30.12.04
Auserwählte,
liebe Freunde, bleibt in Meinem Herzen, bleibt eng an Mich gedrückt, während
Ich vorüberziehe, um jeden Winkel der Erde zu reinigen, die sauber und duftend
werden muß. Eure Seele zittere nicht, sondern nehme in Mir Zuflucht. Unermeßlich
ist die Liebe die Ich für jeden von euch empfinde. Ich bitte euch um wenig,
liebe Freunde, um euch Alles zu geben, zuerst auf Erden, dann im Himmel (wer Jesus im
Herzen hat, hat alles, es fehlt ihm an nichts). Seid Mein, darin
allein besteht das Geheimnis, um Freude im Herzen zu haben und in Frieden zu
leben. Vieles wird in jedem Winkel des Planeten geschehen, aber mit Mir wird es
kein unüberwindbares Hindernis geben, auch keine Barriere die euren Lauf zur
wahren Freude aufhält. Freunde, führt Seelen zu Mir, bezeugt Mich mutig. Ich
werde euch genügend Licht geben, damit ihr durch den Schleier erkennt, welche
die Wahrheit ist. Erklärt der aufsässigen Welt, daß Ich die Liebe bin und nur
aus Liebe handle. Kann eine Mutter jemals mit Haß gegen ihr Herzenskind wirken?
Nein, gewiß nicht, sondern immer nur mit Liebe. Kann ein Vater sich auf den
Sohn stürzen, der er liebt? Nein, sicher nicht. Ich, Ich Jesus, bin die
liebevollste Mutter, der zärtlichste Vater. Begreift die Wahrheit, Freunde,
erklärt sie dem, der nichts verstanden hat.
Geliebte Braut, Ich bitte Meine treuen Freunde sich eng an Mich zu
drücken in dieser Zeit der großen Überraschungen. Ich bitte alle Meine liebsten
Freunde Meinen Willen zu tun, ohne sich tausend Fragen zu stellen. Jeder hat
seine Aufgabe zu erfüllen, Ich bitte darum, daß er sie sorgfältig und mit Fleiß
ausführe, denn es hängt vieles davon ab. Liebe Braut, in jedem Winkel der Erde
habe Ich Meine Werkzeuge hingestellt, damit sie in Meinem Dienste wirken. Jeder
ist wie ein Licht, das in der Dunkelheit einer tiefen Nacht leuchtet. Das Licht
zieht an, geliebte Braut, Meine Werkzeuge sind nach Meinem Willen sehr
leuchtende Scheinwerfer. Das Licht wird durch Meinen Willen wachsen. Wisse,
Meine geliebte Braut, daß Mein Herz das Heil aller Seelen will, Ich wäre auch
nur für eine einzige auf das Kreuz gestiegen. Die Aufgabe, jene die Ich euch
aufgetragen habe, wird mit der Zeit anspruchsvoller. Ich ziehe, wie Ich bereits
sagte, durch jeden Winkel der Erde und reinige ihn. Der Planet muß wie ein gekehrtes
und gesäubertes, wohlduftendes und schönes Haus sein. Geliebte Braut, denke an
einen Mann der sein Haus erneuern will: er muß zuerst Mauern niederreißen, dann
neue errichten; zuerst erscheint alles unordentlich, dies bis man beginnt die
neuen Säulen, die starken Eckpfeiler, die neuen stärkeren Mauern zu errichten.
Nur zum Schluß wird man die Schönheit des neuen Baues erkennen, der fester,
stabiler, sicherer und viel schöner ist. Geliebte Braut, dies bin Ich, Ich Gott
dabei, auf Erden zu tun, die ein dürres Land geworden ist, wo sich Wölfe
herumtreiben die reißen, Schlangen die beißen, Aasgeier die angreifen. Siehe,
Meine Braut, das Bild das Ich dir zeige, ist jenes der neuen Erde die
Göttlichen Tau träufelt, duftend und schön ist wie eine Braut die ihrem
Bräutigam entgegengeht. Sage Mir was du siehst.
Du sagst Mir: "Ich sehe eine weite und harmonische Fläche, überall
sind schöne und üppige Pflanzen, jeder Baum ist harmonisch, einige tragen
bereits reife Früchte, andere tragen sehr wohlriechende Blumen. Ich habe
niemals etwas so schönes und harmonisches gesehen, nicht einmal in meinem
geliebten Land, welches reich an wunderbaren Pflanzen ist. Ich betrachte und
mein Auge bestaunt die Schönheit die überall herrscht. Ich sehe in diesem
wunderbaren Grün auch Gruppen von Menschen. Manche sprechen, manche lachen,
andere singen. Die Kleinen spielen freudig in der Nähe ihrer Mütter. Welcher
Friede, welche Eintracht. Es scheint als sei der Himmel auf die Erde
herabgestiegen, oder daß die Erde in den Himmel emporgestiegen wäre. Ich höre
die Lieder glücklicher Leute und das Säuseln eines sanften Windes, der zärtlich
das Laub bewegt. Auf den Ästen der Bäume singen viele bunte Vögel, es scheint
als wollten sie Dir für die Gabe der neuen Erde danken. Siehe, mein Blick
richtet sich nun auf ein Tier, daß ich wahrlich nie aus solcher Nähe gesehen
habe. Sein Aussehen ist majestätisch, aber sein Blick ist nicht bedrohlich. Ich
sehe in seiner Nähe ein anderes kleines Zier, das so hübsch ist. Ich staune
darüber, wie es sich furchtlos dem Löwen nähert, dieser läßt es näher kommen,
gemeinsam strecken sie sich auf dem Grasteppich aus und das kleine Tier legt
sein Köpfchen auf das größere. In meinem Inneren sage ich mir: wie wunderbar,
welch herrliche Dinge sehe ich. Ich schließe die Augen, um dem süßen Gesang der
Vögel auf den Ästen zu lauschen, es ist eine wunderbare Harmonie, die Bilder
die ich schaue sind so schön, daß ich sie kaum zu beschreiben vermag. Neben
einem Bach mit frischem und sprudelndem Wasser sehe ich ein blökendes Lämmlein,
das nicht aus Furcht blökt, sondern vor Freude, es labt sich am klaren Wasser
und auf seiner Art dankt es Dir, Lieblichster Gott, für die Gabe des Wassers.
Siehe, ich sehe nun ein stets als gefährlich betrachtetes Tier sich dem Wasser
nähern, es ist ein Wolf, ich blicke in seine Augen, sein Blick ist nicht
scharf, sondern zahm. Ich sage mir innerlich: hier hat sich alles verändert,
kein Tier zeigt wild zu sein, alle sind zahm und fügsam. Auch der Wolf nähert
sich dem Wasser um zu trinken. Es fällt mir die Fabel des Äsop ein, wo der Wolf
allerlei Vorwände findet, um das Lämmlein fressen zu können. Der Wolf schreitet
langsam voran und nähert sich dem kleinen Lamm, das gar nicht zur Seite tritt
und keine Furcht zeigt. Die beiden Tiere die stets bittere Feinde zueinander
waren, trinken friedlich nebeneinander, gemeinsam strecken sie sich auf der
Grasmatte aus, das kleine Lamm frißt zufrieden einige Halme, dies wundert mich
nicht, aber was mich beeindruckt ist, daß auch der Wolf dasselbe tut, er äst ruhig
und legt sich zum Lämmlein, das blökt, aber nicht aus Angst, sondern vor
Freude. Ich bin verwundert, bezaubert, voller unbeschreiblichem Glück. Mein
Herz hatte diesen Augenblick sosehr herbeigesehnt: die Erde hat sich in ein
Paradies der Schönheit und der Eintracht verwandelt. In diesem herrlichen
Landschaftsbild sehe ich viele Kinder, sie singen, spielen, sie vertragen sich,
in ihrem Antlitz widerspiegelt sich großes Glück. Ich vergleiche diese
erhabenen Bilder mit den schrecklichen die ich in diesen Tagen gesehen habe,
nach der Katastrophe die Südostasien getroffen hat. Mein Herz preist Dich,
Süßester Jesus, denn es verspürt großen Trost und es beruhigt sich nach dem
Schmerz, daß es vor den apokalyptischen Szenen empfunden hat. Angebeteter
Jesus, diese ist die Welt nach welcher ich mich sehne: eine Welt wo Schönheit,
Harmonie und Liebe herrschen.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, das ein glühender
Dornbusch ist, und höre ruhig Meine Worte: was du gesehen hast, ist ein Stück
der neuen Erde, die Meinem Willen entspricht. Sie wird nicht auf sich warten
lassen, geliebte Braut, in jedem Herzen wird ein Tropfen Meiner Liebe sein,
Mein Tau wird reichlich herabfallen und alles verändern.
Du sagst Mir: "Mein Herz preist Dich für die Zärtlichkeit die Du
Deinen geliebten Geschöpfen erweist. Auch die kleinsten Geschöpfe haben sich
verändert: sie sind nicht mehr wild, sondern zahm, auch dort wo es stets
Grausamkeit gegeben hat. Die Erde, die von Dir aus Liebe erschaffen wurde, möge
ein üppiger Garten werden, wo alles Deine Anmut und Eintracht widerspiegelt.
Der ersehnte Tag möge bald anbrechen, Süßester Gott der Liebe, die Bilder des
Schreckens und der Angst mögen nicht mehr zu sehen sein, die gesamte Schöpfung
soll die Köstlichkeiten Deiner Liebe genießen.“
Geliebte Braut, Ich wünsche, daß dies bald geschehe. Warte in Frieden
ab und schenke Frieden, warte in der Freude ab und schenke sie deinem Nächsten.
Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch mit Meiner Unermeßlichen Liebe, seid im Frieden, Ich schenke euch Jesu
frieden. Seid voller Hoffnung, in der Gewißheit, von Gott wie Einzelkinder
geliebt zu werden. Vertraut auf Ihn und bezeugt Ihn mit Mut vor der Welt die
Ihn vergessen will. Diese ist eure große Zeit, vielgeliebte Kinder, nützt jeden
Augenblick, für euer Heil, für das des Nächsten und der ganzen Welt. Jeder von
euch kann viel tun, wirkt mit für das Heil der Seelen, wirkt mit durch das
glühende Gebet und das Zeugnis, wirkt mit durch das Opfer, das ihr Gott aus
Liebe darbringt. Kinder Meines Herzens, im beginnenden Jahr bittet euch Jesus,
euch etwas mehr aufzuopfern, denn der große und einmalige Tag nähert sich und viele
Seelen müssen gerettet werden. Geliebte Kinder, denkt immer an das Kreuz, Jesus
ist auf das Kreuz gestiegen und hat Sich aufgeopfert, Er hat Sein Leben
hingegeben für jeden Menschen. Begreift, daß es Opfer und Gebet braucht, um
Seelen zu retten.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, hilf uns die Opfer mit Freude auf uns zu nehmen, mit
der Freude die von der Gewißheit herrührt, den Seelen in Gefahr behilflich zu
sein. Ich bitte Dich, uns beizustehen, denn der Geist ist bereit, aber das Fleisch
ist schwach. Wenn alles gut geht, sind wir glücklich, aber wenn die Mühen des
Lebens härter und größer werden, kommt sogleich Traurigkeit auf.“
Geliebte Kinder, Ich werde
immer mit euch sein und werde euch stets behilflich sein, lebt tagtäglich nach
Meinen Botschaften, durch Sie werdet ihr die nötige Kraft und den Mut haben die
ihr braucht, um im Flug zur Heiligkeit zu gelangen. Mein Blick umfängt in
diesem Augenblick des Schmerzes und der Umwälzung die ganze Erde. Ich bin jedem
leidenden Menschen nahe und stehe ihm mit Meiner Liebe bei. Einige Kinder sagen
Mir: „Heiligste Mutter, konnte man so viel Schmerz nicht verhindern?“ Geliebte
Kinder, alles ist von Gott zugelassen, auch das große Übel. Er läßt es zu, um
das höchste Gut daraus zu ziehen. Auch die schmerzvollen Ereignisse haben einen
tiefen Sinn. Jeder von euch, indem er das Kreuz Jesu betrachtet, gebe sich eine
Erklärung der starken Zeichen die in diesem Augenblick gegenwärtig sind und
ziehe daraus die Folgerung für sein Leben. Liebe Kinder, Gott spricht zu allen
und zu jedem einzelnen. Jedes Zeichen ist eine Botschaft für die Welt, aber
auch für jeden einzelnen Menschen. Gott spricht seit jeher in starker und
klarer Weise, aber wie viele haben offene Augen um Seine Zeichen zu sehen und
ein offenes Ohr, um auf Seine Worte zu hören? Wenn die Welt zum Himmel schauen
würde, anstatt den Blick auf die Erde gerichtet zu halten, wieviel würde sich
verändern! Wer zur Erde schaut, sieht ein Bühnenbild, das vergänglich ist, er
sieht das Grau des menschlichen Elends. Wer den Himmel betrachtet, sieht einen
grenzenlosen Horizont, ein glänzendes Licht, Das vorrückt und jeden Menschen
umarmen will. Vielgeliebte Kinder, warum heftet ihr euren Blick auf die Erde
und verharrt in eurer Traurigkeit? Warum hebt ihr nicht den Blick zum Himmel,
Der jeden von euch anlächelt und euch zur Hoffnung einlädt?
Meine Kleine sagt Mir: „Was
geschehen ist, läßt erkennen, daß das Bühnenbild der Welt rasch vergeht. Es ist
notwendig, den Blick auf den Himmel zu richten, auf Seine Schönheit, auf Seine
Harmonie, die kein Ende findet. Hilf uns, Heiligste Mutter, unser ganzes Herz
den Dingen des Himmels zuzuwenden und das Erdenleben als eine Pilgerreise zum
himmlischen Ziel zu betrachten. Ich begreife nicht, warum die Menschen, die für
den Himmel erschaffen sind, zahlreich nicht an das Ziel denken, daß es zu
erreichen gilt. Sie sind Pilger auf Erden, aber manchmal sind sie sich dessen
nicht bewußt. Sie haben nicht verstanden, welches wirklich das Ziel ist, daß
man erreichen muß. Wie ist es möglich, daß ein Mensch unterwegs ist und nicht
weiß wohin? Sei Du, Heiligste Mutter, der Stern, Der für jeden Menschen
leuchtet und ihn zum Ziel führt, für welches Gott ihn erschaffen hat.“ Liebe
Kinder, die Frage die ihr euch stellt ist richtig: „Wie ist es möglich daß
viele so dahinleben und den Sinn ihres Lebens nicht begreifen? Wie ist es
möglich, daß sie das erhabene Ziel zu welchem sie gelangen müssen, aus den
Augen verloren haben?“ Hier Meine Antwort, Geliebte: die Erbsünde wirkt in
jedem Menschen, die Folgen sind die Schwachheit, die Zerbrechlichkeit, die
Neigung zum bösen, das Vergessen des Zieles, zu welchem jedes Leben zustreben
muß. Es bedarf stets der Gnade Gottes, damit der Mensch den Sinn des Lebens
begreift und dem Ziel zustrebt, das für Ihn vorbereitet ist. Geliebte, merkt
euch die Worte Jesu: „Ohne Mich könnt ihr nichts tun, wer nicht mit Mir
sammelt, der zerstreut.“ Kinder, nur die Gnade rettet den Menschen und Diese
muß erfleht und erbittet werden. Man muß Gott das Herz öffnen und auf die Sünde
verzichten. Geliebte Kinder, sündigt nicht, nicht viel, nicht wenig, sündigt
überhaupt nicht. Wenn ihr gesündigt habt, dann bittet Gott um Verzeihung durch
das Sakrament der Versöhnung. Gott weist euch den Weg um heilbringende Gnaden
zu erlangen, geht diesen Weg.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.