23.01.05
Auserwählte,
liebe Freunde, die Weltszene vergeht rasch, bedenkt dies jeden Tag. Die Welt
vergeht, bereitet euch auf die Ewigkeit vor, die so sein wird, wie ihr sie Tag
für Tag vorbereitet habt. Freunde, alles vergeht, Ich, Ich Gott, allein bleibe
für immer. Wendet euch für alles an Mich, auch für jede Kleinigkeit, Ich
wünsche euer Vertrauter zu sein, der liebe Freund der stets nahe ist, der
liebevolle Vater, der euch hilft. Vertraut auf Mich und sucht nicht die Dinge
die vergehen, hängt euch nicht an das was unnütz ist und sich auflösen wird.
Ich wünsche, daß eure Gedanken Mir zugewandt seien, Ich will als Einziger König
in eurem Herzen herrschen, in eurem Leben herrschen. Ich bitte euch um wenig,
um euch für ewig Mich Selbst zu geben.
Geliebte Braut, siehst du, wie alles rasch vergeht? Die Zeit zerrinnt
und mit ihr entschwindet das Bühnenbild der Welt. Wie viele beachten dieses
ständige Zerfließen? Der Mensch vertraut auf den Menschen, das Nichts sucht
Seinesgleichen. Wie viele suchen Mich mit dem Herzen und mit dem Verstand in
diesem erhabenen Augenblick der Geschichte? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, mit Betrübnis antworte ich Dir. Ich
sehe wie die Menschen ganz eingenommen sind von der Welt, sie hängen an die
Erde, als wäre sie ihr endgültiges Ziel, wenige sind Dir zugewandt. Verzeihe,
Süßer Jesus, verzeihe die wachsende Torheit des heutigen Menschen. Seit Deinem
ersten Kommen in die Welt sind zwanzig Jahrhunderte vergangen, aber die
Menschen haben noch wenig verstanden, sie leben in jedem Teil der Welt wie
betäubt und leichtsinnig, während Du Dich anschickst zurückzukehren und bereits
schon an der Schwelle Deines Hauses stehst und langsam voranschreitest, weil
Deine Unendliche Süßigkeit niemanden müßig antreffen will, sondern wünscht, daß
alle bereit seien Dich aufzunehmen und von Dir aufgenommen zu werden. Jesus,
Unendliche Liebe, ich bete Dein Herz an, das voll der Güte und der Süßigkeit
ist. Die törichte Welt würde nur Deine Vollkommene Gerechtigkeit verdienen,
aber Du, Liebster, schenkst noch die Barmherzigkeit, Du rufst zu Dir mit Liebe.
Die Welt möge Dich kennen und lieben, jedes Leben sei eine Liebeslied für Dich,
für Deine Heiligste Mutter, Die uns Ihre Hand reicht.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, wo ein äußerst glühendes
Feuer der Liebe brennt, höre Meine Worte und betrachte Sie. Du hast richtig
gesagt, daß Ich, Ich Gott, den Arm Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit noch
zurückhalte und Meinen Geschöpfen die Barmherzigkeit zuwende, dies weil Mein
Herz glühend liebt und die Welt nicht verurteilen, sondern sie retten will.
Mein Blick legt sich auf die Untätigen, auf die Boshaften, auf die Törichten
der Erde die zahlreich sind. Wenn Ich sofort eintreten würde, wenn Ich
plötzlich in Mein Haus eintreten würde, was würde Ich vorfinden? Gibt es den
Glauben in den Herzen, gibt es die Liebe in den Seelen, gibt es die Hoffnung?
Geliebte Braut, wenn Ich sofort, mit Macht Mein Haus betreten würde, würde Ich
Menschen ohne Glauben, ohne Liebe, ohne Hoffnung vorfinden. Der Mensch ohne
Glauben ist einer, der ihn nicht gesucht hat, ihn nicht erwünscht, nicht darum
gebeten hat. Wer nicht Glauben hat, hat nicht wahre Liebe und ist ohne
Hoffnung. Erinnerst du dich an die Worte die Ich einst sprach: „Wenn Ich
wiederkomme, werde Ich den Glauben auf Erden finden?“
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, in Deinem Vorherwissen kanntest Du
bereits alles. Für Dich gibt es fürwahr nicht die Vergangenheit, die Gegenwart
und die Zukunft, wie für uns, für Dich, angebeteter Gott, gibt es eine ewige
Gegenwart. Angebeteter Herr, vielleicht hast Du auf diese Zeiten angedeutet, wo
der Glaube in der ganzen Welt jeden Tag mehr dahinschwindet. Mein Herz klagt
angesichts dieser Situation, ich wünschte eine rasche Wende, aber ich weiß, daß
man Deine Zeiten abwarten muß, die nicht unsere Zeiten sind. Deine Unendliche
Barmherzigkeit will nicht verurteilen, Dein Wille ist Vollkommen, es erfülle
sich immer. Wir, die wir ganz Dein sind, opfern Dir unser Leid auf, die Oper,
wir erwarten mit friedvollem Herzen den Tag Deiner Wiederkunft. Nimm unsere
Sehnsucht an, als ein Liebeslied des Geschöpfs zu seinem Schöpfer, zu seinem
Retter, zum Geist der Liebe.“
Geliebte Braut, du hast richtig verstanden, warum Ich noch nicht die
Welt überrumple, sondern langsam Schritt für Schritt voranschreite, mit Zeichen
die dies ankündigen. Geliebte, Ich wünsche, daß alle begreifen, daß Meine
Wiederkunft nahe ist, nicht für manche in weiter Ferne, sondern für alle. Was
in der Ferne geschieht, wird sich auch in der Nähe zutragen, jeder verlasse
seine Oberflächlichkeit und den Leichtsinn, er denke über die vorkommenden
Ereignisse nach und greife die warnenden und bedeutsamen Zeichen auf. Niemand
wiederhole: „Es geschehen immer dieselben Dinge, so wird es fortfahren, die
Gegenwart ist wie die Vergangenheit und so wird die Zukunft sein.“ Dies sagt
er, während er in seinem Leben nichts ändert. Was wird geschehen, wenn an einem
Tag sich plötzlich alles ändern wird? Wenn plötzlich das Bühnenbild verändert
sein wird und was vorher war nicht mehr sein wird? Geliebte Braut, bringe der
Welt Meine Botschaft, aus Liebe warne Ich die Menschen, damit sie sich
vorbereiten, in jedem Winkel der Erde, in den reichen Ländern wie in den armen:
jeder gebrauche den Verstand und den Willen, den ersten um zu wählen, den
Willen um sich für Mich zu entscheiden.
Innerlich fragst du dich: „Wie kann man die Göttliche Botschaft in
jeden Winkel der Erde gelangen lassen?“
Ich antworte deinem Herzen: fürchte nicht, dafür werde Ich sorgen, wie
ein Blatt den der Wind trägt, wird die Botschaft dorthin gelangen, wo Ich will,
die glühende Seele wird Sie aufgreifen, aber die erloschene wird Sie nicht
beachten. Die glühende Seele wird ihre Flammen erhöhen, aber die frostige Seele
wird bleiben wie sie ist. Geliebte Braut, der Mensch kann immer seine Freiheit
anwenden, er hat was er will. Ich kann ewig reden und starke Zeichen zeigen,
aber wer sie nicht aufgreifen will, weil ihn Zweifel zernagen, der wird sie
nicht aufgreifen, er wird in seinem Nichts verbleiben, weil diese seine Wahl gewesen
ist. Geliebte, Ich schenke mit viel Großzügigkeit die erhabensten Gaben, wer
Sie aufgreift, bereichert sich, wer Sie ablehnt, verarmt immer mehr. Geliebte,
wird deines Erachtens das Urteil dasselbe sein für den, der Meine Gaben
angenommen hat wie für den, der Sie abgelehnt hat? Nein, sage Ich dir, es wird
anders ausfallen. Wer Meine Gaben ablehnt, verdient es nicht, weitere zu haben,
alles wird ihm genommen werden, weil alles was er besitzt Mir gehört, Mein
Eigen ist. Geliebte, wer das ablehnt was Ich anbiete, versetzt sich in die Lage
des Armseligen der nicht erhält, weil er nicht will, Ich achte immer die
Freiheit.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, wie viele lehnen ab, weil sie nicht
begreifen, sie begreifen nicht, weil sie das was wichtig ist als nebensächlich
betrachten und das für wichtig halten, was unnütz ist. Hilf dem Elenden den
Wert der Gaben zu erkennen, die Du aus Liebe spendest, so daß Sie aufgegriffen
werden können und Herz und Sinn bereichern.“
Geliebte Braut, wer Hilfe will, wer um Hilfe bittet, wird Sie gewiß
haben, aber es kann Sie nicht haben, wer nicht danach trachtet, weil es ihn
nicht interessiert. Geliebte Braut, siehst du welcher Unterschied sich auf
Erden abzeichnet zwischen den Armen die immer ärmer werden (im Geiste)
und den Reichen die sich immer mehr bereichern? Die ersten haben gebeten,
angefleht und haben erhalten, den zweiten genügt ihr Nichts. Geliebte, dein
Herz klage nicht, komm in Mir, finde Freude und Frieden in Meinem Herzen, Das
dich liebt. Genieße die Köstlichkeiten dieses Tages. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir und versenkt euch in den
Unendlichen Ozean der Liebe Gottes. Nichts möge euch erbeben lassen, wenn Er
mit euch ist, seid zuversichtlich in der Gegenwart und schaut vertrauensvoll in
die nahe und ferne Zukunft. Wenn ihr ganz Jesus gehört, wird Er alles sehen und
für all eure Bedürfnisse sorgen. Ich betrachte wie viele sich sehr abmühen, um
sich die Güter der Erde zu verschaffen, sie sind nie zufrieden, sie haben nie
genug Güter, diese sind stets in der Unruhe, weil die Augen nicht dem Himmel
und Seinen Schätzen zugewandt sind, sondern der Erde und ihren Armseligkeiten.
Geliebte, für euch sei es nicht so, nehmt von der Erde nur das was euch
unerläßlich ist, bittet hingegen ohne Unterlaß um die himmlischen Güter.
Erbittet alles, beschwört den Himmel, um alles zu erhalten, klopft an das Herz
Jesu, klopft an, um zu erlangen. Der Süßeste wird euch gewiß bald öffnen. Wenn
ihr warten müßt, dann tut es freudig, es bedeutet, daß Seine Zeit nicht die
eure ist, ihr müßt ein wenig warten, gewiß werdet ihr erhört werden.
Liebe Kinder, Ich habe euch gesagt, daß Ich heute besonders freudig
bin, weil Jesus heute zu Mir gesagt hat: „Geh zu Deinen geliebten Kleinen, die
Deinem Zärtlichsten Herzen so teuer sind, sag ihnen, daß die Leidenszeit noch
kurz ist, Ich will das Bild des Schmerzes bald verändern, um das der wahren
Freude einzuführen. Die Überraschungen werden zahlreich sein, nicht wer: „Herr,
Herr“ zu Mir gesagt hat, aber den eigenen Willen getan hat, wird in Meine neue
Szene eintreten, auch nicht wer in der Lauheit des Herzens und des Sinnes
gelebt und sich nicht darum bemüht
hat, Mir mehr zu geben, so auch nicht wer sich schon angekommen fühlte, wird in
das neue Bühnenbild eintreten, sondern jene die Mich gebeten haben ihnen zu
helfen, Mich immer mehr zu lieben, jene die Mich gebeten haben ihnen zu helfen,
Mir besser zu dienen, Mich stets mit Mut und Kraft zu bezeugen. Nun, Heiligste
Mutter, Ich habe für diese Kleinen, die in Liebe zu Mir erglühen, neue Dinge,
erhabene Dinge, nie gesehene Dinge vorbereitet.“
Dies hat Er Mir mit Freude gesagt, während das Antlitz strahlte und
leuchtete, dann hat sich Sein Göttlicher Blick auf euch gelegt und Seine Hand
hat Sich erhoben, um euch zu segnen. Welches Glück habe Ich in jenem Augenblick
verspürt. Ihr begreift noch nicht gut, was jener besonderer Segen bedeutet,
aber Ich kenne dessen Bedeutung. Mehr kann Ich euch nicht sagen, es genüge euch
zu begreifen, daß Gott dabei ist Seinen erhabenen Plan über euch zu
verwirklichen und Er wird ihn gerade in dieser Zeit zur Vollendung bringen,
weil ihr mitgewirkt habt und Ihm euer Leben geschenkt habt: jeden Seufzer, jede
Freude, jedes Gefühl des Herzens, jeden Gedanken. Was ihr getan habt, hat Ihm
gefallen, Er hat euch auf Seiner Waage gewogen und euch Seinem Herzen
entsprechend gefunden. Sein Segen ist für euch, für eure Lieben, Er wird euch
die erhabene Gabe der Beharrlichkeit bis zum Schluß gewähren und die Kraft die
notwendig ist, um die tägliche Mühe zu bewältigen. Überdies gibt es freudige
Überraschungen und neue Dinge die ihr mit der Zeit erfahren werdet.
Geliebte, wenn es an Mühen nicht fehlen wird, so werden auch die
Freuden nicht ausbleiben. Geliebte Kinder, begreift wie groß die Liebe Gottes
ist, Er will gewähren, will gewähren, Er erwartet jedoch eure Zustimmung zu
Seinem Willen. Denkt über die Auswahl der Jünger nach: Jesus rief sie, Er rief
sie und sie antworteten sofort, sie zögerten nicht, sie stellten keine Fragen,
sie schoben nichts auf, sie gaben Ihm ihre volle Zustimmung. Siehe, sie werden
die zwölf Stämme Israels richten, ihr Gehorsam ist zur Freude geworden.
Geliebte Kinder, wenn Jesus ruft, muß man immer mit ‚Ja‘ antworten,
fragt nicht, zögert nicht, seid nicht unschlüssig: lauft Gott glücklich
entgegen, Der euch stets ruft, um euch zu beschenken, um euch glücklich zu
machen, um euch Seinen Frieden zu schenken. Seht, Ich bin bei euch: warum bin
Ich bei euch? Fragt es euch jeden Tag. Der Allerhöchste Gott gewährt euch auch
diese Gabe: Meine Anwesenheit unter euch. Jeder Augenblick eures Lebens sei ein
Loblied zu Gott, dankt für das was euch gewährt wird, mit dem Herzen betet an,
betet an, Ich bin immer bei euch und vereine Meine Gebete mit den euren.
Gemeinsam flehen wir inbrünstig, damit alle sich rasch für Gott
entscheiden, ohne abzuwarten, helfen wir den armen Sündern durch eure Gebete
aus dem Schlamm herauszukommen. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria