes versucht immer, an jedem Ort, zu jeder Zeit, aber wenn er eine betende Seele vorfindet, geht er von dannen und wartet darauf, daß sie schwächer wird, um anzugreifen. Geliebte, seid in diesem Sinne niemals schwach, sondern stark und sicher. Hört auf Meine Worte, wie Kinder die fügsam und folgsam die Worte der Mutter befolgen und jeden Tag danach leben. Geliebte, Ich kann euch helfen und tue es mit Liebe, aber wißt, daß Ich Mich nicht euch in den Entscheidungen ersetzen kann: ihr seid frei und bleibt frei. Wenn ihr Mich fragt was ihr tun müßt, sage Ich euch: tut immer und nur den Willen Gottes. Wenn ihr freudig und heiter seid, dann dankt Gott und preist Ihn für das was Er euch schenkt. Wenn ihr in der Betrübnis seid, erhebt zu Ihm eure flehenden Hände und bittet vertrauensvoll um Hilfe, in der Gewißheit, daß ihr Sie haben werdet. Wenn euch dann der Schmerz klagen läßt, wendet euch stets vertrauensvoll an Ihn, ohne euch von Trostlosigkeit ergreifen zu lassen. Auch im Schmerz lobt und dankt Gott, ihr wißt, daß der Schmerz sehr nutzbringend ist für die Seele, wenn er dem Allerhöchsten aufgeopfert wird. Kinder, seid immer zum Lob bereit, zum Dank, zur Anbetung. Tröstet auf diese Weise das Herz Gottes, Das von der allgemeinen Sünde, von der Gleichgültigkeit, von der allgemeinen Oberflächlichkeit, so gekränkt ist. Es erhebe sich aus eurem Herzen stets ein Loblied zum Himmel, denn alles war ihr besitzt, gehört euch nicht, steht euch auch nicht rechtmäßig zu, alles stammt vom Allerhöchsten Gott, von Seinem Wunderbaren Herzen, von Seiner grenzenlosen Güte.“

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, durch Gnade habe ich dies alles verstanden, mein Herz will Jesus das Höchste geben, aber so sehr ich mich auch anstrenge, ist das was ich Ihm zu geben vermag stets so wenig. Ich komme mir wie jenes kleine Kind vor, das den Vater vor sich sieht, der groß und stattlich ist; es möchte sich an seine Wange schmiegen, aber es weiß nicht wie zu ihm gelangen, so stellt es sich auf Zehenspitzen und streckt seine Händchen nach ihm aus.“

Liebe Kinder, macht es alle so, seid wie kleine Kinder die sich auf Zehenspitzen stellen und ihre Arme nach dem Guten Vater ausstrecken. Wird Er sich nicht über euch beugen und euch alle in Seine starken und sicheren Arme nehmen? Gewiß wird Er Sich mit Liebe über Seine vielgeliebten Geschöpfe beugen, nach welchen Er Sich sehnt, die Er aus Liebe erschaffen hat, aus Liebe trägt. Liebe Kinder, Ich bin jeden Tag hier auf Erden bei euch, damit ihr alle demütig und fügsam seid wie Kinder vor dem Allerhöchsten Gott. Wenn ihr stets so sein werdet wie Kinder, wird Er euch Sein Liebevolles Antlitz des Guten Vaters zeigen, Er wird euch Seine Zärtlichen Worte hören lassen, Er wird euch auf Seine Flügel schwingen, damit ihr mit Ihm glücklich seid. Geliebte, hört aufmerksam auf Meine Worte und setzt Sie in eurem Leben um, seid demütig vor Gott, denn Er erhebt die Niedrigen und erniedrigt die Hochmütigen. Geliebte, betrachtet die Geschehnisse im Lichte Gottes, betrachtet und überlegt. Es sollen euch die so starken und deutlichen Zeichen der Zeit nicht entgehen.

Gemeinsam loben wir Gott, danken Ihm, erheben zu Ihm ein Lied der Anbetung. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria