22.01.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, hofft auf Mich, laßt euch von der Sanften
Welle Meiner Liebe tragen, fürchtet euch nicht vor dem, was ihr in der
Gegenwart bewältigen müßt, auch nicht vor dem, was euch in Zukunft erwartet. Ich,
Ich Jesus, bin in eurer Gegenwart, bin in eurer Zukunft, vertraut Mir, Ich
liebe euch unermeßlich und bereite für euch wunderbare Dinge vor, die ihr euch
gar nicht vorstellen könnt, weil sie sich in der Vergangenheit nie ereignet
haben und nie mehr geschehen werden. Ich habe euch erwählt, Freunde, Ich habe
euch einzeln erwählt, wie Ich es mit Meinen ersten Jüngern getan habe. Das
Maßstab der Wahl ist Mein Geheimnis, seid in der großen Freude, denn ihr seid
für eine große und einmalige Aufgabe erwählt worden. In Mir werdet ihr stets
Zuflucht, Trost, Kraft und Freude finden. Vertraut auf Mich und ihr werdet
nichts zu befürchten haben.
Geliebte Braut, vertraust du vollkommen auf Mich? Ist die Hingabe an
Meine Liebe vollkommen? Fürchte nicht die schlammige Welle der Gegenwart und
auch nicht jene der Zukunft, die höher sein wird. Meinst du, daß die
bedrohlichen Wolken ihr Gift nicht werden niederfallen lassen? Meinst du, daß
das Dröhnen des Donners nicht ohrenbetäubend sein wird? Das Gift wird von den
bedrohlichen Wolken niederfallen, den Lärm des Donners wird man auf der ganzen
Erde hören, er wird so stark sein, daß man sich die Ohren zuhalten wird. Wisse
aber, daß das Gift nicht wahllos hier und dort zuschlagen wird, sondern genau
dort wo es treffen muß. Der Lärm des Sturmes wird ohrenbetäubend sein, jedoch
nur für den, der für seine große Reinigung dessen bedarf. Ich sage dir mehr,
der Blitz wird am Himmel von einer Seite zur anderen zucken, niemand wird
dessen Richtung wahrnehmen, man wird ihn da und dort sehen, dann erneut und
dann nicht mehr. Wenn alle meinen werden, daß er verschwunden sei, wird er
erneut einschlagen. Geliebte, dies alles wird geschehen, aber Meine Freunde
werden beschützt, geführt, unterwiesen werden. Die Scharen Meiner Engel haben
einen besonderen Auftrag für jene Zeit, sie kennen bereits ausführlich die
Befehle, sie werden sie mit Sorgfalt durchführen. Niemand der nicht getroffen
werden soll, wird getroffen werden, keiner der gehen muß, wird bleiben. Ich,
Ich Jesus, bestimme alle Dinge, alles wird nach Meinen genauen Anweisungen
geschehen.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, wenn Du so zu mir sprichst, bebt
und klagt mein kleines Herz. Ich sehe eine Zukunft mit starken und
einschneidenden Ereignissen, schon die gegenwärtigen betrüben mich, was wird
bei den zukünftigen geschehen? Dies denke ich kurz, dann betrachte ich Deinen
überaus süßen Blick und zittere nicht mehr. Ich lese in Deinem Mildesten
Antlitz eine grenzenlose Liebe und Dein Friede umhüllt mich. Mein Herz preist
Dich für die Gabe des Lebens: ich darf Dir täglich dienen, ich darf Deinen
heiligsten Namen loben, Dir danken und Dich jeden Augenblick anbeten. Diese
Freuden die Du mir gewährst, lassen mich die Mühen, das Leid, die
Enttäuschungen sofort vergessen. In Dir, Angebeteter Jesus, finde ich stets die
Lebensfreude. Wenn ich die Wunder betrachte, die Du in mir vollbringst, bin ich
gerührt und glücklich darüber, Dir zu gehören. Ich denke immer an den Blitz,
der hier und dort zuckt, der erscheint und wieder verschwindet, der einschlägt
und zerstört. Dies geschieht bereits in den Kriegsgebieten, jeden Tag wird
unschuldiges Leben dahingerafft von der Gewalt, die kein Ende zu haben scheint.
Dies betrübt mich innerlich sehr. Süße Liebe, warum gibt es so viel Haß und so
viel Gewalt auf Erden, Haß der anwächst und Gewalt die kein Ende findet? Warum,
warum gewährst Du dem schrecklichen feind so viele Siege?“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Das ein Glühender
Dornbusch der Liebe ist, höre getrost Meine Worte und denke über Ihren Sinn
nach. Mein feind erringt so viele Siege, weil die Welt sich von Mir entfernt
hat, es sind nicht nur jene voller Haß, welche die Attentate verüben, sondern
auch jene die behaglich in ihren Häusern bleiben. In der Ruhe und Stille planen
sie Betrug und Lüge, sie wirken mit Boshaftigkeit in jedem Bereich. Du,
geliebte Braut, kennst was sich deutlich sichtbar ereignet, Ich kenne was sich
in den Herzen abspielt, im Inneren jedes Herzens. Ich sehe ein Gewimmel von
negativen Gefühlen. Ich möchte der Seele helfen, sich von diesen zu befreien,
aber Ich finde immer eine verriegelte Tür vor, Ich trete nicht mit Gewalt ein,
das weißt du bereits, Ich breche keine verschlossene Tür auf: Ich will, daß sie
sich freiwillig öffne, um Mich aufzunehmen. Nie so wie heute bin Ich, Ich
Jesus, ein Zeichen des Anstoßes, die Voraussage Simeons erfüllt sich gerade in
dieser abschließenden Zeit.
Geliebte Braut, was im Verborgenen geschieht, im Herzen voller
Gehässigkeit, ist weitaus schlimmer als das was öffentlich geschieht, das von
allen gesehen und allen bekannt ist. Ich sehe die menschlichen Geschöpfe die
aus Liebe erschaffen wurden, Ich sehe sie voller Bosheit. Ich sehe viele, viele
Herzen die von Gehässigkeit belastet sind, wie nie zuvor in der Vergangenheit.
Ich sehe bei vielen einen verwirrten Verstand, der an nichts glaubt, der an das
ewige Nichts glaubt. Mein Herz ist zerrissen, Meine kleine Braut, die Menschen
verraten Mich massenhaft. Diese ist die Zeit der großen Abtrünnigkeit, wie es
noch nie eine solche gegeben hat. Die Heiligste Mutter bittet Mich den nunmehr
sehr schweren Arm Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit noch zurückzuhalten.
Geliebte Braut, das was du geschehen siehst und dich innerlich tief betrübt,
ist alles sehr, sehr gemildert. Meiner Heiligsten Mutter zuliebe und für die
flehentlichen Bitten der Seelen die ganz Mir gehören, ist nicht das geschehen,
was geschehen konnte. Jedes Ereignis ist gemildert, geliebte Braut, wenn dies
geschehen ist und geschieht, wird es künftig nicht mehr so sein, die starken
und einschneidenden Ereignisse werden unter aller Augen eintreten. Meine süßen
Brautseelen und die lieben und treuen Freunde werden in Mir Zuflucht finden,
für sie wird sich die Tür Meines Herzens nicht schließen, in Mir werden sie
keinen Schaden erleiden, der Glaube wird unversehrt bleiben, es wird sogar
stärker und gefestigter sein. Geliebte Braut, denke niemals an die Körper,
diese müssen immer gehen, früher oder später, denke immer an die Dinge des
Geistes. Wenn der Körper geht ist es nicht so wichtig, aber wenn der Glaube
erlischt, ist dies das größte und tiefste Unglück. Hast du Meine Worte richtig
verstanden?
Du sagst Mir: "Durch Dein Licht habe ich verstanden, daß nicht
wichtig ist was dem Leib zustößt, sondern was den Seelen geschieht, die
unsterblich sind und über das Los des Körpers entscheiden. Ich habe verstanden,
daß der Glaubensabfall das größte Unheil ist, das der Mensch befürchten soll.
Angebeteter Jesus, ich sehe hingegen, daß die Menschen sich stets sehr um ihren
Körper sorgen und wenig um die Seele. In dieser Zeit des Materialismus ist das
Geistige zweitrangig, wie schmerzhaft ist diese Erkenntnis, die religiöse
Gleichgültigkeit ist wie eine Pest die viele Herzen befallen hat. Du allein,
angebeteter Gott, kannst die Situation ändern. Ein Herz ohne Glauben ist wie
eine lebloser Körper. Angebeteter Herr, wirke mit Macht, rüttle die Erde wach,
damit alle begreifen, der höllische feind werde vom schönen Planeten entfernt,
er hat so tatkräftig gewirkt, daß er viele Herzen verdorben hat.“
Geliebte Braut, wenn das Wirken Meines feindes, der stets mit Meiner
Zustimmung gehandelt hat, stark gewesen ist, so ist Mein Wirken noch viel
stärker gewesen, aber die Menschen haben es vorgezogen ihm zu gehorchen, statt
Mir, Gott. Für eine Weile werde Ich noch seine Tätigkeit zulassen, denn, ohne
es zu wollen, dient auch er Mir und tut was für die volle Verwirklichung Meines
Plans notwendig ist. Auch seine Sklaven dienen Mir, ohne es zu wollen. Wenn
Mein Plan vollkommen erfüllt sein wird, werden die Sklaven zusammen mit ihrem
Herrn in den Abgrund der Finsternis und der Verzweiflung gestürzt werden.
Du sagst Mir: "Keiner mehr werde Sklave des höllischen feindes,
sondern nur ein süßer Sklave Deiner Liebe.“
Komm in Mein Herz, genieße die Köstlichkeiten dieses Tages. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, die
Himmelsmutter ist mit euch und bei jedem einzelnen von euch. Gott erlaubt es
und Ich freue Mich, euch helfen und beistehen zu dürfen. Beachtet gut Meine
Botschaften, Die euch von himmlischen Dingen erzählen, löst das Herz von der
Erde los und erhebt euch zum Himmel, der euer wahres Ziel ist. Einige Kinder
haben die Orientierung verloren: sie schreiten vorwärts und wissen nicht mehr
welchem Ziel sie zustreben müssen. Seht, vielgeliebte Kinder, Ich bin gekommen,
um euch daran zu erinnern, wo ihr hingehen müßt und wie ihr fortschreiten
sollt. Geliebte Kinder, die Hindernisse sind zahlreich und überall verstreut,
dies verwirre euch nicht, ihr seid wie Pilger, die viele Wege vor sich haben,
um das Ziel zu erreichen, aber nur einer ist der richtige, die anderen sind
Sackgassen die irreführen. Ich sehe oft eure Betrübnis und die Unsicherheit. Da
der Großteil der Menschheit in dieser Lage ist, hat das Wunderbare Herz Jesu an
euch gedacht, diese die Worte Meines angebeteten Sohnes: „Heiligste Mutter, Du
siehst wie in der Welt die Verwirrten stets zahlreicher werden. Wenn die Kinder
die Du so sehr liebst, sich in die Sackgassen begeben, die sie im Begriff sind
einzuschlagen, werden viele verlorengehen. Der schlaue feind erwartet sie, um
sie zu betrügen und sie sind schwach. Hilf ihnen, Mildeste Mutter, gehe zu
jedem Kind und weise den Weg den es gehen muß.“ Geliebte, Mein Herz hat keinen
anderen Wunsch, als euch zu helfen, geliebte Kinder, euch allen, Ich will
nicht, daß eines verlorengeht, sondern wünsche, daß ihr alle das von Gott
bestimmte Ziel erreicht. Er zeigt das Ziel, Er zeichnet es ab, aber er zwingt
niemand es zu erreichen, Er schenkt die Freiheit. Seht, Ich bin nun seit Jahren
jeden Tag bei euch, um euch auf eurem Weg beizustehen, der immer mehr übersät
ist mit Dornen, die der feind Gottes und der Menschen, streut. Ich helfe euch
einzeln, aber wißt, daß Ich Mich euch nicht ersetzen kann. Ich führe euch, Ich
nehme euch an der Hand, aber Ich schleppe euch nicht mit, wenn ihr jenen
Schritt nicht tun wollt. Ich bitte euch, ihr geliebten Kleinen, greift Meine
Botschaften auf, laßt Sie nicht umsonst vorüberziehen, sagt nicht: „Morgen
werde ich eingehender darüber nachdenken, inzwischen ruhe ich mich aus und
denke nicht daran!“ Keiner von euch denke so, keiner wiederhole die dummen
Worte des Müßigen. Jeden Tag werde Ich euch bitten tatkräftig und eifrig zu
sein, mehr als in der Vergangenheit, auch wenn die Mühe zunimmt und die
Hindernisse beängstigen. Laßt euch nicht von der Oberflächlichkeit versuchen,
die schon viel Leben zerstört hat. Geliebte, Gott hat euch die Gabe des
Verstandes gegeben, nutzt Sie, es ist ein kostbares Talent von dem der Mensch
Gebrauch machen muß, Gott wird Rechenschaft darüber verlangen. Geliebte Kinder,
Ich will euch nicht tadeln, aber Ich merke, daß viele sich im Guten
entschlossener einsetzen müssen. Wer etwas tut, ist oft der Meinung viel zu
tun. Wie viele Kinder leben in der Lauheit und fühlen sich bereits dem Ziel
nahe, während sie sehr weit davon entfernt sind. Geliebte Kinder, überprüft
jeden Tag euer Leben, gebt Gott jeden Augenblick, jeden Herzschlag, jeden
Gedanken, jede Schwingung der Seele, tut dies nicht dann und wann, einen Tag
auf hundert, sondern es sei eine tägliche Hingabe. Einige Kinder sagen zu Mir:
„Es gibt Augenblicke von solcher Dürre, daß wir nicht zu beten imstande sind.
Wir sind wie Felsen, wo kein Grashalm zu wachsen vermag.“ Geliebte nun spreche
Ich euch ein wenig von der Trockenheit. Der Augenblick der Trockenheit, der
auch das Herz der glühendsten Seelen leiden läßt, ist nicht eine Strafe, auch
wenn sie klagen läßt: es ist ein Augenblick der großen Gnade. Ich wiederhole es
euch, wenn ihr nicht richtig verstanden habt: es ist ein Augenblick der großen
Gnade, Die ihr sofort aufgreifen und für Die ihr dem Herrn danken sollt. Ihr
sagt, daß ihr euch im trockenen Augenblick wie ein Stein fühlt, auf dem kein
Grashalm wachsen kann. Ihr, Kinder, seid niemals ein Stein, weil ihr Intelligenz
und den Willen habt. Ihr könnt, wenn ihr wollt, ihr bringt es zustande, wenn
ihr wollt, alles hängt von euch ab. Der Stein hat keine Seele und keinen
Willen, ihr hingegen könnt fruchtbar werden, auch wenn ihr trocken seid, sogar
mehr noch als in der gewöhnlichen Zeit. Wenn ihr in euch die Wüste verspürt,
dann preist Gott mit all euren Kräften. Betet, betet, betet glühender gerade
dann, wenn ihr überhaupt keine Lust dazu habt. Gott prüft euren Glauben gerade
in jenem Augenblick, begreift es und überwindet die Prüfung indem ihr euch
anstrengt, mit dem Herzen, mit dem Verstand, mit der Seele. Wenn das Gebet
anfangs nur mühsam hervorgeht, alsdann wird es mit Leichtigkeit hervorsprudeln
und ihr werdet reichlich Freude und Frieden haben. Preist Gott für die Augenblicke
der Trockenheit, erweist Ihm all eure Liebe und gebt Ihm eure Mühe, jedes Leid,
das Opfer, jeden Gedanken, jeden Herzschlag. Geliebte, viele von euch werden
die Gabe der Trockenheit haben, wißt, wie ihr euch verhalten müßt, denn Ich
habe es euch gelehrt.
Gemeinsam loben wir Gott,
danken, beten Ihn an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Die Hl. Jungfrau Maria