09.12.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid in diesem Augenblick Meine kühnen Zeugen, fürchtet nicht, seid stark und groß in der Liebe für Mich, für den Nächsten und für die ganze Schöpfung. Man kann, in der Tat, nicht Mich lieben, ohne den Nächsten zu lieben; man kann den Nächsten und Mich nicht lieben, ohne Meine ganze Schöpfung zu lieben. Geliebte, noch ein wenig und alles wird sich ändern, aber wer wachsame Augen hat, bemerkt bereits die Veränderungen. Die Welt wird euch gegenüber feindselig sein, Freunde Meines Herzens, weil sie Mich nicht liebt und folglich jene nicht liebt, die Mir gehören. Fürchtet nicht, Ich bin immer bei euch und gebe euch Kraft, um bis zum Schluß fortzufahren. Seid Mein und Ich sage euch, daß die Freude des Herzens, der innige Frieden niemals schwinden wird. Diese ist Meine Gabe die Ich euch jetzt schon gewähre, ihr werdet ihrer Gewahr werden, weitere noch werden hinzukommen, bis zum Endsieg mit Mir, Jesus, dem Ewigen Sieger.

 

Geliebte Braut, sei im kühnen Zeugnis beharrlich. Die Welt braucht mutige Zeugen, weil sie heidnisch geworden ist und sich innerhalb kurzer Zeit ändern muß. Oft sagst du zu Mir: „Angebeteter Jesus, Unendliche Liebe, wie schwierig ist es in einer Welt zu Leben, die nicht Gott im Herzen und im Verstand hat. Ich begreife, daß in jedem Menschen die Sehnsucht nach Dir, Gott, ist, aber in dieser Zeit hat sich jeder in seinem Herzen ein Idol errichtet, das er Gott nennt. Er hat neue Gesetze eingeführt und lehnt Deine Heiligen Gesetze ab, jeder Mensch neigt dazu, Gott seiner selbst zu sein. Welchen Schmerz verspürt Dein Wunderbares Herz für diese Situation, die sich trotz der Zeichen, überhaupt nicht verändert. Es scheint als würden die Menschen derzeit keine Augen haben um zu sehen und keine Ohren, um auf Deine Worte zu hören. Nimm, Herr, das Opfer jener an, die Dich mit ganzer Seele lieben und in einer Welt leben müssen, die nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums heidnisch geworden ist.“

Meine geliebte Braut, Ich sehe alles was in den Herzen vorkommt, Ich sehe den Schmerz jener die Mich lieben, Ich kenne jeden ihren Gedanken. Du fragst dich, warum Ich dieses große Leid zulasse, das zunimmt und nicht geringer wird? Meine geliebte Braut, süße Taube, Ich habe dir bereits erklärt, daß gerade das Leid der schönen Seelen, den Gnadenregen erlangt, der auf die Welt herabfällt. Jede Seele die Mir gehört, teilt Meinen großen Schmerz eine Welt zu sehen, die sich von Mir entfernt. Meine ganze Schöpfung ist unterworfen, Himmel und Erde gehorchen Mir, aber die mit Intelligenz ausgestatteten Geschöpfe können wählen, sie haben die Freiheit es zu tun. Die Engel haben ihre freie Wahl getroffen und sind unterteilt zwischen treuen Engeln und aufsässigen. Nun ist der Mensch an der Reihe, die Trennung vollzieht sich und wird definitiv sein, wie die der Engel. Geliebte Braut, Ich sehe deine Tränen, Ich begreife deinen Schmerz, aber sage Mir, kann Ich mehr tun für die Welt, als das, was Ich bereits schon tue? Ich Selbst bin Führer und Meister für diese Generation geworden, gemeinsam mit Meiner Heiligsten Mutter. Der freie Mensch kann wählen und er tut es; was er will, hat er; was er haben will, wird er haben. Geliebte, das ist Mein Gesetz, der Mensch begreife rechtzeitig, bevor die nur einen Spalt offene Tür sich plötzlich ganz schließt, denn das wird geschehen. Wehe dem, der in Überlegungen, Unschlüssigkeit und Zweifeln Zeit verliert. Man muß sich sofort für Mich entscheiden, denn der feind hat die Erlaubnis seine letzte Karte auszuspielen und sei gewiß, Meine süße Braut, daß er nichts sparen wird, er wird das Schlimmste tun.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Unendliche Liebe, könnte man Ihm diese letzte so schreckliche Karte für die Menschheit, entreißen? Unendliche Liebe, Du vermagst alles,  Dir ist nichts unmöglich, Du bist der Allmächtige, ich ertrage nicht den Gedanken an die Greuel die der feind durch die große Schar seiner Sklaven vollbringen wird.“

Liebe Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch der sich nie verzehrt, höre Meine Stimme: der feind vermag viel, weil er die Menschen in großer Anzahl verführt hat. Sie gehorchen Mir, Gott nicht, nicht nur, sie hassen Mich sogar sehr, weil sie ihrem Tyrann nachahmen. Denkst du, daß diese wenige seien an der Zahl? Nein, sage Ich dir, es sind viele und alle sind fest überzeugt. Als es die Auflehnung der Engel gab, wollten die Aufsässigen nicht zur Einsicht gelangen, sie blieben aufsässig, nun sind diese auf Erden, um die Völker zu verführen, aber niemand würde in das Netz fallen, wenn sein Herz mit Meinem verbunden wäre. Für viele ist es nicht so, Braut, ihr Herz lehnt sich Mir auf und ist feindselig und da sie wählen können, lasse Ich sie frei es zu tun, sie haben was sie wollen. Du wirst sonderbare Dinge geschehen sehen, wie nie zuvor in der Vergangenheit, die Ereignisse werden pausenlos aufeinanderfolgen, weil die Aufsässigen ein haßerfülltes Herz haben. Fürchte nicht, liebe Braut, Ich sehe deine Betrübnis bei Meinen Worten zunehmen. Mein Göttliches Herz wird immer deine sichere Zufluchtsstätte sein. In Mir wirst du Frieden finden, innere Freude, und die Hoffnung wird niemals schwinden. Ich kann dem Menschen nicht Meinen Willen aufdrängen, wenn er sich für das böse entschlossen hat. Ich kann nicht, weil Ich nicht will. Die letzte Karte, die zerstörerische, haben alle Aufsässigen dem Drachen in die Hand gelegt, jene die Mir hochmütig den Rücken gekehrt haben.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, werden der großen Furie der verdammten schlange auch Unschuldige, auch Gerechte, zum Opfer fallen?“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits gesagt, daß gehen wird, wer gehen muß und bleiben wird, wer bleiben muß, nicht einer weniger, nicht einer mehr. Der Gerechte wird den Lohn des Gerechten haben, der Schändliche den der Schändlichen. Denkst du, geliebte Braut, an die unschuldigen Opfer? Nach einem Augenblick des Leidens, werden sie im Frieden leben mit Mir, der Schmerz wird aufhören und es wird nur Glück strömen. Jeder Mensch habe allein diese Sorge: jene, heilig zu leben, sich für seine Heiligkeit einzusetzen. Geliebte, niemand weiß, ob er zu denen die bleiben werden gehört, oder zu denen die gehen. Alle sollen aber wissen, daß der Lohn für die Gerechten groß sein wird und groß die Strafe für die Törichten. Wer den Weg des Guten beschreitet, hat nichts zu befürchten, sei es daß er geht, sei es daß er bleibt. Der Ruchlose hat alles zu befürchten, sei es daß er bleibt, sei es daß er geht. Geliebte Braut, Meine süße Taube, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, jeder bereite sich vor im Herzen und im Verstand, jeder Mensch sei wie die klugen Jungfrauen, die das Öl bei sich hatten, damit die Lampen nicht verlöschten. Plötzlich wird man einen Ruf hören: „Seht, der Bräutigam kommt, geht Ihm entgegen.“ Alle die vorbereitet sind, werden kommen und mit Mir und mit der heiligsten Mutter, der Miterlöserin, genießen. Jene aber, die sich nicht vorbereitet haben, werden nicht zu Meinem Hochzeitsmahl eintreten dürfen, wie auch die törichten Jungfrauen nicht eintreten durften. Traurig, sehr traurig, wird ihr Los sein. Meine geliebte Braut, die Welt ist ermahnt worden, jeder beeile sich und warte keinen einzigen Augenblick mehr ab, denn, wie Ich dir gesagt habe, Ich werde wie ein Blitz kommen, der plötzlich im Himmel zuckt und von dem man nicht weiß woher er kommt und wohin er gehen wird. Geliebte, komm in Mein Herz und bleibe in der Freude, jeder nehme sich ein Beispiel und treffe dieselbe Wahl wie du, um Meine erhabenen Köstlichkeiten der Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem neuen Tag lade Ich euch zur Herzensfreude ein. Denkt an die große Liebe die Gott euch schenkt, taucht jeden Tag in Seinen Wunderbaren Ozean ein, der Frieden wird niemals schwinden und die Freude wird in euer Herz fließen. Geliebte Kinder, es wundere euch nicht, wenn Ich euch unter so viel allgemeiner Traurigkeit, zur Freude einlade. Wer im Herzen und im Verstand dem Herrn gehört, ist niemals hoffnungslos, wer hofft, ist voller Freude, er weiß, daß Gott immer bei ihm ist. Fühlt euch geliebt, liebe Kinder, von Gott so sehr geliebt. Das ist die Wahrheit: aus Liebe habt ihr das Leben bekommen, aus Liebe hält Gott es aufrecht, Er ladet euch ein, euch Seiner Liebe hinzugeben.

Denkt daran, wenn euch für einen Augenblick Verwirrung ergreift. Jedes Leben hat Licht und Schatten in sich, heitere und finstere Momente, wundert euch nicht darüber, Meine geliebten Kinder, auch für Mich ist es so gewesen. Ich denke an unsere Flucht nach Ägypten, für einen Augenblick zitterte das Herz, Ich dachte an Meinen Kleinen Jesus. Er mußte so plötzlich die vertraute Umgebung verlassen. Wenn Ich zu Josef schaute, erkannte Ich Traurigkeit und Sorge, aber wenn er merkte, daß Ich ihn anschaute, lächelte er sofort wieder. Der Kleine Jesus schlief in Meinen Armen, ab und zu lächelte Er im Traum und Sein Lächeln erfüllte Mich mit Freude. Geliebte Kinder, die Schwierigkeiten im Leben sind für jeden, es gibt größere, es gibt kleinere, aber es gibt sie für jeden.  Seid aber stets voll lebendiger Hoffnung, auch wenn die Dinge nicht gut verlaufen, auch wenn die Geschehnisse euch zittern lassen bei dem Gedanken, daß das was in der Ferne geschieht, auch in der Nähe geschehen könnte. Laßt euch von den Flügeln der Göttlichen Barmherzigkeit tragen. Kinder, ihr seht, in der Welt gibt es viele Leichtsinnige, viele Zerstreute, die nicht an den Himmel denken, an die Ewigkeit. Liebe Kinder, seid sehr achtsam und bedacht, seid groß in der Liebe zu den Mitmenschen, die ersten sind die Familienangehörigen, dann die anderen. Seid Friedensstifter in der Welt, seid helfende Hände für die Bedürftigen, tut jeden Tag das Eure mit Freude, immer mit Freude. Ich habe euch das Beispiel der Weberin gemacht, die fleißig ihre Arbeit verrichtet. Während sie arbeitet, erkennt man noch nicht die Schönheit des Ganzen, aber zum Schluß, wenn die Arbeit fertig ist, werden alle sagen: „Wie wunderbarer.“ Geliebte, tut jeden Tag euren kleinen Teil im Dienste für Gott, es vergehe kein Tag in Muße, seid tatkräftig und fleißig. Ihr wißt, daß Gott in euch arbeitet, Er vollendet was mangelhaft ist, Er hilft euch in jedem Augenblick, es genügt eure Absicht, den wahren guten Willen.  

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn ich für den Herrn wirke, spüre ich eine große Kraft in mir, eine unermeßliche Freude, ich spüre Seine Lebendige Gegenwart. Ich mache meinen kleinen Teil, das Übrige macht Er mit größter Sorgfalt.“

Liebe Kinder, Gott verlangt von niemandem große Dinge, ohne daß Er auch Seine Hilfe schenkt, um Sie zu vollbringen. Oft gibt der Mensch Gott nicht eine positive Antwort, weil er denkt: „Er verlangt zu viel von mir, ich werde gewiß nicht zustande bringen, was Er verlangt.“ Geliebte, wer so denkt, denkt falsch. Wenn Gott viel verlangt, schenkt Er viel mehr. Wenn Er etwas verlangt, dann antwortet wie Samuel: „Sprich, Herr, Dein Diener hört Dir zu.“ Geliebte Kinder, Ich wiederhole euch immer diese Dinge, weil sie die wichtigsten sind. Wie viele sind in dieser Zeit jene, die sich davor fürchten zu viel zu tun, sie denken an Gott wie an einen strengen Vater, der viel verlangt und wenig spendet. Liebe Kinder, so ist es nicht, so ist es wirklich nicht, Er schenkt viel und bittet um sehr wenig. Begreift diese Meine Worte, Kinder, laßt euch zur Heiligkeit führen. Seid alle heilig, liebe Kinder, kümmert euch einzig darum, große Heilige zu werden. Ich bin bei euch, Ich bin mit euch und helfe euch. Die gegenwärtige Weltszene vergeht, sie vergeht rasch, niemand sei sich der Zukunft gewiß, er sei hingegen in der Gegenwart tatkräftig. Auch an diesem großen Tag, Gabe Gottes, lade Ich euch ein, an die Ewigkeit zu denken, denkt jeden Tag ein wenig an die Ewigkeit. Ihr könnt wählen zwischen einer Ewigkeit des großen Glücks mit Jesus und mit Mir, oder einer Ewigkeit ohne Jesus und ohne Mich. Denkt jeden Tag darüber nach, es ist sehr nützlich und hilfreich.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria