11.12.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid in Mir und Ich werde in euch kommen, um euch glücklich zu machen, nicht nur für einen Augenblick, sondern für immer. Unterweist den Nächsten in Meiner Lehre, erklärt den Kleinen das Evangelium, gebt allen ein kühnes Zeugnis. Es wird einen Augenblick geben, und er ist bevorstehend, wo jeder Samen der in die Herzen gestreut wurde, in einem Nu aufgehen wird. Fürchtet nicht die schwierige Lage Meiner Kirche, erinnert euch an Meine Worte: die Mächte der Hölle werden Sie nicht überwältigen, weil Ich das Oberhaupt und der Ewige Sieger bin. Die Wellen des bösen sind hoch, es scheint als wollten die Fluten alles mitreißen, aber wißt, daß nur gehen wird, was gehen muß und bleiben wird, was bleiben muß, gemäß Meinem Plan. Wirkt jeden Tag mit Mir mit, seid Mein im Herzen und im Verstand, tut dies und habt keine andere Sorge, denn es geschieht nur das, was geschehen muß, in der von Mir bestimmten Zeit. Mein Plan ist dabei Sich ganz zu verwirklichen, jeden Tag seht ihr einen Teil sich vollbringen, nichts wird verlorengehen, von dem was bleiben muß.

 

Geliebte Braut, Meine süße Taube, sei Meiner Liebe gegenüber ganz offen, fürchte nichts, wenn Ich mit dir bin, wer kann gegen dich sein? Du siehst die böse Welle in jedem Winkel der Erde ansteigen, als möchte der Schlamm alles Schöne, das Ich erschaffen habe, mitreißen?

Dein Herz klage nicht, sondern bete inständiger, das Gebet sei innig und glühend. Geliebte, sage Mir, wie sehr eine Seele auch glühend sein mag, kann sie jemals die Herzen bekehren? Wann ist ein Mensch jemals imstande gewesen einen anderen Menschen zu bekehren? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: „Der Mensch welcher Dich mit glühendem Herzen liebt, bezeugt Dich mit seinem Leben, den Entscheidungen und auch mit den Worten, wie es Deine Jünger, die Heiligen aller Zeiten getan haben, aber das großartige Wunder der Bekehrung vermagst nur Du allein, angebeteter Herr, zu wirken. Auch in dieser Zeit der allgemeinen Auflehnung sprießen durch Dein Wirken viele kleine Blumen. Wie groß bist Du, Gott, das Herz welchem Du Dich immer mehr offenbarst, ist äußerst glücklich, es staunt fortwährend über Deine Wunder die Du jeden Tag vor aller Augen vollbringst, die aber nur wenige begreifen. Dein Licht möge uns erleuchten, wer nicht Licht hat, begreift nicht, es ist als würde man einem Blinden ein wunderbares Schauspiel zeigen: er kann es nicht sehen. Du, Wunderbarer Gott, schenkst Licht dem, der Es sucht und Du schenkst Es gemäß dem Verlangen des Menschen. Es gibt in der Welt solche die viel verstanden haben und Dich mit all ihren Kräften anbeten und es gibt solche die Deine große Liebe überhaupt nicht verstanden haben, im Dunkeln wandeln und unter der Last ihrer Schuld zusammenbrechen. Die Gnaden fallen reichlich herab, aber sie begreifen nicht. Die Zeichen sind fortwährend, aber sie greifen sie nicht auf. Sie leben wie jener der bei einem Festmahl alles haben könnte, aber nicht zugreift, weil er nicht begreift und aus eigener Schuld hungert, während er köstlichsten Speisen haben könnte.“

Geliebte, was denkst du über diesen?

„Gewiß – sagst du Mir – werde ich ihn nicht beweinen, wenn er ins Verderben stürzt, es ist seine Entscheidung.“

Geliebte Braut, in dieser gegenwärtigen so harten und schwierigen Zeit, ist das Mahl noch üppiger als in der Vergangenheit, man muß sich nur nähern, man muß nehmen soviel man will, um noch mehr zu erlangen. Geliebte Braut, warum sehe Ich in der Welt viele die hungrig bleiben? Bin Ich es, Ich Jesus, Der nicht genügend Speisen anbietet, oder sind sie es, die diese ablehnen? Geliebte Braut, du siehst wie in jeder Kirche Mein Mahl bereitsteht, Es ist üppig und bereit, die Seelen zu sättigen, sie auf den erhabenen Flug zum Paradiese vorzubereiten. Die Türen stehen offen und Ich warte und warte, um zu schenken, zu schenken, zu schenken. Geliebte Braut, Meine süße Taube, kann Ich mehr noch tun? Hast du  neue Vorschläge?

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Unendliche Liebe, Du bist Alles, ich bin nichts, wie kann ich Dir, Wunderbarer Herr, Ratschläge geben? Du gewährst viel in dieser Zeit, mehr als in der Vergangenheit. Deine Stimme erklingt jeden Tag überall auf Erden, so auch Die Deiner Heiligsten Mutter die auf Erden in wahrnehmbarer Weise erscheint. Was kann der heutige Mensch mehr noch haben? Mein Herz ist in fortwährender Anbetung vor Dir, es lobt Dich, dankt Dir, preist Dich, es hat keinen anderen Wunsch als dies für ewig zu tun. Wie groß bist Du in der Liebe, Wunderbarer Gott! Wie langsam bist Du im Erzürnen. Die Welt würde mit ihrem Verhalten nichts verdienen, aber Du bietest den geliebten Geschöpfen Alles an, Unendliche Liebe, Dein Alles. Viele sagen: „Gott hat zuviel Geduld, er erträgt geduldig, viele würden es verdienen, augenblicklich zerschmettert zu werden.“ Diese ist nicht Deine erhabenste Denkweise, Du wartest ab um zu retten. Du bist wie ein Bettler, der nie müde wird anzuklopfen. Du, Wunderbarer Gott des Himmels und der Erde, willst die Seelen retten und wartest manchmal auch ein Leben lang. Wie groß ist Deine Liebe für die Menschheit, hilf uns Deine kühne Mitarbeiter zu sein. Wer Dich liebt, will das, was Du willst. Du wünschst das Heil der Seelen und er wünscht dasselbe. Schenke uns, Gott der Liebe, einen Funken Deines Gefühles und mache uns zu Deinen Mitarbeitern.“

Geliebte Braut, du bittest Mich um vieles, du hast viel verstanden, weil Mein Geist in dir wirkt. Höre Meine Worte, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre: Ich bin wirklich wie ein Bettler, der an der Tür wartet, ab und zu anklopft und darauf wartet, daß ihm aufgetan wird, dies manchmal auch ein Leben lang. Ich liebe jede Seele unendlich und wirke für ihr Heil. Geliebte Braut, wenn du erfährst, daß ein junges Leben dahingerafft wurde, fragst du dich oft: „Wird dieser die Zeit zum begreifen gehabt haben? Wird seine Seele sich gerettet haben?“ Dies fragst du dich und bist für sein Los besorgt. Wisse, Meine süße Taube, auch wenn die Seele ihren Tag und ihre Stunde nicht kennt, Ich kenne den Tag und die Stunde, weil Ich Selbst sie festlege. Das Leben kann lang oder sehr kurz sein, der Seele fehlt jedoch nichts, was sie für ihr Heil braucht. Ich schenke immer die notwendigen Gnaden, sei es dem reifen Menschen, der lange lebt, sei es dem Jungen, der frühzeitig davongeht. Keiner geht seiner Stunde entgegen, ohne daß er im Herzen und im Verstand darauf aufmerksam gemacht wird, es fehlen ihm nicht die heilbringenden Gnaden, es hängt aber von ihm ab, Sie aufzugreifen, oder Sie abzulehnen.

Du sagst Mir: „Ist der noch unreife junge Mensch in der Lage zu begreifen und die Gnaden aufzugreifen?“

Geliebte Braut, Ich wirke mit Macht, damit er begreift was er tut, auch wenn er jung ist. Niemand geht ohne seinen Willen verloren und niemand rettet sich, wenn er es nicht will. Hast du Meine Lektion gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: „Ich habe verstanden, daß Du jede Seele unendlich liebst, Du willst retten und wünschst, daß keine verlorengeht. Es liegt aber an den Menschen, gut auf Deine Stimme zu hören und Deine Zeichen zu beachten. Ich denke an einen Autofahrer der nicht auf die Verkehrszeichen achtet, sein Verderben ist sicher. So geschieht es Meines Erachtens dem Menschen, der nicht Deine erhabenen Worte und Deine deutlichen Zeichen beachtet, er ist wie ein törichter Autofahrer, der die Verkehrsschilder übersieht, sein Ende ist schrecklich. Angebeteter Herr, erwecke die Herzen und den Verstand, nimm alle Menschen auf Deine Mächtigen Flügel der Barmherzigkeit, erlaube Mir länger in Deinem Herzen, Ozean der Köstlichkeiten, zu bleiben, schenke mir die Kraft um meinen wunderbaren, von Dir gewollten  Auftrag zu erfüllen.“

Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und stehe euch bei mit Meiner Mütterlichen Liebe auf dem Weg der Heiligkeit. Das Herz zittere nicht wegen der Schwierigkeiten des Augenblicks, Gott lenkt die Geschichte und Sein Plan verwirklicht sich gänzlich. Geliebte, es trübe euch nicht das viele Böse auf Erden, Jesus erlangt das Gute, auch wenn Er das böse walten läßt. Der Regisseur der Geschichte ist gewiß nicht der Mensch, sondern immer Gott. Seht ihr, wie Er in eurem Leben wirkt, jeden Tag vollbringt Er in euch Seine erhabenen Wunder, so in all jenen die sich ehrlichen Herzens Ihm anvertrauen.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, was geschieht, paßt in unserer menschlichen Logik nicht hinein. Wir begreifen nicht und strengen uns auch nicht an zu verstehen. Wir wissen, daß Gott immer für das Gute wirkt, das genügt uns. Hilf uns den Göttlichen Willen gemäß Seiner Vollkommenen Denkweise anzunehmen und nicht nach unserer, die so armselig und schwach ist.“

Geliebte Kinder, viel ist unverständlich, es geschieht euch, was auch Mir geschehen ist. Vor großartigen Ereignissen, zitterte Mein Herz, Kinder, genau wie eures. Denkt ihr, Ich hätte alles verstanden? Oft habe Ich eure Worte vernommen: „Die Himmelsmutter konnte alles im voraus wissen, alles tiefgründig erforschen, Sie konnte sich vorbereiten.“ Geliebte Kinder, Ich sage euch, daß es wirklich nicht so war, Ich kannte in gleichem Maße wie ihr kennt. In Meinem Herzen erstrahlte Gottes Licht, in der Tat, aber vieles blieb Mir verborgen. Ich verstand nicht. Anfangs überkam Mich ein Schaudern, wie allen menschlichen Wesen die sich vor großartigen Ereignissen befinden. Kennt ihr Mein Geheimnis, um alle Schwierigkeiten zu überwinden? Die Hingabe an Gottes Liebe und Seinem Willen, Dem Ich Meinen stets angepaßt habe. Denkt an die Flucht nach Ägypten: es war tiefe Nacht, als Mein Bräutigam Mich aufweckte und Mir sagte, daß wir sofort nach Ägypten fliehen mußten, weil der Kleine Jesus in großer Gefahr war. Im ersten Moment war Ich betrübt, Ich dachte an die mühevolle Reise mit Meinem Kleinen im Arm, Ich dachte an die Gefahren, für einen Augenblick zitterte Mein Herz wie ein Blatt im Wind. Ich schaute zu Josef: er war ernst und bekümmert, wenn er sich nicht beobachtet fühlte, aber hatte sofort ein Lächeln, wenn Ich ihn anblickte. Mein geliebter Bräutigam wollte Mich nicht beunruhigen. Wir gingen hinaus in die Nacht, Jesus schien dies alles nichts auszumachen, Ich sah Sein ruhiges kleines Gesicht, Er schlief sanft, ab und zu lächelte Er und Ich beruhigte Mich. Ich schaute in den sternklaren Himmel, in jener Nacht schienen es, als hätten alle Sterne um die Wette geglänzt. Die Luft war klar und rein, wenn auch ein wenig kalt. Wie viele Gedanken gingen Mir während der Reise durch den Kopf! Ich grübelte darüber nach, warum man das Kleine, ganz Süßigkeit und Liebe, verfolgte, Ich dachte an das was geschehen wäre. Auf einmal kam ein süßer, sanfter Wind, alle Drei wurden Wir sanft umhüllt, auch der Esel der ruhig vorwärts trabte. Ich spürte die Nähe Gottes und Seine Liebe, es schien als wäre die Natur uns wohlgesinnt, der Himmel lächelte uns zu, siehe, Ich hörte zu grübeln auf und ließ Mich mit den Meinen von der Sanften Welle der Göttlichen Liebe tragen. Das Beben im Herzen verschwand und es kam die Freude, Ich spürte sie sanft in Mich fließen. Geliebte Kinder, das ist das Geheimnis des wahren Glücks: sich dem Göttlichen Willen zu überlassen, Seinen Plan sich erfüllen zu lassen, Ihm nicht zu widerstehen, denn Er tut aus Liebe alles, wenn die Seele sich Ihm anvertraut und ganz auf Ihn vertraut. Ich kann nicht in Worte fassen was Ich empfand, als Mein angebeteter Sohn gefangengenommen, gegeißelt, geschlagen, auf dem Golgota gezerrt wurde, mit dem schweren Kreuz auf den wunden Schultern. In Meinem Inneren fühlte Ich Mich sterben, Ich dachte aber: Ich muß stark sein, weil Jesus Meine Qualen nicht sehen darf. Ich spürte in Meinem Leib und in Meinem Herzen alle Seine Leiden, Ich machte Mir Mut, aber es schien als würden die Kräfte Mich verlassen. Ich sah den angebeteten Sohn so qualvoll leiden, Ich verstand, daß Ich nichts für Ihn tun konnte, Gott Vater erlaubte das alles für Seinen erhabensten Plan Der dabei war sich zu verwirklichen. Geliebte Kinder, es gibt keine Worte um das auszudrücken was Ich empfand, der Glaube stützte Mich jeden Augenblick, dieser war der Wille des Vaters: man mußte Ihn annehmen. Ich bat nur darum, die nötige Kraft zu haben um alles zu tragen. Gott gewährte sie Mir. Ich habe euch bereits vom äußerst starken Moment gesprochen, wo Ich den leblosen Körper des geliebten Sohnes in Meinen Armen sah. Auch in jenem Augenblick hielt Mich der Glaube aufrecht, Ich spürte im Herzen Seine Stimme die zu Mir sagte: „Fürchte nicht, fürchte nicht, Ich werde auferstehen, am dritten Tage werde Ich auferstehen.“ Liebe Kinder, Ich habe euch dies alles erzählt, damit ihr begreift, daß der Plan Gottes immer ein Plan der Liebe ist. Wenn man Seinen Willen tut, verwandelt sich jede Mühe in Freude. Vertraut, vertraut auf Jesus, macht jeden Tag was Er von euch verlangt, ihr werdet die Wunder Seiner Liebe schauen, wie Ich Sie schaute.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria