18.11.04

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in dieser besonderen Zeit eng an Mein Herz gedrückt, sucht in Mir alles was ihr für eure volle Erfüllung braucht. Verliert nicht die Hoffnung, weil ihr die Dinge in der Welt sich verschlechtern und sich nicht ändern seht. Ich, Ich Jesus, wirke mit Macht in der Welt, aber Ich zwinge niemanden zu glauben, wenn er nicht glauben will. Seht, Ich überreiche jeden Tag Meine erhabenen Gaben, wer Sie mit Liebe annimmt, bereichert sich; wer sie ablehnt, bleibt in seinem Nichts. Meine Geliebten, grämt euch nicht, wenn einige Sie annehmen und andere Sie hochmütig ablehnen, niemand kann einen anderen daran hindern, von seinem freien Willen Gebraucht zu machen. Jeder Mensch ist in dieser Zeit dabei, seine Wahl zu treffen, dieser ist noch der günstige Augenblick der Wahl. Wie es einst für die Engel war, so ist es nun für die Menschen: jene haben gewählt, diese sind dabei es zu tun. Freunde, gebt Licht, Mein Licht, denen die in der Finsternis sind, damit alle imstande sind die richtige Wahl zu treffen.

 

Geliebte Braut, bleibe in Mir, um dich voll zu verwirklichen in einer Welt voll der Aufsässigen. Auch dein Leid dient der vollen Erfüllung deines Seins, wenn es nicht so wäre, würde Ich es sofort zurücknehmen, wisse und bedenke, daß alles was nah und fern geschieht, von Mir erlaubt wird, dies gewähre dir, die Last des Lebens leichter zu tragen. Wer im Dunkeln ist, sieht nichts, begreift nicht und schreibt alles dem Zufall zu, dem Glück, dem Schicksal, einer mysteriösen Kraft die am Werk ist. Wer in Finsternis lebt, ist ständig in Furcht, weil er eine mysteriöse Kraft die wie ein Schatten handelt, zuschlägt und verschwindet, nicht bekämpfen und besiegen kann. Wer kann den Schatten nachlaufen? Geliebte Braut, diese ist die Lage vieler in dieser Zeit, welch großes Leid! Welche Angst in den Herzen der Zweifelnden und Ungläubigen! Nur wer das Licht des Glaubens hat, kann in dieser Zeit der großen Aufsässigkeit widerstehen, für die Ungläubigen schwankt die Hoffnung und es zeigt sich Verzweiflung in den Herzen.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, dies bemerke ich täglich, die Hoffnung in den Herzen geht verloren, schenke, Gott der Liebe, diesem ungläubigen und aufsässigen Geschlecht den starken Glauben, diese Deine Gabe verändere jedes Herz. Ich denke an ein dürres Land ohne Wasser, wo es seit langem nicht mehr regnet: wenn die Dürre fortwährt, geht alles zugrunde, alles vertrocknet, aber wenn es wieder zu regnen anfängt, dann blüht alles wieder neu auf. Ich denke, daß in den Herzen dasselbe geschieht: ohne Dich, Quelle Lebendigen Wassers, verdorrt alles und stirbt ab, aber wenn Du Deinen Tau schenkst, siehe, dann verändert sich alles plötzlich und das Leben erblüht wieder. Angebeteter Gott, ich sehe überall vertrocknete Herzen, wenn Du nicht eingreifst, wird in ihnen alles schwinden, auch die Hoffnung.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre in Frieden auf Meine Worte: du sagst richtig, daß die Menschen heute in großer Anzahl ein vertrocknetes Herz haben, dies geschieht, weil sie Meinen Tau ablehnen, das Reinste Wasser Meiner Quelle. Geliebte, es soll klar sein, nicht Ich, Ich Gott, bin Jener der die Lymphe des Lebens nicht schenkt, es ist der Mensch der sie ständig ablehnt, obwohl er sie reichlich ausschöpfen könnte. Denke an einen der bei einer Quelle frischen, klaren Wassers lebt, was würdest du sagen, wenn dieser sich sterben ließe vor Durst?

Du sagst Mir: "Ich würde sagen, daß er unbedacht ist.“

Geliebte Braut, vom heutigen Menschen kannst du wirklich behaupten, daß er unbedacht ist und nicht vernünftig überlegen will, wenn sein Herz trocken bleibt. Denke an Mein Gleichnis von den Talenten: ein reicher Herr ging auf Reisen, gab vorher jedem seiner Diener eine gewisse Anzahl an Talente: einem zehn, einem fünf und einem nur eines. Als er zurückkehrte, rief er die Diener zu sich und verlangte die Talente zurück, mit den Zinsen. Jeder gab die Talente mit den angemessenen Zinsen zurück, aber der letzte, der nur eines hatte, gab es ihm ohne Zins zurück. Was tat der Herr, erinnerst du dich?

Du sagst Mir: "Er nahm ihm das Talent und gab es dem, der bereits viele hatte, weil er es nicht fruchten ließ.“

So war es, geliebte Braut, so wird es für alle jene sein, welche die ihnen von Mir anvertrauten Talente nicht verwenden. Wer intelligent ist und gute Fähigkeiten hat, kann nicht so handeln, als hätte er keine; wer viele Talente hat, bereite sie vor, um sie mir mit den Zinsen zurückzugeben. Wehe dem, der sie nicht gut verwendet hat, hart wird sein Urteil sein. Denke erneut an den Mann der eine Quelle klaren Wassers in seiner Nähe hat, warum nur sollte er vor Durst sterben, bei soviel Überfluß?  

Geliebte, in dieser großen und besonderen Zeit schenke Ich viel mehr als in der Vergangenheit. Meine Gegenwart in der Welt ist Lebendig, warum tun die Menschen so, als würde Ich nicht existieren? Meine Heiligste Mutter sucht Ihre geliebten Kinder um sie zu retten, sie durchzieht die Straßen der Welt um sie alle zu Mir zu führen, warum hört man nicht auf Sie? Sie erscheint seit Jahren auf Erden, aber wie viele sind noch skeptisch und ungläubig! Geliebte Braut, sage Mir, kann Ich für das Heil der Welt mehr tun, als das was Ich bereits schon tue? Sage Mir, was soll ich hinzufügen?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Heiligster Gott, es gibt nichts hinzuzufügen, weil Du dem alles schenkst, der nichts verdient, aber erbarme Dich der menschlichen Armseligkeit, erbarme Dich des gegenwärtigen Geschlechts, das die Gaben nicht begreift und Sie nicht zu schätzen weiß, weil es zu erdgebunden ist und den Leidenschaften verfallen ist.“

Geliebte Braut, Ich habe viel gegeben und werde weiterhin Meine Gaben schenken, aber Ich werde gewiß niemanden zwingen Sie anzunehmen, wenn er den Staub der Erde bevorzugt. Denke an den großen Kampf den es gegeben hat zwischen den aufsässigen Engeln und jenen die Mir treu bleiben wollten: es war schrecklich, zum Schluß endete er mit einer definitiven Trennung die immer noch währt und für ewig fortwähren wird. Geliebte, diese ist nun die Zeit der Wahl der Menschen, einige werden bei Mir bleiben, weil dies ihrer Wahl entspricht, andere werden mit den aufsässigen Engeln ziehen, weil es ihre Wahl ist. Geliebte Braut, wie Ich nicht die aufsässigen Engel daran hinderte aufsässig zu sein, so werde Ich auch den Menschen nicht daran hindern. Jeder treffe sofort seine freie Wahl, was er will, hat er; was er sucht, wird er finden. 

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, das menschliche Herz ist ein Geheimnis, welches Du allein ergründest, die Menschen vermögen große und wunderbare Dinge zu tun, aber auch schreckliche und entsetzliche. Ich denke an den Mann der in der Nähe einer Quelle reinsten Wassers lebt und sich vor Durst sterben läßt, gewiß wird er als ein Törichter betrachtet werden. Wenn einer vor einem reichlich gedeckten Tisch vor Hunger stirbt, dann ist er ein unbedachter Narr.“

Geliebte Braut, das menschliche Herz muß aus Mir schöpfen, es muß sich mit Meinen Reichtümern bereichern, um die Talente gut anzuwenden. Wer ohne Mich fortfahren will ist ein Armseliger, der sein höchstes Verderben sucht. Gräme dich deswegen nicht, kleine Braut, es wird der Tag kommen, wo Ich dir auch dieses Geheimnis der glühenden und der frostigen Herzen offenbaren werde, alles werde Ich dir offenbaren, wenn du in der Lage sein wirst es zu verstehen. Mein Herz ist Dein Königsschloß, in Mir ist jeder Reichtum, nimm für dich und schenke auch den anderen die in der größten Armseligkeit leben, weil sie nichts verstanden haben. Nimm, kleine Braut, schenke Meine Gaben, wer Sie begreift und Sie schätzen wird, wird freudig sein in Mir. Bleibe in Meinem Herzen, um Dessen erhabene Köstlichkeiten zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich komme zu euch, um euch die Freude Jesu zu bringen, Seinen Frieden, Seine Liebe. Ertragt geduldig die tägliche Last, dient Jesus und tröstet Ihn für den Verlust vieler Seelen die sich unvorbereitet vorfinden lassen. Seid groß in der Liebe zu Gott und den Brüdern, fliegt mit starken Flügeln der Heiligkeit zu. Sorgt euch nur darum, heilig zu sein. Liebe Kinder, Ich wiederhole stets diese Worte, weil die Heiligkeit das wichtigste ist, ihr müßt Meine Worte auswendig lernen wie jenes Gedicht, das ihr als Kinder gelernt habt und immer in eurem Gedächtnis geblieben ist. Geliebte, morgens wenn ihr aufwacht, dann sagt zu Gott: „Herr, Herr, ich bete Dich an, mit meiner ganzen Seele, hilf mir heilig zu sein, ein großer Heiliger, ich vertraue mich Dir an, Süßeste Liebe.“ Am Abend preist Gott für die Hilfe die Er euch gegeben hat und prüft gründlich, ob ihr manchen Schritt nach vorne gemacht habt.

Liebe Kinder, Freude Meines Herzens, um heilig zu werden, muß man es wollen, den festen Willen dazu haben, man muß die eigenen Gefühle, die eigenen Impulse gut unter Kontrolle halten. Wollt ihr, liebe Kinderlein, dies alles täglich tun, um das Herz Jesu mit Freude zu erfüllen? Und mit Seinem auch Mein Mütterliches? Wenn es gilt ein Opfer zu bringen, dann tut es mit Liebe, wenn ein Leid zu tragen ist, opfert es Gott mit dem Herzen auf, sagt nicht: „Warum immer mir?“ Kinder, um die vielen Seelen zu retten die in Gefahr sind, braucht es viele und abermals viele Opfer. Gott wird Gnaden gewähren, im Verhältnis zum Opfer das ihr bringt.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, es ist so schwierig für uns, schwache Geschöpfe, mit Freude ein Opfer zu bringen, aber wir werden es nach Deinem Willen tun. Bleibe bei uns, Süße Mutter, bleibe bei uns, Vollkommene Lilie, wenn wir Deinen Blick auf uns spüren, dann ist alles leichter; wenn Du dich auch nur einen Augenblick entfernst, kehrt wieder Schwachheit und Zerbrechlichkeit in uns ein. Hilf uns, Heilige Mutter, hilf uns und wir werden alles gut vollbringen.“

Vielgeliebte Kinder Meines Herzens, Ich weiß, daß Ich viel von euch verlange in dieser Zeit, große Opfer die euch ermüden, aber gerade durch das Opfer und das glühende Gebet, erlangt man vom Herzen Jesu die größten Gnaden. Ihr seht, wie in der Welt alle den Vergnügungen zugewandt sind und wenige sich aufopfern, nun, man muß das ersetzen was vor Gott fehlt, um die Seelen zu retten. Ich schaue in jeden Winkel der Erde und sehe wie viele Seelen in Gefahr sind und ihr Verderben suchen mit einem leichtsinnigen, schwer sündhaften Verhalten. Schaut auch ihr mit Mir, es sind Menschen jeden Alters, es sind Junge Leute die von den Leidenschaften verglüht sind, es sind reife Menschen, die nicht begreifen wollen, es sind alte Leute, die den Sinn des Lebens noch nicht verstanden haben. Für diese ist das Verderben sicher, wenn die Gnaden nicht wie Regen herabfallen, so daß Sie aufgegriffen werden können. Für eine einzige Seele die betet und opfert, wie viele retten sich und befreien sich vom Schlamm der Sünde! Eine einzige glühende Seele erlangt viel, ihr könnt euch die Macht des Gebetes und des Opfers gar nicht vorstellen. Kinder, achtet immer auf die Zeit die rasch vorübergeht, der Tag vergeht und kehrt nicht wieder zurück, lebt gut, intensiv jeden Tag der euch gewährt ist, sagt abends immer: „Ich habe es für den Herrn, für den Nächsten getan.“ Tut viel mit dem fortwährenden Gebet, Tag und Nacht, mit dem Gebet des Herzens stets Gott zugerichtet. Für jeden von euch werde das Gebet des Herzens zur Freude. Liebe Kinder, wenn die Welt euch nicht liebt, betet für jeden Menschen den ihr fern von Gott und verirrt seht, betet für den der euch haßt und euch nicht versteht, für jene die euch Leid zufügen. Liebe Kinder, strengt euch nicht an, das tiefe Geheimnis eines Herzens zu begreifen, das nicht lieben kann, sondern so sehr haßt, daß es bereit ist, sein eigenes Leben zu opfern, um andere zu vernichten. Geliebte Kinder, urteilt nicht und verurteilt nicht innerlich, sondern liebt, liebt jeden Menschen aus ganzem Herzen, betet für die Armseligen, die sich vom Drachen mit den tausend Gesichtern haben umgarnen lassen.

Oft fragt sich Meine Kleine: „Wie ist das möglich? Wie hat der böse feind so viel Macht übernehmen können?“

Geliebte Kinder, wer nicht sein Herz in Gott hat, fällt mit Leichtigkeit in das Netz des Drachen, er ist wie ein Blinder, der nicht sieht, wohin er tritt und erbärmlich in ein Loch fällt. Kinder, es ist blind, wer blind sein will, denn Gott schenkt jedem Licht, der Licht wünscht.

Gemeinsam, Geliebte, loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria