19.11.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, viele haben Mir den Rücken zugekehrt, ihr, bleibt Mir mit Herz und Verstand treu. Ihr seht, wie die Welt lieber ohne Mich lebt, als in Mein Herz einzutreten, um Meine Köstlichkeiten zu genießen. Jeder hat schon seinen Weg eingeschlagen und geht ihn, ohne darüber nachzudenken, daß er ohne Mich nichts zu tun vermag. Er bedenkt nicht, daß ein Plan der gegen Meine Gesetze geschmiedet wurde, ein zum scheitern verurteilter Plan ist. Freunde, bleibt Meinem Herzen treu, Das von den Sünden der Menschen durchbohrt ist; die Gegner werden zahlreicher, die Zahl der Aufsässigen steigert sich. Ihr, seid immer Mein und Ich werde Mich euch immer mehr offenbaren, damit eure Freude vollkommen sei.

 

Geliebte Braut, bleibe Meinem Herzen treu und schenke Mir jeden Tag deine Liebe, es wird ein Tropfen Süßigkeit in einem Ozean der Bitterkeit sein. Du siehst, wie wenige jene sind, die Mir treu bleiben. Erinnerst du dich an Meine Worte, die Ich zu Meinen ersten Jüngern sprach, als alle fortgegangen waren? Ich sagte: wollt auch ihr fortgehen? Der geliebte Petrus antwortete: “Herr, wo könnten wir hingehen? Du allein hast Worte des ewigen Lebens.“ Diese Antwort war Süßigkeit für Mein Herz, Das von vielen verlassen wurde, weil sie nicht Meine Botschaft verstanden hatten.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, mein Herz betet Dich an, es gehört ganz Dir, Du bist mein Lebensinhalt, jeden Tag wenn ich erwache, erglänzt mein Leben in neuem Licht, weil ich Deine Lebendige Gegenwart spüre. Das Herz ist freudig wie das eines kleinen Kindes, weil es sich so sehr geliebt fühlt. Der Verstand wendet sich Dir zu, Einziges Gut. Die Seele spürt Deine Schwingungen der Liebe, die Du ihr vermittelst und singt Dir das Lob. Ich denke an die ersten Jünger, ihr Herz und ihr Verstand waren einfältig: wie schwierig war es für sie in der heidnischen und elenden Welt, Deine erhabenen Worte zu verstehen. Unendliche Liebe, nur Deine Jünger verstanden Sie zum Teil, aber als der starke Augenblick der Prüfung kam, flohen sie alle aus Angst und Du, Unendliche Liebe, bliebst allein. Die Mutter aber hatte Ihr Herz in Deines gelegt und entfernte sich nicht von Dir. Verzeihe, Liebster, die Armseligkeit der menschlichen Natur die nichts begreift, wenn Du sie nicht trägst und stärkst. Liebster, Du sprachst über äußerst erhabene Dinge zu einer heidnischen Welt, es war nicht leicht Dich zu verstehen, Unendliche Liebe, heute ist es anders, Du hast die Sakramente eingesetzt, Kanäle der Leben spendenden Lymphe und es gibt die Eucharistie, erhabene Gabe Deiner Liebe. Die menschliche Natur aber hat sich nicht verändert, sie ist sogar armseliger geworden durch die weltliche Gesinnung der reichen Völker. Werde nicht müde, zu den Herzen der Menschen Worte des ewigen Lebens zu sprechen. Im Inneren sehnt sich jedes Herz danach. Unendliche Liebe, Ozean der Güte, werde nicht müde zu uns zu sprechen. Wenn die Welt Dir in ihrer Torheit den Rücken zukehrt, Du, angebeteter Herr, kehre ihr nicht den Rücken zu, verzeihe die Schwachheit der menschlichen Natur, sende Deinen Geist um die Herzen zu erneuern und alles wird sich bald verändern.“

Liebe Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre die Worte die Ich zu dir spreche: du hast von Meinen ersten Jüngern gesprochen, deren Herz und Verstand einfältig waren, so waren sie in der Tat, Ich habe sie so gewollt, weil man nur über einen klaren Verstand wirken kann, nur über ein reines Herz. Du sagst, daß es schwierig war Mich zu verstehen in einer heidnischen Welt. Geliebte, während Ich zu den Mengen sprach, erforschte Ich die Herzen und den Verstand, Ich half den Herzen sich Mir zu öffnen, den Verstand, Mein Licht anzunehmen. Meine Jünger begriffen nur schwer, es stimmt, denn die menschliche Natur ist schwach und krank infolge der Erbsünde, diese Schwachheit wird sie bis zum Schluß beibehalten. Du sagst, daß diese gegenwärtige Zeit schwierig ist: es stimmt, es ist die schwierigste, weil sie zum Heidentum zurückkehrt, aber heute gibt es die Sakramente, Ströme der Gnaden die herabfallen um den Verstand und die Herzen zu stärken. Geliebte, zur Zeit der ersten Jünger war alles schwieriger, aber Ich, Wahrer Mensch und Wahrer Gott, wirkte mit Macht über die Herzen die sich Mir öffneten, weil sie sich fügsam formen ließen. Es genügte, daß ein Herz mit Meinem in Einklang war, damit Ich die größten und erhabensten Wunder wirken konnte. Du begreifst also, warum Mich einige verstanden, Mir folgten und auf Meine Worte hörten und andere fortgingen und sagten: „Ich werde Dir ein anderes Mal zuhören.“

Geliebte, siehst du, wie Ich jeden Tag mit großer Liebe zur Welt, zu jedem Herzen, spreche? Einige hören Mir zu und leben nach Meinen Worten, aber andere bleiben kalt und finden tausend Vorwände um andere Wege zu gehen. Geliebte, es sind Meine Sakramente gegenwärtig, aber wie viele empfangen Sie mit Liebe? Wie sehr werden Meine erhabensten Gaben geschändet! Denke an das Sakrament der Versöhnung, wie viele empfangen Es mit dem Wunsch sich zu bessern? Geliebte, Ich lese nicht Reue in den Herzen, keine Absicht sich zu ändern. Ich sehe manche nach der Beichte hinausgehen und sofort dieselben Fehler begehen, welchen Wunsch sich zu bessern haben diese? Sage Mir, Geliebte.

Du sagst Mir: "Dieses ist das Sakrament, welches am meistem mit Zerstreutheit, oft oberflächlich und eilig empfangen wird. Es verändert die Herzen nicht, bereitet sie nicht darauf vor, Dich zu empfangen. Verzeihe, verzeihe, verzeihe, Unendliche Liebe, Schuld daran ist der schwache Wille, der sich vom Bösen mitreißen läßt und sich schwer tut, den Weg des Guten zu wählen. Jesus, zu Deinen Füßen flehe ich Deine Barmherzigkeit an für diese Welt. Wirke mit Macht, damit die Erde bald ein warmes Nest der Liebe für Dich, für Deine Heiligste Mutter, werde. Wenn Du nur für einen Augenblick der Welt den Rücken zukehren würdest, würde sie aufhören zu sein. Wende Deinem armseligen Geschöpf all Deine Barmherzigkeit an, halte den Arm der Vollkommenen Gerechtigkeit noch zurück.“

Geliebte Braut, wie du siehst, übertrifft die Barmherzigkeit noch die Vollkommene Gerechtigkeit, aber die Zeit ist dabei sich zu verändern. Es wird stets Barmherzigkeit haben, wer sich Ihr öffnet und Sie anfleht, es wird Vollkommene Gerechtigkeit haben, wer sich Meiner Barmherzigkeit verschlossen hat und Meine Gesetze verworfen hat. Geliebte Braut, Mein Herz will das Heil schenken, aber die Menschen sind frostig und bleiben frostig. Jeder setze sich in diesem Augenblick äußerst ein, um sich zu ändern, er bemühe sich aufs äußerste, weil der günstige Augenblick nicht lange dauert, es wird eine andere Zeit anbrechen, wo jener der nichts getan hat, nichts mehr wird tun können, wer nicht gebaut hat, nichts mehr wird bauen können. Alles, Geliebte, wird stehenbleiben, jeder wird ernten was er gesät hat. Wer in der günstigen Zeit viel gesät hat, wird viel ernten, wer wenig gesät hat, wird wenig ernten, wer nichts gesät hat, wird nichts ernten. Geliebte, sage der Welt mit Nachdruck, daß Ich die Schwelle übertreten habe, Ich trete in Mein Haus ein, um Meine Diener einzeln zu sehen. Die Treuen werden den Lohn haben, aber die Törichten werden enden wir die Törichten. Kündige Meine bevorstehende Wiederkunft an, jeder wird Mich sehen, jeder wird begreifen, aber nur wer Mir treu geblieben ist, wird Mich genießen. Komm um dich in Meinem Herzen auszuruhen, genieße Seine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, antwortet immer mit ja dem Rufe des Herrn, seid bereit sofort zu antworten, zögert nicht, seid nicht unschlüssig, denkt nicht: „Lohnt es sich für mich oder nicht.“ Geliebte Kinder, es lohnt sich immer auf die Seite Gottes zu stehen, Er ist groß in der Liebe, Er ist Großzügig und erhaben. Liebe Kinder, in diesen Tagen bitte Ich euch um etwas mehr, die Opfer haben zugenommen, die kleinen und die großen, die leichten und die schwereren. Wenn ihr begreift, daß Gott euch darum bittet, dann zögert keinen Augenblick, schenkt mit Großmut.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, oft bittet Gott inständig, aber wir begreifen nicht, insbesondere wenn das Opfer härter ist, dann sagen wir: ‚Ich habe nicht verstanden ob es wirklich Gott ist, der dies will, vielleicht bilde ich es mir nur ein.‘ So sprechen wir, weil die menschliche Natur schwach ist und das Opfer uns ängstigt. Hilf uns, hilf uns, Heiligste Mutter, hilf uns gut zu begreifen und schenke und denselben Mut und dieselbe Liebe mit welcher Du immer ja zu Gott gesagt hast. Ich denke an den Augenblick, als der Engel Gabriel zu Dir kam, als er Dir verkündete, daß Du Mutter geworden wärest, Mutter des Fleisch gewordenen Wortes. Gewiß war die Größe des Ereignisses so gewaltig, daß es Verstand, Herz und Seele verwirrte. Dein reinster Glaube ließ Dich keinen Augenblick zögern, siehe, Dein wunderbares, sicheres ja: „Ich bin die Magd des Herrn, Mir geschehe nach Seinem Worte.“ Wunderbare und erhabene Mutter, Reinste Lilie des Himmels und der Erde, wenn ich an Deine so erhabenen Worte denke, ergreift mich große Rührung, ich denke an das menschliche Zögern, wenn Gott etwas von uns verlangt, an den schwachen Glauben der Herzen.  Du, Mildeste, zögertest nicht, Du, die Du so erhaben bist in der Liebe und im Gehorsam, vereintest mit Deinem wunderbaren ja die Erde mit dem Himmel, den Himmel mit der Erde. Manchmal richtet sich abends, wenn alles schweigt, mein Gedanke auf Dein ja, ich verspüre eine große Süßigkeit und wünsche stets gut zu begreifen, welche unsere Antwort stets sein muß. Der Mensch braucht Sicherheit, Garantien, er will wissen, nachforschen, die Zukunft im voraus kennen, alles gründlich studieren, die Gefahren kennen. Wenn es darum geht, sich Gott hinzugeben, muß er lange nachdenken und überlegen, bevor er sein schüchternes Jawort gibt. Süße Mutter, Du bist seit Jahren unter uns, aber wir fühlen uns noch schwach, zerbrechlich und oberflächlich im Vergleich zu Dir, die Du so stark, so entschlossen und hingebungsvoll im Dienste für Gott bist. Mildeste Mutter, ich will Dich weiterhin bitten, uns in allem Dir ähnlich zu machen, im festen, stets Gott zugewandten Willen, im so vollkommenen Glauben. Wir alle wollen in allem Dir ähnlich werden. Wenn wir dem Antlitz Jesu, des Vollkommenen Richters, begegnen werden, wird Er dann gewiß sagen: „Ich sehe, daß ihr Meiner Mutter ähnlich sieht, kommt für ewig in Mein Reich des Friedens und der Freude.“

Geliebte Kinder Meines Herzens, das Schwingen Meiner Seele war immer für Gott, deshalb war Ich bei Seinem Ruf bereit und war fest entschlossen. Gewiß war das Ereignis unvorstellbar, niemals hatte eine Frau in solch besonderer Weise ein Kind geboren, Ich hatte keine Angst, alles kam von Gott und das genügte Mir. Mein ganzes Leben war in Gott, Er hatte Mich mit Seiner Liebe und Seiner Weisheit geformt, Ich war ganz Sein, noch bevor Ich es Ihm mit Meinen Worten sagte. Geliebte Kinder, seid alle Gottes, alle Sein, in jeder Sehnsucht, in jedem Pochen, in jeder Schwingung der Seele und dann, wenn Er euch um etwas bitten wird, werdet ihr ohne zu zögern sagen: „Ja, ja, Wunderbarer Gott, mir geschehe nach Deinem Willen.“ Geliebte, ihr seht, daß Ich jeden Tag bei euch bin; viele haben Mir ihr Herz geöffnet, Ich freue Mich so sehr über jene die sich fügsam auf dem lichtvollen Weg führen lassen. Gewiß, es fehlen nicht jene die Mich nicht aufnehmen wollen, jene die nicht nach Meinen Worten leben wollen. Ich lasse jedem von seiner Freiheit Gebrauch machen, Ich zwinge niemand Meine Botschaften zu befolgen, wenn er es nicht tun will. Liebe Kinder, die Gaben Gottes sind in dieser Zeit zahlreich und sehr unterschiedlich, aber alle für dasselbe Ziel: die Seele auf die Begegnung mit Jesus vorzubereiten. Wenn der Mensch sich rechtzeitig vorbereitet, wird die Begegnung sicher freudig sein. Nicht so, wenn die Seele sich nicht vorbereiten ließ. Geliebte, es hängt von euch ab, ob ihr Meine Worte aufnehmen und euch entsprechend auf die Begegnung vorbereiten wollt, oder ob ihr diese kostbare und günstige Zeit verschwenden wollt. Geliebte, auch Ich weiß nicht wie lange diese Zeit der Gnade andauern wird, es ist ein Geheimnis des Herzens Gottes. Ich sage euch nur das: laßt keinen einzigen Augenblick verstreichen, ohne ihn gut zu nutzen,

Gemeinsam loben wir mit ganzem Herzen, mit dem Gedanken, mit der Seele den Allerhöchsten Gott, danken Ihm für alles was Er uns schenkt, beten Ihn an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria