16.01.05
Auserwählte,
liebe Freunde, erwartet Meine Wiederkunft mit der Freude im Herzen, glücklich
ist die Begegnung mit der vorbereiteten und unbekümmerten Seele: es ist eine
süße Umarmung der Liebe zwischen dem Schöpfer und seinem Geschöpf. Freunde, fürchtet
nichts in der Gegenwart, die Zukunft besorge euch nicht, wenn das Herz Mir
zugewandt ist und die Seele Meine Eigenen Schwingungen hat. Schenkt Mir die
tägliche Drangsal, die Mühen und Enttäuschungen, die Seufzer und die
versteckten Tränen. Ich, Ich Jesus, werde alles in reinem Glück verwandeln und
in tiefem Frieden. Der Seele die im Flug zu Mir kommt, gehe Ich entgegen, um
sie in Meine Unendliche Liebe zu versenken und sie für immer Mein zu machen.
Liebe Freunde, eure einzige Sorge sei jene, immer Mein zu sein, im Herzen, im
Verstand, in jeder Schwingung der Seele.
Geliebte Braut, wie schön ist die Begegnung des Schöpfers mit Seinem
geliebten Geschöpf, es ist eine süße Umarmung der Liebe die ewig dauert, die
Seele die Mir gehört, muß diese Begegnung herbeisehnen, diesen äußerst
glücklichen Augenblick, an dem die Seele sich für eine Weile von ihrem Leib
trennt, um in die Ewigkeit des Lichtes, des Friedens, der Freude einzugehen.
Das Leben eines jeden Menschen wende sich in diesem großen und bedeutenden
Augenblick diesem Ziel zu: sich auf den Flug zur Ewigkeit des Lichtes, des
Friedens und der Freude vorzubereiten, denn die Zeit ist reif, Meine geliebte
Braut, Ich komme in Meinem Weinberg um die Früchte zu ernten, Ich nehme das
Meine und lasse was nicht Mir gehört.. Hast du Meine Worte gut verstanden,
Geliebte?
Du sagst Mir: „In Deinem Licht habe ich verstanden, daß dieser
geschichtliche Augenblick für viele abschließend ist, unabhängig vom Alter, es
ist notwendig, daß alle sich für den Himmel vorbereiten und die Gedanken
verlassen, die sie an die Erde binden.“
Du hast richtig verstanden, weil Meine Gnade in dir ist. Kleine Braut,
nun zeige Ich dir ein Bild, das dir die kommende nahe und ferne Zukunft zeigt,
betrachte es gut und erkläre was du siehst.
Du sagst Mir: „Ich sehe eine riesige Fläche, sie scheint unendlich zu
sein, durch Eingebung begreife ich, daß es sich um die Erde handelt in all
ihrer Größe. Ich betrachte aufmerksam den Boden und sehe, daß er aussieht, als
wäre er weiß und schwarz getupft. Ich sehe Vögel, es scheinen Tauben zu sein,
die zum Teil ganz schwarz sind, während andere schneeweiß sind. Ich betrachte
aufmerksam und sehe sie in verschiedene Richtungen gehen, als würden sie sich
trennen, infolge eines geheimnisvollen Befehls den sie erhalten haben. Ich
merke, daß die weißen Tauben weniger sind an der Zahl, im Gegensatz zu den
schwarzen, die vereint in die entgegengesetzte Richtung gehen, so als würden
sie die Gegenwart der weißen nicht ertragen. Der Himmel ist klar und blau,
plötzlich verfinstert er sich, als würde ein Sturm losbrechen, überall blitzt
es und man hört das starke Dröhnen des Donners. Ich zittere innerlich, weil ich
sehe, daß sich ein starker Sturm abzeichnet. Vom Himmel kommt ein starkes Licht
und Darin erkenne ich anmutige und harmonische Gestalten die vorwärts schreiten
und singen: „Christus vincit, Christus regnat, Christus, Christus imperat.“ Es
ist das Lieb das ich am meisten liebe und die Stimmen sind zauberhaft süß und
harmonisch. Das Licht wird glänzender denn je, der leuchtende Strahl ist der
Erde zugewandt, ich betrachte aufmerksam was geschieht. Die Engelschar wendet
sich den schneeweißen Tauben zu, jeder Engel nimmt eine mit rührender Zartheit
und Liebe in seine Hände. Der Strahl, der vom Himmel gekommen ist, kehrt in den
Himmel zurück. Ich betrachte gut die weite Fläche: alle schneeweißen Tauben
sind verschwunden. Während der Lichtstrahl schwindet, höre ich noch das
wunderschöne Lied, das mein Herz mit unermeßlichem und erhabenem Glück erfüllt.
Ich sehe, daß auf Erden nur die schwarzen Tauben zurückgeblieben sind, sie
begeben sich zu einem Ort, den ich nicht erkenne. Sie könnten auch nicht
fliegen, wie die weißen Tauben, ich sehe, daß sie die Flügel gar nicht
ausbreiten können, als wären diese gestutzt. Sie laufen immer schneller, so als
würde eine geheimnisvolle Stimme sie rufen. Siehe, sie bleiben alle zusammen
stehen, ich frage mich: was wird geschehen? Die Umgebung ist inzwischen rauchig
geworden, überall ist ein dichter, stinkender Rauch. Auf einmal öffnet sich die
Erde, ich sehe einen riesigen Abgrund, dorthin begeben sich diese Vögel, einer
nach dem anderen fällt hinein, die Erde schließt sich wieder und alles
verschwindet, zurück bleibt nur der dichte und schlecht riechende Rauch. Ich
sage mir: die Erde ist leer geblieben, nichts ist mehr da, nur dichter Rauch.
Wie traurig, welches Elend. Während ich in meinen Gedanken versunken bin, siehe
da, zeigt sich mir eine zauberhafte Vision. Ein anmutiges Engelswesen, das die
Gestalt eines schönen Jünglings angenommen hat, nimmt meine Hand und sagt: „Sei
nicht traurig über das was du siehst, komm mit mir, ich zeige dir das Neue
Jerusalem, das vom Himmel herabgekommen ist, das vorbereitet wurde für die Zeit
des Heiligen Geistes, in ihm leben die Auserwählten und die süßen treuen
Brautseelen die stets im Dienste für das Lamm beharrlich gewesen sind. Siehe,
betrachte, juble und befreie dich von der großen Traurigkeit.“ Ich betrachte
aufmerksam, die Traurigkeit ist augenblicklich verschwunden, es gibt keine
passenden Worte um dieses wunderbare Paradies auf Erden zu beschreiben. Alles
ist schön, erhaben, wunderbar. Es scheint als wäre die Erde, wie sie zu Beginn
der Schöpfung war. Ich bin von soviel Schönheit so bezaubert, daß ich nicht
sprechen kann. Ich betrachte Dein erhabenstes Antlitz, Du sagst mit: „Das ist
das Neue Jerusalem, vorbereitet für Meine süßen Brautseelen, für Meine treuen
Freunde, sie werden zwei Paradiese erleben: eines auf Erden, eines im Himmel,
weil sie sich für Mich aufgeopfert haben, wenn alle sich auflehnten, sie haben
gelitten und Mir zuliebe Demütigungen aller Art auf sich genommen, siehe den
Lohn für sie.“ Innerlich sage ich mir: wer hätte sich jemals einen so
wunderbaren Lohn erwartet! Gewiß, die Heiligen Schriften sprechen davon, aber
diese Dinge verwirklicht zu sehen, ist etwas ganz anderes! Ich betrachte Dein
liebevolles Antlitz, ich verliere mich in Deinem Ozean der Milde und der
Süßigkeit. Mein Herz verweilt in Anbetung, ich denke: wie kann ich genügend
danken für das was ich gesehen habe, dieses Bild läßt vor Glück jubeln. Ich
denke: o könnte ich doch sofort hierbleiben, in diesem wunderbaren Ort, in
diesem Paradies auf Erden! Ich hebe meinen Blick und begegne Deinem
erhabensten, ich begreife, daß es nicht Dein Wille ist, mich hier bleiben zu lassen,
mein Wille nimmt sofort Deinen Göttlichen an. Ich kehre auf die Erde zurück, um
den Auftrag zu Ende zu führen, den Du mir zuerteilt hast. Was Du willst,
angebeteter Gott, will auch ich. Ich bitte Dich, mein Herr, ich flehe Dich an,
Deine Wiederkunft auf Erden zu beschleunigen, die Erde ist ein rauchiges Land
geworden, wo allgemeine Verwirrung herrscht, es komme die Zeit des Glücks in
Dir, die jene die Dich lieben so sehr herbeisehnen!“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre Meine Worte: die
Zeit ist nahe. Wenn du die neue Erde so sehr wünschst, Ich, Ich Jesus, wünsche
sie noch viel mehr. Es wird eine Zeit vergehen, zwei Zeiten, in der dritten
Zeit, siehe da, wird es die neue glückliche Erde geben.
Du sagst Mir: „Du seist stets gepriesen, Herr, alle mögen Dich in jedem
Winkel der Erde anbeten. Du bereitest für die Menschen die Dich lieben immer
wunderbare Überraschungen vor.“
Komm in Mein Herz, auch für diesen Tag habe Ich Meine Köstlichkeiten
der Liebe vorbereitet. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir im Allerhöchsten Herrn, öffnet
euch der Hoffnung, denn die Zeit des Schmerzes vergeht rasch, es nähert sich
die neue glückliche Ära und die Erde wird ein duftender, von Gott gesegneter
Garten sein. Ertragt geduldig die tägliche Mühe, eure Opfer, die ihr mit Liebe
darbringt, werden neue Gnaden erlangen für die Sünder, die Sie aufgreifen und
sich retten können. Denkt an Schiffbrüchige die nicht wissen, wie sie an Land
kommen können, wenn ihr ihnen ein Rettungsboot zuwirft, können sie sich retten
und ihr seid darüber froh, einem Bedürftigen geholfen zu haben. Geliebte
Kinder, denkt an die Sünder wie an Schiffbrüchige, die geholfen werden müssen,
aus dem Schlamm der Sünde herauszukommen. Wenn niemand ihnen hilft, gehen sie
mit Sicherheit verloren, aber wenn jemand für sie Opfer bringt, werden sie
gewiß das Heil erlangen.
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir werden alles für
das Heil der Sünder tun, aber wir sehen ringsum viele die, obwohl sie in der
schweren Sünde versunken sind, nichts, wirklich nichts tun um davon
loszukommen, um das Heil zu erlangen und den Frieden zu haben. Vielleicht
begreifen sie nicht den Ernst ihrer Lage, was tun um ihnen zu helfen, wenn sie
weder auf unsere Worte hören, noch auf das Beispiel schauen, es hat den
Anschein, daß sie nichts interessiert.“
Geliebte Kinder, ihr, erfüllt gut den Teil den Gott euch aufgetragen
hat, redet wenn es von Nutzen ist, schweigt, wenn es notwendig ist zu
schweigen, gebt immer das Beispiel mit dem Leben und mit euren Entscheidungen.
Denkt immer an das Beispiel des Schiffbrüchigen. Wenn er das Rettungsboot
ablehnt, wird niemand ihn bemitleiden, denn diese ist seine Entscheidung
gewesen. Wenn er aber keine Hilfe hätte, gäbe es später die Gewissensbisse,
einem Bruder nicht geholfen zu haben. Geliebte Kinder, es wird von euch
verlangt werden, daß ihr Dinge tut die ihr nicht begreift, tut sie. Wenn Gott
um etwas bittet, soll man nicht Erklärungen verlangen, man muß hingegen sofort
handeln, ohne zu zögern und ohne jegliche Zweifel. Gott weiß warum, geliebte
Kinder. Meine kleine Tochter sagt Mir: „Wir wollen wie Du fügsam, klug,
demütig, folgsam sein. Als Du bei der Verkündigung Dein Ja sprachst, hast Du
nicht gezögert, sicher hast Du nicht vollkommen verstanden was geschehen wäre.
Aber Du vertrautest auf Gottes Wort. Hilf uns stets einen Glauben zu haben, der
Deinem ähnelt.“
Liebe Kinder, bittet um immer mehr Glauben, diese ist die größte und
schönste Gabe: einen starken Glauben, der tief verwurzelt und fest ist. Das
Gebet eines, der einen starken Glauben hat, erlangt alles, es erlangt die
größten Gaben. Das Gebet hat einen größeren Wert, wenn der Glaube stark ist,
merkt euch: ein Mensch wir nur dann erhört, wenn er fest glaubt und intensiv
betet. Gott wirkt durch ihn Seine großen Wunder. Geliebte, ich höre die Gebete
welche die Menschen jeden Tag zu Gott erheben, man bittet um allerhand,
insbesondere für den Leib: Genesung von Krankheiten, Lösung der finanziellen
Schwierigkeiten. Wenige bitten um einen festen und starken Glauben, um die
Probleme gemäß dem Göttlichen Willen zu bewältigen. Es sind wirklich sehr
wenige. Die Menschen haben ihr Herz weiterhin mehr der Erde zugewandt, als dem
Himmel. Geliebte Kinder der Welt, Ich bin um euch besorgt. Ich habe euch lange
Zeit gebeten, euch immer mehr von der Erde loszulösen, um den Flug zum Himmel
anzusetzen. Ihr habt Meine Worte noch nicht gut verstanden und bittet viel um
materielle Dinge, um Gesundheit für den Leib, aber ihr kümmert euch nicht um
die Seele, die vernachlässigt, unterschätzt, manchmal vergessen ist. Liebe
Kinder, es sei nicht mehr so, setzt Gott an erster Stelle in eurem Leben und
haltet das Wohlergehen der Seele für wichtiger als das des Leibes. Kinder,
denkt über die Unsterblichkeit der Seele nach. Bedenkt, daß der Körper das Los
der Seele teilt und nicht umgekehrt. Wenn ihr inständig betet, mit ehrlichem
Herzen, schenkt Gott euch Licht, um alles zu begreifen. Mein Herz will, daß ihr
alle gerettet seid, alle, aber wie viele die gerufen werden, werden
unvorbereitet vorgefunden! Liebe Kinder, helft Mir, um die Seelen zu retten
braucht es Opfer, Opfergaben, glühendes und inniges Gebet. Mit euch kann Ich
viel tun, ohne euch, ohne eure wertvolle Mitarbeit, werden viele Seelen
verlorengehen. Seid voller Eifer, ohne an Rast zu denken, im Paradiese werdet
ihr euch ausruhen und voller Freude sein, weil ihr viele Brüder seht die auch
dank eures Beitrags glücklich sind.
Meine Kleine sagt Mir: „Hilf uns, Heiligste Mutter, uns nicht in
unserem Egoismus einzuschließen, sondern für das Heil der Sünder jedes Opfer zu
bringen.“ Liebe Kinder, gewiß helfe Ich euch, Ich bin immer bei euch, wenn ihr
Mich sucht.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria